Wahlrecht ab der Geburt?

Berlin – Die Juso-Vorsitzende Johanna Uekermann hat sich für ein Wahlrecht prinzipiell ab der Geburt ausgesprochen.

Jeder, der unter 18 Jahre alt sei, solle dann wählen können, wenn er sich für die Wahlen registriere, schlug sie in der Tageszeitung „Neues Deutschland“ vor. „Der Weg zum allgemeinen Wahlrecht war lang. Wir sollten ihn jetzt zu Ende gehen, die Diskriminierung von Kindern und Jugendlichen beenden und das Wahlalter auf null festlegen“



Mal sehen, wann die erste Kinderpartei kommt mit einem 5 jährigen Butschi als Kanzlerkandidaten :)

Was kommt als Naechstes? Die Abschaffung von Eignungskriterien in Betrieben? Man kann doch die Ungeeigneten, Unfaehigen und die, die meinten der Schulabschluss waere nicht von Wert einfach so diskriminieren und ausgrenzen! Jeder sollte die Chance haben, an etwas Teil zu nehmen von dem er keine Ahnung hat, dass ihn ueberfordert und er vermutlich binnen von Stunden in irgendeiner HInsicht zerstoert oder in eine voellig falsche Richtung lenkt. 
Kleinkinder sollen sich also mit Thematiken befassen, die ihre geistigen Faehigkeiten noch gaenzlich ueberforden, sich dann irgendwie festlegen und dann die Zukunft eines ganzen Landes mitbestimmen? Na dann gute Nacht BRD! Politische Suizidversuche, Yay! 

ich weiß nicht, worums ihr geht, so n zitat ist immer schnell hingehauen, aber im ernst, angesichts der entwicklung des altersdurchschnitts in D ist eine Senkung des wahlalters an der höchsten zeit. punkt.

Ich sehe dies als eine gute Möglichkeit an, endlich mal was zu bewegen.

Nein absolut dagegen, da es Kindern und Jugendlichen einfach an der nötigen Reife fehlt um politische Situationen beurteilen zu können. Sicher ist das nur ein Versuch, der Wählerabwanderung bei Demokratischen Parteien entgegen zu steuern.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article153256475/CDU-verliert-Hunderttausende-Waehler-an-die-AfD.html

... aber insofern sich auch hier überwiegend rentner und vorruheständler tümmeln, wird das abstimmungsergebnis vorhersehbar sein.

richtig, @A.I. !

Und bestimmt werden die Parteien es unterlassen, die Kleinen mit Werbung und Propaganda zu befeuern, weil sie ja noch so leicht zu beeinflussen sind. :D Koennt ihr euch vorstellen was das fuer eine Schlammschlacht werden wuerde?

Nandanael schrieb:die Kleinen mit Werbung und Propaganda

Nandanael schrieb:dreckige Schlammschlacht

Dreckiger als die Schlammschlacht um die Senioren?

Dogmatix schrieb:Dreckiger als die Schlammschlacht um die Senioren?

Selbstverstaendlich ist es widerlich, wie die Altparteien die aeltere Bevoelkerung seit Jahrzehnten beluegen um ihre Stimmen zu ergattern. Gerade das spricht doch dafuer, das sie vor Kindern und (naiven) Jugendlichen nicht Halt machen wuerden. 
Wie soll ich deinen Einwurf jetzt eigentlich deuten? Pro? Contra? Ich verstehe nicht ganz was der Zweck dessen sein soll.

Was ein Schwachsinn...

Nandanael schrieb:Pro? Contra?

ich bin pro. eindeutig. im ernst.

im grunde hast du mir gerade zugestimmt, musst das nur noch erkennen.

das gehört zum geschäft, dass man sagt, auf 0 (geburt) um was anzustoßen ...

Ich sehe schon den Wahlspruch der NPD/AFD: "Zeugen macht frei!"
der nächste Indoktrinierungswahnsinn kann beginnen...

Jedes System benötigt eine Linientreue Jugend, das war im Faschismus so und wird wohl jetzt auch in der Demokratie so sein. Da kaum noch jemand den ganzen Schwachsinn mittragen möchte der da abgeht.

@Mr.Christian

Deine Wahlmöglichkeiten sind suggestiv formuliert. Gehts dir um die Umfrage? Oder das Ergebnis?

Bei einer Absenkung des Mindestwahlalters auf 16 lass ich noch mit mir diskutieren. Alles andere ist Schwachsinn.

satansschuh schrieb:Absenkung des Mindestwahlalters auf 16

Das könnte ein sehr vernünftiges Ziel sein, ja.

DerFremde schrieb:Jedes System benötigt eine Linientreue Jugend, das war im Faschismus so

So, und wenn du dich jetzt noch n bischen schlau machst, über den Altersdurchschnitt in D und ITA Anfang des 20. Jh. bis in die 30er Jahre ... und das dann mit heute vergleichst ... hättest du vl sogar noch was gelernt.

@Dogmatix

Was hat das damit zu tun, ob ein Kind politische entscheidungen treffen kann? Das war zu keiner Zeit möglich. Wie auch? Dazu braucht es schon paar Grundlegende Bildungskenntnisse.

Also ich sehe das auf jeden Fall auch so. Mit diesem nach vorne preschen kann man später in einer Verhandlungsbasis dann das Alter regulieren, ab 16 oder eigentlich auch schon ab 14 halte ich für völlig angebracht.

Man sagt ja immer "Kinder sind die Zukunft" aber sie bekommen meist eine Zukunft voller Probleme als Erbe.