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Willensfreiheit - nur eine Illusion?

8 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Gehirn, Willen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1
Anonym Diskussionsleiter
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Willensfreiheit - nur eine Illusion?

31.03.2007 um 13:37
Ein bewusster Willensimpuls geht hervor aus Hirnprozessen, die lückenlos kausal miteinander verknüpft sind. Insofern ist die Freiheit des Willens eine Illusion.

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stimmt
78 Stimmen (40%)
stimmt nicht
68 Stimmen (35%)
weiß nicht
47 Stimmen (24%)

Willensfreiheit - nur eine Illusion?

30.09.2007 um 15:08
Keine Kommentare bislang? Das war vorherbestimmt.
Freier Wille = Illusion.
Hey, ich mußte das schreiben...


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sator ehemaliges Mitglied

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Willensfreiheit - nur eine Illusion?

01.10.2007 um 07:00
nja, es ist ja auch richtig...


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Willensfreiheit - nur eine Illusion?

01.10.2007 um 12:14
Interessant, so viele Stimmen für "weiß nicht" ...
... vielleicht synonym für "spielt keine Rolle, ist mir egal ..." ? ;)


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Willensfreiheit - nur eine Illusion?

25.11.2007 um 19:58
buridans esel.


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Willensfreiheit - nur eine Illusion?

18.03.2008 um 13:28
Buridans Esel
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche

Das Gleichnis von Buridans Esel zeigt die Unmöglichkeit einer logischen Entscheidung zwischen zwei gleichwertigen Lösungen (Dilemma).

Ein Esel steht zwischen zwei gleichgroßen und gleich weit entfernten Heuhaufen. Er verhungert schließlich, weil er sich nicht entscheiden kann, welchen er zuerst fressen solle.

Das Gleichnis wird irrtümlich Johannes Buridan zugeschrieben. Das Argument selbst stammt aus Aristoteles' De caelo (Über den Himmel). Bei Aristoteles ist es ein Hund, der sich zwischen zwei Mahlzeiten entscheiden muss. Buridan erweiterte das Dilemma, indem er den Hunden die Möglichkeit gab, sich nicht sofort zu entscheiden. Das Gleichnis vom Esel wurde von seinen Gegnern geprägt.

Lösungen für das Problem gibt es zum Beispiel, indem man die Bewertung verändert, sodass die beiden Heuhaufen nicht mehr gleichwertig sind. So kann man durch Würfeln (Monte-Carlo-Methode) eine Entscheidung treffen.

Das Gleichnis von Buridans Esel ist in der Literatur oft als Motiv verwendet worden. Oft handelt es sich um eine Dreiecks-Liebesbeziehung, bei der eine Entscheidung zwischen zwei Partnern schwer fällt. In Science-Fiction-Romanen oder Erzählungen wird das Gleichnis verwendet, um Roboter zu neutralisieren, die nicht mehr ihrem Auftrag entsprechend handeln. Sie werden zu einer Entscheidung zwischen zwei gleichwertigen Möglichkeiten gezwungen, die ihre Ressourcen verbrauchen, sodass sie schließlich nach außen nicht mehr (negativ) agieren können.

Günter de Bruyn hat den Stoff in seinem Roman "Buridans Esel" verarbeitet, der 1980 von Hermann Zschoche unter dem Titel "Glück im Hinterhaus" verfilmt wurde.

Quelle: Wiki


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Willensfreiheit - nur eine Illusion?

12.06.2009 um 17:35
alles dreis nich...


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Willensfreiheit - nur eine Illusion?

16.11.2011 um 12:38
Grad heut morgen gefunden: (aus Spiegel-Interview mit Prof. Wolf Singer, der derzeitigen Koriphäe auf diesem Gebiet (Neurologie)

SPIEGEL: Sie behaupten also, der freie Wille sei nichts als eine nette Illusion?
Singer: Nicht ganz. Er wird von uns als Realität erlebt, und wir handeln und urteilen so, als gäbe es ihn. Der freieWille, oder besser, die Erfahrung, einen solchen zu haben, ist somit etwas Reales, extrem Folgenreiches. Insofern, als sich die Mehrheit der gesunden Menschen zu dieser Erfahrung bekennt, ist sie also keine Illusion wie etwa eine Halluzination. Aber aus Sicht der Naturwissenschaft ergibt sich die mit der Selbstwahrnehmung unvereinbare Schlussfolgerung, dass der "Wille" nicht frei sein kann. Dieser Vorgang lässt sich in der Kindesentwicklung wunderbar nachvollziehen: Am Anfang trennen die Kleinen nicht zwischen sich und draußen. Für sie ist der Wille der Mutter ihr eigenes Anliegen. Sie empfinden sich nicht als Individuum und schon gar nicht als eines, das frei entscheiden kann. Doch das Baby ist eingebettet in ein soziales Umfeld, in dem es immer wieder hört: "Tu das nicht, sonst mache ich das." Nolens volens muss das Kind daraus schließen, es habe die Freiheit, Entscheidungen zu treffen. Dieser ganze Lernvorgang vollzieht sich während der ersten drei Lebensjahre. Weil sich in dieser Zeit noch kein episodisches Gedächtnis entwickelt hat, erinnern wir uns nicht mehr, was die Erfahrung, frei zu sein, verursacht hat.
SPIEGEL: Ist eine Struktur im Gehirn zuständig für den freien Willen?
Singer: Vermutlich nicht. Auf dem Weg von einfachen zu hoch entwickelten Nervensystemen hat nur dieKomplexität zugenommen. Die Funktionsweise der Nervenzellen ist gleich geblieben. Zwischen der Nervenzelle in Unterschiede. In der Evolution gibtes keine erkennbaren Diskontinuitäten, die durch irgendetwas Zusätzliches bewirkt worden wären.
SPIEGEL: Und irgendwann - plop - waren Bewusstsein und freier Wille da?
Singer: Durch die zunehmende Komplexität ist offenbar das passiert, was in komplexen Systemen nichtungewöhnlich ist: Quantitative Vermehrung führt zu neuen Qualitäten.
SPIEGEL: Wenn, wie Sie sagen, uns unser Gehirn so vielerlei vortäuscht, können wir uns dann überhaupt irgendwelcher Wahrheiten über die Welt außerhalb unseres Kopfes sicher sein?
Singer: Richtig ist, unsere Wahrnehmungssysteme sind in hohem Maße interpretativ. Die Bilder, die sie erzeugen, stimmen nicht unbedingt mit physikalischen Gegebenheiten überein. Unser Gehirn erkennt zum Beispiel eine Rose im frühen Morgenlicht, mittags und abends gleichermaßen als rot - obwohl sie wegen der unterschiedlichen Spektrendes Lichtes zu jeder Tageszeit anders aussehen müsste. Das Gehirn opfert hier Objektivität aus gutem Grunde: Die vielen verschiedenen Farben der Rose würden das Erkennen des Unveränderlichen erschweren.


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