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I LOVE SUOMI 💙 🤍 🇫🇮

3.194 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Finnland, Suomi ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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16.07.2022 um 20:53
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Finnland teilte freilich zu lange die Überzeugung Deutschlands, dass Russland durch gegenseitige Abhängigkeit gebunden werden könne.
Darum gings. Und das ändert sich nicht durch Deinen jetzigen Beitrag.


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16.07.2022 um 20:59
Danke. Das hatten wir dann ja bereits besprochen. Ich bin tatsächlich der Meinung, dass das so gemeint ist:
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Das ist mMn. keine Schuldzuweisung. Dieses ist ein Eingeständnis dessen, dass man zu lange mit Russland Geschäfte gemacht hat, und nunmehr -nach der Invasion Russlands in die Ukraine- vollends ernüchtert über diesen Nachbarn in der Realität angekommen ist.
Aber gut, das sind unterschiedliche Sichtweisen, ok. Muß man dann wohl leider so stehen lassen.


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16.07.2022 um 21:10
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Muß man dann wohl leider so stehen lassen.
Nein, muß man nicht, da Deine Meinung sich nachweislich nicht mit der Vorgabe deckt.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Dieses ist ein Eingeständnis dessen, dass man zu lange mit Russland Geschäfte gemacht hat
Dieses Eingeständnis steckt zwar drin, doch zugleich wird der Schwarze Peter weitergegeben. Dies haben wir nicht gemacht, weil dies unserer Politik, unseren Interessen usw. entsprach, sondern weil uns die Deutschen dazu gebracht haben, es zu tun.

Das ist sowas von eindeutig ein in einem Eingeständnis verstecktes "aber eigentlich waren es die anderen".


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16.07.2022 um 21:34
@perttivalkonen
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Finnland teilte freilich zu lange die Überzeugung Deutschlands, dass Russland durch gegenseitige Abhängigkeit gebunden werden könne.
Bei diesem Satz wird mit dem Wort 'freilich' eingeräumt, dass Finnland selbst der angesprochenen Überzeugung unterlag.
Und da dieses eingeräumt wird, wird damit gleichzeitig Verantwortung für diese Überzeugung übernommen, die demnach dann auch nicht allein auf Deutschland zurückfallen kann, sondern als eine Fehlannahme beider Länder zu werten ist.

Mir fehlt möglicherweise ja ein Modul, hier eine Schuldzuweisung zu erkennen 🤔


Der nachfolgende Teilsatz hingegen ist ein Beispiel für eine Form der 'Schuldzuweisung', die ich als eindeutig bezeichnen würde:
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Fortum hat Uniper bereits mit einer konzerninternen Finanzierung unterstützt, aber Deutschland treibt das Thema auf die politische Ebene.



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16.07.2022 um 22:05
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Bei diesem Satz wird mit dem Wort 'freilich' eingeräumt, dass Finnland selbst der angesprochenen Überzeugung unterlag.
Ja, als Opfer.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Und da dieses eingeräumt wird, wird damit gleichzeitig Verantwortung für diese Überzeugung übernommen
Nein, es wird relativiert, letztlich wird die Verantwortung weitergereicht. Ganz wie in der Paradiesesgeschichte (1.Mose3):
Gott: Hast Du von der Frucht gegessen, was ich untersagt habe?
Eva: [Ja, aber] Die Schlange hat mich dazu überredet.
Adam: [Ja, aber] Die Frau, die Du mir gegeben hast, die hat mir die Frucht gereicht.

So redet man sich raus, versucht sich zu entlasten. Der da wars, eigentlich, irgendwie. Ich bin eher das Opfer. Einen anderen Grund gibt es schlechterdings nicht dafür, beim Benennen der eigenen Verantwortung auf irgendwelche Einflüsse anderer hinzuweisen.


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16.07.2022 um 22:25
Ohne Schuld und Opfer hätte der Satz wie folgt lauten müssen:


Finnland und Deutschland teilten zu lange die Überzeugung, dass Russland durch gegenseitige Abhängigkeit gebunden werden könnte.


Dadurch, dass im Original aber steht 'die Überzeugung Deutschlands' geht Finnland doch nicht in die volle Verantwortung sondern eher in eine Mitläufer- bzw. Opferrolle, und somit wird Deutschland verdeckt Schuld gegeben. Meinst Du das so 🤔


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16.07.2022 um 23:05
@wagner

der Artikel wird dadurch tatsächlich sehr fragwürdig 🤨 Helsingin Sanomat ist immerhin die einflussreichste Tageszeitung in Suomi.


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16.07.2022 um 23:37
@mitH2CO3
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:der Artikel wird dadurch tatsächlich sehr fragwürdig
In der Tat, so habe ich es gemeint, und so wirft der HS kein gutes Licht auf sich und auf Finnland / finnisches Denken.

Ich will ja nicht mal sagen, daß man es nicht ansprechen dürfte, daß man von wem anderen zu etwas überredet / gedrängt / wasauchimmer wurde. Auch das hat seinen Platz. Nur eben nicht da, wenn man gerade über die eigene Verantwortlichkeit spricht. Hier bekommt das dann diesen bösen Beigeschmack.

Um diese Sache ging es mir, um diese "Einstellung". Nicht um die Uniper-Sache und wer nun wie viel Verantwortung konkret trage dabei. Nur um ein "So aber nicht, das ist ein unehrlicher Schachzug".

An dem Artikel hatte ich ja mehrere Sachen bemängelt. Und ohne diese Debatte wieder aufwärmen zu wollen, auch da gings mir nur um diese Art und Weise, nicht um ein Ausdiskutieren, wie hoch oder niedrig nun die Verantwortung Finnlands oder Deutschlands ausfällt.


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17.07.2022 um 00:07
@perttivalkonen


ich muss diese Erkenntnis erst mal etwas sacken lassen. Bin schon auch irrtiert vom Hesari …
werde den Artikel morgen noch mal genauer durchgehen. Jetzt bin ich zu müde. Gute Nacht 😴🌙💤 erst mal.


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17.07.2022 um 11:06
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:In der Tat, so habe ich es gemeint, und so wirft der HS kein gutes Licht auf sich und auf Finnland / finnisches Denken.
Das kann ich jetzt genau so stehen lassen, auch nachdem ich den Artikel nochmal durchgegangen bin. Vielen Dank an dieser Stelle an Dich @perttivalkonen, dass Du den Fokus auf diesen Punkt gelegt und die Geduld hattest, dann doch noch solange am Thema zu bleiben, bis auch ich das geschnallt hatte!

In Finnland geht zu dem Thema derzeit der Punk ab. Die überwiegende Lesermeinung richtet sich leider gegen Deutschland, wozu ja solche manipulativen Äusserungen, wie der gerade hier analysierte, natürlich beitragen. Diese Lesermeinung ist immerhin kritisch gegenüber der Zeitungsredaktion ... aber der große Rest 🙁
SAMI MÄKELÄ

16.7. 9:18

Ein völlig unbegreiflicher Leitartikel von Helsingin Sanomat. Die deutsche Energiepolitik ist seit der Unterzeichnung des Uniper-Vertrags bekannt. Anders wäre es, wenn Deutschland versucht hätte, die Risiken zu verheimlichen, oder wenn Deutschland in anderer Weise betrügerisch gehandelt hätte. Die finnische Unternehmensführung und die politischen Entscheidungsträger sollten einen Blick in den Spiegel werfen.

Ich finde es sehr besorgniserregend, dass die Redaktion von Helsingin Sanomat einen so schlecht begründeten Artikel veröffentlicht. Eine griffige Überschrift wird sicherlich Leser anlocken, aber der Artikel vermittelt dem Leser, der mit der Situation nicht vertraut ist, einen völlig falschen Eindruck.

Ich bin sehr enttäuscht über die jüngsten Aktionen von Helsingin Sanomat. Ich zumindest habe das Gefühl, dass nicht versucht wird, eine objektive Sichtweise zu finden.
https://www.hs.fi/paakirjoitukset/art-2000008943189.html


Zum finnischen Wirtschaftsminister:
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Dafür hier ein aktueller Artikel mit Äusserungen des finnischen Wirtschaftsministers zum Thema. Diese haben allerdings einen ähnlich lautenden Tenor wie der redaktionelle Hesari-Artikel:
Und darüber brauch' ich mich auch nicht mehr zu wundern, da ich zur Kenntnis nehmen mußte, dass dieser finnische Wirtschaftsminister, Mika Lintilä, damals an der Uniper-Übernahme beteiligt war ...


Der Punkt -Force Majeure- hätte mich noch ein wenig näher interessiert, bzw. weshalb man diesen Punkt nicht in der Gesamtschau zu berücksichtigen scheint.
Im Common Law steht der Begriff "Force Majeure" für ein unvorhersehbares Ereignis. Es liegt außerhalb der Kontrolle der Parteien und verhindert oder behindert die Leistungserbringung.

https://www.iccgermany.de/magazin-post/musterklausel-fuer-force-majeure/


Aber vermutlich steht das nicht in den Verträgen drin, genauso wenig wie die Weitergabe von Preiserhöhungen ... Aber so deppert kann man solche Verträge doch eigentlich nicht ernsthaft abschliessen 🤔

Zudem: würde die deutsche Regierung der Preiserhöhungsweitergabe zustimmen, käme es hier vermutlich zu einem politischen Showdown.

Ganz einfach ist und bleibt diese Angelegenheit bestimmt nicht zu verhandeln. Zudem kostet jeder Tag die Finnen ca. 50 Mio Euro.

Als ob es derzeit nicht genug andere Probleme gäbe ...


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17.07.2022 um 12:21
Walross hat das Ufer in Hamina verlassen, könnte aber wieder auftauchen

Der Tierarzt, der den Zustand des Walrosses beurteilt hat, ist der Meinung, dass Tier sei in guter Verfassung.


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Man nimmt an, dass das Walross eine lange Reise aus den nördlichen Gewässern über die Ostsee bis zur finnischen Küste gemacht hat.
Foto: Juha Metso / AOP


YLE-STT, ANNA NÄVERI
16.7.
-
Aktualisiert am 16.7.

Das Walross hat sich inzwischen vom Strand von Hamina entfernt.

Kriminalinspektorin Mira Nieminen von der südostfinnischen Polizei teilt mit, das Walross sei um 13.30 Uhr aufgebrochen.

- Seitdem hat man es nicht mehr am Strand gesehen", sagt Nieminen.

Das Walross verbrachte die Nacht am Strand, wo es am Freitagabend aufgetaucht war. Die Polizei hatte das Gebiet für Neugierige abgesperrt. Am Samstagmorgen besuchte ein Tierarzt den Ort, um den Zustand des Walrosses zu überprüfen.

Nieminen sagt, dass der Tierarzt den Zustand des Walrosses für gut befunden hat.

- Wäre er nicht von selbst gegangen, hätte man ihn vor Ort ausruhen lassen. Die Entscheidung wurde gemeinsam mit den Experten getroffen", sagt Nieminen.

Die Polizeistreifen haben den Ort des Geschehens inzwischen verlassen, und die Absperrung wurde aufgehoben.

Die Polizei von Süd-Ost-Finnland meldete den Aufbruch des Walrosses nach 14:00 Uhr auf Twitter.

Nach Angaben der Polizei sollte das Walross nun in Ruhe gelassen werden, und man sollte sich ihm nicht nähern. Alle neuen Sichtungen können unter der Notrufnummer 112 gemeldet werden.

- Aber das Walross ist unberechenbar, es könnte irgendwo fressen und dann zurückkommen", sagt Nieminen.



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Das Walross auf einem von der Polizei am Freitag, den 15. Juli, aufgenommenen Foto



Walross könnte für eine Weile vor Ort bleiben

Olli Loisa von der Turku University of Applied Sciences, ein Meeressäugerexperte, der das Walross gesehen hat, glaubt, dass das Walross noch einige Zeit in dem Gebiet bleiben könnte.

Jenni Hyväkkä, eine Tierärztin, die den Zustand des Walrosses in dem Gebiet untersucht hat, glaubt auch, dass das Walross wieder auftauchen könnte. Ihrer Einschätzung nach schien das Tier in gutem Zustand zu sein.

- Es sah nicht abgemagert, groggy oder ausgemergelt aus", sagte Frau Hyväkkä nach dem Besuch am Samstagmorgen.

Das Walross könnte in dem Gebiet bleiben, wenn es in der Nähe einen geeigneten Futterplatz gefunden hat, so Hyväkkä. Walrosse ernähren sich hauptsächlich von Muscheln und anderen Weichtieren auf dem Meeresboden.



Walross-Sichtung am Donnerstag

Die ersten Sichtungen des Walrosses wurden bereits am Donnerstag im Gebiet von Hamina gemeldet. Am Freitag kam es an Land.

Das Walross, das am Strand gelegen hatte, wurde am Freitagmorgen vom Rettungsdienst beobachtet.

- Dies ist vielleicht die ungewöhnlichste Tierrettungsaktion in der Geschichte der Kymen Rescue Department, kommentierte die Rettungsabteilung auf Twitter zu der Zeit.

Einige Stunden später verließ das Walross die Küstengewässer, kehrte aber später an die Küste zurück.


Walross hat sich weit von zu Hause entfernt

Die Forscherin Mervi Kunnasranta von der Universität Ostfinnland erklärte am Freitag gegenüber Yle, dass es sich bei dem Walross wahrscheinlich um dasselbe Tier handelt, das im Frühjahr und Sommer vor verschiedenen Küsten Nordeuropas, einschließlich Irland und der polnischen Ostsee, gesichtet wurde.

Walrosse leben in der Regel in extrem nördlichen Gewässern, wie dem Arktischen Meer und der Barentssee.

- Gelegentliche Ausreißer gibt es immer. Sie kommen über die dänischen Meerengen hierher. Es handelt sich in der Regel um junge Einzelgänger, aber es ist schwer zu sagen, warum sie wandern", sagt Kunnasranta.

Markus Dernjatin, Kurator des Sea Life Zoo, ist ebenfalls der Meinung, dass es sich wahrscheinlich um dasselbe Tier handelt. Dernjatin geht davon aus, dass das Walross mehrere hundert Kilometer geschwommen ist und sich verirrt hat.

- In der Ostsee gibt es Muscheln, die das Walross frisst, aber das ist nicht dasselbe wie im Meer. Ich vermute, dass dieses Individuum ziemlich abgemagert sein könnte", meinte Dernjatin am Freitag.



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17.07.2022 um 12:29
Quelle Beitrag zuvor: https://yle.fi/uutiset/3-12539682


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17.07.2022 um 20:58
Heimatland|Tiere

Das Walross aus Hamina schwamm bei Kotka in die Reuse eines Fischers, und brachte das Boot zum Kentern - Retter erzählt von einer ungewöhnlichen Begegnung mit dem Tier
Der Fischer wurde gerettet. Jetzt hat das Walross die Falle verlassen und ist in's Meer hinausgeschwommen.


Roosa Oksanen HS
17:06 | Aktualisiert 20:46


Das Walross, das gestern von Hamina aufgebrochen war, schwamm am Sonntag bei Kotka in die Reuse eines Fischers. Die Küstenwache meldete den Vorfall kurz vor fünf Uhr am Sonntagnachmittag auf Twitter.

In die Reuse wurde ein Loch geschnitten, und dabei brachte das Walross das Boot des Fischers zum Kentern. Der Fischer wurde aus dem Wasser gerettet.

Das Walross hat nun die Falle verlassen, und ist aufs Meer hinausgeschwommen. Das Walross sollte in Ruhe gelassen werden, wenn es entdeckt wird.

Das Walross ging wahrscheinlich in die Falle, um Nahrung zu finden, sagt Eero Söder, der Direktor der Küstenwache.

"In der Falle ist meist Fisch, und ich könnte mir vorstellen, dass er auf der Suche nach Nahrung dorthin geschwommen ist."

Laut Söder entdeckte der Fischer das Walross erst, als es sich bereits in der Falle befand. Seit dem Verschwinden des Walrosses aus Hamina am Samstag wurde es nicht mehr gesichtet.

Als eine Patrouille der Küstenwache eintraf, war das Walross gestresst.

"Dort schwamm es im Kreis herum und war unruhig, schnaubte und nieste", sagt Söder.

Laut Söder wurde das Verhalten des Walrosses immer intensiver, je näher die Patrouille kam.


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Das Walross kam am Freitag in Hamina an’s Ufer. FOTO: JUHA METSO




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Das Walross ist wahrscheinlich dem Futter in die Falle gefolgt, sagt der Beamte der Küstenwache. FOTO: JUHA METSO



Als der Fischer ein Loch in die Falle machte, gelang es dem Walross, das Boot des Fischers zum Kentern zu bringen.

"Das Walross hat offenbar versucht, das Boot über die Bordwand zu entern. Das kleine Fischerboot konnte das nicht verkraften und kenterte.

Der Fischer wurde gerettet und das Boot an das Ufer geschleppt. Das Walross hatte Zeit, sich zu beruhigen und das Loch in der Falle zu finden.

"Als die Patrouille zur Falle zurückkehrte, wurde festgestellt, dass das Walross den hergestellten Durchgang in der Reuse gefunden, und das Gebiet verlassen hatte".

Wenn das Tier irgendwo gesichtet wird, sollte man sich ihm nicht nähern.

"Das könnte schlecht ausgehen", sagt Söder.

Das Walross könnte durchaus in die Falle gegangen sein, um zu fressen, sagt Risto Väinölä, leitender Kurator des Finnischen Museums für Naturgeschichte.

Walrosse sind darauf spezialisiert, unbewegliche Nahrung zu fressen. Es ernährt sich hauptsächlich von Muscheln und anderen Meerestiere, die es fangen kann.

Unter normalen Bedingungen fressen Walrosse laut Väinölä mindestens drei Prozent ihres eigenen Gewichts pro Tag. Ein Walross mit einem Gewicht von tausend Kilo kann also mehrere zehn Kilo Muscheln pro Tag essen.

Allerdings gibt es in der Ostsee nicht viele Muscheln, und ihre Zahl nimmt nach Osten hin ab, so Väinälä.

"Im östlichen Finnischen Meerbusen beträgt die Bodenfauna in der Regel mehrere zehn Gramm pro Quadratmeter. Es ist also sehr wenig im Vergleich zu den Bedürfnissen des Walrosses“.


Neben Bodenlebewesen können Walrosse auch die Kadaver verschiedener Tiere fressen, die sie ohne Beutefang finden.

Das Walross wurde von der Südwestküste Norwegens nach Hamina und von dort nach Kotka verfolgt. Väinölä glaubt, dass das Walross in Hamina gelandet ist, weil es der Küstenlinie gefolgt war, nachdem es sich verirrt hatte.

Der Grund an der Küste entlang zu schwimmen ist ausschliesslich das Futter.

"Walrosse fressen im flachen Wasser, und tauchen nicht sehr tief."

Väinölä hält es für unwahrscheinlich, dass sich ein Walross in ein Gebiet begibt, in dem es keine Nahrung findet. Er glaubt, dass das Walross dorthin zurückkehren wird, wo es hergekommen ist.

"Jetzt bewegt es sich in die richtige Richtung, nach Westen."

Jan Sundell, Leiter der Kotka-Marinepatrouille, sagte der Arbeitstag sei voller Überraschungen gewesen.

"Ich hätte nicht gedacht, dass ich dem Walross auf diese Art begegnen würde", sagte Sundell.

Man versuchte, das Walross mit Hilfe des Fischerbootes aus der Falle zu vertreiben. Aber das gelang nicht.

"Das Walross war am Fischerboot interessiert, biss sich mit den Zähnen daran fest. Von den Zähnen wollten wir fernbleiben", so Sundell weiter.

Die Rettung verlief letztlich doch noch erfolgreich.

"Das Ereignis nahm ein glückliches Ende obwohl die Reuse, das Boot und die Ausrüstung des Fischers kaputt gingen", sagt Sundell.

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Die Küstenwache schleppte das Fischerboot an Land, das von dem Walross umgerissen worden war. FOTO: JUHA METSO
https://www.hs.fi/kotimaa/art-2000008950425.html


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18.07.2022 um 14:33
Energiepreise
Europas Einheit verliert an Zusammenhalt angesichts steigender Energiepreise - auch Finnland muss sich auf ein Ende des Booms einstellen

Europa hat mit steigenden Energiepreisen und hoher Inflation zu kämpfen. Besonders schwierig ist die Situation für Deutschland und Italien, die vom russischen Gas abhängig sind.



LINNEA VIRTANEN
11:55

Der Vorstandsvorsitzende von Varma, Risto Murto, erklärte am Montagmorgen gegenüber Yle, dass sich die Notlage zweier großer Volkswirtschaften auf den gesamten Euroraum auswirken wird, auch auf Finnland.

Nach Ansicht von Murto wird das Wirtschaftswachstum im kommenden Herbst wahrscheinlich zum Stillstand kommen. Ob weiterhin Gas durch die Nord Stream 1-Pipeline von Russland nach Deutschland fließen wird oder nicht, wird darüber entscheiden, wie tief wir in die Rezession geraten werden.

- Wenn der Gashahn komplett zugedreht wird, ist das für die deutsche Industrie ein unmittelbarer Schlag, auf den man sich nur schwer einstellen kann. Dann wird das Wirtschaftswachstum in Mitteleuropa in's Minus rutschen, was sich auch auf Finnland auswirken wird", sagt Murto.

Die Situation wird auch politische Folgen haben. Laut Timo Miettinen, Wissenschaftler an der Universität Helsinki, versuchen verschiedene politische Kräfte, die Krise für sich zu nutzen, auch wenn der Trend nicht derselbe ist wie in Frankreich, als die Bewegung der 'Gelbwesten‘ aufkam.


Die politischen Kräfte haben unterschiedliche Auffassungen von der aktuellen Situation. Einige sehen es hinsichtlich Russland nicht so eng, was ihre eigenen Gaslieferungen sicherstellt, und so für den Anstieg der Energiepreise verantwortlich ist.

Die Situation könnte laut Miettinen auch einen Anstieg der Popularität von Rechtspopulisten bedeuten. Die italienische politische Szene ist jedoch bereits sehr populistisch geprägt.


Die Einheit Europas bekommt Risse

Mit dem Krieg in der Ukraine herrschte im Frühjahr in Europa ein Gefühl der Einigkeit, doch jetzt sind sich Bürger und politische Kräfte uneins, wie sie mit der Situation umgehen sollen.

Miettinen zufolge gibt es Leute, die der Meinung sind, dass wir höhere Energiepreise verkraften und die Situation kontrollieren können. Einige sind jedoch der Meinung, dass der Preis, der dafür gezahlt wird, zu hoch ist.

Murto erklärt, dass in den osteuropäischen Ländern, die eine gemeinsame Grenze mit Russland haben, die wirtschaftlichen Probleme besser akzeptiert werden. Je weiter man sich entfernt, desto mehr Widerstand gibt es.

Uniper, eine Tochtergesellschaft des finnischen Energieunternehmens Fortum, ist in ernste finanzielle Schwierigkeiten geraten, da Russland die Erdgaslieferungen gekürzt hat und die Gaspreise gestiegen sind.

Der Wirtschaftsausschuss des Parlaments wird die Sommerpause unterbrechen, und am Dienstag die Ministerin für Corporate Governance (staatliches Eigentum), Tytti Tuppurainen (sd), zu den Uniper-Verhandlungen anhören.

Die Einberufung der Sitzung während der Sommerpause ist eine Ausnahme.

Finnland möchte in den Verhandlungen, dass Uniper aufgeteilt wird, und die sich in der Krise befindlichen Gasgeschäfte auf Deutschlands Schultern lasten sollen. In Finnland will man nicht zum Bezahler der deutschen Gasprobleme gemacht werden.

Murro sagt, dass die Verhandlungen schwierig sein werden. Die deutsche Regierung, die Gewerkschaft und Uniper als Unternehmen vertreten gegenteilige Meinungen.

- 'In der Kirche wurde bisher auf jeden Fall nicht verkündet', dass die Lösung so ausfallen wird, wie man sich das bei Fortum wünscht", sagt Murto.
https://yle.fi/uutiset/3-12540456


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18.07.2022 um 19:32
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Der Punkt -Force Majeure- hätte mich noch ein wenig näher interessiert, bzw. weshalb man diesen Punkt nicht in der Gesamtschau zu berücksichtigen scheint.
Gazprom hat's nun versucht, und den Force Majeure gegenüber Uniper geltend gemacht:
Gazprom macht gegenüber Uniper höhere Gewalt bei Gaslieferungen geltend

16.48 Uhr: Der russische Gaskonzern Gazprom macht höhere Gewalt für geminderte Gaslieferungen an seinen deutschen Kunden Uniper geltend. Uniper habe ein Schreiben von Gazprom Export erhalten, »in dem das Unternehmen rückwirkend Force Majeure für die bisherigen und aktuellen Fehlmengen bei den Gaslieferungen geltend macht«, erklärte Uniper.

Unternehmen können versuchen, sich mit Verweis auf höhere Gewalt vor juristischen Klagen von Kunden auf ihre Haftung aus Lieferverträgen zu schützen. Gazprom könne aufgrund besonderer Umstände seinen Lieferverpflichtungen ab dem 14. Juni nicht nachkommen, heißt es in dem vom 14. Juli datierten Schreiben, das der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt. Uniper teilte mit, man halte Gazproms Haltung für nicht gerechtfertigt und habe den Anspruch formell zurückgewiesen.

Offen und unabhängig von diesem Vorgang ist weiter, wie viel Gas Deutschland künftig bekommen wird. Voraussichtlich noch bis 21. Juli wird die für Deutschland wichtige Pipeline Nord Stream 1 gewartet, sodass kein Gas mehr durch die Röhren unter der Ostsee fließt. Aber schon davor hatte der russische Staatskonzern Gazprom die Lieferungen auf 40 Prozent gedrosselt und dies mit einer fehlenden Turbine begründet. Die Bundesregierung hält dieses Argument für vorgeschoben und fürchtet, dass auch nach der Wartung kein Gas mehr durch Nord Stream 1 fließen wird.
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-news-am-montag-russland-will-ukrainische-langstrecken-waffen-zerstoeren-a-c43f32e2-8b93-4938-b46c-8e903e05c98f


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19.07.2022 um 09:32
Heimatland|Viehbestand

Walross von Hamina im Garten eines Mannes aus Kotka gefunden: "Ein ziemlicher Brocken lag unter der Tannenhecke".
Jukka Hovila, ein Einwohner von Kotka, berichtet HS, dass ein ungebetener Gast seinen Wäscheständer "verknotet" habe.

Anu-Elina Ervasti HS
10:14


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Nach Angaben von Jukka Hovila wurde das Walross seitlich liegend am Dienstagmorgen in seinem Garten gefunden.
FOTO: JUKKA HOVILA


Das Walross, das letzte Woche in Hamina gesichtet wurde, hat Berichten zufolge seine Reise nach Kotka fortgesetzt. Jukka Hovila, der in der Nähe der Grenze zwischen Kotka und Hamina lebt, berichtet HS, dass am Dienstagmorgen das Walross in seinem Garten lag.

Ilta-Sanomat berichtete zuvor über die Geschichte. Laut Hovila hatte ein ungebetener Gast seinen Wäscheständer "verknotet".

"Ich fragte mich, was mit dem Wäscheständer passiert war. Ich dachte, es wäre irgendein Unfug passiert, ein Reh oder so etwas, aber es stellte sich heraus, dass es ein Walross war", erzählt Hovila der HS.

"Unter der Tannenhecke lag ein ziemlicher Brocken."

Hovila vermutet, dass das Walross aus einem Fluss, der in der Nähe des Grundstücks verläuft, in den Hof kam. Er sagt, er habe den Notdienst gerufen.

Die Rettungsabteilung von Kymenlaakso bestätigte diese Information gegenüber HS.

Gegen 10 Uhr war Herr Hovila nicht zu Hause, aber nach seinen Angaben war der Rettungsdienst eingetroffen, und das Walross befand sich weiterhin auf dem Grundstück.

"Es schlief dort in aller Ruhe."

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https://www.hs.fi/kotimaa/art-2000008953715.html


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19.07.2022 um 10:50
Was ich an Finnland mag? :ask:

Die Musik und besonders Nightwish!

Youtube: Nightwish - Sleeping Sun (OFFICIAL VIDEO)
Nightwish - Sleeping Sun (OFFICIAL VIDEO)
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Eines ihrer ersten in der Originalversion von 1999.

Youtube: Nightwish - Sleeping Sun (2005 VERSION) [Full HD Official Music Video]
Nightwish - Sleeping Sun (2005 VERSION) [Full HD Official Music Video]
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Und nochmal aufgepeppt 2005, als sie dann schon bekannter waren. :)


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19.07.2022 um 14:13
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Walross von Hamina im Garten eines Mannes aus Kotka gefunden: "Ein ziemlicher Brocken lag unter der Tannenhecke".
Jukka Hovila, ein Einwohner von Kotka, berichtet HS, dass ein ungebetener Gast seinen Wäscheständer "verknotet" habe.
Warum nicht mal ein Walross im Garten ? Igel, Rehe, Kühe und Wildschweine kann ja jeder 😁



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