Eure Wohlfühltemperatur im Sommer

Die letzten 10 Tage waren in meinen Augen nahe der Perfektion. Werte zwischen 20 und 25°C, kühle Nächte, dazu sehr viel Sonne.

Balumpa schrieb:kühle Nächte

Auch einer meiner ganz großen Wohlfühlfaktoren. Tropische Nächte sind ja ganz schön, solange man draußen sitzt, aber wenn man in der Wohnung nicht schlafen kann, weil es einfach tierisch aufgeheizt ist und es sich nicht abkühlt, dann ist das richtig ätzend.

Balumpa schrieb:Die letzten 10 Tage waren in meinen Augen nahe der Perfektion.

Wettermäßig finde ich es derzeit auch ziemlich gut (von den gestrigen Gewittern mal abgesehen). Leider habe ich recht wenig Zeit, um die schöne Zeit genießen zu können. Aber wenn ich mal Gelegenheit habe, im Freien zu sein, dann spüre ich die angenehme, warme aber nicht schwüle Luft und das schöne Licht.

Balumpa schrieb am 21.07.2022:Mögt ihr die Sommertemperaturen an euren Heimatort?

ich schwitze ziemlich stark.. sehr unangenehm. aber das ist halt der Sommer - kann nicht verstehen wie in den USA z.b. die Klimaanlagen schon laufen bei 25°C draußen..

richtig wohl fühlen tue ich mich nicht im Sommer..

20-25°C Zuhause, alles darüber ist in meiner Gegend nicht wirklich gut zu ertragen für mich, da es dann auch oftmals schwül und drückend wird. Ich habe dann das Gefühl kaum atmen zu können.
Am Meer dagegen (wo ich mich oft am Wochenende oder in Urlauben aufhalte) sieht es anders aus, da kann es ruhig wärmer sein, da ist das Klima dann trotzdem erträglich für mich.

RayWonders schrieb:ich schwitze ziemlich stark.. sehr unangenehm. aber das ist halt der Sommer - kann nicht verstehen wie in den USA z.b. die Klimaanlagen schon laufen bei 25°C draußen..

Ich habe aus beruflichen Gründen einige Jahre in den USA gewohnt. Auch in Regionen mit ganzjährig warmen, im Sommer sehr hohen Temperaturen (z.B. der Süden Kaliforniens, niedrige Luftfeuchtigkeit, im Sommer durchgängig über 30 °C). Morgens lüften, nicht genutzte Räume verdunkeln, Ventilator, und gut war's. Damit war ich aber die Ausnahme - viele wollten Sommer wie Winter die selbe Temperatur die nahe bei 20 °C liegt und es wurde dann als in Ordnung empfunden z.B. diese Temperatur durch Kühlen zu erzielen und drinnen langärmelig zu tragen.
Ich kann mich hierbei gut daran erinnern, am Arbeitsplatz gefragt zu haben ob man die Klimaanlage nicht abstellen könne (kein Regler an der Wand) da ich permanent mit kalter Luft angeblasen wurde und mich für drinnen schon wärmer als für draußen gekleidet hatte. Es hieß, ich solle das einfach so machen wie die anderen Leute hier: Decke oder einen speziellen Büro-Poncho mitnehmen.
Fand ich unbegreiflich: Extra Energie aufwenden damit es unangenehm kalt ist, und es wird ja wohl unangenehm kalt sein wenn auch andere schon mit Decken und Ponchos für Abhilfe schaffen.

(Bin weiblich, fröstele aber nicht schnell. Bin jemand der im Frühjahr schnell auf T-Shirts umstellt und andauernd gefragt wird, ob ich nicht evl. doch eine Jacke überziehen möchte. Bin da auch nicht etwa im dünnen Kleidchen oder halb bauchfrei im Büro gesessen, sondern in z.B. T-Shirt und langer Hose bzw. dann durch die Klimaanlagenkälte einen Kapuzenpullover übergezogen.)


Heimatort: Bin im Bayerischen Wald aufgewachsen - strenge Winter, aber durchaus mediterranes Wetter im Sommer (meine Eltern sind Fast-Selbstversorger und bauen auch erfolgreich Gemüse wie Auberginen und Zucchini an).

Ich mag Temperaturen von mindestens 20 °C. Bei höheren Temperaturen wird allenfalls hohe Luftfeuchtigkeit lästig. Ich habe auch schon an einem Ort gelebt an dem im Sommer 80 % Luftfeuchtigkeit (bei über 30 °C) typisch sind.

RayWonders schrieb:kann nicht verstehen wie in den USA z.b. die Klimaanlagen schon laufen bei 25°C draußen..

Viele Gebäude in den USA dürften schlechter isoliert sein als hierzulande. Da reichen 25°C Außentemperatur plus deutlich intensivere Sonneneinstrahlung als hierzulande aus, um Räume schnell auf unangenehme Temperaturen aufzuheizen.

Raspelbeere schrieb:viele wollten Sommer wie Winter die selbe Temperatur die nahe bei 20 °C liegt und es wurde dann als in Ordnung empfunden z.B. diese Temperatur durch Kühlen zu erzielen und drinnen langärmelig zu tragen.

20°C ist auch eigentlich eine ziemliche Wohlfühltemperatur und für produkte Arbeit vorteilhafter. Sitzt man direkt neben/unter der Klimaanlage und/oder ist die dann doch etwas zu kühl eingestellt, wird es natürlich unangenehm.

Balumpa schrieb:Viele Gebäude in den USA dürften schlechter isoliert sein als hierzulande. Da reichen 25°C Außentemperatur plus deutlich intensivere Sonneneinstrahlung als hierzulande aus, um Räume schnell auf unangenehme Temperaturen aufzuheizen.

Sind sie, aber wir haben ja auch in den USA gelebt (davon insgesamt vier Jahre in Südkalifornien) und hätten das merken müssen wenn es drinnen unerträglich heiß geworden wäre - war keine Luxuswohnung mit tipptopp Isolierung. Ventilator, dünnere Kleidung, Benutzung von Vorhängen/Jalousien - reichte.

Ferner: Warum werden dann drinnen langärmelige Kleidungsstücke getragen? Das heißt ja wohl dass es drinnen zu kalt für z.B. T-Shirts oder kurzärmelige Hemden ist.

(Für mich persönlich gilt jedenfalls: Gekühlt wird allenfalls, wenn es mit der minimalen möglichen Kleidung zu warm ist. Geheizt wird, wenn es mit der maximalen Kleidung für den Zweck geeigneten Kleidung zu kalt ist. Schwitzen im Langarmshirt? Mal T-Shirt stattdessen anziehen und Ventilator laufen lassen probieren. Frieren im T-Shirt? Mal etwas Langärmeliges probieren.)

Balumpa schrieb:20°C ist auch eigentlich eine ziemliche Wohlfühltemperatur und für produkte Arbeit vorteilhafter. Sitzt man direkt neben/unter der Klimaanlage und/oder ist die dann doch etwas zu kühl eingestellt, wird es natürlich unangenehm.

Der Windchill-Faktor...
20 °C bei Windstille stören mich nicht (wennauch ich sie nicht absichtlich hervorrufen würde) und da sitze ich im T-Shirt. Konstant mit kalter Luft beblasen zu werden stört jedenfalls mich in der Konzentration: kalt, der Wind bewegt die Härchen auf dem Körper, die Hände waren dann oft richtig kalt (bläuliche Hand auf der Maus). Und es brummt.
(Produktives Arbeiten ist mir enorm wichtig. Tätigkeit war damals Forschung & Entwicklung Raumfahrtzulieferer, Tätigkeit als Physik-Postdoc an Unis. Die Kleidung bestand nicht aus Arbeitskleidung in der man leicht schwitzt (z.B. Stahlkappenschuhe, langärmelig, langhosenbeinig, Helm) sondern es war das Tragen von sauberer intakter Freizeitkleidung völlig in Ordnung. Sprich: T-Shirt oder etwas Langärmeliges wie Kapuzenpullover, kurze oder lange Hose, Sandalen oder Turnschuhe.)

In Ordnung hätte ich es gefunden wenn man die Temperatur pro Büro/ Arbeitsraum hätte regeln können. Ging aber nicht, das lief zentral - und war offensichtlich vielen zu kalt, was die Kapuzenpullover, Ponchos und der Tipp, es ebenso zu halten zeigten.
(Mein Mann hat damals auch in den USA gearbeitet, anderer Arbeitgeber. Er berichtete von elektrischen Fußwärmern unter so manchem Schreibtisch, um der Klimaanlage entgegenzuwirken...)

Nachtrag:

Typische Klimaanlageneinstellungen wurden meines Wissens nicht nur an Männern (= anderes Verhältnis von Körperoberfläche zu -volumen, tendenziell höheres Verhältnis von Muskelmasse zu Fettgewebe) kalibriert, sondern konkret an Männern die die damals (zur Zeit der Entwicklung von Klimaanlagen) typische Bürokleidung trugen:
Ein kompletter Anzug inkl. Unterhemd unter dem langärmeligen Hemd, einer Krawatte, unter der Anzugjacke zudem eine Weste, die Füße stecken in Kniestrümpfen und geschlossenen Lederschuhen. Vergleiche das mit Bürokleidung wie sie heutzutage in vielen Berufen erlaubt ist und mit der man auch draußen unterwegs ist... Ersteres ergibt z.B. am Rumpf vier bis sechs Lagen Stoff (Unterhemd + Hemd + Weste (ggf. zweite Lage durch deren Futter) + Jacke (ggf. zweite Lage durch deren Futter)) gegenüber ein bis zwei (T-Shirt mit ggf. Unterhemd, Bluse mit BH).

Muss (!) ersteres getragen werden (oder alternativ: Schutzkleidung in Labor oder Werkstatt), kann man noch einsehen warum es angenehm ist zu kühlen. Wird aber eher letzteres getragen und dann aufgrund der Kühlung sich erst mit mehr Lagen Stoff beholfen (Decke, Poncho, oder wie ich es gemacht habe einen Kapuzenpullover mitnehmen/ im Büro lassen) ist es m.E. nicht sinnvoll.

Meine Wohlfühltemperatur im Sommer liegt zwischen 20-25°.

Kommt drauf an, was an dem Tag so ansteht.

Sitze ich im Büro, finde ich 21 - 25 Grad ausreichend.
Habe ich aber Freizeit und lümmel mich auf den Balkon oder gehe ins Freibad, dann gerne auch um die 30 Grad.

dasSchäfchen schrieb:Habe ich aber Freizeit und lümmel mich auf den Balkon oder gehe ins Freibad, dann gerne auch um die 30 Grad.

30 Grad finde ich eigentlich unter fast allen Umständen zu warm, es sei denn, die Luftfeuchtigkeit ist sehr gering. Aber sobald noch ein wenig Schwüle dazu kommt, finde ich es zu warm und zu unangenehm.

Also wir haben es in den letzten Tagen echt warm, ca. 25°C.
ich geh echt ein. Noch schlimmer wird´s wenn es bald noch heißer wird. Die Wetterprognosen stehen ja auf "Wüste".
Auch wenn ich weiß es gringt nichts, bzw. nicht viel, die Klimaangalge bullert, sobald ich ins Auto einsteige.

Gucky.

An Tagen, wo ich arbeiten muss, reichen mir 25 Grad.

Wenn ich frei habe sind 30 - 35 Grad meine Wohlfühlsommertemperatur 😎, an Tagen, wo ich mit den Kids im Freibad oder bei meiner besten Freundin an ihrem Pool bin, können es auch gerne 40 Grad sein.

In der Nacht, wenn ich schlafen will, sind 25 Grad die ideale Wohlfühltemperatur

FerneZukunft schrieb:Wenn ich frei habe sind 30 - 35 Grad meine Wohlfühlsommertemperatur 😎, an Tagen, wo ich mit den Kids im Freibad oder bei meiner besten Freundin an ihrem Pool bin, können es auch gerne 40 Grad sein.

Ohje, spätestens bei Temperaturen ab 30 Grad fühle ich mich, als ob ich Fieber hätte. Ich bin dann pausenlos müde und fühle mich kränklich. Dann bin ich zu kaum noch mehr fähig, als teilnahmslos in der Ecke zu sitzen und vor mich hin zu schwitzen.

Bei 25°C ist es nicht selten dass ich friere. Deswegen sind für mich am idealsten ab 30°C aufwärts.

joleen schrieb:Bei 25°C ist es nicht selten dass ich friere.

Ab wann ich friere, hängt unter anderem davon ab, was ich gerade mache, wie ich gekleidet bin, ob Wind weht, wie hoch die Luftfeuchtigkeit ist. Bei einem normalen Aktivitätenlevel (herumgehen, irgendwas machen) und normaler Kleidung (lange Hose, dünner Pullover oder leichte Jacke) würde ich sagen, dass ich friere, wenn es kälter als ca. 10 bis 12 Grad ist. Drüber hinaus fängt bei mir der Wohlfühlbereich an, der bis etwa 25 - 27 Grad reicht.

martenot schrieb:Ohje, spätestens bei Temperaturen ab 30 Grad fühle ich mich, als ob ich Fieber hätte. Ich bin dann pausenlos müde und fühle mich kränklich. Dann bin ich zu kaum noch mehr fähig, als teilnahmslos in der Ecke zu sitzen und vor mich hin zu schwitzen.

Ich gehe bei 30 Grad sogar noch ins Solarium, damit ich keinesfalls meine ganzjährige, nahtlose Bräune verliere.
Das ist in Geräten, die schlecht klimatisiert sind, sogar für mich grenzwertig - das nimmt auch meinen Kreislauf ordentlich her.

Bräunen unter echter Sonne genügt mir nicht einmal im Sommer, weil dann die Haut an den vom Bikini bedeckten Stellen immer heller bleibt, als der Rest - das finde ich grottenhässlich. Deshalb "quäle" ich mich auch im Hochsommer im Solarium 😎

FerneZukunft schrieb:Deshalb "quäle" ich mich auch im Hochsommer im Solarium

Solarien würde meine Haut nicht gut verkraften, da ich relativ empfindlich bin gegen UV-Strahlung. Auch wenn ich eine gewisse Bräune attraktiv finde, bleibe ich lieber weitgehend unbesonnt, um meine Haut zu schonen.

Irgendwas zwischen 20 und maximal 25 Grad. Da bin ich ganz Norddeutscher.

Unterhalten sich zwei Nordfriesen:

"Na, und was macht Ihr diesen Sommer?"

"In der Viertelstunde versuchen wir zu grillen!"