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3.221 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Finnland, Suomi ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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25.07.2022 um 07:40
Zitat von wagnerwagner schrieb:obwohl ich inoffizieller Experte für englischsprachige finnische Bands bin 😉
Aja, SoSo... :note: Na dann hast du was verpasst bis dato! :)
Zitat von wagnerwagner schrieb:Gefällt mir aber, muss ich mich mal reinhören.
Ja, nimm dir Zeit. Die braucht es nämlich um zu wirken. Vor allem, da es ja auch eine längere "Geschichte" ist. ;)


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25.07.2022 um 10:13
Wenn Geister existieren, werden alle Theorien der Physik umgeschrieben - doch in der Theologie sind Geister Teil der Wirklichkeit

Veröffentlicht am 24.07.2022 um 14:00 Uhr.


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Der Physiker Kari Enqvist und die Theologin Karolina Kouvola.
Foto: Jonna Öhrnberg, Antti Haanpää


Es gibt keine Geister, sagt der Physiker. Aber das macht sie nicht unwirklich, sagt die Theologin.

Eines Abends stieß Karolina Kouvola auf einen gespenstischen Schrank. Sie war in Helsinkis Seurasaari, und nahm nach der offiziellen Schließzeit an einer Geistertour teil.

Ein Klopfen ertönte aus einem der Schränke. Das Klopfen hörte man nur, als der Fremdenführer anfing, von der Frau zu erzählen, die einst in diesem Haus wohnte.

Zu keinem anderen Zeitpunkt sei das Klopfen zu hören gewesen, sagte der Führer.

- Ich weiß, das klingt blöd", sagt Kouvola und lacht.

- Aber am Ende blieb es ein Rätsel, was da klopfte, sagt sie.

Ein Geist?


Die Theologin erforscht die dunkle Seite der geistigen Welt

Karolina Kouvola, Master of Theology und Doktorandin, war schon immer von Geistergeschichten fasziniert - so sehr, dass sie zusammen mit Vanessa Kairulahti ein Buch über dieses Thema geschrieben hat. Er heißt "Die Geister von Helsinki" (SKS, 2018)

- Zu viel Stephen King in einem zu jungen Alter, sagt sie, um ihr Faible für Geister zu erklären.

Laut der Theologin Karolina Kouvola macht der Glaube die Geister real.


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Foto: Jonna Öhrnberg


Kouvola sagt, sie sei eine Skeptikerin, die sich bemüht, unvoreingenommen zu sein. Als Forscherin und persönlich ist sie nicht in der Lage zu sagen, ob Geister und andere Dinge aus der Geisterwelt wahr sind oder nicht.

Denn was ist wahr und auf welcher Grundlage?


Ein Physiker braucht Beweise

Der Physiker Kari Enqvist schreibt in seinem Buch "Tangles in the House of Shadows" einige Kapitel über das Übernatürliche.

Enqvist entscheidet sich für Aufgeschlossenheit: Er geht von der Annahme aus, dass die Dinge in der Geisterwelt wahr sind, und versucht, durch die Wissenschaft Beweise für seine Annahme zu finden.

Enqvist entscheidet, dass Geister mit der Materie verbunden sein und den Gesetzen der Schwerkraft gehorchen müßen. Andernfalls werden sie in den Weltraum geschleudert. Denn die Erde dreht sich mit einer Geschwindigkeit von 30 Kilometern pro Sekunde um die Sonne, und zugleich bewegt sich unsere Galaxie mit 550 Kilometern pro Sekunde durchs All.


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Kari Enqvist fotografiert im Yle-Studio am 7.3.2022.
Foto: Antti Haanpää / Yle


Wenn sich Geistwesen an Materie binden, woran genau binden sie sich dann, fragt Enqvist.

Protonen? Elektronen? Interagieren sie mit Molekülen? Oder sind sie mit einer unbekannten Form von Energie oder vielleicht dunkler Materie verbunden?

An was auch immer sich ein Geistwesen bindet, es muss mit dieser Materie stark interagieren, um mit der Bewegung der Erde Schritt zu halten.

Wenn es eine solche Wechselwirkung gäbe, wäre sie bekannt, da das Verhalten der Materie von der modernen Wissenschaft sehr genau beschrieben werden kann. So kann beispielsweise das Verhalten eines Wasserstoffatoms mit 11 signifikanten Zahlen beschrieben werden.

Die Teilchenphysik kann also das Verhalten der Materie erschöpfend und genau erklären. In den Modellen gibt es keinen Platz für Geister oder unbekannte Energien.


Zu menschlich

Laut Enqvist spricht vieles dafür, dass Geistergeschichten Phantasieprodukte sind. Weshalb haben Geister und Gespenster stets eine menschliche Dimension und nicht zum Beispiel eine Million Kilometer oder einen Bruchteil eines Mikrometers?

Warum bewegen Poltergeister immer Kommoden, und nicht Öltanker oder gar Planeten?

Warum ist der Lebensraum der Geister auf den Bereich beschränkt, in dem unsere Vorstellungskraft am liebsten segelt?

Enqvist leugnet nicht die Existenz von Gespenstern oder Geistern. Aber er kann einfach nicht feststellen, wie sie in einer Realität existieren könnten, die mit der Realität, die wir wissenschaftlich erklären können, vereinbar wäre.

Enqvist bemerkt dazu:

"Ein Humanist würde argumentieren, dass Geister für diejenigen, die sie sehen, real sind, unabhängig davon, was Photonen oder Elektronen tun oder nicht tun."

In dieser Bemerkung steckt eine Prise Sarkasmus - und Wahrheit - des Physikers.



Geister beeinflussen die Realität

Karolina Kouvola untersucht in ihrer Doktorarbeit Hexen und Schamanen im schwedischsprachigen Österbotten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.

Sie geht jedoch nicht der Frage nach, ob an den Phänomenen etwas Übernatürliches ist. Sie untersucht, wie über sie gesprochen wurde, welche Geschichten über sie erzählt wurden und welche Werte mit den Geschichten verbunden waren.

Mit der geistigen Welt wird oft die Vorstellung verbunden, dass es einem im Jenseits gut geht, wenn es einem im "richtigen" Leben gut geht.

Wenn solche Geschichten erzählt werden und man an sie glaubt, werden sie das Verhalten der Menschen in der realen Welt beeinflussen.

Man könnte es auch so ausdrücken: Über die Existenz Gottes kann man streiten, aber die Religion ist Wirklichkeit.


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Foto: Jonna Öhrnberg



Laut Kouvola ist eine Geisterwahrnehmung manchmal eine transformative Erfahrung, die die Art und Weise, wie man die Welt sieht, verändert.

- Als Forscherin kann ich die Erfahrung und die Auswirkungen der Erfahrung nicht in Frage stellen, unabhängig davon, ob das die Erfahrung Verursachende real ist oder nicht", sagt Kouvola.

Das ist ein bisschen wie mit dem Placebo-Effekt eines Medikaments: wenn einem Patienten ein Placebo verabreicht wird, kann ihm dadurch geholfen werden, und die Wirkung ist tatsächlich messbar.


Muss man sich zwischen Glauben und Wissen entscheiden?

Für Enqvist geht es in der geistigen Welt darum, einen Sinn zu sehen, wo er vielleicht nicht existiert: in guten und schlechten Taten, im Leben.

Die Menschen haben ein starkes Bedürfnis nach solchen Dingen: Laut Live Science glauben 46 % der Amerikaner ernsthaft an Geister.

Letztlich, so Enqvist, geht es genau darum:

Entweder: "Wir werfen das physikalische Narrativ in die Ecke und spülen sowohl Planeten als auch Quarks die Toilette hinunter"

Oder: "Wir bezweifeln alle Erzählungen über Geistwesen, und spießen sie auf dem Speer des menschlichen Wunschdenkens auf".


Für Kouvola ist es keine Entweder-Oder-Situation. Sie ist der Meinung, dass wir Geistergeschichten anzweifeln, und gleichzeitig diese und ihre Auswirkungen untersuchen können.

- Ich denke, dass die so genannten harten Wissenschaften wie die Physik nicht mit den so genannten weichen Wissenschaften wie den Geisteswissenschaften konkurrieren. Sie ergänzen sich gegenseitig.


Es gibt Dinge, die wir nicht erklären können

Ob man nun an Geister glaubt oder nicht, es gibt Dinge in der Welt, die man nicht erklären kann. Eines davon ist das Universum: "Wir können seine Funktionsweise auf Grundlage der derzeitigen Wissenschaft nicht vollständig erklären", sagte der Kosmologe Syksy Räsänen kürzlich.

Die Frage bezieht sich auf die Widersprüche zwischen der Quantenmechanik und der Relativitätstheorie. Die Quantenmechanik beschreibt die Dinge im kleinsten Maßstab, während die allgemeine Relativitätstheorie die Raumzeit, die Schwerkraft und das Universum als Ganzes beschreibt.

Es fehlt etwas zwischen den beiden Theorien, vielleicht ein noch unbekanntes Teilchen.

Wir wissen es nicht.

Es ist ein bisschen wie das Klopfen an der Schranktür in Seurasaari, das Karolina Kouvola gehört hat: es ist jenseits unseres (derzeitigen) Verständnisses.
https://yle.fi/aihe/a/20-10003101


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25.07.2022 um 19:58
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich bin mir da auch nicht so ganz sicher, ob zu der Nato zu gehören wirklich GUT ist. Ich denke mal alles hat seine Schattenseiten. Am besten wäre es doch, wenn niemand irgendwem gehören würde und jeder sich auf sein Land konzentriert, also niemand dem anderen irgendwie feindselig entgegentritt.
Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis, die treten niemandem feindselig gegenüber. Russland hätte weniger Skrupel, Finnland zu überfallen, wenn sie nicht zur NATO gehören würden.
Von daher ist es natürlich gut, Mitglied der NATO zu sein.


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25.07.2022 um 21:53
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26.07.2022 um 09:20
Politik|Kommentar

Viele fordern nun, die Grenzen zu Russland zu schließen, aber sollten alle Russen für die russischen Taten bestraft werden?
Die beiden Extreme in der Grenzdebatte sind die derzeitige offene Politik und die sehr strenge Linie. Beide scheinen schlechte Optionen zu sein, schreibt Esa Mäkinen, Chefredakteur von HS.


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Am 1. Juli kamen Menschen von der russischen Seite an der Grenzstation Vaalimaa in Virolahti an. FOTO: JUSSI NUKARI / Pressebild


Esa Mäkinen HS
2:00 | Aktualisiert 6:32

Ein Kollege erzählte von einem Freund, der aus der Ukraine geflohen ist, und einen Job in einem Hotel in Finnland gefunden hat. Jetzt, da die Grenzen geöffnet sind, nachdem Russland seine Beschränkungen wegen Corona aufgehoben hat, ist auch der ukrainische Flüchtling gezwungen, russische Kunden zu bedienen. Da seine Heimatstadt zerbombt wurde und seine Familie in der ganzen Welt verstreut ist, ist es ihm verständlicherweise unangenehm, russischen Touristen zu begegnen.

Ich selbst traf am Samstag bei einer Führung durch die Burg Suomenlinna auf ein russische Gruppe. Zuvor hatte ich gerade von einem ukrainischen Vater gelesen, der stundenlang die Hand seines 13-jährigen Sohnes gehalten hatte, nachdem dieser von Russen getötet worden war. Der Kontrast zwischen der sonnigen Tour und der Dunkelheit der Ukraine war offensichtlich.

Auch die Politiker sind über diese Situation aufgewacht. Vertreter der vier größten Parlamentsfraktionen sprachen sich am Montag dafür aus, die Erteilung von Touristenvisa für Russen einzuschränken.

Die Vorsitzende der rechtspopulistischen Partei Perussuomalaiset, Riikka Purra, schrieb am Sonntag auf Twitter, dass die russischen Urlauber viele "zu Recht verärgerten".

Finnland ist für Russen ein bequemes Tor zu Europa. Wenn sie ein finnisches Schengen-Visum beantragen, können sie von St. Petersburg aus über den Flughafen Helsinki schnell und bequem in den Rest der Welt reisen, auch in Länder mit strengeren Visabestimmungen. Estland zum Beispiel hat seine Visapolitik viel strenger als Finnland gestaltet.

Die fast vollständige Schließung der Grenzen für die russische Mittelschicht scheint eine Forderung zu sein, mit der sich das Problem leicht lösen ließe. In der Praxis gibt es aber viele Grautöne.

In Finnland gibt es 90 000 russische Muttersprachler. Die meisten von ihnen haben enge Verbindungen nicht nur zu Finnland, sondern auch zu Russland. Sollten ihre Angehörigen an der Einreise nach Finnland gehindert werden?

Obwohl Dissens im heutigen Russland nicht sehr sichtbar ist, muss es Hunderttausende von Bürgern im Land geben, die sich gegen die Politik des russischen Staates wenden. Hätten sie nicht zwischenzeitlich Grund im Westen Gleichgesinnte zu treffen? In den 1970er Jahren hinderte die Sowjetunion den Literaturnobelpreisträger Aleksandr Solschenizyn jahrelang daran, ins Ausland zu gehen. Es liegt nicht im Interesse Finnlands, Regimekritikern den Zugang zu erschweren.

Sollten alle Musiker, Künstler und Theatermitarbeiter aus Russland verbannt werden? Was ist mit den IT’lern oder Forschern, die mit einem Touristenvisum ausreisen wollen, um ein besseres Leben für sich und ihre Familien zu finden?

Für Politiker ist es einfacher Russen zu tadeln, als die Finnen, die hinter der Grenze Benzin kaufen. Wie laut muss ein Russe, der an die Grenze kommt, sich verbeugen und die Taten seines Vaterlandes verurteilen, damit man über ihn nicht "berechtigt empört" ist?

Die wichtigsten Werte der europäischen Demokratien sind Offenheit und rechtsstaatliche Anwendung der Gesetze. Auch wenn "berechtigte Empörung" ein guter Grund zu sein scheint, um Entscheidungen über die Grenzsituation zu treffen, lohnt es sich in der Praxis, nach Lösungen zu suchen, mit denen wir über Jahre oder sogar Jahrzehnte hinweg leben können.

Die Frage der Visaerteilung ist nämlich mit einer viel schwierigeren und wichtigeren Frage verknüpft: Sind alle Russen kollektiv für Russlands Tötungen und Zerstörung, in seinem Krieg gegen die Ukraine, verantwortlich?

Bislang haben sich die persönlichen Sanktionen der EU gegen eine relativ kleine Zahl von Mitgliedern der politischen und wirtschaftlichen Elite gerichtet. Es wurde viel über Putins Krieg gesprochen und betont, dass Russland eine Diktatur sei, in der das Volk wenig zu sagen habe.

Da der Krieg noch Monate, vielleicht sogar Jahre andauert, müssen wir anfangen, die Frage nach der Verantwortung des einfachen Russen für die Situation zu stellen. Habt ihr etwas unternommen, als eure Landsleute in der Ukraine Kinder töteten?

Auch dieser Krieg wird eines Tages enden. Auf irgendeine Art werden wir es auch weiterhin sowohl mit der russischen Elite als auch mit dem einfachen Volk zu tun haben. Nicht alle Russen sind für den Krieg verantwortlich, aber sicherlich mehr als die, die derzeit unter Sanktionen stehen.

Die Sanktionen sollten auch in der Nachkriegszeit wirken, und in gewisser Weise mit unseren eigenen Werten und Zielen übereinstimmen. Die Strafen sollten nicht aufgrund der Nationalität, sondern aufgrund der Taten oder deren Unterlassung verhängt werden.

Die zwei Extreme in der Grenzdebatte sind die derzeitige offene Praxis und die sehr strenge Linie. Beide scheinen schlechte Optionen zu sein.

Die Coronavirus-Pandemie hat wiederholt gezeigt, dass die Grenzfragen auf so viele Behörden verteilt sind, dass niemand einen vollständigen Überblick hat. Wenn jedoch eine Behörde oder ein verantwortlicher Politiker nach den Herbstferien über dieses Thema nachdenken würde, könnte vielleicht eine strengere, aber nicht unangemessene oder den Interessen des Westens abträgliche Linie gefunden werden.

Wie wäre es, mit den Mitgliedern der Duma, dem Militär und der Führungsspitze der russischen Staatsunternehmen zu beginnen? Wenn immer weniger Menschen ein Visum erhalten, sollten die Kriterien in gewisser Weise unsere Vorstellung davon widerspiegeln, wer hier als Kriegsverursacher auch nach dem Krieg nicht willkommen ist.

Enkelkinder, die auf den Besuch ihrer Babuschkas warten, und regimekritische Schriftsteller, sollten nicht weiter bestraft werden.
https://www.hs.fi/politiikka/art-2000008964646.html


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26.07.2022 um 09:25
@wagner

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https://www.hs.fi/viivijawagner/

Bild 1) Du hattest mich gezwungen zur Ernährungstherapie zu gehen, aber ich bekomme Nebenwirkungen. .... Welche?
Bild 2) Ich verliere Gewicht und mein Blutdruck sinkt.
Bild 3) Das sind keine Nebenwirkungen. .... Ich bin auch nicht mehr genervt und schlafe gut ... Ich weiss nicht, wie lange ich das noch aushalten kann.


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26.07.2022 um 12:33
Meinung|Kolumne
Ein Walross namens Stena

Auch nur einem Tier zu helfen ist wichtig. Aber man kann nicht immer im Voraus wissen, was am Ende passieren wird.


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Sanna Hellström
2:00

Im Juli kam ein Walross an die finnische Küste und war einige Tage lang in den Medien. Es war ein wundersames und sympathisches Geschöpf, das während seines kurzen Aufenthalts in der Ostsee in die verschiedensten Situationen geriet. Damit wurde eine klaffende Lücke in den sommerlichen Tiernachrichten gut gefüllt.

Die Reisen und das Schicksal des Walrosses waren von Interesse. Die meisten wünschten ihm Hilfe und eine bessere Zukunft.

Die Ankunft des Walrosses in Finnland war für alle eine Überraschung, und wir hatten keine besonderen Kenntnisse über Walrosse. Es wurden Ratschläge von internationalen Experten eingeholt, und die Walrossbetreuung erfolgte auf Grundlage der besten verfügbaren Informationen. Die Haltung von Walrossen ist keine leichte Aufgabe, da es sich um große und starke Wildtiere handelt, die nicht ohne Betäubung gehandhabt werden können. Andererseits ist selbst die Betäubung eines gesunden Walrosses ein Risiko.
Das Walross war durch die Reise gestresst, und es starb trotz aller Behandlungsversuche.

Bei der Behandlung von Wildtieren ist es oft ungewiss, was am Ende mit dem Tier geschieht. Für ihre Behandlung gibt es nicht die gleichen Erfahrungen und Forschungsergebnisse wie für Haustiere. Der Umgang mit ihnen kann schwierig sein, sowohl für das Pflegepersonal als auch für die Tiere selbst. Entscheidungen müssen schnell, auf Grundlage der verfügbaren Informationen und unter den gegebenen Umständen getroffen werden.

Manche werden sich vielleicht daran erinnern, dass sich im Januar ein Waldren in Helsinki verirrt hatte. Es war nach einer langen Reise in schlechtem Zustand. Das Waldrentier erholte sich jedoch in der Wildtierklinik, und lebt nun mit seinen Artgenossen in Lauhanvuori. Es ist Teil eines Programms zur Erhaltung der Waldrentiere, um die Population dieser bedrohten Art in Finnland zu stärken. Im Nachhinein lässt sich leicht sagen, dass sich die Behandlung gelohnt hat.

Vor drei Jahren wurde eine Saimaarobbe in schlechtem Zustand nach Korkeasaari gebracht. Der Seehund, der mit seinen Kulleraugen die Herzen vieler Finnen eroberte, erhielt den Namen Topias. Sein Zustand verbesserte sich unter der Behandlung, aber die Behörden erlaubten ihm nicht, nach Saimaa zurückzukehren, da sie befürchteten, dass er Krankheiten in seine Heimatgewässer zurücktragen könnte. Die Robbe durfte daher in Korkeasaari bleiben. Topias erholte sich, doch zur großen Trauer aller starb er sechs Monate später.

Die meisten Menschen haben den Wunsch, einem Tier in Not zu helfen. Ich glaube, dass die Aufmerksamkeit und das Mitgefühl, die einem Tier entgegengebracht werden, von menschlicher Güte zeugen, und dass das Fehlen dieser Güte sogar abschreckend wirken kann.

Ich denke, dass es wichtig ist, auch nur einem Tier zu helfen. Manchmal ist Einschläfern die beste Behandlung für ein Tier, aber nicht immer. Bei jedem Tier, das geheilt und wieder ausgewildert wird, lässt sich leicht feststellen, dass sich die Behandlung gelohnt hat. Aber man kann nicht immer im Voraus wissen, was am Ende passieren wird.

Weltweit ist das Walross vom Aussterben bedroht. Er ist durch menschliche Aktivitäten bedroht. In der Vergangenheit war die Hauptbedrohung die Jagd, aber heute ist diese begrenzt und einigermaßen nachhaltig.

Allerdings gibt es in seinem Lebensraum menschliche Aktivitäten, Fischereifahrzeuge und niedrig fliegende Flugzeuge, auf die das Walross sehr empfindlich reagiert. Ölverschmutzungen durch Schiffe sind ein Problem für die Muscheln, von denen sich Walrosse ernähren.

Die größte Bedrohung für Walrosse ist der Klimawandel. Wenn sich das Eis schmilzt, wird der Lebensraum der Walrosse schrumpfen und sie werden nicht mehr wie früher im Meer fressen können.

Der Rückgang des Meereises wird die Schifffahrt und die Ölexploration in den nördlichen Meeren verstärken. Der Mensch will Gebiete nutzen, in denen früher hauptsächlich arktische Tiere lebten.

Wir sind bereit, große Anstrengungen zu unternehmen, um das Stena-Walross zu retten, das sich in Finnland verirrt hat. Sind wir bereit, Anstrengungen zu unternehmen, um andere Walrosse zu retten?

Die Rettung eines Tieres wird von "jemand anderem" durchgeführt, aber die Erhaltung der Art erfordert eine konzertierte Aktion. Die größte Bedrohung für Walrosse ist der Klimawandel, und es liegt an uns, ihn zu bekämpfen.

Die Autorin ist CEO von Korkeasaari (Wildtierklinik).
https://www.hs.fi/mielipide/art-2000008965286.html


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26.07.2022 um 12:33
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26.07.2022 um 20:22
@wagner

hier eine kohlenhydratarme und extravagante Kagummivariante, die sich schon in der Steinzeit populär war: KAUHARZ 😎
Archäologie

Ein steinzeitliches Harzkaugummi kann überraschende Fakten über vergangene Zeiten und Menschen enthüllen

Kauharz wurde in der Steinzeit als Klebstoff verwendet, aber es wurde auch gekaut. Mögliche DNA-Spuren im Kauharz sind eine wichtige Informationsquelle für Forscher.


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Kauharz (rechts) wurde auch 2015 bei den Ausgrabungen des Kierikki-Zentrums gefunden. Neben dem bekauten Stück Kauharz (rechts) liegt ein Bernsteinschmuck Foto: Kierikkikeskus


22.7.

Archäologische Ausgrabungen am Kerikkikeskus in Yli-Ii haben in diesem Sommer eine ungewöhnlich große Menge an Kauharz erbracht. Öffentliche Ausgrabungen sind in diesem Gebiet im Gange, und haben nichts von ihrer seit Jahren bestehenden Beliebtheit verloren.

Die Ausgrabungen im Steinzeitdorf erforschen die Dorfkultur, die in der Iijoki-Mündung vor 5 000 bis 7 000 Jahren blühte. Bei den diesjährigen Ausgrabungen wurden nicht nur Kauharz, sondern auch Gegenstände wie Quarzkeramik, größere Töpferwaren und verbrannte Knochen ausgegraben.

Der Anteil an Kauharz war außergewöhnlich hoch.

- Normalerweise ist es gut, dieses einmal im Jahr zu finden, aber jetzt haben wir gleich mehrere Stücke gefunden", berichtet Museumsleiterin Hanna Puolakka.

Aber was können Jahrtausende alte und möglicherweise zerkaute Harzstücke einem Forscher sagen?

- Es sagt tatsächlich viel aus, weil es ein bisschen wie ein Kaugummi benutzt wurde. Zum einen kann es Zahnabdrücke enthalten, die bereits Informationen liefern. Und es kann auch menschliche DNA enthalten sein, die wir dann ganz konkret untersuchen können.

Die öffentliche Ausgrabungen im Steinzeitdorf begannen Anfang Juli und werden am Samstag, den 30. Juli, beendet.
https://yle.fi/uutiset/3-12546126


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26.07.2022 um 22:28
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Bild 1) Du hattest mich gezwungen zur Ernährungstherapie zu gehen, aber ich bekomme Nebenwirkungen. .... Welche?
Bild 2) Ich verliere Gewicht und mein Blutdruck sinkt.
Bild 3) Das sind keine Nebenwirkungen. .... Ich bin auch nicht mehr genervt und schlafe gut ... Ich weiss nicht, wie lange ich das noch aushalten kann.
Ich fühle mit ihm 🐷 Es muss wirklich ganz furchtbar sein. Als wenn Gewichtsverlust und sinkender Blutdruck nicht reichen, nein, auch noch gut schlafen und nicht mehr genervt sein !? 😲
Das geht eindeutig zu weit. Ich empfehle sofortigen Abbruch ☝😅


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26.07.2022 um 22:38
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Wir sind bereit, große Anstrengungen zu unternehmen, um das Stena-Walross zu retten, das sich in Finnland verirrt hat. Sind wir bereit, Anstrengungen zu unternehmen, um andere Walrosse zu retten?
Das ist eine gute Frage und es ist wirklich sehr interessant zu sehen, welche Wellen an Mitgefühl und dann auch Trauer, dieses eine Walross losgetreten hat, während es an denselben Menschen vorbeizugehen scheint, dass die Spezies Walross bald von diesem Planeten für immer verschwunden sein könnte.


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26.07.2022 um 22:42
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Aja, SoSo... :note: Na dann hast du was verpasst bis dato! :)
Ja, tatsächlich. Wie konnte mir das nur entgehen 🤔😎
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Ja, nimm dir Zeit. Die braucht es nämlich um zu wirken. Vor allem, da es ja auch eine längere "Geschichte" ist. ;)
Das stimmt. Ich mag längere Geschichten 😊


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27.07.2022 um 07:31
Zitat von wagnerwagner schrieb:Das stimmt. Ich mag längere Geschichten 😊
Da ist was dran. :)

Youtube: NIGHTWISH - Storytime (OFFICIAL MUSIC VIDEO)
NIGHTWISH - Storytime (OFFICIAL MUSIC VIDEO)
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27.07.2022 um 09:13
Europäische Union

EU-Länder erzielen eine knappe Einigung über die Verringerung des Gasverbrauchs, und streben Einsparungen von 15 % an - Finnland muss gar nichts unternehmen.

Die Einsparungen werden weitgehend den Ländern selbst überlassen. Die Unberechenbarkeit Russlands und die steigenden Energiepreise werden die Einsparungen unterstützen

JANNE TOIVONEN
26.7.
-
Aktualisiert am 26.7.



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Uniper-Mitarbeiter im Gasdepot Etzel in Deutschland. Uniper, eine Tochtergesellschaft von Fortum, ist ein Partner von Gazprom und der größte Gaslieferant in Deutschland. Foto: Uniper




Die EU-Länder haben sich darauf geeinigt, den Erdgasverbrauch für den Winter zu senken.

Die Mitgliedstaaten haben sich darauf geeinigt, gemeinsam Anstrengungen zu unternehmen, um den Gasverbrauch zwischen Anfang August und Ende März zu senken. Das Ziel ist eine Verringerung um 15 % im Vergleich zu den Werten von 2016-2021.

Das Ziel ist jedoch freiwillig. Die Länder müssen der EU-Kommission ihre Pläne mitteilen.

Diese Entscheidung wurde auf einer außerordentlichen Sitzung der Energieminister am Dienstag in Brüssel getroffen. Der tschechische Vizepremierminister Jozef Síkela und EU-Energiekommissar Kadri Simson kommentierten die Entscheidung auf einer Pressekonferenz.

Wenn das Einsparungsziel von 15 % erreicht wird, ist laut Simson die Gasversorgung auch dann gesichert, wenn Russland die Lieferungen sofort einstellt.

- Wenn wir einen normalen Winter haben, wird dies ausreichen, um die Nachfrage zu senken, so dass wir den Winter überstehen können", sagte Simson.


Die Kürzungen sollen in erster Linie die Industrie und nicht die Haushalte treffen.

Kürzungen können verpflichtend werden, wenn ein Notfall eintritt und die Mitgliedstaaten dies beschließen.

Der Kompromiss bedeutet, dass die EU-Länder nun weitgehend selbst über ihre Einsparungen entscheiden werden.

Der ursprüngliche Vorschlag der Kommission wurde von den Mitgliedstaaten abgemildert.

Die Mitgliedstaaten waren vor allem darüber verärgert, dass die Kommission das Recht haben wollte, Einsparungen zu erzwingen, wenn beispielsweise Russland die Gaslieferungen vollständig einstellt, und Europa von einem akuten Gasmangel bedroht ist.

Nach dem heutigen Beschluss wäre dafür die Zustimmung der Mitgliedstaaten erforderlich. Die Aktivierung des Krisenmechanismus kann von der Kommission oder von mindestens fünf Mitgliedstaaten vorgeschlagen werden.

Den Ländern ist es auch gelungen, eine Reihe von Ausnahmeregelungen durchzusetzen. Diese berücksichtigen die sehr unterschiedliche Situation der Gasnutzung in den Mitgliedstaaten und ermöglichen eine Lockerung der Ziele.


Die Mitgliedstaaten haben aber immer noch klare Anreize, ihren Gasverbrauch zu senken.

Die russische Bedrohung ist bekannt und die Gaspreise sind hoch. Der russische Präsident Wladimir Putin setzt Gas als politische und wirtschaftliche Waffe gegen die EU ein - erst gestern, am Montag, kündigte der russische Gaskonzern Gazprom an, die Lieferungen zu kürzen.

Die einzige Ausnahme von der antirussischen Linie ist Ungarn. Es hat als einziges Land gegen den Beschluss gestimmt und will mehr Gas von Russland kaufen, das einen Angriffskrieg führt.


Finnland muss gar nicht sparen, Lintilä begrüßt die Entscheidung

Der finnische Wirtschaftsminister Mika Lintilä (Mitte), der Finnland bei dem Treffen vertrat, ist mit dem Kompromiss zufrieden.

- Ich freue mich sehr, dass vor allem die großen Länder diesen Vorschlag nachdrücklich unterstützt haben. Die Solidarität hatte Vorrang vor einigen nationalen Interessen.

Für Finnland war die Lösung einfach.

Finnland braucht seinen Gasverbrauch überhaupt nicht zu senken, denn er wurde bereits erheblich reduziert. Die Gaslieferungen aus Russland wurden im Mai unterbrochen, nachdem Finnland sich geweigert hatte, das Gas in Rubel zu bezahlen.

- Im Prinzip haben wir unseren Gasverbrauch im Frühjahr um etwa 50 % gesenkt, so dass wir keine Maßnahmen ergreifen müssen", sagt Lintilä.

Lintilä erwartet dennoch, dass sich auch die finnische Industrie weiterhin vom Erdgas abwenden wird. Ihm zufolge haben die russischen Energieexporte nur noch einen einzigen Zweck.

- Moskaus Ziel ist es, die EU mit Energie zu spalten.
https://yle.fi/uutiset/3-12550463


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27.07.2022 um 09:24
2F76F709-A2D1-41EA-A5DE-B621A5B770F3Original anzeigen (0,2 MB)
https://www.hs.fi/viivijawagner/?ref=snavi/

Bild 1) Ich habe uns bei der Morgengymnastik angemeldet. .... Ach wie schön.
Bild 2) Tatsächlich? .... Nein. Aber ich wollte nicht sagen 'bist du verrückt'?!
Bild 3) Das war nett von dir. .... Ich bin ja auch ein Gentleman.


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28.07.2022 um 03:09
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:hier eine kohlenhydratarme und extravagante Kagummivariante, die sich schon in der Steinzeit populär war: KAUHARZ 😎
Kohlenhydratarm und extravagant, wenn das nicht zu jemand passt, der intelligent und gefährlich ist ☝😁🐷


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