Sprüche zum Frieden, der Liebe, dem Leben, der Wahrheit, etc

Die guten Menschen lernen von den schlechten mehr als die schlechten von den guten.

Rühme nicht deine Bescheidenheit,
denn sie geht dadurch verloren.

Es ist viel leichter, beim andern zehn Fehler zu finden,
als bei sich selber einen einzigen.

Meist fallen die Menschen nicht, weil sie zu schwach sind,
sondern weil sie sich für zu stark halten.

Die Welt ist in zwei Klassen geteilt, in diejenigen,
welche das Unglaubliche glauben, und diejenigen
welche das Unwahrscheinliche tun.

Falsche freunde
Ich hab’ geglaubt ich könnte immer auf euch bauen

Ich hab’ geglaubt ich könnte euch vertrauen

Ich hab’ geglaubt wir wären immer für einander da

Doch heute weiß ich davon ist nichts wahr



Niemand von euch ist noch der der er einmal war

Niemand von euch ist heute für mich da

Ihr wisst ich würde für euch durchs Feuer gehen

Deswegen kann ich euer Verhalten einfach nicht verstehen



Keiner von euch stand mir bei als es mir schlecht ging

Kein Freund an meiner Seite der mich auffing

Wenn ihr mich kennen würdet hättet ihr es sehen müssen

Mir ging es in der letzten Zeit ziemlich beschissen



Es scheint so als würde mich von euch niemand gut genug kennen

Ich sage das um die Wahrheit beim Namen zu nennen

Ihr seht sowieso nur das was ihr sehen wollt

Es ist ja nicht so als hätte ich bloß Aufmerksamkeit gewollt



Niemand von euch weiß wie ich wirklich bin und was mich bewegt

Keiner von euch der mich wirklich versteht

Auch meine tiefsten Wunden kennt ihr nicht

Häufig genug sitze ich allein und Tränen laufen über mein Gesicht



Ich brauchte ein offenes Ohr, jemanden zum reden

Doch ihr benahmt euch dann total daneben

Manchmal sah ich keinen Sinn mehr, stand total neben mir

Aber niemand von euch öffnete mir dann seine Tür



Mein Kopf ist so voll mit so vielen Dingen

Ich könnte euch davon das ein oder andere Liedlein singen

Doch alles ist gesagt, es gibt nichts mehr zu reden

Ich sehe wie wir uns von einander weg bewegen



Die Distanz zwischen uns wächst und das jeden Tag mehr

Ich sehe es mit an und es macht mir das Leben schwer

Ich war immer stolz darauf Freunde wie euch zu haben

Habe stets von euch geschwärmt, da könnt ihr Jeden fragen



Heute habt ihr für mich nur noch selten Zeit

Warum das so ist, darüber weiß ich längst bescheid

Einst habt ihr mir euer Wort und eure Hand gegeben

Doch jetzt habe ich anscheinend keinen Platz mehr in eurem Leben



Wir hatten zwar immer eine schöne Zeit

Doch ihr habt mich enttäuscht, das ging einfach zu weit

Es fällt mir zwar wirklich sehr schwer euch das zu sagen

Aber es gibt nicht mehr viel das wir gemeinsam haben.



Ich werde noch einmal von vorne beginnen

und darauf hoffen das was ich suche woanders zu finden

Es ist besser wenn wir ab jetzt unterschiedliche Wege gehen

Ich brauche Rückhalt im Leben, Menschen die mich verstehen.

Der Geist der Wahrheit und der Geist der Freiheit - dies sind die Stützen der Gesellschaft.

Wahrheit ist das Erhabenste - drum kann man's auch nicht jedem auf die Nase binden.

Auch die Wahrheit gedeiht nur in einer bestimmten Vegetation und Temperatur. Sobald man sie erhitzt, wird sie fanatisch, sobald man sie unterkühlt, zynisch.

Eine schmerzliche Wahrheit ist besser als eine Lüge.

Nun kommt es im Leben darauf an, wer eine Wahrheit ausspricht. In gewissem Munde wird auch die Wahrheit zur Lüge.

Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können, wenn man weiß, dass man an seiner Stelle lügen würde.

Je höher die Rechthaberei in einem Menschen steigt, desto seltener hat er recht, das heißt, desto seltener stimmen seine Aussagen und Behauptungen mit der Wahrheit überein.

Um die Wahrheit zu erfahren, muss man den Menschen widersprechen.

Lügen ist nur dann ein Laster, wenn es Böses stiftet, dagegen eine sehr große Tugend, wenn dadurch Gutes bewirkt wird.

Ich folge
einer nicht-vorhandnen Spur
in den verlockenden Abgrund

Ich sehe
in seiner Tiefe
Erlösung und Unendlichkeit

Ein Schritt
ist die Erlösung und führt
in die Unendlichkeit hinein

Ich schrecke zurück
vor der Versuchung
einen Schritt zurück

Doch ist dort - hinter mir -
wohin ich nicht sehen kann
vielleicht auch ein Abgrund?

Tränenvoll
der Trog der Einsamkeit
bis zum Halse
steht mir das Wasser

Schutz bieten
die Bretter, aus denen er ist
vor der Welt
und den Menschen

Sie halten zusammen
die Tränenflut
langsames Ertrinken darin
im Trauermeer

Doch da kommt der Mensch mit der Axt, schlägt ein Loch hinein und befreit mich.

Erfahrung vermehrt unsere Weisheit, verringert aber nicht unsere Torheiten.

Unterhaltung besteht meistens nicht darin, dass man selbst etwas Gescheites sagt, sondern dass man etwas Dummes anhören muss.

"Klugheit tötet Weisheit; das ist eine der wenigen zugleich traurigen und wahren Tatsachen."

Intelligenz ist die Fähigkeit, seine Umgebung zu akzeptieren.

Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten, der Weise belächelt sie.

Die Altersweisheit gibt es nicht. Wenn man altert, wird man nicht weise, sondern nur vorsichtig.

Man ist nicht feige, wenn man weiß, was dumm ist.

Der Computer ist die logische Weiterentwicklung des Menschen: Intelligenz ohne Moral.

(Un-)Glück

Was auffällt und was bleibt
was man bereut, was einen treibt
ist, denk man allzu scharf zurück
doch nur das Unglück - nie das Glück

Doch je länger nun die Träne weilt
so mehr ist schon das Bild enteilt
verschwommen im still bewegten Teich
verschwunden im versteckt gelegnen Reich

Was schlecht war einst, das ist jetzt gut
was mutlos machte, macht jetzt Mut
in einem Heer von gegenwärt'gen Plagen
erinnern wir uns - Niederlagen

In frohem Ton, denn wie ihr seht
haben wir diese überlebt
so ist des einst'gen Unglücks Hohn
nun uns'rer schwarzen Tage Lohn

In der Freundschaft wie in der Liebe ist man oft glücklicher durch das, was man nicht weiß, als durch das, was man weiß.

"Es ist kein Verdienst, Verstand zu haben, sondern ein Glück; aber Verdienst ist es, ihn zur Erkennung seiner selbst anzuwenden."

Wie glücklich viele Menschen wären, wenn sie sich genauso wenig um die Angelegenheiten anderer kümmern würden wie um die eigenen.

Nicht in der Erkenntnis liegt das Glück, sondern im Erwerben der Erkenntnis.

Glück ist gut für den Körper, aber Kummer stärkt den Geist.

Wenn man einen Menschen in Freundschaft liebt, wünscht man ihn glücklich zu sehen.

Das höchste Glück des Menschen ist die Befreiung von der Furcht.

Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war.

Ich sitze hier
an einem Tag
an einem Bahnhof
es regnet

Es weht kaum ein Wind
Regentropfen bleiben
an Zugscheiben kleben
und der Zug summt leise

Nicht lang
wird es dauern
und er fährt ab
durch den Regen ins Nirgendwo

"Keiner ist unnütz.Er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen."

Es ist Nacht
und ich kann nicht schlafen
nur weil ich aufstehen muß

Müßte ich nicht
so würde ich schlafen, beruhigt,
denn ich wüßte nicht

was mich erwartet

"Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben
und möglichst wenig Lärm dabei machen."

Eskimospruch