Wie würdet ihr Anders B. Breivik/Fjotolf Hansen bestrafen wollen?

Angenommen ihr wärt Richter und könntet über die Strafe frei entscheiden ohne, dass dem Strafmaß irgendeine Grenze gesetzt wäre? Wie würdet ihr euch entscheiden.

Todesstrafe.

@neonbible
Todesstrafe ist doch keine richtige Strafe. Etwas Todesangast am Tag davor und dann hat er es doch hinter sich.

@blind_guardian
Schon, aber ich bin kein Freund einer möglichen Folter, und ich würde es einfach darauf anlegen, den Typen möglichst schnell loszuwerden.

@neonbible
stimmt. Außerdem ist es genau das was er will.

@salim

er will sterben?

@fairy-tale
Er sagte das einzige gerechte Urteil für ihn wäre die Todesstrafe oder der Freispruch. Außerdem wollte er ja auch zum Märtyrer werden.

ah achso..

naja ,die sollten erstmal rausfinden ob er schizophren ist oder nicht und selbst wenn nich ,sollte der erstmal in eine psychiatrie..

@neonbible
von Folter rede ich auch garnicht. Aber lebenslange (einzel-)Haft fänd ich schlimmer als den Tod.

salim schrieb:Er sagte das einzige gerechte Urteil für ihn wäre die Todesstrafe oder der Freispruch. Außerdem wollte er ja auch zum Märtyrer werden.

gerade deswegen sollte man ihn nicht zum Tode verurteilen. Das reicht doch schon, dass die Medien ihm eine Plattform für seine perverse Selbstdarstellung liefern. Ist aber eigentlich eh egal. die Todesstrafe wurde in Norwegen schon 1902 abgeschafft.

Ich bin aus ethischen Gründen gegen die Todesstrafe, insofern lebenslänglich.

Lebenslänglich oder ich vertrete immer noch das Konzept der Exil-Insel, wo menschen auf sich gestellt leben wie Tiere, der versuch von der Insel zu fliehen wäre tödlich :)

Lebenslang Gefägnis mit anschliesender Sicherheitsverwahrung.

Der auf Freispruch gestimmt hat, der sollte in die Klapse ;)

zwangsarbeit, steine kloppen

Ist denn schon klar, ob er jetzt als unzurechnungsfähig gilt oder nicht?

Ich würde es davon abhängig machen, ob er unzurechnungsfähig ist oder nicht.

Sollte er unzurechnungsfähig sein - Psychiatrie.

Sollte er zurechnungs- und schuldfähig sein - Gefängnis, lebenslang.

Die Todesstrafe ist und darf in einem anständigen Rechtsstaat keine Option sein.

Da er ja unablässig betont nicht psychisch krank zu sein, würde ich ihn als Richter/in lebenslang -und aus voller Überzeugung- in eine entsprechende Einrichtung sperren. Natürlich aufgrund entsprechender Gutachten, klar. - Ist er tatsächlich krank - sowieso der richtige Ort, medizinisch gut versorgt, den Rest des Lebens zu verbringen. Ist er es aber nicht, gibt es wohl kaum eine grausamere Strafe, als "Normalo" und in wachem Zustand dort zwischen "echten" geistig gestörten Patienten "leben" zu müssen. Also lebenslang "Klapse"... ;)
Bei einer Unterbringung im regulären Strafvollzug würde er es sicherlich in der ersten Zeit auch äußerst schwer haben. Von der Tat und seinem negativ besetzten "Promi-Status" her. Aber nach einer geraumen Zeit hätte er auch dort hilfreiche Verbindungen und helfende Kontakte; Gefangene, die ihn vor Drangsalierungen und Gewalttätigkeiten anderer in Schutz nehmen würden. Im psychiatrischen Krankenhaus lebt er tagtäglich und ohne absehbare Ausnahme zwischen Menschen, die -möglicherweise- irgendwann auch mal so etwas wie Zuneigung und Vertrauen zu ihm (oder er zu ihnen) aufbauen würden. Aber es fehlt halt in einem "Irrenhaus" die Verläßlichkeit bei solchen Beziehungen. Dann bleiben nur zwei Möglichkeiten: sich selbst komplett zurück ziehen. Oder wirklich verrückt werden. Beides für einen populistischen Täter genau so grausam, wie das Schicksal seiner Opfer...

Einfach den ollen Breivig in die Menschenmenge werfen , aber genau in die menge dessen Verwandten Opfer von diesem Rassisten waren..

Ich bin ja eigentlich fassungslos, dass hier einige für Freispruch stimmen.

Also die Todesstrafe ist keine Strafe.
Die einzige Strafe ist, bis ans Lebensende ins Gefängniss.
Aber ohne Komfort wie z.B ein Fernseher.

@ira_hayes2012
auge um auge - zahn um zahn!

da kann ich dir mal beipflichten.

Das sollten sie auch mit kinderschändern machen!