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Kommentarbereich zu meinem Stoizismus-Blog

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Kommentarbereich zu meinem Stoizismus-Blog

01.08.2023 um 08:43
Hier ist der Kommentarbereich zu meinem Stoizismus-Blog

Der antike Stoizismus als Wiege der heutigen Motivationspsychologie

den ich regelmäßig überarbeite und deshalb gesondert dastehen soll.


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01.08.2023 um 08:55
Graumann schrieb (Beitrag gelöscht):Ich erlaube mir ausnahmsweise doch einmal einen Kommentar. Bitte nicht als Respektlosigkeit auffassen.

Mir gefällt die Übersicht zum Stoizismus sehr gut, auch wenn sie laufend überarbeitet wird. Ich bin zwar selber kein Stoiker, aber die Intention, geduldig zu sein und das zu ertragen, was man ohnehin nicht ändern kann, halte ich für einen sehr vernünftigen Ansatz, mit den Widrigkeiten des Lebens umzugehen. Ich werde das dann mal hier weiter interessiert mitverfolgen und mich ggf. für mein alltägliches Leben inspirieren lassen.

Vielen Dank für die Mühe, die Du hier investiert hast. :)
Hallo Graumann
Danke für Dein positives Feedback! Es freut mich, wenn auch andere einen Zugang zur antiken Lebensphilosophie der Stoiker finden, denn diese lebenspraktische Philosophie ist wirklich sehr hilfreich im Leben, wenn man sie erstmal verstanden hat. Darum geht es mir primär: Hilfe zur Selbsthilfe.

Herzlichen Gruß aus der Schweiz!
Laura Maelle


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01.08.2023 um 09:06
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Hilfe zur Selbsthilfe.
Ja, ich denke, das ist das eigentliche Anliegen der antiken Philosophen generell. Das finde ich bei Aristoteles (Nikomachische Ethik), bei Platon (Politeia), bei Epikur (Brief an Menoikeus) und eben auch bei den Stoikern (Marcus Aurelius, Epiktet, Seneca usw.) - der Weise hat gelernt, das Leben so zu nehmen, wie es ist und das Beste daraus zu machen, indem er einschätzen kann, welche Mühe sich wo investiert, letztendlich in positivem Sinne auswirkt.

Später ist das irgendwie aus dem Fokus geraten und Philosophie entwickelte sich in Richtung einer Besserwisserei mittels Zitatenschlachten und Textkritiken. Darum lese ich immer gern mal wieder bei den antiken Autoren, um mich inspirieren zu lassen, wenn es beginnt, allzu verkopft zu werden.


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01.08.2023 um 09:14
Zitat von GraumannGraumann schrieb:Später ist das irgendwie aus dem Fokus geraten und Philosophie entwickelte sich in Richtung einer Besserwisserei mittels Zitatenschlachten und Textkritiken. Darum lese ich immer gern mal wieder bei den antiken Autoren, um mich inspirieren zu lassen, wenn es beginnt, allzu verkopft zu werden.
Ja, genau. Wegen diesem philosophischen Überbau der Philosophie als Geisteswissenschaft fand ich lange keinen Zugang zur Philosophie. Ich empfand es als extrem lebensfremd und konnte nur gerade etwas mit Rechtsphilosophie anfangen.

Dann entdeckte ich die Lebensphilosophie des Minimalismus, äußerlich, aber auch innerlich, was mich über den Coaching-Bereich zum antiken Stoizismus führte.


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01.08.2023 um 09:20
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Minimalismus
Grundfrage: "Brauche ich das wirklich?" ... ;)

Einen gewissen Mindeststandard benötigt man durchaus, um gut leben zu können. Darauf nimmt auch Aristoteles Bezug, und Platon erwähnt, dass man, um philosophieren zu können, eben auch Muße benötigt. Die stellt sich jedoch nicht ein, wenn man alle notwendigen Verrichtungen für den Haushalt und die Lebensführung allein bewerkstelligen muss. Das war dann auch die Überlegung vom Buddha - um mal den Kulturkreis zu wechseln - sein Haus zu verlassen und als Wanderasket nach Erkenntnis zu suchen. Am Ende war er dann doch wieder in einer Art "Wohngemeinschaft" gelandet, wo er über Arbeitsteilung die nötige Muße fand ...


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01.08.2023 um 09:26
Ja, ich habe auch länger in einer WG gelebt, zusammen mit meinem Neffen. War eine schöne Zeit. Aber wenn ich allein lebe und das auf minimalistische Weise, vereinfacht das mein Leben schon sehr, weil ich niemandem hinterherräumen muss. :D


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01.08.2023 um 09:29
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:weil ich niemandem hinterherräumen muss.
So etwas motiviert natürlich ... :D


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01.08.2023 um 09:39
Zitat von GraumannGraumann schrieb:So etwas motiviert natürlich ... :D
Ja, eigentlich schon, wobei ich allerdings immer noch dabei bin, ihm nachträglich hinterherzuräumen, nämlich das, was mein Neffe mir hinterlassen hat. :D

Trotzdem vermisse ich meinen chaotischen Neffen sehr. Aber es ist gut, wenn er eigenständig wird. Irgendwann muss er erwachsen werden, wie er selbst sagt. :D


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01.08.2023 um 09:44
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Aber es ist gut, wenn er eigenständig wird.
Ja, loslassen können ist auch ein wichtiger Aspekt im Umgang mit sich selbst. Einerseits sieht man sich mit dem Verlust und der damit verbundenen Traurigkeit konfrontiert, andererseits eröffnet es Chancen, die Konfrontation mit dem Alleinsein produktiv zu nutzen, indem man die freie Zeit mit sinnvollen Aktivitäten füllt - und sei es nur, indem man Bücher liest, die interessant und bildend sind. Alleinsein muss nicht in Einsamkeit und Verlassenheit führen.


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01.08.2023 um 09:52
Ja, so ganz ohne Austausch mit Gleichgesinnten wäre der Weg jedoch schon etwas steinig. Der Stoiker Seneca hat etwas Tröstliches dazu geschrieben, wie nämlich all die philosophischen Autoren in ihren Werken lebendig bleiben und den Leser auf seinem Weg begleiten und beraten, ihm dabei die Vorarbeit ersparen, weil sie gleichsam für ihn gedacht und Lösungen für ihn erbracht haben. Das ist auch eine Art von Effizienz.


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01.08.2023 um 10:24
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:wie nämlich all die philosophischen Autoren in ihren Werken lebendig bleiben
Das ist ein sehr schöner Gedanke. Ich lasse mich bei meiner Lektüre auch gern inspirieren und ertappe mich oft dabei, auf immer wieder neue Gedanken zu stoßen und zu merken: "Sieh einmal an - daran hatte ich noch gar nicht gedacht. So könnte man es also auch betrachten ..." Ich hatte mir neulich mal wieder Lucretius Carus "De rerum natura" vorgenommen und fühlte mich einerseits gut unterhalten und andererseits konnte ich dem Lehrgedicht einiges entnehmen, was ich in den Alltag integrieren konnte. Die Schilderung des Schiffbruchs am Beginn des zweiten Buches war für mich sehr beeindruckend.


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01.08.2023 um 11:27
Ah, Du meinst wohl folgende Stelle bei Lucretius:

Lucretius Carus "De rerum natura"
Wonne des Weisen

Wonnevoll ist's bei wogender See, wenn der Sturm die Gewässer
Aufwühlt, ruhig vom Lande zu sehn, wie ein andrer sich abmüht,
Nicht als ob es uns freute, wenn jemand Leiden erduldet,
Sondern aus Wonnegefühl, daß man selber vom Leiden befreit ist.
Wonnig auch ist's ohn' eigne Gefahr die gewaltigen Schlachten,
Die durch das Blachfeld toben im Kriege, mit Augen zu schauen.
Doch nichts Süßeres gibt's als die heiteren Tempel zu hüten,
Welche die Lehre der Weisen auf sicheren Höhen errichtet.
Ruhevoll kannst du von dort auf das Treiben der ändern herabsehn,
Wie sie da schweifen und irren den Pfad zum Leben zu finden,
Wie das Talent wetteifert, wie Adelsstolze sich streiten,
Wie sie bei Tag und bei Nacht mit erheblicher Mühsal streben,
Aufzusteigen zum Gipfel der Macht und den Staat zu beherrschen!
Quelle: https://www.textlog.de/lukrez-wonne-weisen.html


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01.08.2023 um 15:14
Es gibt einen öffentlichen Stoizismus-Thread, der hier mal von jemand anderem gegründet wurde. Dort passt unser philosophisches Thema auch gut rein:
Stoizismus als lebenspraktische Philosophie?
Stoizismus als lebenspraktische Philosophie? (Seite 5) (Beitrag von Laura_Maelle)


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02.08.2023 um 09:13
@Laura_Maelle

Vorhin habe ich mir noch einmal den Anfangsteil Deines Blogs durchgelesen und bin bei der Berg-Metapher von Marcus Aurelius hängengeblieben. Dabei kam mir folgender Gedanke in den Sinn:

Wenn man sich selbst gleichnishaft als auf einem Berg befindlich begreift und von dort aus das Geschehen in der Welt als unbeteiligter Beobachter überschaut, dann betrachtet man sich selbst ebenfalls aus einer Meta-Perspektive heraus - eben als Jemand, der wie auf einem Berg sitzend, die Welt betrachtet.

Ich spinne den Faden mal weiter, denn ich denke, daraus ergibt sich auch etwas Lebenspraktisches:

Wenn ich mich selbst betrachte als Jemand, der sich selbst betrachtet, dann ergibt sich ein Erkennen desjenigen, der etwas erkennt aus einer Meta-Perspektive heraus. Dieses Erkennen und nachgerade dann Wissen um den, der erkennt und nachgerade weiß, verweist auf etwas, was ich behelfsweise als "kognitiven Zirkel" bezeichne: Wissen, das um sich selbst weiß, indem es um den weiß, der dieses Wissen weiß usw. usf. - der Zirkel perpetuiert sich selbst ins Endlose und bleibt doch beim Begriff des Wissens stehen.

Das Einnehmen der Meta-Perspektive zwecks Wahrnehmung seiner selbst, um zu reflektieren, auf welche Art und Weise die Dinge der Welt mich affizieren, so dass ich mich dazu angemessen verhalten kann, verweist auf einen überindividuellen Aspekt des Daseins, der es mir ermöglicht, diese Meta-Perspektive einzunehmen und aus dieser Meta-Perspektive heraus Schlussfolgerungen zu meiner Art und Weise des Verhaltens und Handelns zu ziehen.

Wenn ich also mich selbst aus der Distanz betrachten und beobachten kann, dann kann ich auch die Dinge der Welt, die mich affizieren, aus dieser Distanz heraus betrachten und beobachten. Ich nehme "mich selbst" also aus dem Geschehen heraus und betrachte mein "Ich" als ein "Du" oder ein "Es" und begebe mich in Gestalt der Meta-Perspektive in einen Bereich, der eine eigene Welt und eine eigene Wirklichkeit darstellt.

Über diesen eigenen Bereich erlange ich Zugang zu "mir selbst" und Zugang zur "Welt" über den Beobachtungsakt und kann diesen Zugang verknüpfen mit gedanklichen Reflektionen bezüglich Werthaftigkeit, Sinnhaftigkeit und Angemessenheit - Aspekte, die sich auf die Welt und auf mein Handeln in der Welt zwar übertragen lassen, aber selber Teil einer eigenen Welt darstellen, zu der wir Zugang haben, wenn es uns gelingt, eine Meta-Perspektive einzunehmen.

In diesem Kontext wird mir der Gedanke verständlich, dass man Ängste z.B. nicht leugnen oder ignorieren kann, weil sie nun mal phänomenologisch unmittelbar die Person affizieren und die Person dadurch unmittelbar affiziert wird, aber man kann lernen, mit diesen Ängsten angstfrei umzugehen (und damit die sich selbst verstärkende Angst-Spirale durchbrechen), wenn man die Ängste aus einer Meta-Perspektive betrachtet und nüchtern konstatiert, dass die Ängste zwar da sind, aber dass sie "mich selbst" nicht stören, weil sie "mich selbst" (also die Person in der Meta-Perspektive) nicht tangieren: sie kommen und sie gehen, aber sie bleiben nicht, denn sie gleichen dem Treiben im Tal, welches aus der Position des Berges überblickt werden kann.

Die "Erlösung" ergibt sich folglich über die Los-Lösung von den "Niederungen" der Leidenschaften und dem nachfolgenden Zugang zur Meta-Perspektive infolge des bewältigten Aufstiegs auf den "Berg", der uns den nötigen Abstand bringt, um auf die "Niederungen" der Leidenschaften herabzublicken, sie zu überblicken und sie in ihrer Niedrigkeit und Oberflächlichkeit zu durchblicken. Dieser "Durchblick" ergibt dann ein hindurchblickendes "Hindurchwissen" (Diagnosis) und ermöglicht dann einen gelassenen und besonnenen Umgang damit.


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02.08.2023 um 11:09
@Graumann
Das hast Du sehr schön beschrieben. Ich bezeichne diese Meta-Ebene als "angstenthoben".

Es braucht zuerst das große äußere und innere Aufräumen und Abwerfen bei sich selbst (bei mir durch die Philosophie des Minimalismus und Stoizismus), um sich herauszuarbeiten aus der Lageorientiertheit in eine angstenthobene, peripher fokussierte Zielgerichtetheit, so wie ein Heißluftballon durch Abwurf der belastenden Gewichte in die Höhe steigt und sich vom Wind des kosmischen Geistes (LOGOS) tragen lässt. Nun geht es darum, Feuer in den Ball zu lassen und den Heißluftballon in die richtige Richtung zu steuern, dabei nicht von den Ängsten diktiert zu werden, sondern den Antrieb darin zu finden, sich von den eigenen intuitiven Zielvisionen beflügeln zu lassen.


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02.08.2023 um 13:44
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:so wie ein Heißluftballon durch Abwurf der belastenden Gewichte in die Höhe steigt und sich vom Wind des kosmischen Geistes (LOGOS) tragen lässt.
Das ist ein wundervolles Bild, das ich gern aufgreife, um es in meine (All)-Tagesreise zu integrieren: Ich bin offen für die Ufer, zu denen mich der Logos - der göttliche Geist, der das Dasein heil(ig)t - führen mag.

Danke für dieses schöne Bild ... :)


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02.08.2023 um 14:03
@Graumann
Hier ein passendes Meditationsvideo dazu:

Youtube: Expecto Godi - Inspiration & Empathie - Entspannungsmusik - Tiefenentspannung
Youtube: Entspannungsmusik | Tiefenentspannung Stressabbau | Freiheit Leichtigkeit | Heißluftballon | Ballon
Entspannungsmusik | Tiefenentspannung Stressabbau | Freiheit Leichtigkeit | Heißluftballon | Ballon
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02.08.2023 um 14:55
@Laura_Maelle

Ich danke Dir und grüße Dich ganz herzlich. :)


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02.08.2023 um 16:29
Gern geschehen! @Graumann

Es freut mich, dass Dich mein Blog inspiriert!

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03.08.2023 um 08:57
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Es freut mich, dass Dich mein Blog inspiriert!
Ja, das tut er. Es ist ein guter Spirit, der sich hier mitteilt, und da ich eher spirituell unterwegs bin, statt nur nüchtern naturalistisch, sind mir die Ausführungen von Marcus Aurelius sehr willkommen, wenn er vom Göttlichen spricht, in welchem er sich aufgehoben fühlt. Ich finde das ebenfalls immer wieder sehr beruhigend, mich geborgen zu wissen in etwas, was größer ist als diese Welt, welches diese Welt nicht nur umfasst, sondern zugleich auch durchdringt, ohne mich zu bedrängen oder gar aufdringlich zu sein.

Wahrscheinlich findet man deshalb innere Ruhe, wenn man sich aus dem Getriebe der Welt zeitweilig zurückzieht und der Natur an sich ausgesetzt ist und einfach nur horchen und lauschen kann, indem man die Bereitschaft aufbringt, einfach nur zuhören zu können, ohne seine eigenen Gedanken und Meinungen einzubringen, weil man meint, auf alles eine Antwort finden zu müssen. "Waldbaden" ist ja gerade in Mode gekommen - ich praktiziere das schon seit vielen Jahren, ohne diesen Begriff kennen zu müssen. Indem ich einfach nur zuhöre, spüre ich auch ohne Hintergrundwissen, was mir gut tut. Das scheint bei vielen Menschen verschüttet zu sein.

Indem ich mich der Natur ausgesetzt fühle, fühle ich mich zugleich in sie eingebettet - gewissermaßen als organisch mit ihr verwachsenen Teil, statt als beobachtendes Gegenüber. Ich fühle mit ihr und durch sie und sie durch mich - wie eine organische Einheit eben. Das ist jedesmal aufs neue sehr inspirierend und gibt mir Kraft und Motivation für den Alltag. Na ja, und der Spirit ist dann das Fühlen, dass da noch mehr ist als nur das, was offensichtlich mit den Augen zu sehen und mit den Ohren zu hören ist: ein einziger großer Geist eben, der alles erfüllt und dem Ganzen eine Art Heiligkeit verleiht, die man erspüren kann, sofern man sich darauf einlassen kann.


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