Alkaloide der Pflanzen
19.05.2011 um 16:07Anzeige
VladTepesMj schrieb:All Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, das ein Ding kein Gift istso sieht's aus *beifall*
paracelsus
VladTepesMj schrieb:kalabarbohne - physostigma veneosumnie gehört. wächst auch nicht bei mir.
paternostererbs- abrus prcatorius
Katori schrieb:wenn ich mich Recht erinner sind die mit Vogelbeeren zu vergleichen, bloß ein anderes Rot.nein, ganz und garnicht.
VladTepesMj schrieb:... außer sucht keine negativen auswirkungen hatsucht ist eh das übelste schlechthin. gibt's noch was negativeres?
sucht ist eh das übelste schlechthin. gibt's noch was negativeres?]Der Tod würde ich sagen....Schierling zum Beispiel.Das Alkaloid Coniin ist ab Mengen in 0,5 g efinitiv tödlich, mist wurden zum Hinrichte aber Dosen ab 1g eingesetzt.Ist ein Doldenblütler, hier mal einige zur Ansicht:
Vymaanika schrieb am 31.01.2011:... die meisten sagen immer Gift oder Toxine zu diversen Verbindungen, die in Pflanzen vorkommen, aber allgemein handelt es sich um Alkaloide.Na ja, es gibt außer Alkaloiden u.a. noch Terpene (z.B. in Thuja-Arten), Saponine (z.B. in Efeu), Steroide (z.B. in Digitalis-Arten oder in Maiglöckchen), Amine (z.B. in Peyote), Peptide (z.B. in Ricinus), die in Pflanzen vorkommen und giftig wirken.
Katori schrieb am 30.01.2011:Das Capsaicin, ein Alkaloid aus der Gruppe der Capsicum (Chilis, Paprika). Die Paprika die jeder kennt, gibt es erst seit Beginn des 20 Jahrhunderts, vorher wiesen jegliche Sorten der Capsicum Annuum einen Anteil an Capsacin auf.Seit dem 20 Jahrhundert ? hö 1980 hab ich auch schon nicht-scharfe paprika gekostet.
Das Capsaicin an sich ist völlig geruchneutral, farblos und in Reinform kristalin. In Reinform entspricht es einem Scoville Wert von etwa 16 Millionen und ist daher nur mit einem Giftschein zu erwerben,
Vymaanika schrieb:Saponine und Co. sind sekundäre Pflanzenstoffe und reagieren voterst mit anderen Pflanzenteilen oder eben im Körper von Menschen, wo sie unter Umständen gefährlich werden können.Das ist falsch. Alkaloide sind ebenfalls sekundäre Inhaltsstoffe, die sich von den primären dadurch unterscheiden, dass sie Nebenprodukte des üblichen Zellstoffwechsels sind. Saponine und andere Nicht-Alkaloide sind für sich giftig, wie man z.B. an Ricin (aus Ricinus-Samen) sehen kann, welches ebenso wie Abrin (aus Paternosererbse) ein Polypeptid darstellt und im einstelligen Milligramm-Bereich tödlich ist. Eine Umwandlung im Körper ist dazu nicht notwendig.
Vymaanika schrieb:Und biogene Gifte sind Alakloide, die aber nur in entsprechender Quantität gefählich oder auch gesundheitsförderlich wirken auf unseren Organsimus.Die Dosis macht das Gift, ja, aber nicht alle Alkaloide sind giftig, z.B. das Piperin des Pfeffers.
Monod schrieb am 06.06.2011: Alkaloide sind ebenfalls sekundäre Inhaltsstoffe, die sich von den primären dadurch unterscheiden, dass sie Nebenprodukte des üblichen Zellstoffwechsels sind.Stimmt, damit lagst du richtig.Hatte den Thread hier schon wieder ganz vergessen.
Vymaanika schrieb:Selbst als ich den Sud eines Abends ganz wegließ schlief ich so gut, wie nie zuvor, es scheinen also auch nachhaltige Wirkungen zu haben.Die Frage ist nun, ob die nachhaltige Wirkung durch den Sud oder durch das Ausgeruhtsein infolge des vorangegangenen Schlafes bewirkt wurde. Ich tippe auf Letzteres, denn innere Ausgeglichenheit infolge des Ausgeschlafenseins wirkt ebenfalls einschlaffördernd, wie ich aus eigenem Erleben bestätigen kann. Statt Mulungu tut es Baldrian wahrscheinlich auch - und es kommt billiger ...
Monod schrieb:Die Frage ist nun, ob die nachhaltige Wirkung durch den Sud oder durch das Ausgeruhtsein infolge des vorangegangenen Schlafes bewirkt wurde. Ich tippe auf Letzteres, denn innere Ausgeglichenheit infolge des Ausgeschlafenseins wirkt ebenfalls einschlaffördernd, wie ich aus eigenem Erleben bestätigen kann. Statt Mulungu tut es Baldrian wahrscheinlich auch - und es kommt billiger ...Ich tippe auf eine nachhaltige Wirkung, die aber am zweiten Tag ohne Zuführung der Substanz im Kern gleich ausfiel.Evt. hat diese eine Erfahrung mit dem Sud das Hirn in eine andere Richtung gelenkt, ich kanns schlecht formulieren.Ich meine, es fand eine Verknüpfunf von Mulungu statt zum Hirn an Tag eins, am Tag zwei hingegen wurde unter Umständen das Hirn darauf trainiert jetzt ist es Zeit zu schlafen, Melatonin wird produziert undundund.Aber das sind alles nur Spekulationen.