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Evolutions-Spekulations-Thread

63 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zukunft, Tiere, Evolution ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Evolutions-Spekulations-Thread

29.07.2010 um 02:22
Ich glaube, das die Ratten überleben werden. Sie haben ein wenig Ähnlichkeit mit den Säugetieren der Urzeit, die das Zeitalter der Dinosaurier überlebt haben. Wäre die Erde weitgehend frei von anderen Tieren, so könnten die Ratten der Ausgangpunkt einer neuen Ausbreitung der Säugetiere werden. Aber auch wenn es noch mehr als genug andere Tierarten gäbe, könnten sich die Ratten wahrscheinlich schnell an neue Situationen anpassen und ihr Verhalten ändern. So wäre es beispielsweise möglich, das sie anfangen könnten, andere Tiere als Rudel zu jagen. Als Allesfresser dürfte es ihnen auch sonst nicht an Nahrung mangeln.

Auch die Riesenkrabben, die sich derzeit zu vermehren scheinen, könnten unter den überlebenden Arten sein. Sie haben jetzt schon kaum Feinde. Sie könnten wahrscheinlich alles fressen, was ihnen in den Weg kommt, womöglich auch eigene Artgenossen. Solange die Ozeane einigermaßen lebensfreundlich bleiben, sind ihre Chancen gut, die nächsten Jahrhunderte zu überstehen und sich weiterzuentwickeln.

Von den unzähligen Ameisenarten werden sicher auch genug überleben. Zwar sind ihrer Weiterentwicklung Grenzen gesetzt, aber sie könnten neue Terretorien erobern und sich dort langsam anpassen. Ameisen sind in der genzen Welt verbreitet. Es gibt sie seit mindestens 130 Millionen Jahren, somit haben sie also mindestens eine große Katastrophe (den Asteroideneinschlag vor 65 Millionen Jahren...) überstanden. Es ist also anzunehmen, das sie auch nach einer möglichen zukünftigen Katastrophe noch weiterexistieren werden...

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14.08.2010 um 14:49
/dateien/tp64377,1281790188,6cg18rd


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14.08.2010 um 15:33
Richard Dawkins hat in "Ancestor's Tale" die Frage kurz angesprochen, ich schau gleich mal ob ich das irgendwo online finde.

Evolution vorherzusagen ist natürlich ein Ding der Unmöglichkeit, da sie keinerlei Ziel hat. Man kann aber zumindest bestimmte Vorhersagen treffen, dass sich die gleichen Klassen von Tieren erhalten werden und die gleichen Nischen ausfüllen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Anpassung an den Klimawandel, den viele Spezies nicht überleben werden.


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14.08.2010 um 15:49
You cannot, in detail, forecast the future evolution of any species,
except to say that statistically the great majority of species have gone extinct.
But although we cannot forecast the future of any species, say, 20 million years
hence, we can forecast the general range of ecological types that will be around.
There will be herbivores and carnivores, grazers and browsers, meat eaters, fish
eaters and insect eaters. These dietary forecasts themselves presuppose that in
20 million years there will still be foods corresponding to the definitions. Browsers
presuppose the continued existence of trees. Insectivores presuppose insects,
or anyway small, leggy invertebrates — doodoos, to employ that useful technical
term from Africa. Within each category, herbivores, carnivores and so on, there
will be a range of sizes. There will be runners, fliers, swimmers, climbers and
burrowers. The species won't be exactly the same as the ones we see today, or
the parallel ones that evolved in Australia or South America, or the dinosaur
equivalents, or the mammal-like reptile equivalents. But there will be a similar
range of types, making their livings in a similar range of ways.

If, during the next 20 million years, there is a major catastrophe and a mass
extinction comparable to the end of the dinosaurs, we can expect the range of
ecotypes to be drawn from new ancestral starting points, and it might be quite hard to
guess which of today's animals will provide those starting points. The Victorian
cartoon below shows Professor Ichthyosaurus discoursing upon a human skull
from some remote recycling past. If, in the time of the dinosaurs. Professor
Ichthyosaurus had mooted their catastrophic end, it would have been quite
hard for him to forecast that their place would be taken by the descendants of
the mammals, which were then small, insignificant, nocturnal insectivores.

/dateien/tp64377,1281793791,lyella

(Dawkins: The Ancestor's Tale, p485)
---------------

Ist natürlich eine gute Frage. Wenn wir mal den Menschen aus der Gleichung entfernen - welche Spezies wird eine neue Klasse gründen und vielleicht den Planeten dominieren?
Ratten? Vögel? intelligente Insekten?


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14.08.2010 um 15:50
ich bin mal gespannt (naja werd's dann doch nicht mehr erleben) wie dir natur die dezimierung oder sogar fast schon ausrottung der haie kompensieren wird. wenn die japaner so weitermachen, wär' ich dafür, dass die "great whites" die meere verlassen und ihren peinigern in den arsch treten ;)


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14.08.2010 um 16:47
@richie1st
Ich bin ziemlich sicher (Irrtum ausgeschloßen), dass wir das Ausrotten/sterben vieler Arten, sowie das Aufleben anderer Arten in den naechsten 50 Jahren erleben werden.


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14.08.2010 um 17:08
@thehungler
ja, das aussterben an sich werden wir mit sicherheit miterleben, wenn das ekelhafte gemetzel der japaner wegen ihrer völlig geschmacksneutralen haifischsuppe so weitergeht. ich meine aber, dass die natur den ersatz für ein so wichtiges tier nicht einfach so aus dem ärmel zaubern kann...


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14.08.2010 um 17:41
Das Aussterben ist und war schon immer gang und gäbe ,

einzig das Auftauchen des modernen Menschen häuft diese Anzahl auffällig .


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14.08.2010 um 18:21
@17
@chen

Da ja die Wissenschaftler immer noch nicht wissen warum wie gerade nur eine bestimmte Menschenaffenart sich intellektuell weiterentwickelt hat(ausser der Neandertaler), ist diese Frage schwierig!

Aber ich würde auf bestimmte Vogelarten tippen!

Denn z.B. die Krähen benutzen gleich 3 verschiedene Werkzeuge!!!

Und wir wissen ja, was aus einer bestimmten Tierart geworden ist, die auf so intelligente Weise Werkzeuge benutzt haben ;)

Hier mal ein kleiner Link, der zeigt das menschliche Intelligenz nicht nur vom Menschen gebraucht wird:

www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,640518,00.html


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15.08.2010 um 04:30
Grüße

@Jacques1 .... eigentlich @all
Intelligenz ist in der Biologie so eine Sache....
Was ist Intelligenz?
Ich mein sogar Piranhas begreifen instinktiv dass es besser ist zusammen statt gegeneinander zu arbeiten, das begreift so mancher Mensch noch nicht mal.
Und Intelligenz von der Benutzung von Werkzeug abhängig zu machen, finde ich auch ein wenig zu einseitig. Betrachtet man Kraken, Hunde, Delfine, Elefanten, Schweine, ...
Komplexe Sozialstrukturen, Kommunikation, Kreativität, Abstraktion, Zahlenverständniss, Orientierung, Bewusstsein und noch mehr braucht eine gewisse Intelligenz und kann nicht nur durch instinktive Verhaltenssteuerung erklärt werden.
Für uns Menschen ist die Einflussnahme auf unsere Umwelt (in diesen Dimensionen) DER Punkt der uns vom Tier unterscheidet, und diese Einflussnahme basiert auf der Benutzung von Werkzeug. Die wiederrum basiert auf kulturell weiter gegebenen Wissen (wie benutze ich ein Werkzeug und wofür, bei Schimpansen und einigen Vögeln nachgewiesen). Die basiert wieder auf Kommunikation... und so weiter.

Delfine verfügen über eine wahnsinnig komplexe Kommunikation (u.a.), sind aber nicht in der Lage direkten Einfluss auf ihre Umwelt zu nehmen (im Sinne von "Wir Bauen uns jetzt ne Hütte oder ne Angel") also werden sie wohl kaum eine Invasion a la Treehouse of Horror starten können.
Vielleicht entdeckt man eines Tages dass Delfin-Sippen Fischschwärme vor anderen Räubern schützen und selbst nur dosiert davon futtern, was einer Viehzucht (bzw Fischzucht) gleich käme. Trotzdem wären Delfine nicht in der Lage eine "Fisch-Farm" zu bauen, egal wie intelligent sie sind.

Eine ähnliche "Beschränktheit" hält auch eine vielzahl anderer intelligenter Tiere davon ab größeres zu schaffen.

Die Vorfahren der Menschen zeichneten sich diesbezüglich durch eine Besonderheit aus, die es ermöglicht zu greifen. Nicht wie ein Affe, sondern viel filigraner.
Eine Affenhand greift (ca) im 180° Winkel am effektivsten, soll heissen der Daumen steht den vier Fingern gegenüber (180° halt).
Der menschliche Daumen ist dagegen wesentlich beweglicher. Das verdanken wir dem "kleinen Vieleckbein" (Os trapezoideum), einem Handgelenkknochen unter dem Zeigefinger. Bei Affen (und auch noch beim Homo Erectus) ist dieser Knochen zur Handfläche hin vergrößert, wodurch der Daumen nicht (bzw schlecht) seitlich über die Handfläche geführt werden kann.

Über die Hand und ihren Beitrag zu unseren Fähigkeiten (mathematisch, sozial, kommunikativ => schriftlich,...) könnte ich Stunden schwelgen, will euch aber nicht länger langweilen sondern auf die ursprüngliche Frage der Diskussion zurück kommen.

Wie Chen (durch Dawkins) schon sagte, lässt sich Evolution nicht voraussagen. Aber hier geht es nicht um zutreffende Voraussagen sondern um Möglichkeiten, Gedankenkonstrukte, richtig?
Da fallen mir gleich Filme wie Idiocracy oder Time Machine ein, oder die South Park Doppelfolge mit den herrschaftshungrigen Seeottern ;o)
Aber bleiben wir mal sachlich. Das ZDF hat 2003 eine Doku-Reihe mit dem Titel "Die Zukunft ist Wild" ausgestrahlt. Hier ein Auszug von Wiki:

"Eine interdisziplinäre Gruppe von Wissenschaftlern entwarf in mehrjähriger Arbeit mögliche Gesamtszenarien für die langfristige Evolution auf der Erde ohne Einfluss des Menschen und unter Berücksichtigung wahrscheinlicher geologischer und klimatischer Veränderungen. Es wurden jeweils Biotope und mögliche, in ihnen lebende neu entstandene Arten in fünf, 100 und 200 Millionen Jahren (Episode 1: Eiszeit, Episode 2: Treibhaus, Episode 3: Neuland) entworfen und mit aufwändiger Computer- und Animationstechnik visualisiert."

Sehr empfehlenswert, aber die Wahrscheinlichkeit dass es so eintrifft, wie gezeigt, ist verschwindend gering.... wie jede andere längerfristige Prognose zur Evolution auch.


Zur Frage der "World Domination", dominieren wir den Planeten überhaupt? Oder dominieren nicht viel ehr Bakterien? Wir verändern unsere Umwelt, zerstören Natur, schaffen dadurch aber auch neue ökologische Nischen und all unsere Einflussnahme interessieren Bakterien herzlich wenig. Aber ok....Bakterien sind langweilg ... ich mein da werden wir von Marsianer angegriffen und so ein paar Prokaryoten erledigen die Invasioren ohne eine einzige Explosion...
...sorry, um diese Uhrzeit fällt es mir schwer ernst zu bleiben ;O)

Aber habt ihr schonmal an Parasiten gedacht? Ein einfaches Beispiel ist Toxoplasmose. Der Parasit Toxoplasma gondii, der nur in Katzen Eier produzieren kann, diese werden rektal ausgeschieden, Mäuse, Ratten und andere Tiere fressen das Gras auf dem die Eier liegen und der Parasit nistet sich im Zwischenwirt ein. Wenn er von einer Katze gefressen wird beginnt der Kreislauf von vorn. OK, hat bisher nicht viel mit unserem Thema zu tun, aber das kommt jetzt.
Mäuse und Ratten halten sich von Katzengeruch fern, sie flüchten davor. Sind Mäuse und Ratten aber vom Parasit Toxoplasma gondii befallen, werden sie vom Katzengeruch magisch angezogen, ja sie rennen sogar zielstrebig darauf zu.
Einige Parasitologen sehen einen Zusammenhang zwischen Toxoplasmose und selbstzerstörerischem Verhalten mancher Menschen. Das konnte bisher aber noch nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden.
Der Knackpunkt, Parasiten können das Handeln der (Zwischen-) Wirte beeinflussen, warum sollte also nicht irgendein Parasit die Fähigkeit entwickeln einen Organismus (komplex) zu steuern?
Naja, wahrscheinlich weil die Entwicklung durch ungeschlechtliche Teilung zu langsam verläuft und im Verhältnis zum Wirt zu speziell sein müsste, ganz zu schweigen von neuen Übertragungswegen die notwendig wären... Kanibalismus wäre für solche Erreger von Vorteil... zumindest solange das Fleisch roh verzehrt wird.
Verdammt, ich dachte das wär ausbaufähiger. ;OD

Zeit schlafen zu gehn, hoffe ich konnt wenigstens einen irgendwie ansprechen ;oD


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15.08.2010 um 09:36
Warum eigentlich immer diese Schwarzmalerei wenn es um die Zukunft der Menschheit geht?
Ich bin mir zwar relativ sicher dass sich die Anzahl der menschlichen Weltbevölkerung ab einem gewissen Punkt (mögl. in den nächsten 30 bis 50 Jahren) reduzieren wird, dies liegt aber sicher nicht an der mangelnden Anpassungsfähigkeit des Menschen.
Ganz mit Gegenteil, der Mensch ist extrem anpassungsfähig, anpassungsfähiger als die meisten (wenn nicht alle) Tierarten. Wir bauen Behausungen gegen Wetterumstände, wir können heizen wenn es zu kalt ist und kühlen wenn es zu heiß ist und wenn es Säure regnet haben wir immernoch die nötige Technologie um unterirdisch weiterzuleben und mittels Kunstlicht Pflanzen zu ziehen.
Wenn man den Gedanken weiterführt lässt sich sogar das Energieproblem, was bei einer unterirdischen Lebensweise impliziert wird, durch eine Ansiedlung in der Nähe von Erdölvorkommen realisieren sodass dieses in die unterirdische Stadt gefördert, raffiniert und verwendet wird.
Wo sich der Mensch früher an Flüssen angesiedelt hat, siedelt er dann am Öl und verwendet das Grundwasser ;-)

Wegen meiner Theorie, dass sich die Menschheit in den nächsten 30-50 Jahren reduzieren wird:
Durch immer mehr Umweltkatastrophen insbesondere in den armen Ländern, wo Menschen schon an einer Grippe sterben, und wegen der AIDS-Epidemie in Afrika denke ich, dass irgendwann die Geburtenrate in diesen Ländern (welche ja z.Zt. noch sehr hoch ist) nicht mehr hoch genug sein wird um die verluste zu kompensieren. Ein Zyniker würde das wohl als den Plan der Mutter Natur sehen, die Treibhausgas-Emission zu reduzieren...


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15.08.2010 um 10:58
@Tiny

Selbstverständlich gibt es noch andere Tierarten die das Zeug dafür hätten sich so ähnlich intellektuell wie der Mensch weiter zu entwickeln.

Aber die Tatsache das sich Krähen verschiedene Werkzeuge benutzen und sogar herstellen, zeugt schon von menschlicher Intelligenz. - Und ganz besonders von Kreativität ;)
Zitat von TinyTiny schrieb:Delfine verfügen über eine wahnsinnig komplexe Kommunikation (u.a.), sind aber nicht in der Lage direkten Einfluss auf ihre Umwelt zu nehmen (im Sinne von "Wir Bauen uns jetzt ne Hütte oder ne Angel") also werden sie wohl kaum eine Invasion a la Treehouse of Horror starten können.
Vielleicht entdeckt man eines Tages dass Delfin-Sippen Fischschwärme vor anderen Räubern schützen und selbst nur dosiert davon futtern, was einer Viehzucht (bzw Fischzucht) gleich käme. Trotzdem wären Delfine nicht in der Lage eine "Fisch-Farm" zu bauen, egal wie intelligent sie sind.
Und das Delphine unglaublich intelligent sind, ist denke/hoffe ich mal auch den meisten klar.
So wie die Delphine jetzt körperlich gebaut sind, ist es für sie wirklich nicht möglich solche Dinge zu betreiben wie z.B. Viehzucht. Aber die Evolutionstheorie ist schwer vorauszusagen. Wer sagt denn dass Delphine vieleicht nicht selber irgend wann, sich von Wasser - zu Landtiere entwickeln werden oder sowas.............. ;)

Man weis es nicht! Wenn ich jetzt speziell auf Insekten eingehen würde, kämen bei mir z.B. die Ameisen in die engere Auswahl. Denn Ameisen halten sich Sklaven und machen gezielt Raubzüge(besonders in Südamreika), betreiben bewusst Ackerbau(Pilze) und Viehzucht(Blattläuse), haben eine strenge Hierachie und, und, und!

Ich habe mal eine Doku über Ameisen gesehen, wo Wissenschaftler verschiedene Tests gemacht haben. Und da waren die Wissenschaftler zerstritten. Weil doch tatsächlich die einen der Meinung waren das Ameisen ein Bewusstsein haben könnten. Und die anderen meinten das das nur ein Zusammenspiel von natürlichen Instinkten wär.

Ich wage mich sogar zu erinnern das die Wissenschaftler sogar einen Spiegel-Test mit den Ameisen durchgeführt haben, um die Bewusstseinsfrage zu klären. Ich kann mich aber nicht mehr so gut an die Doku erinnern. Deswegen weis ich jetzt nicht wie das Ergebnis ausgegangen ist.

Naja, auf jeden Fall kann man die Evolutionstheorie schwer voraussagen.......................... ;)


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15.08.2010 um 12:11
@Jacques1
Wollt dir ja nich widersprechen, wollt deine Aussage nur ergänzen ;o)

Da Delfine sich aus Landtieren entwickelt haben und noch einige Merkmale aufweisen, wie zB die Lunge, ist es sehr gut möglich dass sie sich wieder Richtung Land entwickeln. Das Problem ist nur eine Mischung aus Notwendigkeit und Möglichkeit. Notwendigkeit neue Nahrungsquellen zu erschliessen (aber was und wie sollte ein Delfin an Land futtern?) und die Möglichkeit an Land zu gehen (sich dahin gehend zu entwickeln) wird durch Raubtiere (im Moment vor allem der Mensch) verhindert.

Ja Ameisen haben wirklich einiges drauf, aber es gibt nich nur "rein instinktiv" auf der einen und "Bewusstsein" auf der anderen Seite.


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15.08.2010 um 12:35
@Tiny
Zitat von TinyTiny schrieb:Ja Ameisen haben wirklich einiges drauf, aber es gibt nich nur "rein instinktiv" auf der einen und "Bewusstsein" auf der anderen Seite.
Was meinst du?


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15.08.2010 um 12:51
@Jacques1
Ich meine damit das Intellingenz nicht von einer bewussten Selbstwahrnehmung abhängig ist (Spiegel-Test) und rein instinktives Verhalten auch sehr komplexe Ausmaße annehmen kann.

Zum Bsp. wenn viele Ameisen gemeinsam eine große Beute zum Nest schleppen wollen, sprechen sie sich nicht ab sondern es ergibt sich dass die anderen Ameisen sich (instinktiv) anschließen wenn sie sich auf dem Weg befinden.

Dann gibt es wieder Verhaltensweisen die sich nicht rein instinktiv begründen lassen, zB die Symbiose mit Schildläusen, Blattläusen und Blattflöhen und dem daraus resultirenden komplexen organisatorischen Verhalten.
"Es wurden Kriege zwischen verschiedenen Ameisenstaaten beobachtet, in denen um die Vorherrschaft über Läuseherden gekämpft wurde. Manche Ameisen suchen gezielt nach Blattsaugern und versetzen sie auf von den Pflanzensaugern bevorzugte Pflanzen. Wird eine Herde zu groß, so treiben oder tragen die Ameisen die Läuse oder deren Eier zu einer neuen Pflanze. Es wurden Kriege zwischen verschiedenen Ameisenstaaten beobachtet, in denen um die Vorherrschaft über Läuseherden gekämpft wurde." (wiki, wenn man mal wieder zu faul zum schreiben ist ;o)
Im Grunde meine ich, dass bei Ameisen keine bewusste (individuelle) Intelligenz vorliegt, sondern eine Kollektive Intelligenz. Also weder rein instinktiv, noch bewusst.


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15.08.2010 um 13:11
@Tiny

Ja, das kann schon sein. Das ist das was auch viele Wissenschaftler meinen. im Grunde genommen denkt und handelt ein Ameisenstaat wie ein Gehirn.

Eine Ameise alleine ist aber dumm wie stroh. - So argumentieren zumindest einige Wissenschaftler.

Ich beschäftige mich zu wenig mit der Thematik um mir ein genaues Bild zu machen. Aber es wär schon interessant zu beobachten, wenn eine andere Spezies den gleichen oder einen ähnlichen Weg einschlagen würde wie der Mensch ;)


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12.09.2010 um 21:10
wenn aus nichtigen gründen der Mensch verschwinden würde hätten die Säugetiere sicher weiterhin den Platz ganz oben im Ökosystem wieder, vor allem kleinere Räuber würden sich schnell überall dort einnisten wo der Mensch vorher war, größere Raubtiere wie der Wolf würden sich erst langsamer wieder erholen da die lebensräume einige Zeit brauchen um sich wieder zu regenerieren. einen Wolf würde man erst wieder ca 100 jahre nach dem menschen in einer Stadt sehen... gäbe es aber z.B. einen Atomkrieg oder einen Kometeneinschlag so würden auf jeden Fall kleine Wasserorganismen bis zur größe eines Barsches im Wasser und Reptilien und Insekten am land wieder an Bedeutung gewinnen. Zu den viel diskutierten Ratten: ich glaube auch sie würden überleben, da sie sehr anpassungsfähig sind und auch das Säugetier ist das die meiste radioaktive strahlung verträgt


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13.09.2010 um 14:36
Ich vermute,nach dem Menschen verschwinden,werden als erstes die überfischten Meere sich ziemlich schnell erholen. Dies gibt den meisten Meeressäugern wieder ein ordentliches Nahrungsangebot.

An Land werden einige Domestizierte Tierarten aussterben ohne den Mensch-oder sie passen sich an. Dieser Faktor spielt meiner meinung auch eine rolle- was wird aus unseren Haustieren? entwickeln diese sich weiter,oder gehen sie ohne uns ein?


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Evolutions-Spekulations-Thread

20.09.2010 um 22:45
@17
@elphie
@Jacques1
@Merchantologe
@Legion4



Hallo ich habe mal eine Doku gesehen die sich damit beschäftigt haben: und zwar mit einem Meteorit. Aber auf jedenfall war das so eine art simulation mit erforschung der Evolution. Und zwar war das in der Doku so dass, die menschen als sie erfuhrendas der meteorit runterkracht in schutzbunker gingen und fast nur die wichtigsten Menschen forscher,techniker schreiner u.s.w also aus jeden beruf mehrere menschen sowie normale menschen zur fortpflanzung mit in die bunker genommen wurden!Es hieß das die menschen über knapp 10-12 jahre im bunker leben müssten wegen der verdunkelung des meteoritenstaubs und wegeen der luft die verunreinigt ist da auch kaum noch oder sogar keine pflanzen übrig sind, und warscheinlich viele im bunker sterben werden an verdurstung oder mangels an hunger und luftmangel wenn nicht die richtigen maßnahmen getroffen werden . Weiterhin hieß es in der doku das fast alle tiere und pflanzen zerstört sind, also nur wenige tiere überleben und sich in der größe verändern könnten z.bsp: Ktegorie insekten wie kakerlaken,ameisen u.s.w.kategorie nager wie ratten werden überleben da sie sehr anpassungsfahig sind,leider wirds andere tiere wie hunde,katzen und viele andere tiere nicht mehr geben. die insekten sollen die größe einer maus oder Ratte erreichen und die ratten die größe einer katze wenn nicht sogar die eines hundes. Und die forscher haben das auch gut erklärt warum die Insekten und ratten größer werden.
1.weniger Fraßfeinde
2.anpassungsfähigkeit
3.mehr verstecke ----->durch zerstörung des meteoriten der die städte zerstört hat

Nachteile für den mensch:
1. mehr krankheiten/neue krankheiten=mehr verluste durch eventuelle todesopfer
2.luftmangel durch zerstörung der fauna evntl.
3.kein wasser oder aber mangel an lebensmittel

man vermutete auch das sich der moderne mensch anpassen muss um zu überleben an der oberfläche

aber das ist nur eine Theorie^^ was passieren könnte trotzdem finde ich das thema hier interessant und ich wollte das nur mal beigetragen haben.^^


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Evolutions-Spekulations-Thread

22.09.2010 um 10:13
Ich denke nicht, dass die Ratten aussterben würden. Diese Tiere sind extrem anpassungsfähig und würden sich irgendwie durchschlagen. Da aber der Mensch wohl irgendwann verschwinden wird, werden sie sich wohl stark dezimieren, da Müllberge und Abfall in den Städten, Kanalisation etc. wegfallen und sie sich andere Wege suchen müssen. Die werden wohl massenhaft sterben, ebenso wie Kakerlaken vielleicht?

Ich rechne damit, dass es nach dem Abgang des Menschen bei gewissen Arten einen regelrechten Boom geben wird, da der Mensch das Gleichgewicht total durcheinander gebracht hat (z.B. in unseren Wäldern, wo Rehe, Hirsche, Hasen praktisch ohne grössere Fressfeinde leben). Gerade bei Rehen und Hirschen denke ich, dass die Population erstmal explodiert über Jahre verteilt, da Jäger wie der Wolf fehlen. Und bis sich Wölfe/Bären etc. wieder heimisch gemacht haben, wo sie eigentlich heimisch sein sollten, kann es ja Jahrzehnte dauern.

Evtl. Explosion der Population bis hin zu beinahe aussterben, da das Futter knapp wird für soviele 'Grasfressende' Tiere?

Gespannt bin ich, was mit den Weltmeeren passiert, da das Gleichgewicht dort auch völlig durcheinander ist. Wird der Bestand der Wale/Haie sich erholen? Falls nicht, was bedeutet das für die Weltmeere? Das kann ich mir noch nicht recht vorstellen.

Achja, dass ein anderes Tier quasi irgendwann so weit entwickelt sein wird wie der Mensch (z.B. Städte bauen und so weiter) denke ich übrigens nicht. Wenn wir weg sind wird wohl keine andere Art den Planeten wieder so zubevölkern wie die Menschen es tun, ausser sie käme von ausserhalb. Aber das ist dann wieder eher SciFi...


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