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Die Thesen von Dieter Bremer unter die Lupe genommen

8 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mond, Atlantis, Thesen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Die Thesen von Dieter Bremer unter die Lupe genommen

19.03.2013 um 17:10
So, da hier aus Willkürlichkeit einfach ein Thread geschlossen wurde (neues physikalisches Gesetz "Erhaltung der Märchenstunde"?) eröffne ich zwischenzeitlich einen "Thread zum Ausweichen" bis sich der @Commonsense entschieden hat.

(Normal fragt man vorher den TE ob offen- bleiben oder geschlossen werden soll und nicht hinterher, widerspricht dem Gesetz der Kausalität und macht m.E. die Qualität eines Forums sehr aus.)

Also, wo waren wir stehen geblieben?

Letzte Thread von @perttivalkonen
Es kann munter weiter gehen!
@D-Bremer

Richtigstellung nach der Aufforderung von @nocheinPoet:

nocheinPoet schrieb:
Ich sage mal, die Erdkruste hält nie so einen Druck aus, so ein Druck kann nicht aufgebaut werden, die Erdkruste würde einfach dabei zerreißen.

Und was stört Dich an diesem Satz? Weil er mit "ich sage mal" eingeleitet wurde? Wichtig daran ist, was dahinter steht, und das ist völlig korrekt. Dazu müssen nicht mal Formeln und Berechnungen vorgelegt werden. Es geht einfacher.

Im Erdinneren hat sich also Energie angesammelt, die ausreicht, Material von mindestens der Mondmasse so schnell zu beschleunigen, um es in den Orbit zu befördern. Nach Dir, Dieter, soll die Erdkruste diese Energie bändigen gekonnt haben, nach anderen nicht.

Gehen wir doch einfach mal den anderen Weg: Was würde passieren, wenn ein Objekt von mindestens Mondmasse mit einer der Fluchtgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit auf die Erde einschlagen würde? Es entstünde ein Krater von ca. dem Zwanzigfachen des Monddurchmessers (3.476km). Zu deutsch: die gesamte Erdkruste wäre betroffen, da der zu erwartende Kraterdurchmesser größer ist als der Erdumfang.

Nun schauen wir uns mal die Kratertiefen an. Der Barringerkrater mit knapp 1,5km Breite ist 170m tief. Das sind mehr als 10% des Durchmessers. So auch beim Tswaing-Krater mit 1,1km Durchmesser und 120m Tiefe. Es gibt auch Krater mit geringerer Tiefe: Der "Rote Kamm" mit 2,5km zu 130m (5%), der Chesapeake Bay Krater: 85km zu 1,3km (1,53%) der Elgygygtyn: 18km zu 170m (0,94%), der Krater des Bosumtwi-Sees: 10,5km zu 80m (0,76%). Aber bei nem zu erwartenden Kraterdurchmesser von gut 68.000km läge die zu erwartende Kratertiefe selbst bei nur einem halben Prozent des Durchmessers noch bei 340km oder einem Zehntel des Impaktorendurchmessers. Daß also die Energie eines solchen Ereignisses dazu geeignet ist, sowohl die gesamte Erdkruste in Mitleidenschaft zu ziehen als auch sie auf praktisch der gesamten Fläche bis weit in den äußeren Erdmantel hinein zu zerstören, das liegt mal auf der Hand! Egal, ob diese Energie nun von außen kommt oder von innen drückt.

Wir müssen also nur Dein Szenario vom Auswurf von Mondmasse aus dem Inneren aufgrund dort herrschender überzähliger Energie nehmen und mit anderen Events abgleichen, schon wissen wir mal, daß ein "ich denke mal" völlig ausreicht: Das hat sich erledigt!

Pertti
@Mod oder wer auch immer, das ist kein Doppelpost und da ich gegen keine Charta verstoße möchte ich vor dem schließen etc. gefragt werden. Ansonsten sollte man mal die "Sponsoren" auf diese komischen "zensierenden" Aktivitäten aufmerksam machen.


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Die Thesen von Dieter Bremer unter die Lupe genommen

19.03.2013 um 17:17
Zitat von düsenschrauberdüsenschrauber schrieb:Wir müssen also nur Dein Szenario vom Auswurf von Mondmasse aus dem Inneren aufgrund dort herrschender überzähliger Energie nehmen und mit anderen Events abgleichen, schon wissen wir mal, daß ein "ich denke mal" völlig ausreicht: Das hat sich erledigt!
Obere Grafik wurde bis Dato angenommen, die untere liegt wohl näher an der Realität:

3dd707 mondOriginal anzeigen (0,7 MB)

Aber das sind alles normale Vorgänge im jungen Sonnensystem... nicht nur hier sondern überall, warum da auf solche Märchen kommen muss um den Mond zu erklären bleibt mir schleierhaft.


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Die Thesen von Dieter Bremer unter die Lupe genommen

19.03.2013 um 17:22
Hier könnte man in etwa die Auswirkung berechnen wenn wir wüssten welche Masse und Gewicht die Tra... ähm, Raumstation Atlantis hatte...

http://impact.ese.ic.ac.uk/ImpactEffects/


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Die Thesen von Dieter Bremer unter die Lupe genommen

19.03.2013 um 17:25
@Amsivarier

schöner Link.. sollten sich mal die einen oder anderen hier zur Gemüte führen!


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Die Thesen von Dieter Bremer unter die Lupe genommen

19.03.2013 um 17:28
@düsenschrauber

Wenn wir mal die Station "zusammenknüllen" wie Papier zu einer Kugel, dann bleibt da nicht viel.
Auch das Gewicht der zerknüllten Station dürfte erheblich geringer sein als z.Bsp. ein massiver Meteorit der gleichen Größe.

Selbst mit Kernreaktoren und einer Waffenkammer wie Fort Knox ist und bleibt es unmöglich das eine Raumstation den Mond aus der Erde prökelt...

Das geht einfach nicht...


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Die Thesen von Dieter Bremer unter die Lupe genommen

19.03.2013 um 17:33
@düsenschrauber

Ein 10km Eisenmeteorit mit 17km/s ergibt folgenden Krater und Auswurf:

Crater Dimensions:

What does this mean?


Transient Crater Diameter: 88.4 km ( = 54.9 miles )
Transient Crater Depth: 31.3 km ( = 19.4 miles )

Final Crater Diameter: 159 km ( = 98.9 miles )
Final Crater Depth: 1.36 km ( = 0.845 miles )
The crater formed is a complex crater.
The volume of the target melted or vaporized is 3810 km3 = 913 miles3
Roughly half the melt remains in the crater, where its average thickness is 620 meters ( = 2030 feet ).


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Die Thesen von Dieter Bremer unter die Lupe genommen

19.03.2013 um 17:33
(von Pertti aus dem Startbeitrag)

nocheinPoet schrieb:
Ich sage mal, die Erdkruste hält nie so einen Druck aus, so ein Druck kann nicht aufgebaut werden, die Erdkruste würde einfach dabei zerreißen.

Und was stört Dich an diesem Satz? Weil er mit "ich sage mal" eingeleitet wurde? Wichtig daran ist, was dahinter steht, und das ist völlig korrekt. Dazu müssen nicht mal Formeln und Berechnungen vorgelegt werden. Es geht einfacher.

Im Erdinneren hat sich also Energie angesammelt, die ausreicht, Material von mindestens der Mondmasse so schnell zu beschleunigen, um es in den Orbit zu befördern. Nach Dir, Dieter, soll die Erdkruste diese Energie bändigen gekonnt haben, nach anderen nicht.

Gehen wir doch einfach mal den anderen Weg: Was würde passieren, wenn ein Objekt von mindestens Mondmasse mit einer der Fluchtgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit auf die Erde einschlagen würde? Es entstünde ein Krater von ca. dem Zwanzigfachen des Monddurchmessers (3.476km). Zu deutsch: die gesamte Erdkruste wäre betroffen, da der zu erwartende Kraterdurchmesser größer ist als der Erdumfang.

Nun schauen wir uns mal die Kratertiefen an. Der Barringerkrater mit knapp 1,5km Breite ist 170m tief. Das sind mehr als 10% des Durchmessers. So auch beim Tswaing-Krater mit 1,1km Durchmesser und 120m Tiefe. Es gibt auch Krater mit geringerer Tiefe: Der "Rote Kamm" mit 2,5km zu 130m (5%), der Chesapeake Bay Krater: 85km zu 1,3km (1,53%) der Elgygygtyn: 18km zu 170m (0,94%), der Krater des Bosumtwi-Sees: 10,5km zu 80m (0,76%). Aber bei nem zu erwartenden Kraterdurchmesser von gut 68.000km läge die zu erwartende Kratertiefe selbst bei nur einem halben Prozent des Durchmessers noch bei 340km oder einem Zehntel des Impaktorendurchmessers. Daß also die Energie eines solchen Ereignisses dazu geeignet ist, sowohl die gesamte Erdkruste in Mitleidenschaft zu ziehen als auch sie auf praktisch der gesamten Fläche bis weit in den äußeren Erdmantel hinein zu zerstören, das liegt mal auf der Hand! Egal, ob diese Energie nun von außen kommt oder von innen drückt.

Wir müssen also nur Dein Szenario vom Auswurf von Mondmasse aus dem Inneren aufgrund dort herrschender überzähliger Energie nehmen und mit anderen Events abgleichen, schon wissen wir mal, daß ein "ich denke mal" völlig ausreicht: Das hat sich erledigt!
Wir haben nun schon so oft darüber diskutiert und ich habe aufgezeigt, was genau an so einem Vergleich NICHT stimmt.

Da stellen sich meine Kritiker hin und labern und labern von Wissenschaft und physikalischen Gesetzen und schreiben - wie hier Frank D. - immer wieder so etwas bei Allmystery:
Sorry, aber wer Dieter Bremers Thesen auch nur eine Sekunde lang ernst nimmt, demonstriert dadurch lediglich gewaltige Bildungslücken in den Naturwissenschaften.
Dieters Thesen werden am laufenden Band Stück für Stück widerlegt, und das schon seit 2006.
UND SIND NICHT IN DER LAGE, einfache thermodynamische Betrachtungen anzustellen.

Das, was ich von @nocheinPoet zitiert habe, hat in etwa das Niveau von einer Aussage wie "Das Verbrennungsprodukt der Kohle ist die Asche, das sieht ja jeder".

Ich habe es einfach satt, auch das 10. Mal die wissenschaftlichen Zusammenhänge zu erklären und verweise ganz einfach auf die Suchfunktion hier im Forum.

Richtig ist also - im Gegensatz zur Aussage von Frank D. - dass ich meine Kritiker immer und immer wieder widerlegt habe. Heute habe ich keine Lust mehr dazu, sucht also meine schon mehrfach abgegebenen Erklärungen zu desem Thema über die Suchfunktion oder nutzt die von @nocheinPoet HÖCHSTSELBST zitierte Aussage von Professor Quiring zu diesem Vorgang. Diese Aufgabe übernehme ich noch für Euch:
Entlastet von dem ungeheuren Druck schoß das glühend flüssige Magma rasend schnell (mit 13- bis 17-Kilometer-Sekunden), einer riesigen Sonnenprotuberanz vergleichbar, in den Weltraum hinaus. Mit einer Geschwindigkeit also, die ausreicht, die ausgeschleuderte Masse unter dem Einfluß einer ihr aus der großen Rotationsgeschwindigkeit der Erdoberfläche mitgeteilten zentrifugalen Beschleunigung zum Begleiter der Erde zu machen.
Da kann Pertti noch so viele Krater aufzählen - s. obiges Zitat - er beweist damit nur, dass er die wissenschaftlcihen Zusammenhänge, wie von mir im Zusammenhang mit dem Auswurf des Mondmaterials vorgetragen wurden und wie sie von Prof. Quiring mit identischem Inhalt bestätigt wurden, nicht versteht.


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Die Thesen von Dieter Bremer unter die Lupe genommen

19.03.2013 um 17:40
@D-Bremer

dir sind aber noch andere Faktoren bekannt oder? Die Atmosphäre wäre bei diesen energien der Massen verdampft bzw. glühend heiß geworden. Unzählige andere kleine Partikel hätte sich über Jahrzehnte über die Erde gelegt, es wäre eine globale Katastrophe mit Einflüssen welche das Leben mit hohe Wahrscheinlichkeit ausgelöscht hätte bzw. es heute noch mehr als sichtbare spuren geben würde. Unsere Erde würde aus dem Weltall nicht derer gleichen auf welcher wir leben.


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