Peta fordert die Gemeinde Finning auf ihren Namen zu ändern!

@gastric
wie auch immer .... trotzdem nen müll Verein ....

@tic
tja dank dem müllverein sind hier in meiner umgebung nen paar bauern ihren job los, nachdem sie ihre milchkühe geprügelt haben. Ich symphatisiere selbst nicht sonderlich mit dem verein, dennoch erkenne ich deren arbeit an udn weiß einfach, dass es ohne sie deutlich schlimmer um das liebe viehzeug stehen würde.

Und genau deswegen ist mir der "müll-verein" lieber, als leute, die nichts anderes können, als über die arbeit und leistung anderer zu meckern und sie als minderwertig zu bezeichnen.

Oder anders ausgedrückt ..... PETA ist mir sympathischer als so manch anderer tierfreund.

@gastric

Nur acht der 2366 aufgenommenen Tiere werde adoptiert, 31 in andere Heime gebracht. Zum Vergleich: In anderen Tierheimen des Bundesstaates wurden nur etwas mehr als die Hälfte der Tier getötet.

2366 - 8 = 2358 - 31 = 2327 eingeschläferte Tiere ?

@gastric
ich kenn die Organisatzion nich... aber allein das was @darkylein geschrieben/zitiert hat

von PETA befreite Tiere nicht vermittelt oder versorgt werden, weshalb man beschloss, sie einzuschläfern

was soll das denn! .. dann müssen se auch für das Recht der Tiere einstehen und ihnen das Recht auf leben geben und sie weiter versorgen...

......hey wir stehen für das Recht der Tiere ein immer her mit den Viezeug's .... ach, Zwinger voll, kein Thema, dann halt einschläfern....

gastric schrieb:Oder anders ausgedrückt ..... PETA ist mir sympathischer als so manch anderer tierfreund.

Mir nicht. Das von Dir beschriebene Szenario ist zwar ehrenwert, aber da genügt auch in der Regel ein Tierfreund der beim Tierschutzamt vehement Anzeige erstattet. Ich weiß, dass die manchmal etwas träge sind, was aber nicht zuletzt daher kommt, dass da eben auch viele PETA-Anhänger anrufen und sich beschweren, weil der Nachbar n Fliegenstrip aufgehangen hat.

Bei solchen Dingern
http://www.peta.org/b/thepetafiles/archive/2009/06/17/obama-and-the-fly.aspx

oder der diskussionsgegenständlichen Aktion läuft man halt Gefahr in die "Spinnerecke" geschoben zu werden. Die Kirche sollte man im Dorf lassen.

Auch nervt es einfach, wenn PETA-Anhänger bei jedem Steak was man verzehrt ihren CO2-Senf dazu geben müssen. Mag ja richtig sein, aber wisst ihr eigentlich wo euer Bio-Soja herkommt? Aha...

Und was passiert denn? Ist der Steak-Liebhaber deswegen kein Steak mehr? Nö, er lädt nur die PETA-Tante nicht mehr zum Essen ein.


Wie gesagt, ich finde es gut, dass gewisse Missstände angeprangert werden, allerdings mit Maß und Ziel. Wir werden uns -egal wie viele PETA-Aktionen es geben mag, wohl kaum ohne Not in eine Agrargesellschaft zurückverwandeln....ach...da könnten wir dann auch noch mal mit PETA über die Menschenrechte sprechen. So glorreich waren die Zeiten ja nun auch nicht...

@darkylein
laut der "petatötettiere" seite sinds 2301 :ask: Welcher zahl soll ich jetzt glauben? :D

http://www.petatotettiere.de/

PETA nimmt immernoch weit mehr tiere auf, als die läppischen 2366! Natürlich klingt die zahl im ersten moment hoch, aber wenn ich die sterilisierten tiere immernoch nicht in die rechnung einbeziehe, dann macht das ganze einfach keinen sinn darüber zu diskutieren! Denn PETA nimmt nicht nur die quietschfidelen tiere auf ....... es werden auch angefahrene WILDtiere aufgenommen, versorgt oder eben eingeschläfert, weil zu schwer verletzt ....... das selbe gilt auch für straßenhunde/katzen, die nicht mehr in einem so soliden zustand sind. Die gequält wurden und sowohl physisch, als auch psychisch einfach am ende sind und keinerlei lebenswillen mehr zeigen!

Diese 2366 tiere sind NUR die nichtkastrierten tiere, die aufgenommen wurden. Und darunter können eben auch unzählige tiere nach einer katastrophe fallen.

Übrigens wurden bei PETA 2009 über 3000 hunde und 5000 katzen aufgenommen, sterilisiert und wieder an die besitzer zurückgegeben ....... sowas fehlt dann wieder in den zahlen aber hauptsach es wurden 2300 tiere getötet, zu dessen zustand man keinerlei information hat.

Original anzeigen (0,2 MB)
http://www.petatotettiere.de/downloads/PetaKillsAnimals.pdf (Archiv-Version vom 25.05.2012)

@tic
Oder sie lassen sie direkt in den unwürdigen verhältnissen rumlungern, aus denen sie stammen? Warum tiere befreien, wenn man sie nicht versorgen kann? Sollen sie doch weiterhin geschlagen werden und nur notdürftig versorgt ..... ist sicherlich sehr angenehm.

@LivingElvis
Du glaubst gar nicht, wie oft ich schon mit polizei und amtstierarzt bei nem landwirt aufgeschlagen bin. Da tut sich nichts, wenn der amtstierarzt ein freund des landwirtes ist. Und das ist in einer ländlichen gegend wie dieser hier nunmal unvermeidlich. Da hilft kein einfacher tierfreund, der mal beim amt anzeige erstattet. Der amtstierarzt hat das letzte wort. Selbst die polizisten haben die vorgefundenen zustände damals als unhaltbar gefunden, konnten aber nichts tun, weil es laut tierarzt eben "nicht so schlimm sei".

@gastric
klar is es besser sie aus schlechten Verhältnissen zu befreien, keine Frage...
aber warum kümmern sie sich nicht weiter um sie und schläfern sie statt dessen ein?

@tic
Weil diese tiere nunmal nicht immer in einem zustand sind, in dem sich das "lohnt". Ich arbeite hier selbst beim tierschutz und hier werden ebend auch tiere angenommen, die nur knapp einen fenstersturz überlebten. Mit mehreren knochenbrüchen und inneren verletzungen ist ein überleben durchaus möglich ...... aber meistens entscheidet man sich dennoch fürs einchläfern, einfach, weil es immer folgeschäden geben wird. bspw ne lähmung der hinterbeine oder organversagen inkl. täglicher medikamentengabe ectpp. Leben retten ist ein guter vorsatz ... leben um jeden preis erhalten, da bin ich absolut dagegen!

Und PETA nimmt noch weitaus mehr tiere auf, als sie einschläfern .... hinzu kommt, dass sie die tiere auch tatsächlich einschläfern und nicht vergasen oder erschlagen, wie es sonst in den tierheimen üblich ist. Ausserdem kommt hinzu, dass sie selektieren, welches tier eingeschläfert wird! Ansosnten bleibt nämlich nur eine frist (meist 2 wochen), in denen die tiere dann zur vermittlung stehen und danach getötet werden ... egal, ob jung oder alt ... egal, ob gesund oder krank ..... egal, ob rassetier oder 08/15 streuner. Und da sind mir PETA-methoden immernoch lieber.

@gastric
also bei deinen häufigen Aktionen mit Polizei und Tierarzt gegen die bösen Bauern wär ich gern dabei gewesen...
Hier nimmt der Tierschutz wieder Formen an, die ich nicht ganz verstehe und auch nicht immer für gut heiße. Ich setze mich für den Schutz von Tieren ein, die wirklich sinnlos getötet werden. Und auch gegen Tierquälerei.

Aber ich esse sehr gerne Fleisch und verurteile daher nicht sofort deren Produzenten.
Da Du ja in einer Ecke zu leben scheinst, wo alle Bauern Ihre Kühe verprügeln, relativiert sich meine Einstellung zu Deinem Tierschutzverständnis etwas......

@all
Back to topic- Ich dachte eigentlich zuerst, dieser Thread wird bald sterben- weil das Thema einfach zu dumm ist.
In dem Wachsen dieses Threads sieht man jedoch, was PETA bzw. wie Peta arbeitet- Mit dummen Forderungen Aufmerksamkeit zu erregen- eigentlich ein geniales Konzept, um sich ins Gespräch zu bringen- was es jedoch an Seriosität bringt, stelle ich mal in den Raum.

Grüssle

The Saint

gastric schrieb: Leben retten ist ein guter vorsatz ... leben um jeden preis erhalten, da bin ich absolut dagegen!

Ich finde den Satz sehr gut. So sehe ich das auch. Tierschutz beinhaltet in meinen Augen auch einfach mehr, als "nur" Tiere zu retten und dann zu versuchen, sie um jeden Preis am Leben zu halten. Es wird für jeden Tierhalter einmal der Tag kommen, an dem der Tierarzt rät, die Katze, den Hund, was auch immer, besser einzuschläfern, als ihm weitere Qualen zu bereiten.

Manchmal ist der Tod einfach gnädiger als ein Weiterleben ... darüber schon mal nachgedacht?

Oh, und by the way, bis grad vorhin hab ich noch nicht mal gewusst, was Finning ist ...

@The_saint

Also findest du es in ordnung kühe mit stöckern und eisenstangen in den melkstand zu prügeln? Also findest du es in ordnung eine zusammengebrochene kuh mit schlägen und tritten zu maltretieren, damit sie wieder aufsteht? Es ist eine sache fleisch und milch zu produzieren .... aber zumindest ICH finde, dass die tiere dann zumindest ein angst- und schmerzfreies leben verdient haben. Kühe zählen für mich halt auch zu schützenswerten tieren und nicht als nutztier. Magst du anders sehen .... zeigt mir, welches verhältniss du zu deinem essen hast :D

Und nein es prügeln hier nicht alle bauern ihre tiere ...... auch seit dem vorfall hat sich hier nochmal einiges getan in sachen tierschutz.

@gastric
ok, aber trotzdem erscheinen mir die Zahlen doch schon übertrieben hoch..

@tic
Dazu muss man immer alle zahlen wissen. So die zahl allein erscheint in der tat hoch, wenn sie allerdings insgesamt 8000 aufgenommen haben, dann relativiert sich das ganze dann irgendwie wieder. Ich weiß nicht, wieviele tiere PETA insgesamt aufgenommen hat und daher ist die zahl der eingeschläferten tiere für mich eben auch nicht wirklich beurteilbar.

Ist doch konsequent ... wenn niemand die Tiere versorgt und von Seiten Petas nicht genügend Geld da ist, ist ein schmerzloser Tot doch das Beste für die Tiere.

@gastric
naja wie gesagt, ich kenn die ja nich und meine Kritik beruht blos auf nen paar Beiträge die ich gelesen hab, von daher ...

The_saint schrieb:In einem Brief an Finnings Bürgermeister Fritz Haaf schlägt Peta vor, die Gemeinde in „StopFinning“ umzubenennen.

Tja, dummerweise bildet sich bei "StopFinning" bei mir eher die Assoziation "STOPFing" und da denke ich dann wieer an Gänselebern...

@gastric
„Kühe zählen für mich halt auch zu schützenswerten Tieren und nicht zum nutztier“.
Und für mich gehört auch kein Nutztier in der von Dir geschilderten Form malträtiert.

Ich zweifle ja nur Deinen Plural in der Aussage an, „wie oft Du schon mit Polizei und Tierarzt bei nem Landwirt aufgeschlagen bist“.
Das hörte sich im Gegensatz zu Deinen sonst vernünftigen Beiträgen recht anarchistisch an. Ich lebe auch auf dem Land, habe einige Bauern als Nachbarn- da behandelt keiner seine Viecher so wie Du das beschrieben hast.

Nachdem ich mich jetzt etwas über Peta eingelesen habe, komme ich zu der Meinung, daß die ziemlich radikal über ziemlich dümmliche Aktionen ziemlich wenig für den Tierschutz tun und mehr für die Profilierungsneurose ihrer in die Öffentlichkeit tretenden Mitglieder.

Haifischlossensuppe hätte ich vor und werde ich nach der Finning-Aktion von Peta nicht essen.

Und dem Herrn Hu oder dem Herrn Chi aus Peking ist Finning in Oberbayern sowas von saucage, das glaubt uns keiner!

(Wie Lustig- Was haltet ihr von der Schlagzeile: PETA STARTET FINNING-AKTION!)

@The_saint

The_saint schrieb:Ich zweifle ja nur Deinen Plural in der Aussage an, „wie oft Du schon mit Polizei und Tierarzt bei nem Landwirt aufgeschlagen bist“.
Das hörte sich im Gegensatz zu Deinen sonst vernünftigen Beiträgen recht anarchistisch an.

Das ganze sollte nur mal verdeutlichen, wie wenig sowas teilweise bringt. Auch andererorts sind die herren vom vetamt eher tolerant in sachen tierschutz. Das nicht jeder bauer seine tiere schlägt, ist klar. Aber eben auch, dass andere es bei jeder gelegenheit tun udn gegen die was zu unternehmen ist für einen ottonormalmenschen einfach ein ding der unmöglichkeit .... da ist PETA echt ne alternative. Ob die sich mit ihren aktionen profilieren, ist mir da sowas von egal, solange sie etwas ändern können.

Man kann von dem verein halten, was man will. Wie gesagt ich mag sie auch nicht sonderlich. Auch, wenns hier irgendwie anders rüberkommen mag.

@gastric
Ich gebe Dir insofern recht, als dass Tierärzte nicht unbedingt die geeignetste Berufsgruppe ist, um Tiermisshandlungen zu beurteilen. Die können sich zwar ein sehr gutes Bild über die Verletzungen der Tier machen, sehen aber im Berufsalltag auch nichts anderes als Elend bei Tieren, so dass eine gewisse Abgestumpftheit da vorherrschen kann.

Da gibt es sicherlich Nachbesserungsbedarf. Möglich wäre hier der Gesamteindruck der Umgebung von der Polizei bewerten zu lassen und dies in die Entscheidung gleichberechtigt mit einzubeziehen.

PETA ist einfach zu radikal in der vertretenen Ansicht. Da mag es gute und unterstützenswerte Aktionen geben, das ändert leider nichts am negativen Gesamteindruck. Man hat da viel mehr den Eindruck von "Dauerbetroffenen", denen man ohnehin nichts recht machen kann.

Für mich läuft das dann leider, wie zum Beispiel auch die von anderer Seite stattfindenden Aktionen gegen "Kinderschänder", völlig aus dem Ruder. Die Finning-Aktion ist ja harmlos, aber wenn mittlerweile PETA-Anhänger so "sensibilisiert" werden, dass sie einen dumm anmachen, wenn man ne Fliege totschlägt...jo...war nicht nett und als Fliege fänd ich das auch doof, aber so n richtig schlechtes Gewissen krieg ich da auch net. Die PETA-Anhänger auch kaum, wenn sie zu irgendner Aktion fahren und da tausende von den Viechern am Kühler des Busses verenden...oder Vögel im Triebwerk des Flugzeugs.

Also vermeidbare Tierquälereien sollen sicher angeprangert und durchaus scharf verurteilt werden. Aber die Kuh muss nunmal im besten Alter geschlachtet werden, wenn das Steak noch schmecken soll. Hab ich kein Problem mit. Der Löwe macht sich auch keinen Kopp, wenn er die Antilope reisst.