Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

Hattaboy schrieb:Wenn Muslime (aus anderen Städten) nicht wissen, wo eine Moschee ist, dann können die Muslime nach einer Minarette Auschau halten.

Das könnte eine Erklärung auf das Beharren von Minarettbauten sein. Aber da gebe ich zu bedenken, in einer fremden Stadt findet sich als Mensch, der religiösen Beitsand sucht, immer eine Stätte der inneren Einkehr. Und selbst wenn nicht, zu Gott zu beten ist doch
nicht wirklich abhängig von einem Minarett?
@Hattaboy

@md.teach

In meiner Stadt auch nicht,




aber die von Berlin schon.

@Hattaboy
Von welcher Stadt bist du? Ich bin aus München. :D

@Hattaboy
@md.teach
Kann man das so sagen, die Neubauten haben nicht die architektonischen Besonderheiten der Bauten aus dem 18./19. Jahrhundert? Ich verstehe das im übertragenen Sinn so: Moscheebauten im islamischen Gebiet aus alten Zeiten hatten Minarette aus praktischen Gründen. Heute hat fast jeder Mensch, auch Muslim, ein web-fähiges Mobile-Phone und kommt auch ohne Minarett zu seiner Moschee, auch in fremden Städten. Oder, er kann im Branchenbuch nach einem Moscheeverein suchen und sicherlich zu seiner Stätte der inneren Einkehr gelangen. Der Ruf des Muezzin ist nicht notwendig.

@pprubens

Also, ich verstehe nicht, warum man nicht eine Minarette bauen soll.

Aber von mir aus, können die auch Moscheen ohne Mineratten bauen.
Die Muslime in der Schweiz, können auf eine Minarette verzichten.

Aber die Frage ist: Warum machen die Schweizer auf einmal so einen Stress?

Man kann das auch normal regeln und wenn man den Muslimen etwas "verbieten" will, dann wehren sich die Muslime logisch. Wieso ist man der Sache nicht diplomatisch angegangen?

Was war eigentlich der Auslöser der ganzen Debatte?

Ich bin erst seit neustem der Meinung, dass die Moscheen so gebaut werden sollen, dass sie im Stadtbild passen.

Hattaboy@

Genau

Die Frage ist nicht, ob Minarette notwendig sind, sondern aus welchem Grund sie verboten werden sollten.

@Hattaboy
Vielleicht wollten die Schweizer diplomatisch sein und haben dadurch alles zum Problem gemacht. Kommt mir fast so vor ;) Ein Verbot wäre zwar nicht diplomatisch aber stressfreier für alle gewesen.

@pprubens

Ich bin auch deiner Meinung, dass die Moscheen im Einklang mit der Architektur einer Stadt sein soll.

Aber so zu tun, als ob die Muslime die Schweizer mit der Minarette bewusst provozieren wollen, ist Unfug.

Die Synagoge von Berlin, sieht ja äusserlich aus wie eine Moschee! ;)

@Hattaboy
genau darum habe ich hier mal gefragt, und auch so intensiv, weil mir das komisch vorkam. Auf einmal ist der Minarettbau ein Thema. Ich denke, es gibt da viel Aufklärungsbedarf auf allen Seiten. Ein Minarett ist kein Muss. Und auf der anderen Seite, der Wunsch nach einem Minarett bedeutet nicht Okkupation oder Gefahr. Eine klare Regelung wäre für alle das Beste. Die Hinweise auf christliche Bauten sollten sich Muslime verkneifen, denn damit reizen sie nur Gefühle, die sonst garnicht vorhanden sind. Es ist doch so, jedenfalls sehe ich das so: Jeder religiöse Mensch kann in Europa seinem Glauben nachgehen. Allerdings, überreizt er die Freiheit dazu, kommt Streit auf. Und das ist dann für alle ein ungesundes klima. Und wer will das schon? Ausser es handelt sich um Idioten... Wem nützt Europa, wenn er den Ast, auf dem er sitzt, absägt?

@pprubens
Ja so kann mans auffassen. :)

Dann bin ich wohl verstanden worden @md.teach
Danke für dein Feedback.

Wer ablehnt hat nichts gegen den Islam, sondern ist für ”seinen Staat.“
Minarette gehören nicht zu unserer Kultur. Ich bin der Meinung, wer in ein anderes Land zieht und sich damit nicht identifizieren kann, sollte es sich überlegen was Er/Sie dort will. Weshalb verlässt man sein Land wenn es dort doch so viel besser ist. Ich hab nichts gegen einen Gebets -und Begegnungsraum. Hab aber etwas dagegen, dass dauernd jemand vom Turm runter schreit. Im Islam gehört dies zur Kultur, nur befinden wir uns hier nicht im Islam.

Wenn man den kleinen Finger reicht sollte nicht gleich die ganze Hand genommen werden.

Nein! keine Minarette.
Ja! ein Begegnungs -und Gebetszentrum, darf auch als Mosche angeschrieben sein.

Bin ich jetzt gegen den Islam nur weil ich Minarette nicht in meiner Kultur sehe möchte, ich/wir pflegen in unserer Kultur das Christentum. Es sollte für die islamische Kultur genügen in einem anderen land aufgenommen zu werden. Immerhin stützen wir Sie und bieten die Möglichkeit sich in unserem Land zu integrieren. Jeder soll seine Religion ausüben, nur gehen wir damit nicht auf die Strasse.

Wer grundlegende gesellschaftliche Regeln nicht befolgen möchte, sollte es sich überlegen sein Heimatland zu verlassen, um sich wo anders provokativ und Patriarchalisch zu verhalten.

Was will man in einem Fremden Land wo lauter Ungläubige rum laufen !?

La obs einen stört wenn da nen Minarett drauf ist. Das heißt doch nicht das da immer jemand von runter ruft. Und wenn es in einem Stadtteil gebaut wird wo fast nur Muslime wohnen und wo so ne Moschee auch angebracht ist, wär mir selbst das Titte.

@DonFungi
O.O seit wann ist es in Deutschland erlaubt, das der Muesin mit Lautsprecher von der Minarette rufen darf? :D

@DonFungi
Du hörst dich nicht grad Freundlich an. :D
Ist Deutschland kein Sekulärer Staat?

Du hörst dich nicht grad Freundlich an.
Ist Deutschland kein Sekulärer Staat?

Bin gut drauf und finde meine Worte nicht unfreundlich.
Hab mal auf den Punkt gebracht was sonst immer so kunstvoll umschrieben wird.

Die Abstimmung findet in der Schweiz statt und nicht in Deutschland, wenn Deutschland damit keine probleme hat , bitte!

Gadaffi lässt grüssen. Seine Aktionene waren nicht gerade förderlich.
Aber wie gesagt, wir sind hier in keinem Islamischen Land.

So viel ich weiss, wurde diese Abstimmung von der islamischen gemeinschaft lanciert.
Also kein Geschrei der Schweizer.

@DonFungi
Glaubst du du könntest mit dieser Argumentation "Kultur etc." durchkommen?

Das wichtigste ist, dass man miteinander vernünftig redet und nach einer gemeinsamen Lösung sucht.

Wie haben den die Schweizer Muslime reagiert?
Wer weiss näheres Bescheid?