Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

@Pan_narrans
Gut, das kommt ja dann ganz darauf an, was man unter Evolution so alles verstehen mag.
Vielleicht gibt es da ja verschiedene Ansätze.

Aber Tatsache ist doch nun mal, das gerade diese selektionstheorie nicht funktioniert, oder habe ich da etwas falsch verstanden.

Auch bleiben die Arten doch immer gleich wie uns die Geschichte lehrt.

Ein Löwe von vor 3000 Jahren ist auch heute noch Löwe.
Und ein Baum von vor 50000 Jahren ist auch heute noch der selbe Baum.

Und Darwins Wurmsammlung ist doch auch Zeit seines lebens die gleiche geblieben.

@Idu

Idu schrieb:Gut, das kommt ja dann ganz darauf an, was man unter Evolution so alles verstehen mag.
Vielleicht gibt es da ja verschiedene Ansätze.

Ne, was Evolution ist, ist eindeutig definiert.

@Idu

es gibt elefantenbullen die mit einem defekt auf die welt kommen, sie haben keine stoßzähne.
diese könnten sich normalerweise nicht gegen männlich elefanten mit stoßzähne durchsetzen und somit auch nicht fortpflazen und ihr defektes gen weitergeben.

menschen fingen aber an die bullen wegen ihrem elfenbein zu jagen und ermöglichte es so den stoßzahnlosen elefanten sich fortzupflanzen UND ihr anteil an der gesamtpopulation nimmt immer mehr zu.

DAS ist evolution.
eine veränderung von vererbbaren merkmale (das fehlen von stoßzähnen) einer population von lebewesen von generation zu generation.

@Pan_narrans

Ich nehme mal als Grundlage den eingang des Wiki-Artikel

Evolution ist die Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation. Diese Merkmale sind in Form von Genen codiert, die bei der Fortpflanzung kopiert und an den Nachwuchs weitergegeben werden. Durch Mutationen entstehen unterschiedliche Varianten (Allele) dieser Gene, die veränderte oder neue Merkmale verursachen können. Diese Varianten sowie Rekombinationen führen zu erblich bedingten Unterschieden (Genetische Variabilität) zwischen Individuen. Evolution findet statt, wenn sich die Häufigkeit dieser Allele in einer Population (die Allelfrequenz im Genpool) ändert, diese Merkmale in einer Population also seltener oder häufiger werden. Dies geschieht entweder durch natürliche Selektion (unterschiedliche Überlebens- und Reproduktionsrate aufgrund dieser Merkmale) oder zufällig durch Gendrift.

Soweit kann ich ja da durchaus mitgehen und das noch nachvollziehen, nur mir leuchtet da nicht ein, warum sich die Schöpfungsgeschichte dadurch ausschließen soll.

Nach meinem Verständnis kann ich beides bei dieser Kombination sehr gut nachvollziehen.

Schade das du auf meine weiteren Fragen nicht eingegangen bist.

@Idu

Idu schrieb:Aber Tatsache ist doch nun mal, das gerade diese selektionstheorie nicht funktioniert,

? ? ?

Idu schrieb:oder habe ich da etwas falsch verstanden.

Wahrscheinlich schon

Idu schrieb:Ein Löwe von vor 3000 Jahren ist auch heute noch Löwe.

Ein Löwe von vor 3000 Jahren ist heute bestenfalls ein Skelett...

Idu schrieb:Und ein Baum von vor 50000 Jahren ist auch heute noch der selbe Baum.

Das ist selbst für einen Mammut baum ehrgeizig...

Idu schrieb:Auch bleiben die Arten doch immer gleich wie uns die Geschichte lehrt.

Die Geschichte lehrt uns das sie das nicht tun.

Du kannst dir natürlich Löwen ansehen wenn du willst...
Aber da die Entwicklungsgeschwindigkeit mit der generationrate skaliert könntest du auch Bakterien ansehen...da kannst du dann Evolution im Zeitraffer in Tagen beobachten

Idu schrieb:Und Darwins Wurmsammlung ist doch auch Zeit seines lebens die gleiche geblieben.

Impliziert es nicht der Begriff Sammlung dass er seiner Sammlung von Zeit zu Zeit einen Wurm hinzgefügt hat?

....

@BreatheZz

Das sich durch menschliche Eingriffe so einiges verändert ist sicher richtig.

BreatheZz schrieb:menschen fingen aber an die bullen wegen ihrem elfenbein zu jagen und ermöglichte es so den stoßzahnlosen elefanten sich fortzupflanzen UND ihr anteil an der gesamtpopulation nimmt immer mehr zu.

Gibt es denn da Quellen, aus denen man entnehmen kann, wieviel Bullen ohne Stoßzahn geboren werden auf 100 normale Bullen?

@Idu
Die schöpfungsgeschichte ist schon deshalb schuld weil die welt nicht in sieben tage erschaffen wurde. Die bibel ist halt einfach kein beleg.

@Idu

Idu schrieb:Soweit kann ich ja da durchaus mitgehen und das noch nachvollziehen, nur mir leuchtet da nicht ein, warum sich die Schöpfungsgeschichte dadurch ausschließen soll.

Wenn es für dich kein Problem darstellt dass in der Schöpfungsgeschichte die Sonne am vierten Tag erschaffen wurde...
Sollte die Evolutonstheorie auch kein Problem sein.

@JPhys2
Dein Beitrag ist leider nicht diskussionsfähig, wegen unsachlicher Argumentation.

@interrobang

Ja gut, wenn man die Geschichte wörtlich nimmt, gebe ich dir recht.
Aber man sollte diese Schöpfungsgeschichte als Bild nehmen, die uns das geschehen in Äonen von Jahren in sieben Abschnitte darlegt.

Und dann ergeben sich da doch durchaus parallelen.

@Idu

Idu schrieb:Soweit kann ich ja da durchaus mitgehen und das noch nachvollziehen, nur mir leuchtet da nicht ein, warum sich die Schöpfungsgeschichte dadurch ausschließen soll.

wie definierst du denn die schöpfungsgeschichte?
wenn du dazuzählst das die erde nicht älter ist als.. 6000 jahre ist (was creationists behaupten), dann reicht das schon aus damit beide "theorien" nicht koexistieren können.

was die zahlen angeht:
http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/180301.stm

@Idu

Ich habe mich dir nur angeschlossen oder hälst du ZB

Idu schrieb:Und Darwins Wurmsammlung ist doch auch Zeit seines lebens die gleiche geblieben.

wirklich für ein sachliches Argument?

@Idu

Idu schrieb:Und dann ergeben sich da doch durchaus parallelen.

Klar. wen man sich alles so zurecht biegen muss weil der glaube nichts mit der realität zu tun hat dan ja..

@Pan_narrans
@Dawkins-Fan

Worum es eigentlich geht, ist nachfolgende angenommener Fakt:


Die Entstehung der Erde

Vor etwa 4,6 Milliarden Jahren entzündet sich das Material eines jungen Sterns. Die Sonne entsteht, dann unser Sonnensystem und damit auch die Erde: eine Wolke aus Gas und Staub formt den Grundkörper. Dieser wächst stetig durch Kollision mit weiteren Gesteinsbrocken bis die Erde ihre vorläufige Form annimmt: die richtige Größe, die optimale Entfernung zur Sonne, die günstige chemische Zusammensetzung der Atmosphäre. Diese Verkettung unglaublicher Zufälle hat dazu geführt, dass sich auf dem einst wüsten Himmelskörper Leben entwickeln konnte.
/I]

http://www.planet-wissen.de/natur_technik/weltall/entstehung_des_lebens/entstehung_der_erde.jsp

die richtige Größe, die optimale Entfernung zur Sonne, die günstige chemische Zusammensetzung der Atmosphäre. Diese Verkettung unglaublicher Zufälle hat dazu geführt, dass sich auf dem einst wüsten Himmelskörper Leben entwickeln konnte.

Wie konnte dieser, im fett herausgestellte, beschriebene Umstand zustande kommen, wie dieser unglaubliche Zufall ? Wo ist hierfür eine zuverlässige und unwiderlegbare Erklärung ?

@Kayla
Wie das zufall sein kann? Ganz einfach. bei der schieren masse an raum im Universum ist die schance halt nicht mehr so klein.

@BreatheZz

Hier mal ein Zitat aus deinem Link

An increasing number of elephants have no tusks, according to a survey.

Research at the Queen Elizabeth National Park, Uganda, showed that 15% of female elephants and 9% of males in the park were born without tusks.

In 1930 the figure for both male and female elephants was only 1%.

Es handelt sich also hierbei um Beobachtungen aus dem Uganda Nationalpark.

Uganda und Idi Amin sagen mir da so einiges.
Es handelt sich also um Tiere, die eben nicht in ihrer ursprünglichen naturellen Umgebung leben können.
Und diese Beweise betrachte ich nicht als Beleg für die Evolution, sondern als Beleg, das der Mensch hier massiv in die Natur eingreift.

@Kayla

das universum ist "unendlich groß" also: unendlich viele möglichkeiten. wir hatten glück.

wenn man natürlich den zufall mit göttlichkeit gleichstellt.. naja, das ist es schwer was dagegen zu sagen.

@interrobang

interrobang schrieb: Ganz einfach. bei der schieren masse an raum im Universum ist die schance halt nicht mehr so klein.

Das ist eine mögliche Erklärung, aber nicht die Erklärung welche unwiderlegbar wäre.

@Idu
Meinst Du das?

Idu schrieb:Auch bleiben die Arten doch immer gleich wie uns die Geschichte lehrt.

Ein Löwe von vor 3000 Jahren ist auch heute noch Löwe.
Und ein Baum von vor 50000 Jahren ist auch heute noch der selbe Baum.

Das sind doch keine Fragen, sondern ein Vortrag (und ein falscher außerdem).

@Kayla

Wie konnte diese in der fett herausgestellten Beschreibung zustande kommen, wie dieser unglaubliche Zufall ? Wo ist hierfür eine zuverlässige und unwiderlegbare Erklärung ?

Hat zwar nichts mit Evolution zu tun, aber sei's drum.
Bei der Größe des Universums sollte es kein allzu großer Zufall sein, dass mindestens ein Planet die günstigen Bedingungen für Leben aufweist.

@BreatheZz

BreatheZz schrieb:das universum ist "unendlich groß" also: unendlich viele möglichkeiten. wir hatten glück.

Das ist wiederum nur eine Annahme, das es sich um Glück handelte ist nichts Anderes als die Behauptung das es sich um Zufall handelte.

Und nein, ich will damit keinen Gott beweisen, sondern nur aufzeigen, das man es eben nicht weiß, sondern nur vermutet oder auslegt.

@Kayla
habe ich etwas anderes behauptet?..