Birkensaft

@Birkenschrei
Unwahrscheilich, wenn ich nur nen Ast am Ende anpiecke.

Edit: Birken sind sogar sehr beschneidungsresistent, paar kleine Löchlein am Ende eines einzelnen Astes dürften da nicht weiter stören.

macht man das nicht am Stamm?@DCWS

denk dran, du bist Anfänger und könntest falsch 'piecken' :D

@Birkenschrei
Gibt verschiedene Methoden. Klein oder groß am Stamm, oder man schnappt sich nen Ast der möglichst weit unten ausm Stamm kommt und kappt ein ganz kleines Stück vom Ende des Astes. In dem einen Video bringt die Astvariante über Nacht etwa nen dreiviertel Liter. Ich will da aber nichtmal was abschneiden, sondern kleine Löcher reinpiecken. 3 Stück oder so. Beim Piecken kann man wenig falsch machen. Loch rein, dann kommt der Saft.

hab vor zwei jahren auch mal eine birke angezapft. mit dem schlüssel ein loch reingebohrt, stück strohhalm reingesteckt und nen becher befestigt. der saft hat keinen besonderen eigengeschmack. gut zu wissen das es funktioniert, jedoch nichts, was ich im frühjahr regelmässig machen würd.

ach ja , die birke hats überlebt, das loch ist verheilt und sie steht immer noch im saft.

@DCWS
Birkensaft von Januar bis Februar zapfen,ok

@DCWS
Wenn Dich dat @Warhead dat in Januar un Februar am erlauben ist, ohne dat gleich dat schwarze Block von den Wichtelwald am antanzen is, dann is dat ne korräkte Nummer. :D

@Wolfshaag
@Warhead
Mitten im Winter? Nee, ich werd das erst im Frühjahr machen, wenn die Birken austreiben und deshalb ein vielfaches der sonst üblichen Wassermenge transportieren.

@mae_thoranee
Cool, endlich mal jemand der das schon mal gemacht hat. ;)
Bei so einem kleinen Loch hast du das danach vermutlich nicht verschlossen, oder? Falls doch: womit?
Hast du den Stamm oder nen Ast angezapft?

nein verschlossen hab ich das loch nicht, ich hab den stamm unter einem ast angebort. den becher hab ich mit einem baumwollfaden am ast fixiert. so das das ende vom strohhalm über dem becher endet. bin anschließend drei stunden mit dem hund gegangen und auf dem umweg den becher abgreifen. zwischenzeitlich hatte die birke aufgehört saft zu geben. die ausbeute war nicht groß , aber genug um festzustellen , wie es schmeckt und das es im notfall klappt:)

zum zeitpunkt, ich hab gelernt, daß man es im frühjahr also ab ende jan/anfang feb. bis zum austreiben der blätter machen soll.


@DCWS

@mae_thoranee
Thx für die ausführliche Bescheibung. Das macht Vorfreude. :)

Januar/Februar ist glaub ich zu früh. Sichere Zeichen sind wohl, ne Knospe durchzuschneiden und gucken ob es darin schon frisches, zartes grün gibt. Dann ist es soweit. Oder halt einen ganz winzigen Zweig abbrechen und gucken ob´s ordentlich tropft. Wenn die Knospen beginnen sich zu öffnen, braucht man gar nicht mehr vorher testen, dann ist garantiert gerade Saftzeit.

@DCWS
Ok...dann wird nicht mehr gebeten,dann wird eben ne ganz klare Ansage befohlen,das kommt dann ohne Fragezeichen bei dir an
Im Winter schlafen Schädlinge und Parasiten die sich sonst kreuz und quer an Bäumen hoch und runternagen bzw durch sie hindurchraspeln...wenn die Birke im Winter pennt hat sie nen Symbionten im Wurzelwerk der mehr oder weniger engagiert Wache hält,so Stand by mässig.
Im Februar macht der Pilz im Untergrund die Ansage das es soweit ist und die Säfte steigen.
Wenn du Trantüte im März oder April mit deinem Bohrer anrückst dann sitzt da schon ne ganze Fressgemeinschaft am Katzentisch und sabbert vor Vorfreude schon die umgebundene Serviette voll,Pilze,Bakterien und Mikroben die dann eindringen haben leichtes Spiel sich im ganzen Baum zu manifestieren und ihn langfristig zu schädigen.So haben dann widerum Birkenwanzen und die Nonne einen besseren Ansatz,wenn ne birke in drei aufeinander folgenden Jahren laublos gefressen wurde dann ist halt Schluss mit Birke
Dein Loch bohrst du maximal in einer Höhe von 1m...besser sind 80cm,sinnigerweise schmierst du das Loch,nachdem du deinen Trinkhalm da angesetzt hast,mit Honig ein.Honig aus dem Bioladen oder auch medizinischer Honig,frag nicht warum,mach es einfach

@Warhead

Warhead schrieb:Ok...dann wird nicht mehr gebeten,dann wird eben ne ganz klare Ansage befohlen,das kommt dann ohne Fragezeichen bei dir an

Lol, was geht denn mit dir? Weil ich auf deine Sieben-Worte-Ansage, die du also als "Bitte" betrachtest, nicht mit der gebotenen Demut reagiert habe? :D

Wenn du Trantüte [...]

Sprichst du hier mit jedem so?

Warhead schrieb:Dein Loch bohrst du maximal in einer Höhe von 1m...besser sind 80cm,sinnigerweise schmierst du das Loch,nachdem du deinen Trinkhalm da angesetzt hast,mit Honig ein.Honig aus dem Bioladen oder auch medizinischer Honig,frag nicht warum,mach es einfach

Da war die Diskussion aber schon weiter. Hast nicht gelesen, sondern erstmal losgepoltert? Oder gelesen aber nicht verstanden? Und warum sollte ich irgendetwas ohne zu hinterfragen tun, nur weil du es sagst? Soweit kommts noch...

Birken sind für ihre Beschneidungsresistenz bekannt, der Specht ernährt sich den Frühling über von fast nichts anderem als Baumsäften, seit Menschengedenken zapft man Bäume an. Die Kanadier produzieren so z.B. den bekannten Ahornsirup. Aber wenn ich das außerhalb des von dir befohlenen Zeitraums mach, dann ist das also böse. :D

@DCWS
Mach doch wie du willst,aber weisste,dadurch werden deine Eingangsfragen zu Feigenblättchen.Wieso fragst du überhaupt wenn du es ohnehin besser weisst??Willst du dir ein paar Feigenblättchen sichern wenn sich die Debakel mehren??

Wieso werden meine Eingangsfragen zu Feigenblättern, wenn ich mir erlaube keine unbegründeten Ansagen zu befolgen?
Ich rekonstruier mal:
Du schlägst hier mit ner Sieben-Worte-Ansage auf.
Ich antworte inhaltlich.
Du beginnst deinen nächsten Post auf der Beziehungsebene: Du gibst die Befehle, ich empfang sie nur und du schließt dann sogar noch mit "frag nicht warum,mach es einfach".
Außerdem argumentiertst du rein teleologisch und und bist in der Nähe vom Sein-Sollen-Fehlschluss, brauchst also eine übergeordnete Prämisse wie ´Es ist böse wenn DCWS dann seinen Birkensaft zapft, wann Mensch und Tier dieses sinnvoller Weise tut`.

Das kann dich doch nicht wundern, wenn ich sowas nicht ernst nehm?

DCWS schrieb am 13.10.2012:Ich möchte nächstes Frühjahr erstmals Birkensaft selber zapfen

Und hast du? :D @DCWS

@Birkenschrei
Sry fürs warten lassen! Bin momentan viel draußen und wenig im Netz - wenn ich denn überhaupt mal frei hab, deshalb die späte Antwort.

Ja, ich hab mir vor ca. 3 Wochen etwa 200ml gezapft (Ende von dünnem Ast abgeschnitten und Henkelbecher dran gehängt. 5 Stunden waren das wohl - war aber auch ein ganz dünner Ast.

Der Geschmack ist echt gut. Wasser mit einer ganz leichten, irgendwie speziellen Süße.

@DCWS

DCWS schrieb:Sry fürs warten lassen!

..macht nichts :) war nur neugierig.. aber du bist ja jetzt um eine Erfahrung reicher... :)
lg

Nun, ich habe drei große starke Birken auf meine Grundstück stehen,durch den letzten Sturm Windstärke 10 brach ein Ast ab,ich wunderte mich, daß soviel Wasser aus dieser Bruchstelle kam,ich wollte diese Stelle mit Baumpech schließen um das herrausfliesende Wasser zum Stillstand zu bringen.Eine alte Dame die des Weges vorbei kam und mein Handeln beobachte,rief mir zu,ich sollte mir ein Glas holen,und das Birkenwasser auffangen und es trinke,es ist ein heilsammer Saft für die Seele und den Organismus,sie sagte noch beim weitergehen es ist nicht schädlich dieses Wasser und verschwand.Ich holte mir also das Glas und füllte es mit diesen Wasser,ich trank es begierg aus und mußte feststellen,daß es runterlief wie Öl mit einen süsslichen Geschmack.Von nun an wollte ich mehr über die Heilwirkenden Kräfte meiner Birken wissen,und mit erstaunen,konnte ich mein Wissen so bereichern,daß es fast bei jeder Baum-Art dieses Heiltrinklwasser gibt....Die kräfte der Natur sind für uns Menschen nicht verborgen geblieben,wir haben sie nur bei seite gelegt.....A.P.

@Birkenschrei
Hallo Birkenschrei,ich freue mich über soviele gute Ratschläge und Tips zum Thema Birkensaft,die Geschichte mit der abgeschlagenen Birke,meines Nachbarn hätte gut in diesen Threads gepasst.Die alten Weissagungen aus der grauen Vorzeit haben für mich ein ganz hohen Stellenwert,so zum Beispiel,daß sich die Birkenpilze nur da zeigen, wo der Boden mit Birkenwurzeln durchzogen ist.Es ist wunderschön das rausche ihrer Blätter zu hören,unter meinen Birken steht eine Liege, die ich oft nutze um zu entspannen..... Gruß an Alle die das rauschende Lied der Bäume hören können.Apolopeter.

@DCWS
@Birkenschrei
@Warhead
@mae_thoranee
@Wolfshaag
@Welten
Hallo ihr Lieben,nun mal etwas aus der Geschichte der Birkenwelt von mir zusammengestellt....Die Birke symbolisiert bei den Kelten, den Neuanfang und die Wiedergeburt der Sonne.die Birke gilt als der Baum zwischen den Welten des Lebens und des Todes,wie einTorhüter steht sie zwischen den Welten,dabei symbolisiert sie den Beginn und das Entstehen von neuen Leben und den Frühling.Auch bei den Germanen galt die Birke als heiliger Baum und sie war der Göttin Freya geweiht. lat: Betula Blütenzeit von Ende März bis Ende April.Ihre Heilkrafte wirken auf Haar und Hautproblemen....Volkstümlich ist die Birke ein wundervolles Wesen(Neuanfang,Beginn,Lebenskraft,Fruchtbarkeit). Im Volksmund wurde gesagt: frische grüne sehen: Unverhofftes Vergnügen.Brikenbaum anfassen:Verlobung und Hochzeit sind angezeigt.Verwelkte:der fremden Hilfe bedürfen.Birkenstamm umarmen:eine heimliche Liebe wartet auf dich.Birkensaft trinken:deine Kraft und Gesundheit wächst.Umgebrochen oder Abgehackt:ist Leid und Kummer angesagt.Die technischen Aspekte, für das anzapfen der Birke wurde hier Bemerkennswert und ausführlich geschildert,und somit wünsche ich euch ein guten Schluck Birkentrunk..... Apolopeter.

@apolopeter

wenn du schon mit botanischen namen um dich werfen willst dann bitte richtig...

Sandbirke geört in die familie der Betulaceae (Birkengewächse)
und
heißt nicht einfach nur "Betula" -.- ( mä das würde man deinen Nick auf "apo" zerstückeln)

mitt vollem namen heißt sie: Betula Pendula 'yongii'
und auf deutsch wird sie "Sandbirke" oder "Young's Sandbirke" gerufen...
sie gehört zu den Pioniergehölzen und wird deswegen oft auf zugeschütteten Tagebauen zur renaturierung verwand. Sie wächst wächst als Pioniergehölz auf sandigen und lehmigen Böden gleichermaßen gut und siedelt sich daher ziemlich schnell an.
Außerdem gehört sie zu den Herzwurzlern und ist ein Kleinbaum und kann eine höhe von 12-15 metern erreichen

oha ich muss mich zurückhalten sonst wird das nuch eine komplette pflanzenbeschreibung wie ich ihn in der lehrzeit immer anfertigen musste...
und wenn ich mich nicht irre war sie baum des jahres 1999 oder 2001 ich weiß das leider nicht mehr so genau...
und außerdem ist die birke mein lieblingsbaum :)