Schutzgebühr für Tiere?

@kinglon
Ich wünsche Dir auch noch einen angenehmen Wochenausklang. Es wäre schön, wenn Du an dieser Stelle euer Ergebnis mitteilen könntest.

Die Schutzgebühr ist unter anderem dafür, dass keine Tiere für Tierversuchslabore gratis abgeholt werden.
Und für die Unkosten der Züchter natürlich.

Sorry, wenn ich sowas lese bekomme ich zuviel!

Mal ganz ehrlich, wenn sich jemand ein Tier zulegen möchte und dann schon knausert 30 - 40 € für dieses zu bezahlen der sollte es zum Wohle des Tieres seien lassen.

kinglon schrieb:Ich habe eine gefunden die will 30 € - das finde ich ok, aber das ist auch 40 Km weit weg. Das kostet ja auch...

*kopfschüttel*

Es wird bestimmt auch dann das Katzenfutter auf's Gramm abgewogen um bloß nicht zuviel zu bezahlen.

@kinglon

Wenn dir schon 50 Euro zuviel sind, dann lass die Finger von Tieren. Das sind Lebewesen und keine Plüschtiere. Was denkste, was dann auf dich zukommt, wenn das Tier mal krank wird, da biste bei mehreren Hundert Euro dabei.

mothwoman schrieb:Die Schutzgebühr ist unter anderem dafür, dass keine Tiere für Tierversuchslabore gratis abgeholt werden.
Und für die Unkosten der Züchter natürlich.

Jawollingen!
Soll u.a.verhindern, das die armen Viecherl für lau "abgegrast" und dann unlauter veräussert werden!

Wenn die Schutzgebühr anderen Katzen zugute kommt, ist sie in Ordnung. Sonst nicht.

Wenn für die Tierchen Geld genommen wird, dann überlegt (hoffentlich) der zukünftige Besitzer, ob er sich auch wirklich um das Tier kümmert.
Finde so eine Gebühr mehr als richtig.
Eni

Manche hier missverstehen den Begriff "Schutzgebühr".

Dabei geht es nicht um eine Entschädigung für Futter und Tierarzt, das hieße einfach nur "Aufwandsentschädigung".

Schutzgebühren werden erhoben, um zu verhindern, dass der Käufer mit den Kätzchen Baseball spielt oder sie als Futter für seine Anaconda benutzt. Eine Schutzgebühr soll auch sicherstellen, dass der Käufer eine gewisse emotionale Verbindung zum Kaufgegenstand aufbaut und ihn nicht als wertlosen Müll ansieht.

Wikipedia schreibt dazu:

Die Schutzgebühr ist eine Alternative zur kostenlosen Abgabe und gibt dem ansonsten zu verschenkenden Kaufgegenstand eine gewisse Wertigkeit.
Mit der Erhebung einer Schutzgebühr kann man sicherstellen, dass nur Personen, die ein tieferes Interesse an einer Sache haben, diese anfordern. Ob die Schutzgebühr denn auch tatsächlich berechnet wird, obliegt der freien Entscheidung des Händlers.

Allerdings muss ich dazu sagen, dass 50 Euro SG für ein Kätzchen in der Tat eine Menge ist.
Irgendwo geht die Gebühr dann auch in Geldgier über.

Hallo :)

Als vierfache Katzenmama muss ich da auch mal meinen Senf zu geben.
Ich habe einen Kater aus dem Tierheim genommen,da war er etwa 12 Wochen alt.Für ihn hab ich 65 Euro bezahlt.Zusätzlich hab ich einen Gutschein für die spätere Kastration bekommen(glaub 20 oder 30 Euro)
Allerdings war er schon gechipt und geimpft,da finde ich 65 Euro echt wenig für den Aufwand.Mein Kater hat zwar ein merkwürdiges Wesen aber das liegt wohl an ihm selbst :D

Den zweiten Kater habe ich in Hamburg gekauft.Der kleine Keks war nicht ganz 3 Wochen alt,also viel zu jung um von der Mama weg zu kommen.Ich hab ihn trotzdem genommen.Auch wenn man sowas NIE unterstützen sollte,er tat mir leid.Ich habe 75 Euro bezahlt,keinen Schutzvertrag bekommen,nichts.Beim Tierarzt hat sich wenigstens herausgestellt,das er gesund ist.
Ich bereue es bis heute nicht,meinen kleinen Flo genommen zu haben,allerdings würde ich bei Privatleuten immer drauf achten,dass wenn sie eine Schutzgebühr erheben,man auf jeden Fall einen Vertrag bekommt,eine Telefonnummer,falls irgendwas ist,das man eben diese Leute zu Rate ziehen kann.


Alles in allem finde ich eine Schutzgebühr nur dann richtig,wenn sie eben nicht in Geldgier umschlägt.
Ist das Tier wirklich geimpft und gesund sind solche Gebühren schon okay.
Bei uns in der Stadt zum Beispiel kann man auch ein Kätzchen für 15 Euro Schutzgebühr bekommen.Nicht weil sie krank sind oder sonst was,sondern einfach weil es manchmal ungeplante Würfe sind.

Natürlich kostet ein Tier,egal welches Geld,in der Anschaffung sowie der Unterhaltung.Das sollte man immer bedenken.

@kinglon
Du bzw deine Bekannte sollte auch bedenken,das ein Kätzchen arbeit macht,meist sind sie nicht stubenrein und müssen auch so noch sehr viel lernen.Da muss man auf jeden Fall auch viel Zeit haben.^^
Vielleicht schaut sie einfach mal in eurem örtlichem Tierheim nach einer tollen Katze oder eben Kater.
Bei der Wahl würde ich mich einfach auf mein Gefühl verlassen,nicht von vorn herein sagen es muss ein Kater bzw eine Katze sein.
Das Tier sucht sich den Menschen aus,nicht umgekehrt ;)

Ich wünsche dir bzw ihr viel Erfolg bei der Suche :)

Liebe Grüße,Shi

Bei uns im Berliner Tierheim kostet ein Hund ca 200€ als Schutzgebühr, Katzen und Kleintiere sind natürlich billiger.
Ich selbst habe damals bei der Hundehilfe für Strolchi 300 DM bezahlt, dafür war er aber auch geimpft, gechipt und regelmäßig beim Tierarzt.
Jetzt bezahlt man auch da 200€ für einen Hund.
Wer nichtmal bereit ist, für seinen zukünftigen Hausgenossen die paar Euro hinzulegen, der sollte sich kein Tier anschaffen, denn meist ist das noch ein Klacks gegenüber dem, was man für Futter und Tierarzt hinblättern muß - selbst wenn der Vierbeiner nicht krank werden sollte.

Ich sehe das wie @shidream. Es sollte nicht in Geldgier umschlagen. Zuviel lehne ich strikt ab, das führt dann wieder nur dazu, dass sich nur Reiche ein Tier leisten können.

hier in der Zeitung stehen Katzen ohne Ende,das sogar ganz gratis...die Halter sind froh das die dann nicht ausgesetzt oder ertränkt werden müssen.
Für ne normale Katze würd ich auch nichts zahlen...anders bei Rassekatzen

Also wenn die kleine Mieze geimpft sein sollte, dann sind die 50 Euro vermutlich zu wenig.

Und die Schutzgebühr macht wirklich Sinn, damit nicht einfach jemand die kleinen Miezen gratis einsammelt, um ihnen dann z.B. das Fell abzuziehen ...

Emodul

Wer keine 40 € Schutzgebühr zahlen kann, kann auch kein Tier haben IMHO. Diese Gebühr gibt es, um die Tiere zu schützen, z.B. vor Tierhaltern, denen ihr Tier nichts/wenig wert ist. Wer dieses Geld nicht bereit ist zu zahlen, wird wohl kaum bereit sein für Tierarzt etc. aufzukommen.

40 Euro sind, wie emodul schon schrieb eigentlich echt wenig, wenn man bedenkt, was Impfung und die Aufzucht kosten. Wir haben unsere Kaninchen aus dem Tierheim. Für jedes haben wir 20 Euro Schutzgebühr bezahlt und das ist ein Witz, wenn man bedenkt, dass eines davon (der Rammler) im TH kastriert wurde, und so eine Operation alleine schon 150€ kostet.

Ich denke aber, anders als Paka, dass Tiere schon ein bisschen kosten müssen. Sonst geraten die an jemand, der nicht das Geld hat um sie durchs Leben zu bekommen... Letztlich sind Tiere tatsächlich ein Luxus.

@Frl.Abendroth

Dann bitte auch eine Schutzgebühr für Kinder. Die sind noch mehr Luxus.
Tiere sollten kein Luxus sein, denn es gibt mehr als genug Leute, denen ihr Haustier der letzte verbliebende Freund ist. Rentner z.b.

Ich sehe es einfach nicht ein, wenn sich nur noch Reiche sowas leisten können. Ich lebe auch von H4, habe aber immer Rücklagen, falls mein Kater eine OP oder einen Tierarztbesuch braucht. Auch bekommt er Markenfutter (solches ohne Zucker und mit nahezu 100% Fleisch).
Es ist ein Unding zu denken, dass ärmere Leute automatisch schlecht mit den Tieren umgehen.
Also Schutzgebühr ja, aber nicht zu hoch.

Ich finde wenn man sich ein Tier hält oder anschaffen will, sollte man nicht auf den Preis schauen sondern eher danach ob es dem Tier gut geht, es gesund ist, gut sozialisiert und auch auf das Umfeld achten aus dem es kommt. Desweiteren Fallen für jedes tier Zusatzkosten an, die man immer berücksichtigen sollte:
Meine 2 Hunde z.B: Rocco hat 300€ gekostet, Kira 350€, dazu kommen mind 40€ Futter im Monat, 150€ Steuer im Jahr, Kosten für Spielzeug und das was sie anfangs Kaputt gemacht haben (u.a. ne 110€ 3D-Brille von meinem Fernseher) und allene Kiras Kastration hat auch mal so 450€ gekostet.... alles in allem muss man aber mit dem Geld rechnen und sich darauf besinnen, dass es dem Tier gut geht, nur das zählt!

@Nynie

So ist es und das geht auch, wenn man selber nicht so viel hat. Ich würde lieber an mir selbst sparen, als an meinem tierischen Gefährten.

@Paka
So sehe ich das auch, wie gesagt man kann auch mit kleinem Geldbeutel ein Tier halten aber man sollte keinesfalls an selbigem sparen!

@Paka
Ich unterstelle armen Menschen nicht, sie gingen schlecht mit dem Tier um.
Ich unterstelle Leuten, die nicht bereit sind eine Schutzgebühr zu bezahlen, dass sie nicht bereit sind für Tierarztkosten im notwendigen Maße aufzukommen. Und wem sein Tier nicht swas wert St, der St es nicht wert ein Tier zu halten.
Wir sind beide berufstätig und trotzdem sind die Kosten die so ein Tier verschlingt ein echter Punkt. Ich finde einfach, dass viele Menschen vergessen, was so ein Tier kostet, auch nach der Anschaffung.

Ich will nicht sagen, dass arme Leute schlecht mit Tieren umgehen. Das ist anmaßend und Realitätsfern.
Nynie hat es echt gut auf den Punkt gebracht. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen.

Und das angeschnittene Thema Kinder möchte ich nicht näher vertiefen. Da mach ich mich nur unbeliebt und es ist offtopic. ;)

Tiere die umsonst sind, sind nichts wert!

Denk da mal drüber nach. ;)

Es ist absolut in Ordnung für ein Tier eine Schutzgebühr zu nehmen. Immer umsonst: "Och.. Schaff ich mir mal an, kostet ja nix!"