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I LOVE SUOMI 💙 🤍 🇫🇮

3.196 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Finnland, Suomi ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

I LOVE SUOMI 💙 🤍 🇫🇮

21.07.2022 um 17:20
@wagner

ich habe gerade so über die beiden letzten Themen hier nachgedacht, und muß echt sagen, dass mir die Verhandlungen zu Uniper vergleichsweise nachvollziehbar erscheinen, und das von beiden Seiten.
Trotz schwerer Verhandlungen eigentlich business as usual. Alle denken zunächst mal an sich, bis man eine gemeinsame Lösung finden kann.

Da es hier bisher nur um die finnischen Forderungen ging, mal zur Auflockerung ein Blick auf die deutsche Position:
In dieser Lage muss die Bundesregierung nun hart verhandeln und die Bedingungen diktieren. Es geht um viel, immerhin soll die Rettung bis zu zehn Milliarden Euro kosten. So ist es richtig, wenn sich der Bund direkt an Uniper beteiligt. Er muss damit auch bestimmenden Einfluss auf Strategie und Geschäftspolitik bekommen. Berlin müsste, wie bei Lufthansa, zur Bedingung machen, dass es keine Ausschüttung von Dividenden und keine Boni für den Vorstand geben darf. Außerdem muss der Bund bei Uniper durchregieren und sicherstellen, dass die höheren Gaspreise zwar an die Kunden weitergegeben werden können, aber in einem angemessenen Rahmen.

Zudem muss der Bund darauf bestehen, dass sich auch der bisherige Mehrheitsaktionär, der Energiekonzern Fortum, hinter dem der finnische Staat steht, beteiligt, auch wenn dieser sich dagegen wehrt. Wer vor wenigen Jahren noch in einem harten Übernahmekampf gegen große Widerstände die Mehrheit an Uniper übernommen und seitdem sehr gut daran verdient hat, kann jetzt nicht einfach so aus der Verantwortung entlassen werden. Das ist eben unternehmerisches Risiko. Eine Aufspaltung in schlechtes und gutes Geschäft, wie von den Finnen gewünscht, darf es nicht geben.

Natürlich ist es bitter, dass Uniper nun mit Milliarden Staatsgeld geholfen werden muss. Aber am Ende wird nun für die Fehler der Vergangenheit bezahlt - zu starke Abhängigkeit von russischem Gas, zu viel Macht für Uniper, zu großer Einfluss der Finnen.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/uniper-staatshilfe-gaskrise-russland-1.5624732



Als dramatisch nehme ich persönlich aber den Inhalt des Artikels von heute früh wahr. Und das bekomme ich im Moment auch garnicht richtig auf die Reihe, dass es sowas im oberdemokratischen Suomi gegeben haben soll ... puuuuh.

Beitrag von mitH2CO3 (Seite 81)

Ich finde es ist ein echter Skandal, wie man in Finnland im letzten Jahrzehnt 'Maulsperren' gegen Russlandkritik verteilte. Unfassbar!
DAS ist mMn. wirklich ein Thema, das zwingend aufgearbeitet gehört, auf allen Ebenen!


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21.07.2022 um 18:22
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Aber am Ende wird nun für die Fehler der Vergangenheit bezahlt - zu starke Abhängigkeit von russischem Gas, zu viel Macht für Uniper, zu großer Einfluss der Finnen.
Das "Uniper / Fortum - Debakel", oder "Wer ist schuld" Part II

Nachdem ausführlich dargelegt wurde, dass Deutschland die bestehende Situation verursacht hat, nun die Gegenstimme die, natürlich, ganz klar Finnland (auch) in der Verantwortung sieht.
So hat jeder seine, subjektive, Wahrheit und der Leser, oder auch die Leserin, picke sich heraus, was für ihn/sie stimmig erscheint.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Ich finde es ist ein echter Skandal, wie man in Finnland im letzten Jahrzehnt 'Maulsperren' gegen Russlandkritik verteilte. Unfassbar!
Der Versuch das unkontrollierbare zu Kontrollieren.

Russland der mächtige, unberechenbare, Nachbar, den man doch lieber als Freund, denn als Feind vor seinen Toren hat. Um das zu gewährleisten braucht es stabile Beziehungen. Kritik ist nicht nur nicht angebracht, sondern muss um jeden Preis vermieden werden.
Natürlich werden immer Stimmen laut werden, die einer solchen Taktik der Vermeidung ablehnend gegenüber stehen und die gilt es zum Schweigen zu bringen.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:DAS ist mMn. wirklich ein Thema, das zwingend aufgearbeitet gehört, auf allen Ebenen!
Unbedingt, denn eine solche Vermeidungstaktik funktioniert nur bis zu einem gewissen Grad. Die Hintergründe dieses Handelns müssen komplett aufgearbeitet werden, denn am Ende eines solchen Weges steht u.U. der Verlust der eigenen Identität.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:"Die Anzeichen für einen größeren Krieg lagen schon lange in der Luft, und Russlands Rhetorik hatte sich dramatisch verändert. Es wurde naiverweise so verstanden, dass Russland zwar hart redet, aber nicht hart handelt, und dass man ihm beibringen könnte, sich die europäischen Werte zu eigen zu machen. Aber so funktionierte es ja nicht."
Die Augen vor der Realität zu verschliessen macht sie zwar für einen selbst unsichtbar, löscht aber nicht ihre Existenz aus oder "man kann sich auch alles schön reden ..".


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21.07.2022 um 18:40
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Obwohl es da teils große Diskussionen gibt, besonders bei Nightwish. Welche der 3 Sängerinnen denn die beste sei.
Ich find es schwierig zu sagen, diese oder jene Sängerin ist die beste. Jede hat ihre eigenen Stärken und Schwächen und ihren eigenen Stil.

Obwohl das so ist, muss ich sagen, ich selber favorisiere dann doch Tarja Turunen 😁


Youtube: Nightwish - Come Cover Me
Nightwish - Come Cover Me
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22.07.2022 um 07:47
Zitat von wagnerwagner schrieb:Jede hat ihre eigenen Stärken und Schwächen und ihren eigenen Stil.
Stimmt, den auch die Band hat sich über die Jahre entwickelt und verändert. Und am meisten wurde das durch die jeweilige Sängerin nach außen getragen. :Y:
Zitat von wagnerwagner schrieb:Obwohl das so ist, muss ich sagen, ich selber favorisiere dann doch Tarja Turunen 😁
Die erste Sängerin ist halt wie die erste Liebe. Da kommt keine andere ran. :D Gefühlte Kopfsache.


Youtube: Nightwish - Over The Hills And Far Away (OFFICIAL VIDEO)
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22.07.2022 um 10:18
Kolumne von Pekka Seppänen: Dreckig, dreckig, elendiglich, unrein und dreckig

Pekka Seppänen las, was man über drei Generationen in Schulbüchern über Russland lesen konnte


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PEKKA SEPPÄNEN
Autor, Führungscoach
6:45


Die Russen sind nicht das Salz der Erde, aber sie sind auch nicht die unzivilisierten Wilden Asiens.

Den letzten Satz habe ich mir nicht selbst ausgedacht. Es stammt aus dem Buch 'Länder und Völker der Welt in Wort und Bild'. Dieses dreibändige Werk wurde vor weniger als hundert Jahren veröffentlicht.

Der Schuldige, weshalb es wieder aktuell ist, ist der russische Präsident Wladimir Wladimirowitsch Putin.


Putin hat wiederholt bekräftigt, dass Russen und Ukrainer das gleiche Volk sind und zusammengehören.

Seine Behauptung hat etwas Vertrautes. In Teil III 'Länder und Völker der Welt' heißt es auf Seite 361, dass die Russen nicht ein Volk sind, sondern drei: die Russen, die Kleinrussen und die Weißrussen.

Mit "Kleinrussen" sind in diesem Buch die Ukrainer gemeint. Wenn wir den oben zitierten Text ernst nehmen, sind die Ukrainer Russen. Putin hätte also Recht. Was dazu führt, dass man sich fragt, warum er Russen töten will?

Ich habe die Reihe 'Länder und Völker der Welt' von meiner Großmutter geerbt, aber erst als ich erwachsen war, so dass die Buchreihe keine Chance hatte, mein Weltbild zu beeinflussen.


Ich wurde mehr von der Geschichte Finnlands beeinflusst, die von Salme Vehvila und Matti J. Castrén geschrieben wurde, und die ich in den 1970er Jahren im Gymnasium las.

Heutzutage wird behauptet, dass Finnland in den 1970er Jahren finnlandisierte Geschichte schrieb, die sich bei der Sowjetunion einschleimte.

Vehvilä-Castrén beweisen anderes. Was sie über Russland und die Sowjetunion erzählen, hält auch gut aus heutiger Sicht stand.



Das Lehrbuch meiner Mutter 'Schulgeographie' wurde in den ersten Jahren des Fortsetzungskrieges, Anfang 1941 gedruckt. In dem Buch wurden direkte Worte über Bruder Russland gefunden.

Es ist jedoch unmöglich, diese direkten Worte heute zu lesen. Da die Sowjetunion den Krieg gewonnen hat, wurde die Geschichte nach dem Krieg umgeschrieben, und zwar von jedem Schüler.

Meine Mutter und ihre Klassenkameraden schnitten Zettel und klebten diese mit Notizen versehen in ihre Schulbücher, um Sätze zu vertuschen, die sich zuvor auf die Sowjetunion bezogen hatten. Nach Diktat des Lehrers wurden die neuen Wahrheiten auf die Zettel geschrieben.

Auf einem der Aufkleber steht, dass Estland der Sowjetunion beigetreten ist.

Auf einem anderen Zettel heißt es, dass die Sowjetunion der Entwicklung des Bildungssystems und anderer Bildungsaktivitäten große Aufmerksamkeit geschenkt hat. Es ist schade, dass man nicht mehr sehen kann, was ursprünglich unter dem Etikett stand.

Ich vermute mal, dass in der Sowjetunion Analphabetismus weit verbreitet ist und das Schulsystem unterentwickelt ist.



Die Mutter meiner Mutter ging zur Schule, als Finnland noch zu Russland gehörte. In ihrem Schulrucksack befand sich das 'Lehrbuch der russischen Geschichte' aus dem Jahr 1913.Überraschenderweise enthält das Buch keine pro-zaristische Botschaft. Der einzige Hinweis auf Propaganda findet sich in der Passage über die Ermordung von Alexander II.

Männlich wie immer, floh er auch dieses mal nicht, sondern blieb, um die Verwundeten zu beobachten. Daraufhin wurde eine weitere Bombe auf ihn geworfen.

Aus irgendeinem Grund werden im russischen Geschichtslehrbuch von 1913 die in Finnland unbeliebten Zaren, das Duo Alexander III. und Nikolaus II, nicht hervorgehoben.

Die Tatsache, dass die einzige Karte im Lehrbuch den Titel 'Die Ausdehnung des Russischen Reiches' trägt, erregt heute Aufmerksamkeit.

Vielleicht hatte das Schulbuch von Vladimir Putins Großmutter die gleiche Karte.


Als Finnland unabhängig wurde, verselbstständigte sich auch die Geschichtsschreibung. Im neuen Geografie-Lehrbuch für die Grundschule von 1923 passte die Beschreibung Russlands auf eine Seite, und die Adjektive dreckig, dreckig, elendiglich, unrein und dreckig um Russland zu beschreiben.

Und was ist der Grund dafür, dass der russische Bauer, dessen Land viel besser ist als das eines Finnen, so erbärmlich lebt? Der Hauptgrund liegt natürlich im faulen Charakter dieses Volkes.



Heutzutage erfahre ich über Russland hauptsächlich aus den Medien. Es tut mir leid, sagen zu müssen, dass selbst das Wissen verantwortlicher Medien über Russland im schlimmsten Fall dem eines Geografiebuchs von vor 99 Jahren entspricht.

Ich bin immer wieder erstaunt, wenn Journalisten nicht eine objektive, faktenbasierte Analyse anstreben, sondern sehr faule Propaganda.

Manchmal ist Russland der allmächtige, gerissene Satan auf Erden, manchmal ein erbärmlicher Trottel, der alles vermasselt, was er anfängt.

Medienberichten zufolge siecht Präsident Putin täglich etwas mehr an Krebs dahin, und wenn nicht an Krebs, dann an einer Reihe von psychischen Störungen, die von Amateuren tausende von Kilometern entfernt diagnostiziert werden.


Zwangsläufig kommt in den Sinn, dass die beste Waffe gegen Propaganda nicht Propaganda ist, sondern Information.

Pekka Seppänen

Der Autor dieser Kolumne ist ein unabhängiger Beobachter.
https://yle.fi/uutiset/3-12537133


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22.07.2022 um 10:46
Gehört auch zu Finnland wie Ricola zu der Schweiz: Der weiße Tod

Wikipedia: Simo Häyhä

Der Stoff aus dem (Alp)Träume gemacht sind.


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22.07.2022 um 14:34
Uniper

Scholz sieht in der Uniper-Einigung eine Stabilisierung der Situation - auch Tuppurainen zufrieden mit der Einigung

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz sagte auf einer Pressekonferenz, dass mehrere Optionen für den Uniper-Deal auf dem Tisch gelegen hätten. Uniper darf die gestiegenen Kosten in Zukunft an die Verbraucher weitergeben.

ILMARI REUNAMÄKI, PEKKA KINNUNEN
12:40
-
Aktualisiert 14:58

Das Energieunternehmen Fortum und die deutsche Regierung haben eine Einigung über einen Vergleich für den deutschen Energieriesen Uniper erzielt.

Deutschland wird Uniper im Rahmen der Vereinbarung mit 7,7 Mrd. EUR rekapitalisieren. Die deutsche Regierung wird ebenfalls einen Anteil von 30 % an Uniper erwerben, indem sie neue Aktien zu einem Preis von 1,70 EUR pro Aktie zeichnet, so Fortum in einer Pressemitteilung.

Durch die Transaktion wird der deutsche Staat zu einem Minderheitsaktionär von Uniper, und der Anteil von Fortum wird von 78 % auf 56 % reduziert. Der finnische Staat bleibt Mehrheitsaktionär von Fortum.

Vor dem Mittag gab die Börse Helsinki bekannt, dass der Handel mit Fortum-Aktien ausgesetzt wurde. Der Kurs der Fortum-Aktie war in der ersten Tageshälfte um rund 8 % gestiegen. Am Nachmittag wurde der Handel eröffnet, und der Aktienkurs begann drastisch zu fallen.


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Der deutsche Staat wird Minderheitsaktionär des Energieunternehmens Uniper. Foto: Robin Utrecht / AOP



Scholz: You never walk alone

Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich am Freitagnachmittag auf einer Pressekonferenz zur deutschen Energiepolitik zum Uniper-Deal.

Nach Angaben von Scholz lagen mehrere Optionen auf dem Tisch, und die Verhandlungen mit verschiedenen Parteien über die Zukunft von Uniper dauerten Wochen.

Es ist bekannt, dass Fortum vorgeschlagen hat, die Geschäftsbereiche von Uniper aufzuteilen, aber letztendlich setzte sich der deutsche Vorschlag durch, dass der Bund Minderheitsaktionär wird. Scholz sagte jedoch, dass der Bund nicht unbedingt dauerhaft einen Anteil von 30 % an dem Unternehmen halten müsse.

Die Zukunft von Uniper musste dringend geklärt werden, denn die finanziellen Probleme des Unternehmens haben die Ratingagentur S&P dazu veranlasst, eine Herabstufung des Ratings von Uniper zu erwägen.

Der jetzt zwischen Deutschland und Fortum vereinbarte Uniper-Deal werde die Situation stabilisieren und die zukünftige Finanzierung des Unternehmens sichern, so Scholz.

Der Bundeskanzler betonte, dass Uniper ein Einzelfall sei und nicht als Vorbild für andere Unternehmen diene. Scholz sagte jedoch, der Staat werde jedes Unternehmen unterstützen, das von einem plötzlichen Anstieg der Energiepreise betroffen sei. Uniper wurde weithin als "too big to fail" angesehen, da das Unternehmen für die Energieversorgung deutscher Haushalte und Unternehmen zuständig ist.



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Bundeskanzler Olaf Scholz versicherte den deutschen Bürgern und Unternehmen auf der energiepolitischen Informationsveranstaltung am 22. Juli, dass der Staat sie unterstützen wird. Foto: Britta Pedersen / DPA


Scholz versicherte den deutschen Bürgern, dass sie mit ihren steigenden Gasrechnungen nicht allein gelassen würden.

Er räumte ein, dass der Staat nicht in der Lage war, den Anstieg der Energiepreise zu verhindern, aber dass der Staat die Bürger dennoch unterstützen kann.

- You'll never walk alone, versprach Scholz in einem englischen Zitat.

Scholz sagte, Deutschland sei in der Lage, seine Energieprobleme zu lösen. Er sagte, dass der Staat die Bürger so lange unterstützen werde, wie sie dies benötigten.

- Steigende Energiepreise werden alle treffen. Aus diesem Grund prüft der Staat jetzt verschiedene Beihilfemaßnahmen.

Deutschland bereitet eine Reform des Wohngeldes ab 2023 vor, unter anderem wegen der steigenden Heizkosten für Haushalte.

Scholz versprach, dass die Regierung als Reaktion auf die steigenden Heizkosten eine Reform des Wohngeldes ab Anfang 2023 plane. Er deutete auch an, dass die Regierung einen Rechtsschutz für Menschen erwägt, die Schwierigkeiten haben, ihre Energierechnungen vor dem Fälligkeitstermin zu bezahlen.


Uniper darf Verbraucherpreise erhöhen

Scholz sagte in seiner Rede, dass Uniper die gestiegenen Kosten an die Verbraucher weitergeben dürfe.

- 90 % der gestiegenen Gaspreise können an die Kunden weitergegeben werden.

Die deutsche Regierung aktiviert eine neue gesetzliche Bestimmung, die es Uniper ermöglicht, die Preise zu erhöhen.

Uniper mit Sitz in Düsseldorf entstand 2016 aus der Aufspaltung des deutschen Energieriesen E.ON. Das Geschäftsmodell von Uniper ist seit seiner Gründung vom Gasbezug des russischen Gas- und Ölkonzerns Gazprom abhängig.

Uniper hat langfristige Energiepreisverträge mit den Verbrauchern abgeschlossen, was das Unternehmen in eine schwierige Lage gebracht hat, da Russland die Gaslieferungen nach Europa reduziert hat und die Energiepreise gestiegen sind. Uniper hat in letzter Zeit täglich Verluste in zweistelliger Millionenhöhe gemacht.

Scholz wies in seiner Rede darauf hin, dass es drei betriebsbereite Gaspipelines von Russland nach Deutschland gebe und dass es "einzigartig" sei, dass Russland seine jahrzehntelange Verpflichtung zu Gaslieferungen nicht eingehalten habe.

Der Bundeskanzler sagte, dass Deutschland auf die Situation reagieren werde, indem es versuche, den Gasverbrauch zu reduzieren und mehr LGN zu importieren. Scholz versprach einen starken Anstieg der LNG-Importe ab Anfang 2023.


Tuppurainen: Es ist wichtig, dass eine Einigung gefunden wurde

Tytti Tuppurainen (sd), Europaministerin, Ministerin für Staatseigntum und derzeit Vertreterin von Ministerpräsidentin Sanna Marin, hält es für wichtig, dass Fortum, die Tochtergesellschaft Uniper und die deutsche Regierung eine Einigung über Maßnahmen zur Stabilisierung der Lage von Uniper und zur Sicherung der Energieversorgung der Menschen in Europa erzielt haben.

Laut Tuppurainen bestand das Hauptziel des staatlichen Eigentümers bei der Bewertung der Lösungen für die Uniper-Krise darin, dazu beizutragen, eine Lösung zu finden, die den staatlichen Eigentumswert an Fortum am besten bewahrt und entwickelt.

- Unserer Ansicht nach ist das jetzt erzielte Ergebnis, dem der Fortum-Vorstand nach sorgfältiger Prüfung und Analyse zugestimmt hat, der bestmögliche Kompromiss unter den gegebenen Umständen und im vorgegebenen Zeitrahmen.

- Der finnische Staat als größter Anteilseigner von Fortum vertrat die Auffassung, dass im Rahmen der Einigung keine zusätzlichen Finanzmittel von Fortum oder dem finnischen Staat bereitgestellt werden sollten, und dass das Gesellschafterdarlehen von Fortum in Höhe von 4 Mrd. EUR und die an Uniper gewährten Garantien von der Muttergesellschaft in Höhe von 4 Mrd. EUR bestehen bleiben würden. Diese Ziele wurden in den Verhandlungen erreicht", sagte Tuppurainen.

Tuppurainen sagt, sie habe intensive Gespräche mit ihren deutschen Ministerkollegen über die Situation geführt.

- Ich halte es für wichtig, dass das Endergebnis für alle Parteien akzeptabel ist. In Finnland hat der wirtschaftspolitische Ausschuss der Regierung die jetzt gefundene Lösung gebilligt", sagt Tuppurainen.

Der Artikel wird aktualisiert.
https://yle.fi/uutiset/3-12546776


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22.07.2022 um 16:47
Politik|HS-Analyse

Die Uniper-Krise wurde durch Massenblindheit verursacht, und ein ernsthaftes Nachdenken über die Beziehung zwischen Politik und Energieunternehmen steht bevor, schreibt der HS-Politikjournalist Teemu Luukka.

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Uniper wirft sehr grundsätzliche Fragen über das Verhältnis zwischen Energiewirtschaft und Staat, die Rationalität staatlicher Unternehmen und die Verantwortung von Politikern in risikoreichen und äußerst komplexen Unternehmen wie Uniper auf.
FOTO: MATTHIAS BALK / DPA


Teemu Luukka HS
15:22 | Aktualisiert 16:09

Die erste Phase der milliardenschweren Rettung der deutschen Fortum-Tochter Uniper wurde am Freitag abgeschlossen.

Für Finnland scheint das Paket zunächst akzeptabel, zumindest in dem Sinne, dass Fortum Uniper nicht mehr weiter finanzieren muss. Deutschland verspricht, das Unternehmen mit 15 Milliarden Euro zu retten, und die deutschen Verbraucher bei steigenden Gaspreisen zu unterstützen.

Deutschland scheint den Unternehmen jedoch nur so viel zu helfen, als das von Uniper verkaufte Gas im nächsten Winter mit Sicherheit in deutsche Haushalte fließen wird.

Da es sich jedoch um einen sehr komplexen Vertrag handelt, kann es immer noch zu Überraschungen kommen, und der endgültige Sinn des Deals wird sich erst später herausstellen.

Der finnische Staat ist zu 51 % an Fortum beteiligt. Fortum besitzt 78 % von Uniper, aber sein Anteil wird im Rahmen des Rettungspakets auf 56 % sinken. Der deutsche Anteil wird auf 30 % steigen, und das zu einem im Vergleich zum Aktienmarkt sehr niedrigen Preis.


Tytti Tuppurainen (S&D), Europaministerin und Ministerin für Staatseigentum, sagte in einem Interview mit HS am Montag dieser Woche, dass das Geld der Steuerzahler nicht "unangemessen" zur Rettung von Uniper verwendet werden sollte. Ausgangspunkt der Verhandlungen war, dass Fortum Uniper nicht mehr finanzieren würde.

Bisher scheint es, dass diese Bedingungen erfüllt werden. Allerdings muss der Staat Fortum möglicherweise zusätzliches Kapital zur Verfügung stellen, wenn sich sein Eigenkapital aufgrund von Uniper verschlechtert.

Der Staat hat jedes Jahr eine halbe Milliarde Euro an Dividenden von Fortum erhalten. Es ist unwahrscheinlich, dass in den kommenden Jahren so hohe Dividenden gezahlt werden.

Die Uniper-Krise wird die Möglichkeiten von Fortum zur Finanzierung neuer Zukäufe für lange Zeit einschränken. Die ehemalige Weltmacht wird nun für lange Zeit in der Provinzliga spielen.

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Europaministerin und Ministerin für Staatseigentum Tytti Tuppurainen (sd) FOTO: EMILIA ANUNDI / HS


Und die Sorgen der finnischen Steuerzahler sind noch nicht vorbei.

Das staatliche Unternehmen Fortum ist nach wie vor Eigentümer von Uniper, dessen Rentabilität noch lange Zeit von Russland abhängen wird. Russland befindet sich in der Ukraine im Krieg und setzt Gas als politische Waffe ein.

Uniper ist Deutschlands größter Abnehmer von russischem Gas, und Millionen von deutschen Haushalten werden mit Uniper-Gas beheizt.

Es kann gut sein, dass dies nur das erste Rettungspaket von Uniper ist.

Bei Uniper geht es nicht nur um die Wirtschaft, sondern auch um die europäische Außen- und Sicherheitspolitik.

Deshalb wirft Uniper sehr grundsätzliche Fragen zum Verhältnis von Energiewirtschaft und Staat, zur Rationalität staatlicher Unternehmen und zur Verantwortung der Politik in risikoreichen und äußerst komplexen Geschäften wie Uniper auf.

Als Fortum beschloss, Uniper zu übernehmen, war Minister Mika Lintilä (Mitte) für das Staatseigentum zuständig.

Fortum wurde unter der Ministerin für Staatseigentum Sirpa Paatero (sd) Mehrheitsaktionär von Uniper. Tuppurainen ist seit dem 10. Dezember 2019 Ministerin für Staatseigentum, was bedeutet, dass die Rettung von Uniper in ihren Zuständigkeitsbereich fällt.

Hätten Politiker die Uniper-Krise verhindern können?

Ja, das hätten sie tun können, aber es wäre schwierig und riskant gewesen.

In der Praxis hätte dies bedeutet, dass Beamte und Politiker Fortum für eine gewisse Zeit übernommen hätten, d. h. ein Eigentümer hätte Fortum für seine eigenen Interessen kontrolliert, was einen Verstoß gegen das Aktiengellschaftsrecht darstellt.

Der Staat hätte Pekka Lundmark, der die Entscheidung für Uniper getroffen hatte, und Sari Baldauf, die Vorstandsvorsitzende, ersetzen können, als die Absichten von Fortum im Herbst 2017 bekannt wurden.

Die Absetzung wäre damals ein Skandal gewesen, und höchstwahrscheinlich hätte zumindest der für das Staatseigentum zuständige Minister zurücktreten müssen.


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Pekka Lundmark und Sari Baldauf wurden auf der Nokia-Pressekonferenz 2020 fotografiert. FOTO: ALEKSI JALAVA


Fortum ging es zu dieser Zeit gut, und Lundmark und Baldauf gehörten zur Elite der finnischen Geschäftswelt. Ihre Maßnahmen zu kritisieren, wäre für einen Politiker in Finnland, das sich noch von der Finanzkrise erholte, ein echtes Risiko gewesen.

Ein Minister hätte es kaum viele Tage als Minister ausgehalten, wenn er 2017 gesagt hätte, dass Uniper nicht gekauft werden sollte, weil die deutsche Art, mit russischem Gas zu heizen, eine Sackgasse und russisches Gas blutbehaftet ist.

Während der Uniper-Entscheidung von Fortum sagte der damalige Ministerpräsident Juha Sipilä (Mitte) 2017, dass der Deal keine außen- und sicherheitspolitische Dimension habe. Viele waren schon damals anderer Meinung. Zumindest können wir jetzt sehen, dass Sipilä falsch lag.

Lintilä erklärte gegenüber STT zum Zeitpunkt des Geschäftsabschlusses, dass Uniper kein besonderes Risiko darstelle.



Russland war einige Jahre zuvor auf der Krim einmarschiert, aber überall auf der Welt machte die Wirtschaft Versuche der Moralisierung platt. Nur wenige Unternehmen spielten jedoch die Russland-Karte so stark aus wie Fortum, das von Lundmark geführte Staatsunternehmen.

Lintiläs Satz war auch ohne den Vorteil einer Rückschau außergewöhnlich.

Alle Geschäfte sind riskant - aber Uniper ganz besonders, weil Fortum mit diesem Geschäft ein Unternehmen gekauft hat, das ein Vielfaches seiner Größe hat. Das Kerngeschäft des Unternehmens ist Gas, ein Bereich, in dem Fortum keine nennenswerte Erfahrung hatte.

Obendrauf erschwerend kommt hinzu, dass es sich bei Uniper um ein Unternehmen handelt, dem einige große deutsche Unternehmen einst ihre risikoreichen Geschäfte, wie Kohle und Gas, übertragen haben. Außerdem lehnte das Management von Uniper die Übernahme von Fortum ab, und bezeichnete sie als feindlich.


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Juha Sipilä (Mitte) und Mika Lintilä (Mitte) wurden 2015 fotografiert. FOTO: LEIF ROSAS /REDSTAR


Damals gab es in Finnland Leute, die sich über das Russland-Risiko äußerten, wie der damalige Vorsitzende der Grünen, Ville Niinistö, und Paavo Arhinmäki, ein Mitglied der Linksallianz. Auch die Presse hat sich im Wesentlichen nicht über Gas oder Russland im Zusammenhang mit Uniper geäußert, sondern über die Kohlekraftwerke von Uniper.

Geld brachte die Kritik zum Schweigen.

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Uniper die Hälfte des Geschäftsergebnisses von Fortum. Die hohen Dividenden könnten das Risikobewusstsein des Staates und anderer Eigentümer geschwächt haben. Fortum ist eine der beliebtesten Aktien Finnlands und eine wahre Börsenrakete der 2000er Jahre.

Warum hätten sich die Politiker Sorgen machen sollen, wenn das Herzstück des kapitalistischen Systems, die Börse, die von hochbezahlten Analysten gesteuert wird, das hohe Russland-Risiko des Unternehmens nicht als Risiko ansah?

Warum hätte sich der Minister für staatliches Eigentum wehren sollen, wenn die anderen großen Eigentümer von Fortum, wie z. B. finnische Versicherungsgesellschaften, dem Handeln des Fortum-Managements vertrauten?

Der Hauptverantwortliche für die Probleme von UNIPER ist der russische Präsident Vlamidir Putin. Ohne Putins Einmarsch in die Ukraine wäre die Uniper-Krise sicher nicht so groß.

Diejenigen, die geahnt haben, dass Putin in die Ukraine einmarschieren würde und dass massive Sanktionen und eine Energiekrise die Folge sein würden, sind diejenigen, die sich das Schlaureden im Nachhinein am besten leisten können. Es gibt noch nicht allzu viele Menschen, die sich als solche zu erkennen geben.

Aber gerade wegen der vielen Kriege Putins hätten Fortum und seine Eigentümer auf die Risiken und die Moral des Handels hinweisen müssen. Putins Hände waren zum Zeitpunkt der Übernahme bereits so blutig, dass zumindest die Uniper-Kaufverträge möglichst viele Krisenklauseln hätten enthalten sollen.

Nun gab es keine, was unbegreiflich ist.

Uniper hat Gas im Rahmen von Verträgen verkauft, deren Preis vor dem aktuellen Rettungspaket nicht hätte geändert werden können - unabhängig davon, wie sich der Gaspreis entwickelt hat. Uniper hat Gas zu einem Vielfachen des Preises eingekauft, zu dem sie es verkauft hat. Das Unternehmen macht jetzt täglich Verluste von bis zu 50 Millionen Euro.

Für den Staat wurde die tiefe Krise von Uniper spätestens zum Jahreswechsel deutlich, als Fortum dem Staat mitteilte, dass es sich entschlossen habe, Uniper eine Finanzierung in Höhe von 8 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen. Nach dem Rettungspaket ist dieses Geld nicht verloren, aber im Falle eines Konkurses wäre die deutsche Finanzierung in einer besseren Position.

Ohne die neue Finanzierung wäre das Unternehmen wahrscheinlich schon damals in Liquidation gegangen. Hätte der Staat die Finanzierung verhindert, indem er beispielsweise eine Hauptversammlung einberufen und das Management ausgewechselt hätte, hätten Fortum und die finnischen und deutschen Staaten schon damals über eine Rettung von Uniper verhandeln müssen.

Vielleicht wäre das klug gewesen, aber die Verhandlungen hätten damals in einer viel weniger krisenhaften Atmosphäre stattgefunden, und das Interesse Deutschlands an der Rettungsaktion wäre nicht unbedingt so gewesen wie heute.

Der Krieg hatte noch nicht begonnen, und unter Energieexperten herrschte damals die Meinung vor, dass die Energiepreise sinken würden. Die Probleme von Uniper waren damals auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Gaspreise im Jahr 2021 um bis zu 1.000 % steigen würden.

Nicht viele Menschen glaubten an den Krieg in der Ukraine, und die Notfinanzierung von Uniper sollte nur vorübergehend sein.

Der Staat wusste also um die Probleme von Uniper, denn er hatte gerade das finnische Gasunternehmen Gasum wegen der gestiegenen Gaspreise mit 200 Millionen Euro gerettet.

Am Aktienmarkt hatte die 8-Milliarden-Euro-Finanzierung keine nennenswerten Auswirkungen auf den Aktienkurs von Fortum, und daher die Medienberichterstattung recht gering. Selbst die Opposition ist nicht aufgewacht.

Ein weiser Mensch hatte einmal gesagt, dass in staatlichen Unternehmen die Gewinne von den Managern und die Verluste von den Politikern zu verantworten sind.

Die große Frage ist: Sollten die großen Energieunternehmen überhaupt Börsenunternehmen sein oder sollten sie ausschließlich Börsenunternehmen sein?

Genau wie bei den großen Banken und Versicherungen sind es die Steuerzahler, welche die großen Energieunternehmen, die Wärme und Strom erzeugen, retten müssen, unabhängig davon, ob sie sich in Staatsbesitz befinden oder nicht.

Die Uniper-Krise hat im Rückblick gezeigt, wie gefährlich es war, dass die Politik im 21. Jahrhundert immer mehr dazu überging, Energie als ein Geschäft wie jedes andere zu betrachten. Aber es ist zu einem großen Teil eine Frage der Außen- und Sicherheitspolitik.

Das Russland-Risikobusiness von Fortum basierte auf der gleichen Fehleinschätzung von der gegenseitigen Abhängigkeit der russischen und der westlichen Wirtschaft.

Dies war die Grundlage der gesamten europäischen Politik gegenüber Russland.

Alle wichtigen Entscheidungsträger in Europa, ja in der gesamten westlichen Welt, von den Wirtschaftsführern bis zu den Politikern, glaubten, dass Russlands Eroberungsversuche durch eine wirtschaftliche Anbindung an den Rest der Welt in Schach gehalten werden könnten.

Das Uniper-Geschäft ist ein Kind dieser Ideologie der gegenseitigen Abhängigkeit, die vor dem Ukrainekrieg tief verwurzelt war.

Somit sind die Schuldigen neben Putin vor allem Politiker, aber auch Wähler, Anleger, Analysten, Unternehmensführer, Wissenschaftler und Investmentbanker.
https://www.hs.fi/politiikka/art-2000008959703.html


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22.07.2022 um 20:30
9A3735BE-35A4-4C94-B825-4FA56FE0B5A4 1 1Original anzeigen (0,2 MB)
https://www.hs.fi/viivijawagner/

Bild 1) Ich war beim Intelligenz-Test. Hier das Ergebnis. .... Zeig' mal.
Bild 2) Das ist doch ein Test für Persönlichkeitsstörungen!
Bild 3) Dafür braucht man auch Intelligenz. ... "Intelligent und gefährlich"?


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22.07.2022 um 20:51
intelligent und gefährlich ☝😁


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22.07.2022 um 21:00
@PrivateEye

Dark Sarah kannte ich tatsächlich noch nicht, obwohl ich inoffizieller Experte für englischsprachige finnische Bands bin 😉

Gefällt mir aber, muss ich mich mal reinhören.


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22.07.2022 um 21:00
@mitH2CO3

In deinem Thread zu Finnland kam noch nichts zu finnischem Gestein vor:

Åland-Quarzporphyr:
IMG 20220722 205620Original anzeigen (2,4 MB)

:)

Es scheint als besäße jedes Land mitunter völlig eigenes Gestein, das es eigentlich nur dort geben sollte, aber es verteilt sich halt alles im Laufe der Zeit.


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22.07.2022 um 21:24
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Zwangsläufig kommt in den Sinn, dass die beste Waffe gegen Propaganda nicht Propaganda ist, sondern Information.
Dem ist nichts hinzuzufügen.


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22.07.2022 um 22:08
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Es scheint als besäße jedes Land mitunter völlig eigenes Gestein, das es eigentlich nur dort geben sollte, aber es verteilt sich halt alles im Laufe der Zeit.
Heippa, Du Feuerkopf 😉

lustig, dass Du Ahvenanmaa resp. Åland ansprichst. Ich wollte schon im Zuge der NATO-Beitrittsgesuche von Finnland und Schweden auf Åland eingehen, hatte es dann aber vergessen 🙄 Erwähnenswert ist in diesem Kontext nämlich, dass es sich bei Åland um eine entmilitarisierte Zone handelt. -


Aber zum Stein: ich habe gerade tatsächlich ad hoc eine Seite gefunden, die sich mit Åland-Quarzporphyre beschäftigt. Den Stein gibt es noch in einer anderen Farbe, schau mal:

2F161C2D-3416-4304-B771-50159637BA47Original anzeigen (0,2 MB)

Schon interessant, dass die verschiedenen örtlichen Gegebenheiten zu einer ganz bestimmten Zusammensetzung (und auch Farbe 😳) der entstehenden Steine führt.

In einem Kriminalfall hatte ich mal mitbekommen, dass eine Fall nur gelöst werden konnte, weil eine Mitarbeiterin vom Kriminaltechnischen Dienst anhand einer minimalen Bodenprobe herausfinden konnte, wo sich dieser Bodenbereich befand. Und tatsächlich, dort konnte man die Leichen finden. Wow 😎


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22.07.2022 um 22:11
Zitat von wagnerwagner schrieb:intelligent und gefährlich ☝😁
dem ist nur noch '... und einem Drink nicht abgeneigt' hinzuzufügen 😎


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22.07.2022 um 22:23
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:dem ist nur noch '... und einem Drink nicht abgeneigt' hinzuzufügen 😎
Wie konnte ich das nur vergessen 😳😇😅


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22.07.2022 um 22:24
Zitat von wagnerwagner schrieb:Wie konnte ich das nur vergessen 😳😇😅
... ein, zwei Dinks intus? 🤔 😁


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