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Moralische Frage

42 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Moral ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
japistole Diskussionsleiter
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Moralische Frage

06.05.2012 um 11:32
Angenommen, ihr leidet an einer seltenen Krankheit und ihr werdet diese Krankheit im Falle der Zeugung eines Kinder 100% auf das Kind übertragen. Dabei steht der Verlauf der Krankeit beim Kind schon fest:

Es wird Zeit seines Lebens von der Krankheit nichts mitgekommen, aber mit ca. 30 Jahren wird es plötzlich und unabwerndbar sterben

Würdet Ihr euch entscheiden, das Kind zu bekommen?

Contra: Was dagegen spricht ist klar, das Kind ist dazu verdonnert, nicht länger als 30 Jahre zu leben, obwohl für die meisten das Leben dort erst richtig los geht.

Pro: was dafür spricht ist, dass das Kind bis zu seinem Tod kerngesund sein wird. Es hat sogehesen schon einen Vorteil gegeüber vielen anderen behinderten Menschen, die ihr Leben nie unbeschwert leben können.

Eines Tages muss sowieso jeder sterben, bei ihm findet das halt nur ca. 30 Jahre vor dem Durchschnitt statt. Aber dafür hatte es die Möglichkeit, am Leben gewesen zu sein (womöglich selbst einige Kinder zu zeugen).

Wie würdet Ihr entscheiden?

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Kind zeugen - besser 30 Jahre als gar kein Leben (das Todesurteil haben wir alle sowieso, und bis zu seinem Tod wird sein Leben ja unbeschwert verlaufen)
18 Stimmen (17%)
Kind nicht zeugen - es ist ganz unabhängig aller Umstände unmenschlich, die Gewissheit zu haben, dass man mit 30 Jahren stirbt
87 Stimmen (83%)

Moralische Frage

06.05.2012 um 11:34
Würdet Ihr euch entscheiden, das Kind zu bekommen?

NEIN


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Moralische Frage

06.05.2012 um 11:37
Auch von mir ein klares Nein.


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Moralische Frage

06.05.2012 um 11:39
nein auf keinen fall


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japistole Diskussionsleiter
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Moralische Frage

06.05.2012 um 11:40
an die Leute, dir für nein gestimmt haben, heßit das nicht, dass ihr für euch selbst entscheiden würdet, lieber garnicht am leben zu sein, statt 30 Jahre gelebt zu haben?


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Moralische Frage

06.05.2012 um 11:45
@japistole

Um so ein Entscheidung zu treffen muss man erst mal existieren, und wenn es der Fall ist dann ist natürlich klar das man leben will.

Aber wenn ich ein Leben erzeugen soll das das in 30 Jahren, einfach so aus dem Leben scheidet, dann werde ich es nicht tun!!


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Moralische Frage

06.05.2012 um 11:47
Auf gar keinen Fall!!


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japistole Diskussionsleiter
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Moralische Frage

06.05.2012 um 11:49
@Keysibuna
du tust ja förmlich so, als würden wir alle ewig leben. früher oder später müssen wir sowieso alle sterben.


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japistole Diskussionsleiter
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Moralische Frage

06.05.2012 um 11:50
@neonbible
ich erinnere dich daran, das die lebenerwartung vor eingen Jahrhunderten nicht länger war als 30. Warum bist du der Meinung, dass 30 Jahre es nicht wert sind gelebt zu werden?


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Moralische Frage

06.05.2012 um 11:50
@japistole
Wie kann man zb so eine Familie gründen, wenn man eh bald sterben wird? Man dürfte nie einen Partner haben, schon gar keine Kinder.


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Moralische Frage

06.05.2012 um 11:50
Es ist unverantwortlich seine seltenen tödlichen Krankheiten wissentlich weiter zu vererben. Die einzige Hoffnung wäre, dass in den 30 Jahren ein Gegenmittel entwickelt wird. Klar, gibt es auch viele Menschen die vor dem 30en Lebensjahr sterben, da müsste aber mein Kinderwunsch größer sein als der Schmerz der Gewissheit, dass mein Kind nicht besonders lange zu leben hat. Aber ich verstehe deinen Punkt, japistole, 30 schöne Jahre können besser sein bzw. sind besser als z.b 60 überwiegend qualvolle.


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Moralische Frage

06.05.2012 um 11:54
@japistole
Zitat von japistolejapistole schrieb:du tust ja förmlich so, als würden wir alle ewig leben. früher oder später müssen wir sowieso alle sterben.
Allein der Gedanke der Eltern dass das dieses Kind einen sicheren Tod vor sich hat, und mindestens einen von diesen Elternteil nicht überleben wird, wird sein ganze Erziehung beeinflussen!!

Will nicht wissen zu welchen Charaktereigenschaften dies führen würde, wer weiß vielleicht erziehe ich so ein Monster??


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Moralische Frage

06.05.2012 um 12:20
Nein

Was ist, wenn das Kind es erfährt ?
Mit 15 J vielleicht ?
Sein Todesjahr kennt .
Wie wird es dann weiter leben ?

Dafür bin ich dann auch verantwortlich


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Moralische Frage

06.05.2012 um 12:22
30 Jahre sind eine lange Zeit, um Behandlungen zu erfinden.
Oder um viele, schöne Dinge zu machen.

Man sollte sich nicht anmaßen, schon vorher einem Menschen das Leben zu verweigern.


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Moralische Frage

06.05.2012 um 12:26
Wenn man eben diese Kenntnis von einem Krankheit hat, hat diese Entscheidung nichts mit Verweigerung zutun.

Verweigerung wäre es wenn man mir vorgeschrieben hätte ein Leben zu erzeugen.


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Moralische Frage

06.05.2012 um 12:27
mit mir als Vater wird das Kind eh keine 30 :P


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Moralische Frage

06.05.2012 um 13:13
Also ich würde das Kind auch nicht bekommen.
Möchte nicht mit der Schuld leben egoistisch gehandelt zu haben. Mit dem Wissen: "Mit 30 Jahren stirbt das Kind" könnte ich nicht leben.
Sicher kann man in 30 Lebensjahren eine Menge erleben und auch seinen Spaß haben.
Hat denn schon mal jemand drüber nachgedacht, dass dieses Kind nicht wirklich weit in die Zukunft planen könnte. Im Zusammenhang mit der Gründung einer eigenen Familie, eine Partnerschaft o.ä.?
Eni


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06.05.2012 um 14:57
Das würde ich dem Kind nicht antun... Und wenn ich dann so unbedingt ein Kind mit meinem Mann wollen würde, könnten wir ja immer noch eins adoptieren.


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Nynie ehemaliges Mitglied

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Moralische Frage

06.05.2012 um 15:00
Nein, ich selbst könnte mit dem Gedanken mein Kind wenn es 30 ist zu verlieren schon nicht leben und denke wenn dann sollte es ein ganz normales Leben führen dürfen. Da würde ich dann lieber adoptieren


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Zeo ehemaliges Mitglied

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Moralische Frage

06.05.2012 um 15:53
Mit 30 Jahren steht man noch mitten im Leben. Es ist grausam, ein Kind zu zeugen, wenn man schon vorher weiß, wozu man es verdammt. Genauso falsch finde ich, ein Kind zu bekommen, wenn man Krebs hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass es auch bei Nachkommen zu einer Zellentartung kommt, ist dann extrem hoch. Der Sohn, oder die Tochter, müsste ständig mit der Angst leben, selbst auch zu erkranken und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen über sich ergehen lassen. Solche Eltern sind verachtenswert.


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