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I LOVE SUOMI 💙 🤍 🇫🇮

3.196 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Finnland, Suomi ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

I LOVE SUOMI 💙 🤍 🇫🇮

08.07.2022 um 21:16
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08.07.2022 um 22:36
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:- Ein Beerenpflücker dreht sich beim Pflücken im Gelände, ohne die Augen zu heben und sich zu orientieren. Ich glaube, dass die Menschen deshalb ihren Orientierungssinn verlieren", sagt Mertala.
Der Mensch hüpft fröhlich pfeifend von Beere zu Beere, nur um am Ende festzustellen, da gibt es keine Beeren mehr, aber auch keinen Weg zurück. Gibt es nicht unzählige Märchen, die genau davor warnen ? 🤔


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08.07.2022 um 22:49
Zitat von wagnerwagner schrieb:Der Mensch hüpft fröhlich pfeifend von Beere zu Beere, nur um am Ende festzustellen, da gibt es keine Beeren mehr, aber auch keinen Weg zurück. Gibt es nicht unzählige Märchen, die genau davor warnen ? 🤔
Irgendwie kommt mir das bekannt vor ... hm 🤔 Aber leider fallen mir gerade nur Hänsel und Gretel ein, die sich im Wald verliefen 🌲🌳🌲



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Beeren schmecken auch Bären 😎


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08.07.2022 um 22:53
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Aber leider fallen mir gerade nur Hänsel und Gretel ein, die sich im Wald verliefen 🌲🌳🌲
Deswegen habe ich mich dezent vage gehalten. Ich weiss, dass es Märchen gibt, die davor warnen, aber welche ... 🤔
Typischer Fall von "Grosse Klappe, nix dahinter" 😅


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08.07.2022 um 23:02
Zitat von wagnerwagner schrieb:Typischer Fall von "Grosse Klappe, nix dahinter" 😅
So what ... habe gerade gelesen, dass so ein Bär bis zu 20 kg Beeren täglich wegmampfen kann 🙃

I love Walderdbeeren 😍

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08.07.2022 um 23:04
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:I love Walderdbeeren 😍
I love auch Waldbären 😻 ups ... ja, die Beeren sind auch ganz nice 😁


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08.07.2022 um 23:08
Zitat von wagnerwagner schrieb:I love auch Waldbären
Ok, dann hab' ich hier ein Bild für Dich

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08.07.2022 um 23:16
... oder so? Hier sagen sich zwei Bären die Meinung ...


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08.07.2022 um 23:27
Aber zurück zu den Beeren .... Himbeeren sind auch sehr lecker


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09.07.2022 um 12:38
"Auch wenn der Vater der Kinder nicht mehr da ist, verbindet uns jetzt das hier" - Eeva Furman erfüllt den Willen ihres verstorbenen Mannes, indem sie Wälder kauft, um diese vor Abholzung zu retten

Mit Hilfe des Luonnonlahja kann man mit der eigenen Schutzentscheidung vom Staat die gleiche Menge geschützte Naturfläche auslösen, die der Staat dann schützt. Die meisten geschützten Wälder stammen von Verbänden, aber Eeva Furman und ihre Kinder sind eine Ausnahme.


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Eeva Furman schützt ihre Wälder ohne Entschädigung im Rahmen der Kampagne 'Luonnonlahja', bei der der Staat die von Privatpersonen geschenkten, gespendeten oder geschützen Flächen verdoppelt. FOTO: KALLE KOPONEN / HS



Piia Elonen HS
2:00 | Aktualisiert 16:35

Das Staatsprogramm ist ein Versprechen. Wenn ein privater Landbesitzer sein Naturgebiet unter Naturschutz stellt, schützt der Staat ein Gebiet gleicher Größe. Die Gegenstücke werden aus den wertvollsten Naturgebieten entnommen, die von Metsähallitus, dem staatlichen Landwirtschaftsbetrieb, verwaltet werden.
Die Zusage heißt Luontolahja (Naturgeschenk oder Nature Gift) und hat eine Obergrenze von 5 000 Hektar staatseigener Gegenstücke.

Eeva Furman aus Helsinki und ihre Kinder haben bereits ein paar kleine Wälder für die Kampagne gespendet, und versuchen gerade, drei weitere dazu zu bekommen. Alle Wälder befinden sich in der äußersten südöstlichen Ecke Finnlands, in Virolahti, das an das Meer und Russland grenzt.

'Luonnonlahja' hat bisher über 1600 Hektar angesammelt. Das streift die staatliche Obergrenze zur Gegenleistung nicht.

Im Jahr 2017, dem Jahr der hundertjährigen Unabhängigkeit Finnlands, wurden im Rahmen einer ähnlichen Kampagne mit dem Titel "Nature Gift for the Century" mehr als 3000 Hektar Privatland geschützt. Es sieht nicht so aus, als würde dieses jetzt wieder gelingen, es sei denn, der Schwung nimmt auf den letzten Metern noch zu.

Die Teilnahme an 'Luonnonlahja' ist nur noch bis Ende dieses Jahres möglich.


Von den 1600 Hektar, die angesammelt wurden, stammt mehr als 95 % von Stiftungen. Allein die Kone-Stiftung spendete 1440 Hektar des Sanginjoki-Gebiets in Oulu für die Erhaltung durch 'Luonnonlahja'. Von der von der Luonnonsäätiö (Naturschutzstiftung) geschützten Fläche sind etwa 100 Hektar registriert.

"Die Suomi-Hundert-Kampagne hatte eine emotionale Basis, und die Spende für das Heimatland hat die Menschen bewegt. Jetzt ist diese Emotion nicht mehr vorhanden, und es könnte der Eindruck entstehen, dass es sich um einen politischen Eintrag im Regierungsprogramm handelt. Das spricht die Massen möglicherweise nicht so an", sagt Esa Pynnönen, Experte beim Umweltministerium.


"Das ist ein schöne Tanne, zu ihr komme ich oft. Und wie schön, die Flechten sind alle prall vom Regen", sagt Eeva Furman, während sie durch ihren Schutzwald wandert, und die Schönheit bewundert.

In der Tanne vor Furman hängen Bartflechte und andere Flechten. Die ältesten Bäume in Furmans geschütztem Wald sind die stattlichen, bereits mit kringelingen Zweigen gewachsenen Kiefern. Unter den Kiefern und Fichten gibt es auch Birken und Ebereschen. Es handelt sich nicht um einen uralten Wald, und es gibt nicht viel Verfall, aber es ist schon ein Mischwald, unterschiedlichen Baumalters.

Näher am Meer gibt es einen Küstenwald mit flechtenbewachsenen Birken, Espen und einigen Eichen. Bei Natures Gift ist das Kriterium für die Erhaltung nicht nur der natürliche Wert des Gebiets, sondern einfach auch seine natürliche Schönheit.



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Ältere Fichten haben einen Flechten- oder Bärenklau-Bart bekommen. FOTO: KALLE KOPONEN / HS



Eeva Furman hat den Wald mit ihren drei Kindern vor einigen Jahren von einem örtlichen Fischer gekauft, und ihn durch 'Luontolahja' geschützt. Derart hat sie ebenso den zweiten Wald gekauft, der nun auch geschützt ist.

Gerade versucht sie, von der Gemeinde Virolahti mehr Wald zu kaufen, den sie in bei 'Luontolahja' schützen möchte. Der Staat wird Land, das der Gemeinde gehört, nicht verdoppeln, aber als Privatperson könnte Furman es verdoppeln, wenn die Angelegenheit vor Ende des Jahres geregelt werden könnte.

Bei 'Luontolahja' erhält der Landbesitzer kein Geld für die Erhaltung.

"Es war ein großer Anreiz, dass der Staat die gleiche Waldfläche in den Schutz nehmen würde", sagt Furman.

Aber nicht alle lockt das. Die meisten Landeigentümer ziehen es vor, ihr Land durch das Metso-Waldschutzprogramm zu schützen, bei dem die Erhaltung entschädigt wird.

„'Luontolahja' wird wahrscheinlich Standorte umfassen, an denen die Kriterien für die Ausgabe von Metso-Geldern nicht erfüllt sind", sagt Pynnönen.

Furman stört sich nicht an der fehlenden Entschädigung. Im Gegenteil. Die Familie hat auch Wälder durch Metso schützen lassen, aber selbst dann haben sie den Ausgleich für die Erhaltung nicht angenommen. "Wir wollten das Geld anderen zur Verfügung stellen, damit genug Geld für möglichst viel Naturschutz vorhanden ist", begründet Furman.

Ein Rundgang durch den Wald führt zu hohen Klippen, die mit Kiefern unter denen sich Wacholder befindet, bewachsen sind. Der Boden leuchtet grau-weiß und die Felsen sind mit Kugelflechten, weißblättrigen Flechten und anderen Flechtenarten bedeckt. Wie ein Teppichboden.

Wenn man von der Klippe herunterkommt, sieht man die ungewöhnlichste Ecke des Schutzgebiets: eine kleine Abholzfläche.

Die ist auch Teil des 'Luonnonlahja'. Furman kaufte sie mit der Vorstellung, dass der Wald darauf dann auf natürliche Weise wachsen dürfe.



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Furman hofft, dass die Zeit Naturwerte im Bereiche der Abholzungslücke schaffen wird. FOTO: KALLE KOPONEN / HS



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In den trockeneren Teilen des Waldes wachsen mäkelige Kiefern und Flechten. FOTO: KALLE KOPONEN / HS




Wir nähern uns der Frage, aus welchen Gründen Furman es für wichtig hält, die Wälder in Virolahti zu schützen.

In Südostfinnland ist das Schutznetz besonders dünn. In Kymenlaakso sind nur zwei Prozent der gut bewachsenen Waldfläche geschützt, während in Gesamtfinnland insgesamt sechs Prozent der Waldfläche streng geschützt sind.

Zusammen mit Pirkanmaa und Uusimaa liegt Südostfinnland in Bezug auf die Metso-Erhaltungsziele hinter anderen Regionen zurück. Darüber hinaus überstieg der Holzeinschlag zwischen 2016 und 2020 sowohl in Südkarelien als auch in Kymenlaakso die maximale nachhaltige Einschlagsmenge.

Dies ist zumindest teilweise auf die starke Forstwirtschaft in der Region zurückzuführen.

"In Kymenlaakso gibt es kaum noch staatliches Land, da es zu Schleuderpreisen an Forstunternehmen verkauft wurde. Es waren Industriesubvention der damaligen Zeit.", sagt Furman.

Sie kennt sich auch mit diesem Thema aus, da sie tagsüber am Finnischen Umweltzentrum arbeitet, wo sie das Zentrum für Umweltpolitik leitet.

"Hier kann der Schutz nicht dem Staat überlassen werden, sondern die Verantwortung liegt bei den Unternehmen und den Menschen. Ich habe sogar der örtlichen Gemeinde den Schutz vorgeschlagen, aber bisher wollten sie ihre Wälder nicht schützen", sagt Furman.

Hier muss man zwingend auch Wirtschaftswälder kaufen, wenn man etwas schützen lassen will", sagt Furman.

"Es ist an der Zeit, dort Naturwerte zu schaffen. Andererseits frage ich mich, ob ich das ganze Geld ausgeben soll, um jetzt Wälder zu kaufen, oder ob ich sparen und auf die nächste Generation warten sollte. Die jüngeren Menschen hier sind dem Naturschutz gegenüber positiver eingestellt".

Insgesamt besitzt die Familie etwa 70 Hektar Wald. Davon sind 65 Hektar geschützt. Die Familie erbte etwa 13 Hektar Wald, alles andere wurde gekauft. Zunächst einfach so, dann systematisch aus benanntem Grund.


Der Schutz der Wälder in Virolahti ist Wille und Testament von Furmans Ehemann, der vor sechs Jahren verstorben ist.

Als Furmans Ehemann, der weltbekannte Ökologe Ilkka Hanski, erkrankte, stellte sich die Frage, was er hinterlassen würde. Natürlich seine Familie und seine wissenschaftliche Arbeit, aber vielleicht auch etwas Bleibendes für die Natur?

Im Jahr 2016 erhielt Hanski einen mit 400 000 Euro dotierten Wissenschaftspreis der BBVA-Stiftung in Spanien für seine wertvolle Arbeit im Bereich der Metapopulationsbiologie.

In seinem Testament hat Hanski verfügt, dass das Geld für den Kauf geschützter Wälder in Virolahti verwendet werden sollte. Hier befinden sich Hanskis Dorf und das für ihn bedeutende Vogelschutzgebiet Haminaluoto, das er in seinem letzten Buch "Explorations to the Islands - Mapping Biodiversity" als "die erste Insel seines Lebens" bezeichnete.

"Er sah, wie hier ein Wald nach dem anderen abgeholzt wurde, und so wollte er das Preisgeld in den Naturschutz stecken", erinnert sich Furman.

Die geschützten Wälder sind zum ‚Luonnonverkko' (Naturnetz') geworden, einem Mosaik aus kleinen Schutzgebieten. Es handelt sich eigentlich um eine Naturschutzmarke mit einer eigenen Website , einem Blog und einer Facebook-Seite.

All dies ist zu einem Familienhobby und eine Möglichkeit geworden, dem verstorbenen Familienvater zu gedenken. Eeva Furman nimmt ihre Kinder oft mit in die ‚Naturnetz-Wälder', und erzählt ihnen von den Wäldern. Gemeinsam haben die drei Kinder die Website, die Facebook-Seite und das Branding gestaltet. Das jüngste der Kinder, eine Tochter, die in Oxford studiert, betreibt einen Blog und kümmert sich um Twitter.

"Auch wenn der Vater der Kinder weg ist, ist es dieses, was uns jetzt verbindet", sagt Furman.

Das 'Naturnetz' wirkt ausgefeilt und professionell. Die Fotos auf der Website sind jedoch gekauft, und nicht mit eigenen Waldbildern versehen worden. Das ‚Naturnetz‘ hilft der Familie nicht nur dabei, gemeinsame Aktivitäten zu finden, sondern ermöglicht es ihnen auch, diese mit anderen zu teilen.

„Im ‚Naturnetz' erfolgt der Waldschutz von Örtlichen für Örtliche. Die Menschen hier wollen nicht, dass der Waldbesitzer irgendwo weit weg ist", sagt Furman. Ihre erwachsenen Kinder sind in der Region verwurzelt: Sie tragen den Namen des Dorfes Hanski, und eines der Kinder hat ein Sommerhaus in Virolahti. Und die Wälder werden nicht geschützt werden, wenn die Einheimischen nicht an Örtliche verkaufen.

Beim Naturschutz in der südöstlichen Ecke von Kymenlaakso geht es nicht nur darum, sich im Wald einzufühlen, sondern es geht auch darum, sich mit menschlichen Befindlichkeiten zu befassen. Um etwas zu kaufen, hat die Familie Anzeigen in der örtlichen Zeitung geschaltet. Furman hat Veranstaltungen in den Dörfern besucht, um die Bedeutung des Naturschutzes zu erläutern. Sie und Ilkka Hanski sind jahrelang auf Hirschjagd gegangen, obwohl sie nicht mal einen Jagdschein hatten. Es war eine gute Möglichkeit, die Einheimischen kennen zu lernen.

Es ist erlaubt, Elche durch die Furman-Schutzgebiete zu treiben, obwohl man sie dort nicht schießen darf. Es ist eine Gratwanderung zwischen dem, was ihr Mann gewollt hätte (die Tiere nicht zu erschießen), und der Frage, wie die Wälder den Einheimischen Freude bereiten könnten.

"Aufgrund der industriellen Geschichte der Region ist der Naturschutz hier nicht sehr beliebt. Wir betonen immer wieder, dass diese Wälder zur Freude aller erhalten bleiben sollen. Die Menschen sollen hierher kommen, um sich zu erholen und die Natur zu genießen", sagt Furman.


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Eeva Furman geht herunter auf eine Lichtung in einem geschützten Gebiet. Die Abholzung wurde vor etwa sechs Jahren durchgeführt. FOTO: KALLE KOPONEN / HS


Für Furman wäre es am besten, wenn sie das geschützte Gebiet irgendwo in der Nähe durch ihre eigenen Naturschutzentscheidungen verdoppeln könnte. Aber sie weiß, dass es in Südostfinnland nicht viel Metsähallitus-Land gibt, das der Staat im Gegenzug als Geschenk dem Naturschutz überlassen könnte.

"Aber ich hoffe, dass die entsprechenden Flächen in Südfinnland, vorzugsweise in Uusimaa, zu finden sein werden.“


Metsähallitus hat keine verbindlichen Vorgaben erhalten, wo und welche Art von Land es sein soll.

"Aber es wurde diskutiert, dass sie in irgendeiner Weise gleichwertig sein sollten. Mit anderen Worten: Wenn sich die Finnen für den Schutz der Wälder begeistern, sind die Gegenstücke nicht nur offene Flächen", sagt Esa Pynnönen vom Umweltministerium.

Für Furman persönlich ist es nicht wichtig, im Gegenzug Wälder genau derselben Art zu erhalten. Sie hofft, dass die Entscheidungen der Regierung auf einer wissenschaftlich fundierten Einschätzung beruhen werden.

"Ich würde mir wünschen, dass die Gebiete in der Reihenfolge geschützt werden, in welcher der Bedarf an biologischer Vielfalt am dringendsten ist.

Hannu Lehtonen, Direktor für Waldnutzung und Planung bei Metsähallitus, sagt, dass man versuche, die wertvollsten Gebiete für den Schutz auszuwählen: sowohl Wälder als auch Torfgebiete. Sie suchen insbesondere nach Standorten in der Nähe von bestehenden Schutzgebieten.

Es wird auch versucht, Standorte in Südfinnland zu finden, aber das kann er nicht versprechen, da die meisten Flächen von Metsähallitus in Ost- und Nordfinnland liegen.

'Luontolahja' passt zu Eeva Furman, die sich aus Überzeugung für den Schutz der Wälder einsetzt, und kein Geld dafür haben will. Und sie hat die Naturschutzarbeit ihrer Familie zu einem lokalen Markenzeichen gemacht hat.

"Nicht jeder muss das tun. Es ist eine Möglichkeit, gemeinsam mit den Kindern etwas zu unternehmen, und das ist für mich als Mutter wichtig. Aber andere können ihre Wälder ganz im Stillen und ohne Website schützen", sagt Furman.


F10D8720-57EA-4827-A810-972E2EC3A354Original anzeigen (0,2 MB)Eeva Furman in ihrem geschützten Wald in Virolahti. FOTO: KALLE KOPONEN / HS


Sie ist der Meinung, dass Wälder eine Sache sein könnten, die Familien und Angehörige mit einem Gefühl, einer Erinnerung oder einer Familiengeschichte verbindet. Und dass der Wald, als eine Art ‚Verwandschaftskleber‘, kein 'Mökki' oder ein anderes Gebäude im Wald braucht.

Man kann im Wald wandern, ohne dass dort ein Gebäude wartet. Oder man kann den Wald einfach schätzen, ohne ihn zu besuchen. Für viele Menschen scheint es wichtig zu sein, zu wissen, dass es einen Familienwald gibt, auch wenn sie sich dort nicht oft aufhalten.

Und als Tipp: "Wenn man einen Wald schützt, kann man ihn immer noch besitzen, muss aber keine Grundsteuer zahlen", so Furman abschließend.

In der Regel muss man für Wälder ohnehin keine Grundsteuer zahlen. Wird ein Waldgrundstück jedoch nicht forstwirtschaftlich genutzt, ist es grundsteuerpflichtig. In solchen Fällen kann der Status eines Schutzgebietes zu einer Steuerbefreiung führen.


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Dieser Artikel wurde am 6. Juli 2022 um 16.35 Uhr aktualisiert: Es wurde die Information hinzugefügt, dass Wälder in der Regel nicht der Grundsteuer unterliegen.
https://www.hs.fi/kotimaa/art-2000008803635.html


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09.07.2022 um 16:37
Lebensmittel|Pfannkuchen

Ein gewöhnlicher Pfannkuchenteig wird durch die Zugabe von zwei Zutaten auf ein neues Niveau gehoben - Hanna Gullichsen verrät uns, wie man die perfekten Pfannkuchen macht

Pfannkuchen gehen selten schief. Um den perfekten Pfannkuchen zuzubereiten, gibt es ein paar Tipps von der Kochbuch-Autorin Hanna Gullichsen.


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Hanna Gullichsen findet, dass Pfannkuchen und Beeren, zum Beispiel Himbeeren, eine gute Kombination sind. FOTO: ELVI RISTA


Lotta Pellas HS
8.7. 7:00 | Aktualisiert 8.7. 9:58

Ein Pfannkuchen mit Knusperrand, genau der richtigen Dicke und goldbraun - das ist der perfekte Pfannkuchen, sagt die Köchin und Food-Autorin Hanna Gullichsen.

Aber Gullichsen sagt auch, dass man mit diesem Sommerklassiker aber auch nicht wirklich etwas falsch machen kann.

"Jeder hat seine eigenen Vorlieben, ich glaube nicht an Pfannkuchenfehler. Selbst liebe ich einen fast verbrannten Rand".

Ungeachtet der unterschiedlichen Geschmacksvorlieben gibt es laut Gullichsen Tricks, um den Pfannkuchenteig besonders gut gelingen zu lassen.

Der erste sind, wie erwartet, die richtigen Zutatenanteile. Insbesondere Quark ist laut Gullichsen unverzichtbar.

Sie kam vor einigen Jahren auf die Idee, dem Pfannkuchenteig etwas Quark hinzuzufügen. Seitdem sind die Quarkpfannkuchen geblieben. Am Tag des Interviews hatte Gullichsen noch Pfannkuchen nach dem alten Rezept, das keinen Quark enthält, gemacht. Und damit bestätigte sich wieder: jap, man braucht Quark, er verleiht dem Teig Geschmack.

Der andere Verfeinerer von Pfannkuchenteig ist Mineralwasser.

„Pfannkuchenteig verfestigt sich, wenn er aufquillt, und Vichy ist eine gute Möglichkeit, ihn aufzulockern und ein wenig weicher zu machen", sagt Gullichsen.

Die benötigte Flüssigkeitsmenge hängt auch davon ab, wie steif der Teig nach einer Stunde Standzeit ist. Das im Mineralwasser enthaltene Salz verleiht dem Teig außerdem Geschmack, sagt sie.

"Ich denke, das ist ein weiterer alter Trick, der schon oft angewendet wurde, aber er funktioniert besonders gut bei Pfannkuchen.“

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Hanna Gullichsens Pfannkuchenrezept

4 dl Weizenmehl

1 Teelöffel Backpulver

1/2 Teelöffel Salz

5 dl Milch

3 Eier

30 g geschmolzene Butter

1 Dose weiche Milchcreme

1/2 dl-1 dl Vichy-Mineralwasser
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Laut Gullichsen ist die Reihenfolge der Zutaten entscheidend für den Erfolg des Pfannkuchenteigs. In ihrem Erfolgsrezept werden die Zutaten in der folgenden Reihenfolge hinzugefügt:

Das Backpulver und das Salz unter das Mehl mischen.
Die Hälfte der Milch zu den trockenen Zutaten geben und mischen.
Die restliche Milch, die Eier, die geschmolzene Butter und schließlich den Quark hinzufügen.
Wenn der Teig eine Stunde lang gequollen ist, 1/2-1 Teelöffel stark gesalzenes Vichy hinzufügen und mischen.


"Es ist wichtig, dass der Quark weich ist", fügt Gullichsen hinzu. "Rühre den Quark mit einem Löffel durch, bevor er in den Teig gegeben wird."

Dann ist es Zeit, die Pfanne zu erhitzen, und den Pfannkuchenteig noch einen Moment stehen zu lassen. Gullichsen empfiehlt eine Bratpfanne mit schwerem Boden, aber Sie können auch eine andere Pfanne verwenden.

"Es macht nichts, wenn Sie keine gusseiserne Pfanne haben. Ich verwende eine beschichtete Pfanne, und erhitze sie so heiß wie möglich."

Gullichsen verwendet zum Braten der Pfannkuchen sowohl Rapsöl als auch Butter. Das ist eine Angewohnheit, die sie von ihrer Großmutter übernommen hat, mit der sie als Kind Pfannkuchen gebacken hat. Beide Fette spielen beim Braten von Pfannkuchen eine Rolle.

Die Butter macht die Ränder des Pfannkuchens knusprig, und verleiht dem Pfannkuchen eine salzige und etwas fettige Konsistenz. Rapsöl verhindert, dass der Pfannkuchen an der Pfanne kleben bleibt", sagt Gullichsen.

Durch den Quark lässt sich der Pfannkuchenteig nämlich etwas schwerer ausbacken. Der Quark kann bewirken, dass die Pfannkuchen leicht am Pfannenboden kleben. Ein Pfannenwender ist auch ein gutes Hilfsmittel zum Braten.

"Ich benutze einen Pfannenwender, um den Rand des Pfannkuchens während des Bratens von der Pfanne zu lösen. Normalerweise werfe ich den Pfannkuchen in die Luft, um ihn zu wenden, aber man kann auch eine Pfannenwender zur Hilfe nehmen, wenn man Schwierigkeiten hat, den Pfannkuchen zu werfen."

Gullichsen sagt, dass man den Pfannkuchen am besten direkt von der Pfanne auf den Teller legt. "Man muss sie sofort essen. Ich staple die Pfannkuchen nie übereinander, sondern brate sie, solange sie gegessen werden. Wenn niemand weitere Pfannkuchen wünscht, höre ich auf, sie zu braten", sagt Gullichsen.

"Ich weiß nicht, ob es schon passiert ist, dass es keine Esser mehr gab. Aber es macht nichts, wenn Teig übrig bleibt, man kann ihn auch noch am nächsten Tag verwenden.", fährt sie fort.

Gullichsen versucht, in Maßen zu essen, denn auch das lässt neben allen Tricks, die Pfannkuchen in Zukunft gut schmecken.

"Ich versuche immer, nicht zu übertreiben. Man muss das Pfannkuchenessen immer mit dem Gefühl beenden, dass man sie wieder machen möchte.

Gullichsen fügt dem Pfannkuchenteig keinen Zucker zu, dafür aber etwas mehr Salz. In ihrer Familie werden Pfannkuchen oft mit salzigen Füllungen gegessen. Für sie sind Pfannkuchen, vor allem im Sommer, eher ein Mittagessen als eine Nachspeise.

Die Füllung besteht in der Regel aus Gouda oder Manchego-Käse und Beeren der Saison, wie Kirschen oder Himbeeren. Auch saure Beeren wie Cranberries passen gut zu Käse", sagt Gullichsen.

"Salziger Teig mit salzigem Käse und Beeren ist eine wunderbare Kombination", sagt Gullichsen.

Die Schlagsahne, die üblicherweise zu Pfannkuchen gereicht wird, wird bei ihrer Familie selten serviert. Wenn sie etwas Süßes für ihre Pfannkuchen möchte, entscheidet sie sich für eine Füllung aus cremigem Creme fraice, das mit einer Prise Zucker gesüßt ist - die ganze Familie liebt das.


Hanna Gullichsens vier Füllungsvorschläge für Pfannkuchen

Manchego-Käse und frische Kirschen
Gouda-Käse und Feigenmarmelade
Creme fraice mit Zitrone
Etwas Zucker und gerade so viel Zitronensaft, dass man diesen im Pfannkuchen schmeckt
https://www.hs.fi/ruoka/art-2000008924326.html


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09.07.2022 um 16:40
641BA0F1-859B-4701-B963-30FCB5AB27B3Original anzeigen (0,2 MB)
https://www.hs.fi/viivijawagner/

Bild 1) Ich geh' zum Fitness. ... Sehr gut. Dann brauch' ich nicht.
Bild 2) ?! ....
Bild 3) DEINE Kondition wird nicht besser, wenn ICH Sport mache. .... Das weiss man noch nicht.


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