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Clash Liga 17/18 - Spieltag 2: Kältezeit vs. CurtisNewton

67 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Clash, Liga, Kältezeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Clash Liga 17/18 - Spieltag 2: Kältezeit vs. CurtisNewton

07.10.2017 um 10:00
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Also, ca. 90% Deiner bisherigen Argumentation klingen irgendwie nach dem „es-kann-nicht-sein-was-nicht-sein-darf“ Getratsche und einem Festhalten an starren, verkrusteten Strukturen.
Meine Großmutter kam ursprünglich aus Ostberlin - mir sei die Erdöl-Nostalgie also verziehen.

Und du bist Fire und Flame für Entscheidungen, die das Jahr 2040 betreffen, bei dem aber jetzt noch garnicht absehbar ist, ob sich bis zu diesem Zeitpunkt die technische Entwicklung als machbar herausstellen wird - reines Glücksspiel also.

Auch verkennst du einfach die Probleme, die mit dem Wegfall des Mineralölsektors einhergehen. Ich hatte den drohenden Arbeitsplatzverlust bereits angesprochen. Aber auch die propagierte Energiewende, wäre garnicht so fucking crazy, wie alle denken.
Nach Schätzungen der IEA bleibt Öl in allen Weltregionen auch im Jahr 2030
wichtigster Energieträger. Im Referenzszenario der IEA, in dem unterstellt
wird, dass es über die bisher beschlossenen klimapolitischen Maßnahmen
keine weiteren geben wird, würde der Anteil von Mineralöl am Primärener
Energieverbrauch in der EU immer noch bei 31 % liegen – gegenüber 35 % im Jahr
2007. Im größten Verbrauchssegment, dem Verkehr, würde der Mineralöl-
anteil bis 2030 lediglich von 95 % auf 89 % sinken, während Biokraftstoffe
von 2 % auf 7 % zunehmen würden. Selbst in dem Falle verstärkter Anstrengungen
der Politik zur CO2-Minderung mit dem Ziel, den globalen Temperatur-
anstieg auf unter 2 Grad zu begrenzen (im 450-ppm-Szenario der IEA), würde
der Ölverbrauch im Verkehrssektor der EU bis zum Jahr 2030 nur auf 79 %
zurückgehen. Die Differenz würde auf Biokraftstoffe und andere alternative
Kraftstoffe entfallen.
https://www.mwv.de/wp-content/uploads/2016/07/mwv-HWWI_Raffineriestudie_2010.pdf


Die Energiegewinnung aus Öl würde sich also nur auf 79% innerhalb der EU absenken, wenn alle  alternative Antriebe nutzen würden. Der Effekt zur Verminderung des CO2-Ausstoßes wäre also viel geringer als viele sich vorstellen. Und der Preis für diese 31% weniger CO2 würde einen enormen Arbeitsplatz- und Wertschöpfungsverlust bedeuten.

Augenwischerei nennt man das. Die Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen wird zudem den Arbeitsplatzverlust nicht kompensieren können.
Die Menschen verdienen also weniger oder nothing mehr, dürfen sich aber einen Tesla kaufen.

Da sieht man mal wieder, dass grüne Politik nur Mumpitz hervorbringt.

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07.10.2017 um 10:22
Ich korrigiere, bevor man mir eine - durchaus vorhandene - Schwäche im mathematischen Bereich attestiert: es wären 21% weniger CO2.


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07.10.2017 um 14:54
So Mister, da ich ja aus der Zukunft komme, hab ich natürlich auch den besseren Überblick. Dein "Dutzi-Wutzi-alles-wird-grün-und-bunt"-Gehabe sei dir verziehen. So haben damals viele Menschen gedacht, obwohl das Unvermeidliche bereits abzusehen war. Es wurde nur nicht thematisiert.


Alternative Energien im Bereich Verkehr bieten lediglich ein Einsparpotential von 21% gegenüber dem jetzigen Stand; dabei bleibt hier die CO2-Emission bei der Herstellung der Batterien unberücksichtigt, was diese 21% Einsparung noch mal deutlich reduzieren wird.
Ergebnis: Für die Herstellung der Lithium-Ionen-Akkus werden pro Kilowattstunde (kWh) Kapazität rund 150 bis 200 kg Kohlendioxid emittiert. Untersucht wurden die Elektroautos Nissan Leaf und Tesla Model S mit 30 kWh und 100 kWh-Akkus. Beim kleinen Nissan sind es 5,3 Tonnen CO2, die bei der Produktion anfallen, beim Oberklassefahrzeug von Tesla gleich 17,5 Tonnen CO2.

Zum Vergleich: Der Verbrenner müsste für die gleiche Umweltbelastung des Nissan rund drei Jahre gefahren werden, beim Tesla sind es laut Studie acht Jahre. Der Trend zu immer größeren Akkus, dem Tesla und Nissan folgen, sei zwar gut für die Reichweite, aber schlecht für die Umwelt. Besonders umweltbelastend sind die Verarbeitung der Rohstoffe und die Produktion der Akkus. Sie machen 20 Prozent der Umweltbelastung aus, während nur 10 bis 20 Prozent beim Abbau der Rohstoffe entstehen, wie das Fachblatt berichtet.
Quelle: https://www.golem.de/news/umwelt-elektroautos-kein-mittel-zur-co2-reduktion-1706-128385.html


Zusätzlich werden sehr kostbare Rohstoffe bei der Produktion der Batterien verwendet, die nicht nur selten sind, sondern auch teurer werden, je mehr Batterien produziert werden.

Die Umrüstung der Infrastruktur kostet ein Vermögen, welches man darauf hätte verwenden können, alternative Heizmethoden zu fördern und zu subventionieren, die den größten Teil der CO2-Emissionen ausmachen.

Der Arbeitsplatzverlust in dem Bereich Mineralölwirtschaft ist enorm, damit verbunden ist auch der Rückgang an Wertschöpfung. Der Arbeitsplatzverlust im Bereich Automobilherstellung ist hierbei noch nicht mal berücksichtigt, weil viel weniger Menschen bei der Herstellung von E-Autos im Vergleich zur Herstellung von V-Autos benötigt werden. Die Batterieleistung für einen Mittelklassewagen verschafft einem Fahrer nur eine sehr kurze Reichweite, die Aufladezeiten sind sehr lange,  selbst an Schnellladesäulen der Tankstellen dauert es derzeit noch 30 Minuten! Und hinzu kommt, dass GB den Strombedarf der Zukunft über mindestens 12 neue Atomreaktoren decken möchte.

Hieß es nicht mal: "Atomkraft - nein danke!"?
Nahe dem Städtchen Bridgewate an der Südwestküste, Geburtsort des legendären Admiral Blake, soll dann ein neues Atomkraftwerk an Netz gehen. Hinkley Point C wäre der erste Neubau seit 1995. Es ist ein extrem teures Prestigeprojekt, die Baukosten liegen bei 19 Milliarden Euro – mindestens. Das Großprojekt ist der Startschuss für eine ganze Reihe von neuen Baustellen: Bis zum Jahr 2030 wollen die Briten rund ein Dutzend neue Reaktoren an Netz bringen.
Die Briten tauschen also die Pest gegen Cholera, um ihre Ziele bis 2040 erreichen zu können.
12 neue Atomreaktoren, um auf Verbrennungsmotoren verzichten zu können?
Holy shit!

das-atomkraftwerk-und-der-tod-13e28bda-a.jpgheight1080Original anzeigen (0,4 MB)

Quelle: http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-02/Grossbritannien-Atomkraft-Energiewende

Man tauscht also Mobilität gegen Immobilität, ohne dafür einen relevanten Mehrwert für die Umwelt zu erzielen. Da helfen dir auch nicht deine "Vielleicht-wird-ja-doch-noch-alles-gut" - Tiraden.

Natürlich ist es theoretisch bis 2040 umsetzbar. Die Frage ist nur, zu welchem Preis und auf Kosten von wem? Der Umwelt?


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07.10.2017 um 18:05
Es ist doch einfach nur lächerlich, was Du hier als Argumentation anbietest. Einerseits kasperst Du ne Story zurecht, aus der Zukunft zu kommen (yeah fancy Kartoffel-Englisch soll wohl lustig wirken), rückblickend sei es ein fataler Fehler usw. auf der anderen Seite bringst Du derzeitige Studien und Expertisen durch Links ein, die aus der heutigen Zeit stammen. Also wenn Du Dir schon ne tolle Geschichte ausdenkst, die witzig oder locker fluffig wirken soll, dann musst Du die auch konsequent durchziehen!

Aber gut, Schwanz drüber.

Was zum Geier aber begreifst Du nicht, verstehst Du nicht, dass wir in den kommenden Jahren technologische Entwicklungen sehen werden, die wir uns jetzt noch gar nicht vorstellen können?

Selbstverständlich setzt sich ein heutiger Akkumulator aus Elementen zusammen, deren Ressourcen ebenso limitiert sind, wie fossile Brennstoffe.

Hast Du Informationen, welches dieser Elemente höher limitiert ist? NEIN! Derzeit ist der Co2 Ausstoss bei der Produktion einer wiederaufladbaren Batterie so wie er ist.

Sagt uns das was? NEIN!
Es SOLL uns was sagen!

Von wem kommen denn solche Auswertungen? Richtig, von den Lobbyisten, die Du eingangs erwähnt und latent angeprangert hast. Verschwiegen wird uns bzw. außer Acht gelassen wird, dass die Forschung bereits an alternativen Bestandteilen eines Akkumulators arbeitet, die größtenteils oder nahezu gänzlich aus ganz gewöhnlichen, umweltschonenden Materialien bestehen, siehe zB die Weiterforschung die Zink-Luft Batterie als möglicher Ersatz der derzeitigen Li-Ion-Technologie.

Bisher hast Du nicht ein einziges Mal Bezug dazu genommen, warum das Bestreben bis 2040 NICHT praktikabel sein soll. Warum nicht bis 2040? Du selbst hast doch gesagt, dass die Umstellung gut und richtig ist! Was ist denn Deiner Meinung nach ein „praktikables Datum“?

Warum sollten von jetzt an gesehen 23 Jahre nicht reichen um diese (DEINE Worte) gute und richtige Umstellung zu vollziehen?
Warum beharrst Du auf diesen einseitigen Mineralöl-Lobby Standpunkten, diese wiederzukäuen, anstatt zu erkennen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt und der richtige, ausreichende Vorlauf besteht, ALLE Kritikpunkte anzugehen?

Die Expertisen und Einschätzungen der Profis in Deinen Zitaten in allen Ehren, aber die beziehen sich lediglich auf den jetzigen Status-Quo, auf die jetzige wirtschaftliche und gesetzliche Lage und auf den jetzigen, be- und achgewiesenen Kenntnisstand der Technik. Ändern sich diese (eventuell durch gesetzliche Vorgaben oder neue Entdeckungen), werden sich auch diese Expertisen ändern und ganz anders aussehen!

Zu Deinen Bedenken (ich nenn es jetzt mal nicht „unsinniges Rumgezicke“) bzgl. der Arbeitsplätze in der Mineralölindustrie oder sonstiger angeschlossener Bereiche….kann ich nur sagen:

HÖRT AUF rumzuheulen, die Entwicklung wird kommen, die Veränderung wird kommen. DU respektive IHR könnt noch so sehr wie Rumpelstilzchen auf den Boden stampfen, es wird daran

NICHTS

ÄNDERN

!!!

Die einzige Chance, die „IHR“ noch habt, ist, Euch JETZT auf die Zukunft vorzubereiten, ihr habt noch 23 Jahre Zeit dafür. Wenn Euch DIESE Zeit nicht reicht, macht Euren Laden bitte sofort zu!


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07.10.2017 um 18:08
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Natürlich ist es theoretisch bis 2040 umsetzbar.
öhm.....warum redest Du dann noch?

-----

Diese Aussage passt zudem nicht zu Deiner tollen "ich-komm-aus-der-Zukunft"-Story.


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07.10.2017 um 18:49
An die Kältezeit, die aus der Zukunft kommt:

Wenn you had beweget your Arsch earlier, you müsstest now not so rumheulen!
Listen to Aretha Franklin and understand sie....greatest song:

THINK

!!!!


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07.10.2017 um 19:13
Jetzt wirst du aber polemisch. Wird dein Penis etwa nicht mehr strack, weil du von ner Frau auf einem Themengebiet durchgenagelt wirst, das eigentlich nur von Männern diskutiert wird  ?

Ich kann keine Quellen aus 2050 verlinken, weil ich ja mit dem Internet aus dem Jahre 2017 verkehre. You know? Irgendwie waren die Leute zu eurer Zeit weniger verstrahlt. Die Atomkraftwerke werden ja aber auch erst noch gebaut. :troll:

Ich lese von dir bisher nur ideologisches Geschwafel ohne Substanz. Aber diese bringe gerne ich in diesen Clash ein:
Du selbst hast doch gesagt, dass die Umstellung gut und richtig ist! Was ist denn Deiner Meinung nach ein „praktikables Datum“?
England sollte, genau wie Deutschland, auf erneuerbare Energien setzen. Ich zeigte ja bereits auf, dass der Mehrwert für die Umwelt durch den Umstieg auf die E-Autos eher gering ist.

Der Mehrwert für die Umwelt wird ohnehin ab dem Punkt obsolet, wo man den Mehrbedarf an Strom/Energie durch den Bau von mindestens 12 neuen Atomkraftwerken sicherstellen möchte.

Hier spielt sich vor unserer Haustüre eine menschliche Tragödie ab, die nur zum Ziel hat, irgendwie zu zeigen, dass man jetzt auf irgendeinem Weg das CO2 ein wenig senken möchte -
um jeden Preis.

Mich würde an dieser Stelle auch interessieren, wie du den derzeitigen Mobilitätsstand auch mit E-Autos erreichen möchtest?  

Der britische Mark umfasst derzeit 33,5 Millionen PKW. Ersetze das nun durch E-Autos..

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/163405/umfrage/pkw-bestand-in-ausgewaehlten-europaeischen-laendern/

Zum Einen werden wir erleben, dass der Preis für Batterien auch weiter auf einem hohen Preis bleiben wird – oder sogar noch ansteigt -, weil eben seltene und wertvolle Rohstoffe in ihnen verbaut werden und zum anderen sollten wir mal hinterfragen, wie diese seltenen Rohstoffe (Kobalt) gewonnen werden. Sie werden nämlich vielerorts  durch Kinderarbeit gewonnen (Kongo)!

child-labor

Wir möchten also unseren ziemlich geringen Umwelteffekt, der mit großer Arbeitslosigkeit einhergeht und den Bau von 12 Atomkraftwerken nötig macht, zusätzlich noch durch Kinderarbeit rechtfertigen, nur um zu zeigen, dass irgendetwas im Bereich der Reduktion von CO2-Emissionen getan wird?

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/die-batterie-entscheidet-ueber-das-e-auto-kommentar-15109179.html

An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass die Rohstoffe für die benötigten Batterien schon jetzt sehr knapp sind.

Wo sollen die Rohstoffe für 33,5 Millionen E-Autos in GB herkommen, wenn beispielsweise der E-Auto Bestand in Deutschland im Moment gerade einmal 0,7% der Gesamtmenge an PKWs umfasst und schon jetzt die Rohstoffe rar werden?

http://www.focus.de/auto/elektroauto/auto-studie-fuer-e-autos-mehr-recycling-von-rohstoffen-noetig_id_7677605.html

Nun stellen wir uns mal vor, dass alle europäischen Länder auf E-Autos umstellen – in Deutschland gibt es ca. 45 Millionen PKWs im Jahre 2017. Was passiert dann?

Woher kommen diese Rohstoffe? Sind sie bezahlbar? Werden sie menschenwürdig gewonnen?

Einen fixen Zeitpunkt, also 2040, für die Umstellung zu nennen, obwohl sich so viele Probleme auftun und so viele Fragen unbeantwortet bleiben, ist schlichtweg dumm und leichtfertig.
Umstellung ja, aber nicht zu diesen Konditionen! Und diese werden sich auch kaum die nächsten 20 Jahre ändern. Wenn GB vor hätte, den Bereich der erneuerbaren Energien auszubauen, was ein Schritt in die richtige Richtung wäre, müssten sie keine neuen Atomkraftwerke bauen.

Da hilft auch deine "wird-doch-alles-tutti-heul-nicht-so-rum"-Argumentation nothing.


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Clash Liga 17/18 - Spieltag 2: Kältezeit vs. CurtisNewton

08.10.2017 um 10:21
@CurtisNewton
Good morning, mein lieber, naiver Deutscher.  

Ein ganz wesentlicher Punkt sind die Ladevorgänge, denn es klingt zwar schön, das Auto zuhause an der Steckdose aufzuladen, leider ist ein E-Auto kein Handy, das man überall in der Wohnung laden kann.

Es muss die Möglichkeit gegeben sein, das Auto in einer Position zum Haus oder der Wohnung zu parken, die es überhaupt ermöglicht, eine nahe Verbindung zwischen Auto und Ladestation herzustellen.

Welcher Hausbesitzer hat denn die Möglichkeit, wenn er nicht gerade eine Einfahrt hat, die in der Nähe der Hauswand mündet? Und die Plattenbau-Zeitgenossen?
10. Stock -  London, normalerweise parkt man das Auto irgendwo am Straßenrand.  Das geht aber jetzt nicht mehr, weil man unbedingt eine Ladestation in der Nähe benötigt.  

Und wie möchte man diese Ladestationen in England für 33,5 Millionen PKWs schaffen?
Ach ja, ich vergaß.. dadurch, dass die Preise für die Autos aufgrund der Batterien explodieren werden, wird auch der PKW-Bestand schrumpfen. Problem solved!

Selbst wenn eine Person die Möglichkeit hat, das Auto zuhause zu laden, weil die Nähe zum häuslichen Stromanschluss gegeben ist, muss eine Ladung in diesem Moment gut geplant sein, denn ein spontanes Losfahren gibt es dann nicht mehr.

Hier kann man sich die momentanen Ladedauern mal ansehen:

http://www.autoscout24.de/themen/elektroauto/laden/ladedauer/

Ich brauche also im Jahre 2017 8-14 Stunden, um mein Auto zuhause an der Steckdose aufzuladen. Das beschränkt meine Mobilität enorm.

Mithilfe einer Wandladestation ginge es in 2-6 Stunden, was mich immer noch sehr einschränkt und diese Wallbox ist mit hohen Kosten in der Anschaffung verbunden.

https://www.google.de/search?client=firefox-b&dcr=0&biw=1440&bih=791&tbm=shop&q=Wandladestationen+Auto&oq=Wandladestationen+Auto&gs_l=psy-ab.3...18434.19178.0.19770.4.4.0.0.0.0.64.238.4.4.0....0...1.1.64.psy-ab..0.0.0....0.PgRBBUCA3VA#spd=16935334203418759671

Hinzu kommen die Kosten für den Anschluss dieser Box an das heimische Stromnetz, denn ein Laie kann das nicht. Also muss ein Fachmann bzw. eine Firma beauftragt werden, was wiederum mit Kosten verbunden ist.

Und dann reicht es eben nicht, das Auto in der Nähe des Hauses oder der Wohnung zu platzieren, denn es muss auch sichergestellt werden, dass die Verbindung zum häuslichen Stromanschluss an der Stelle des Parkens gewährleistet ist. Alta, und wehe, jemand nimmt einfach mein Döschen zum Aufladen!

Und bitte komm mir jetzt nicht mit dem Ausbau der Infrastruktur an öffentlichen Parkplätzen... 33,5 Millionen britische Autos parken nachts irgendwo im Land. Möchtest du für jedes dieser Autos eine Ladestation aufstellen lassen oder eine Induktionsladeplatte verlegen lassen?

In der Nachbarschaft stehen dann 5 öffentliche Ladesäulen für 50 Autos, oder was? Wer zuerst kommt, hat in dieser Nacht Glück gehabt, die anderen müssen ihr Glück eben morgen versuchen.
Das gilt auch für deine tollen Induktionsladeplatten. Wie viele Millionen dieser Platten möchtest du denn verlegen lassen und vor allen Dingen wo?

Liegen die auch flächendeckend auf dem Seitenstreifen eines Wohngebiets?
Ich muss mir also einen Stellplatz mieten, wo eine Lademöglichkeit vorhanden ist, aber auch das ist mit zusätzlichen monatlichen Kosten verbunden. Nur für den Stellplatz, das Laden ist hier noch nicht einmal bei den Kosten berücksichtigt.
Und auch diese Stellplätze sind begrenzt, sie sind ebenfalls kostbar. Was dazu führt, dass die Mietkosten für diese explodieren werden.

Und wie stellst du dir den Vorgang an den Tankstellen vor mit den Schnellladesäulen? Ein durchschnittlicher Tankvorgang dauert derzeit beim Benziner/Diesel 5 Minuten, was ein wesentlicher Faktor unserer Mobilität ist.
Du kannst den Zeitfaktor beim E-Auto derzeit auf 30 Minuten drücken, durch spezielle Umrüstungen sogar bis auf 10-15 Minuten, was aber wiederum mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.


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08.10.2017 um 10:21
Nicht jeder Privathaushalt wird das Geld haben, um einen Tesla zu fahren. Die meisten Menschen fahren eben kein Auto im Hochpreissegment, sondern eine wackelige Krümelkiste.
(Aber ja, deine Lösung ist ja "ihr wisst es jetzt, also bereitet euch vor!".
An alle Eltern da draußen: schleunigst Sparbuch für's Kind anlegen. Es muss nicht nur mehr auf den Führerschein gespart werden und ein billiges Gebrauchtauto, sondern auf ein teures E-Fahrzeug, ein eigenes Haus mit Ladestation, usw.  -  am besten fernab der Atomkraftwerke, die aus dem Boden gestanzt werden sollen.)

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Und was passiert dann? Der normale Autofahrer mit seinem Mittelklasse-E-Auto braucht 30 Minuten an der Tankstelle. Was glaubst du, wie sich der Verkehr stauen wird, weil viele Menschen ihre Autos aufladen müssen?! Also müssen mehr Säulen geschaffen werden. Ist es aber möglich, flächendeckend mehr Säulen an den Tankstellen zu schaffen? Bauplatz in Innenstädten ist begrenzt und kann nicht beliebig erweitert werden.

Dann musst du morgens mal schön dein Frühstück an der Tanke zeitlich einplanen, weil schnell mal tanken bzw. aufladen nicht mehr funktioniert. Holy moly...

Und komm mir jetzt nicht mit deinen tollen Zukunftstechnologien, die vielleicht irgendwann einmal alles besser machen werden.

Wir können die Situation nur aus dem Gesichtspunkt der Gegenwart betrachten (bin ja im Internet von 2017 und die Weitergabe von Informationen aus dem Jahre 2050 könnte die Zukunft nachhaltig beeinflussen und ist mir daher verboten) und uns an gewisse Fakten halten, nämlich, dass der Lithium-Ionen-Akku bis 2030 Standard sein wird. Danach kommen vielleicht neue Technologien zum Tragen, die im Moment nur Zukunftsmusik und Theorie sind.


Es tut mir leid, wenn dein Penis nun nimmermehr strack geht, aber du hättest es wissen müssen...

giphy


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08.10.2017 um 15:22
So Mäuschen,

ich weiss ja nicht, warum Du auf Grund meines kleinen Versprechers so derart Phallus-fixiert reagierst, aber wenn Du doch attestierst, dass mein Penis nicht hart wird oder zu klein ist…..warum erwähnst Du diese „kleine“ Nebensächlichkeit so oft? ER wäre doch dann keiner weiteren Rede wert. Anyway, I appreciate your cock-worship. Red nicht drüber, nimm Dir einfach, Du weißt ja, wo es  steht!

Na da hast Du ja gestern und heute noch mächtig was rausgehauen, Respekt. Allerdings war auf Deiner Tapete wenig viel „Praktikables“ zu lesen.

Schön, dass Du feststellst, dass wir beide über Ideologisches Reden/Schreiben. War Dir das vorher nicht bewusst, wenn wir über die Zukunft / die zukünftige Entwicklung schreiben? Du argumentierst aus einer erfundenen Zukunft heraus, ich aus dem Hier und Jetzt, und wir beide müssen uns der Fakten bedienen, wie sie derzeit nun einmal sind. Wobei ich mir nicht so ne bescheuerte Story ausgedacht hab, von der ich dann immer wieder abweichen muss, wenn es um derzeitige Fakten geht.

Derzeitige Fakten bzw. Expertisen, wie denn die Zukunft der E-Mobilität ist oder aussehen wird, gibt es sowohl pro als auch contra des Themas. Die von Dir pseudo-rückblickend angeführten Fehler, sind noch gar nicht gemacht worden, vielleicht darf man Dich sogar dafür feiern, dass Du Missstände vorzeitig erkennst und anmahnst.

Denn natürlich ist es falsch und des Verurteilens wert, wenn dunkel-pigmentierte Kinder Rohstoffe unter gesundheitsschädlichen Bedingungen Rohstoffe abbauen müssen, um den technologischen Fortschritt zu gewährleisten. Selbstverständlich das salopp Scheisse. Aber ich bitte Dich, das ist bereits JETZT und HIER der Fall, unser Elektronik-Schrott vergiftet Nordafrika und Kinder werden jetzt schon auf die Müllkippen geschickt, um Kupfer aus dem Schrott herauszusuchen. Die E-Mobilität der Zukunft ist also nicht der Verursacher dieses Leids, das Leid besteht jetzt schon. Und da pflichte ich Dir bei, dies muss sich ändern!

Halten wir kurz fest….Deine Story kommt aus der Zukunft, Du musst Dich aber ans Internet 2017 halten….ähem räusper….also irgendwie hast Du da zwar ne vermeintlich tolle Idee gehabt, aber sie nicht bis zu Ende gedacht.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Zahl-der-Stromtankstellen-steigt-article20038042.html
„Die Zahl der Ladepunkte ist binnen Jahresfrist um rund 18 Prozent auf 10.700 gestiegen, berichtete das“
„"Wenn der Trend so weitergeht, dürften fehlende Lademöglichkeiten künftig kein Hindernis mehr sein, um sich ein E-Auto anzuschaffen", sagte BDEW-Hauptgeschäftsführer Stefan Kapferer dem RND.“
In Norwegen, dem eigentlichen Vorreiter, werden die Steckdosen bereits knapp.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/E-Auto-Vereinigung-raet-vom-Stromer-Kauf-ab-article20039842.html

Ist das ein Zeichen dafür, dass es nicht funktioniert? Nicht funktionieren kann? NEIN, im Gegenteil, es ist ein Anzeichen, dass man sich dieser Missstände bewusst ist und sie ändern wird. Warum wird man sie ändern? Eben weil diese Vorgaben gemacht wurden, so auch wie im Falle England.

England hat die Zeit, auf alle Erfahrungen, die andere Länder (wie in diesem Beispiel) gemacht haben, zurückzugreifen.  Im Grunde ist das vergleichbar mit der merkelschen Politik: Schauen wir mal, was und wie andere es machen und sich dabei ne blutige Nase holen, dann kommen wir und machen es besser, ohne die Fehler der anderen zu wiederholen.
Der britische Mark umfasst derzeit 33,5 Millionen PKW. Ersetze das nun durch E-Autos.
Es geht hier nicht um den kompletten Ersatz, die Substitution bis 2040! Bei der von Dir schön ausgeführten Laufzeit von Autos mit Verbrennungsmotor von 20 Jahren, ist eine komplette Substitution also erst ca. 2060 notwendig, nochmal 20 Jahre auf das Datum der Bestrebung oben darauf, und nochmal 10 Jahre weiter, als das Jahr, in dem die Tuse lebt, die Du erfunden hast. DIE kann also in diesem Punkt auch noch gar nicht wissen, ob es praktikabel war.


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08.10.2017 um 15:48
Selbstverständlich ist eine „Rückkehr“, zunehmend auf Atomkraft zu setzen um den Energiebedarf zu decken alles andere als wünschenswert. England ist aber bzgl. des von Dir angesprochenen CO2 Ausstoßes auf einem richtigen Weg.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/energiewende-grossbritannien-braucht-keinen-kohlestrom-mehr-a-1144368.html
„Am Freitag floss nicht eine einzige Kilowattstunde Elektrizität aus Kohlekraftwerken ins nationale Stromnetz, teilte der Übertragungsnetzbetreiber National Grid mit. Erneuerbare Energien, Gas- und Atomkraftwerke deckten den gesamten britischen Bedarf. Damit benötigte das Vereinigte Königreich erstmals seit dem 12. Januar 1882 -als in London das erste Kohlekraftwerk der Welt den Betrieb startete- keine solchen Meiler mehr.“
Und im Bereich erneuerbare Energien setzt England auch hier bereits Ziele:

https://www.umweltfinanz.de/news/140711_Foerdersituation_in_Grossbritannien.html
„Regierungsplänen zufolge sollen bis zum Jahr 2020 insgesamt 31 GW an Onshore- und Offshore-Windkraftleistung installiert sein.“
Und Erwähnen muss man natürlich auch (tolle Augenwischerei wieder mal von Dir und den von Dir Zitierten), dass die Einsparung bzw. Reduzierung der Co2 Emission , die Du mit Links belegt hast, zwar gering ist, sich aber auf den GESAMTEN Energiebedarf eines Haushaltes bezieht.

Somit ist die scheinbar geringe Einsparung durch diesen Bereich eher enorm.
„Ich brauche also im Jahre 2017 8-14 Stunden, um mein Auto zuhause an der Steckdose aufzuladen.“
Wie lange steht denn Dein Auto pro Tag unbewegt zu Hause? Was ist mit meinen Beispielen zur Induktionsladung am Arbeitsplatz oder beim Einkauf, dort wo das Auto am Meisten STILLSTEHT?
„Nicht jeder Privathaushalt wird das Geld haben, um einen Tesla zu fahren. Die meisten Menschen fahren eben kein Auto im Hochpreissegment, sondern eine wackelige Krümelkiste.“
Mit dem Model 3 hat Tesla jüngst ein Auto vorgestellt, welches absolut erschwinglich ist und sich preislich im Mittelklasse-Segment positioniert. Glaubst Du nicht, dass wir, wenn das erste Tesla Model doch erst 7 Jahre zurück liegt, in den nächsten 23 Jahren noch mehr Modelle in diesem Preissegment oder sogar darunter präsentiert bekommen werden?

Ach sry, ich vergaß, Du kennst ja angeblich schon die Zukunft. Meine Oma redet auch heute noch davon, dass früher alles besser war, dabei war es im Vergleich zu heute damals einfach kacke!


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08.10.2017 um 15:59
http://www.windpower-gmbh.de/unternehmensstruktur/windkraft-in-deutschland/europa/windkraft-in-europa-grossbritannien.shtml
Insbesondere durch den massiven Ausbau der Windkraft-Nutzung auf See wird Großbritannien in den nächsten Jahren aller Voraussicht nach stark aufholen, wovon auch die deutsche Industrie profitieren wird. Denn aus dem Ausschreibungsverfahren der britischen königlichen Liegenschaftsverwaltung „Crown Estate“ über mehrere, riesige Offshore-Windparks mit der Gesamtkapazität von 25.000 MW vor der britischen Küste gingen auch deutsche Firmen als Gewinner hervor.

Die neun Windparks sind eines der größten Windkraft-Projekte der Welt und sollen zukünftig ein Viertel des britischen Energiebedarfs decken. Heute stammen in Großbritannien gerade einmal 2 % der Strommenge aus regenerativen Quellen – in Deutschland dagegen bereits 17 %. Laut dem Vorstandsvorsitzenden der Renewable UK, Maria McCaffery, sind derzeit noch 19,5 GW an Windkapazitäten in Planung bzw. im Bau. Britischen Regierungsplänen zufolge sollen bis zum Jahr 2020 insgesamt 31 GW an Onshore- und Offshore-Windanlagen im Land installiert sein.
---

http://www.dpdhl.com/de/presse/specials/elektromobilitaet.html (Archiv-Version vom 10.09.2017)

Selbst DHL / Deutsche Post steigen bereits JETZT um, haben die Zeichen der Zeit RICHTIG erkannt und für sich praktikabel erschlossen.

Du glaubst also wirklich, dass bei der erwähnten Vorlaufzeit, England nicht in der Lage wäre, das erklärte Ziel insgesamt, bei allen erwähnten Möglichkeiten und bereits jetzt aktiven Beispielen, praktikabel zu gestalten?
Du musst die Tommys für ziemlich dämlich halten.
ICH NICHT (trotz des Brexit-Votums) ;)


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08.10.2017 um 16:37
@CurtisNewton

Hallo Schwänzchen. Sehe ich das richtig, dass das einzige Argument, das du hier vorbringst ein "wir wissen es ja noch garnicht, aber es wird schon irgendwie gehen" - Gemotze ist? Und das einzige Gegenargument darin besteht, mir vorzuwerfen, dass ich den wissenschaftlichen Stand von 2017 hinzuziehe?
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Und Erwähnen muss man natürlich auch (tolle Augenwischerei wieder mal von Dir und den von Dir Zitierten), dass die Einsparung bzw. Reduzierung der Co2 Emission , die Du mit Links belegt hast, zwar gering ist, sich aber auf den GESAMTEN Energiebedarf eines Haushaltes bezieht.
Also in der Bilanz zu den CO2-Vermeidungskosten schneidet das Elektroauto katastrophal ab:
Bei der CO2-Vermeidung durch den Ersatz von fossilem Kraftstoff durch
einen Biokraftstoff erster Generation fallen hohe Kosten an. Während bei Biodiesel aus Raps die Kosten bei fast 181 Euro je Tonne CO2 liegen, kostet eine Tonne vermiedenes CO2 bei Ethanol aus Getreide 167 Euro.Besonders hohe CO2 Vermeidungskosten fallen bei der Elektromobilität an. Sie liegen bei über 3 800 Euro je Tonne CO2
Huch!

Die Co2-Vermeidungskosten im Bereich der Antriebe sind somit sehr hoch, besser sieht es da im Bereich der Erzeugung von Energie durch erneuerbare Energiequellen aus:
Sie liegen beispielsweise bei Wasserkraft bei 30 Euro je Tonne CO2 bei Wind Onshore
bei 58 Euro und bei Wind Offshore bei 104 Euro.Eine ökonomisch effiziente CO2-Vermeidungspolitik würde insofern eher im Bereich der Stromerzeugung und nicht im Verkehrssektor ansetzen.
Wir zäumen das Pferd von der falschen Seite auf! Anstatt komplette Wirtschaftssektoren zu verdrängen und eine nicht überschaubare Summe in den Aufbau neuer Infrastrukturen zu stecken, sollten wir lieber weiterhin daran arbeiten, den Anteil der erneuerbaren Energiequellen auszubauen, anstatt unausgegorene Elektromobilität zu erzwingen.

Vor allen Dingen, weil es noch genügend Einsparpotentiale gibt, um den Verbrauch bei den Verbrennungsmotoren weiter abzusenken und sie dadurch CO2-freundlicher werden zu lassen.
Schließlich bestehen über Kraftstoff sparendere Fahrzeuge beispielsweise mit Direkteinspritzung und Turboladern noch ungenutzte Potenziale, um im Verkehrssektor CO2 -
Emissionen zu reduzieren.
Das Fazit über die Elektromibilität fällt ernüchternd schlecht aus:
Somit sind heute verfügbare Biokraftstoffe, noch weniger aber Elektromobilität, derzeit eine kostengünstige Möglichkeit, Mineralöl als Kraftstoff abzulösen und CO2
-Emissionen im Verkehrssektor zu senken. Auch die zukünftigen Potenziale zur günstigen CO2
-Vermeidung im Verkehrssektor sind beschränkt. Zwar werden die CO2
-Vermeidungskosten der Elektromobilität in den nächsten 20 Jahren nach Bresl et al. um etwa den Faktor 13 zurückgehen, dennoch werden sie mit knapp 300 Euro je Tonne deutlich
über denen in anderen Sektoren liegen
Quelle: https://www.mwv.de/wp-content/uploads/2016/07/mwv-HWWI_Raffineriestudie_2010.pdf

Mit Norwegen brauchst du jetzt garnicht kommen. Da gibt es nur 2,5 Millionen Autos im Vergleich zu 33,5 Millionen Autos in GB.

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/163405/umfrage/pkw-bestand-in-ausgewaehlten-europaeischen-laendern/

Norwegen hat einen vergleichsweise geringen Fahrzeugbestand, der es leichter macht, die Infrastruktur für 2,5 Millionen Autos als für 33,5 Millionen Autos zu schaffen. Die müssen da nicht mal Atomkraftwerke bauen - das Land ist demnach vollkommen ungeeignet, um es als Referenz für dieses Thema und die Problematiken zu nehmen, die auf Großbritannien warten und die bewältigt werden müssen, bis der Strukturwandel einwandfrei umgesetzt werden kann.


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08.10.2017 um 16:37Kältezeit hat gewürfelt: 5

Clash Liga 17/18 - Spieltag 2: Kältezeit vs. CurtisNewton

08.10.2017 um 16:41
@CurtisNewton
Wusstest du, dass die Batterien für die E-Autos teilweise aus sehr giftigen Chemikalien hergestellt werden,  die die Umwelt belasten und deren Entsorgung und Aufbereitung teuer und CO2-intensiv ist? Oh, wait. CO2-intensiv? Wollten wir das nicht eigentlich einsparen?

Die CO2-Bilanz bei der Herstellung der bisher verwendeten Batterien ist katastrophal, daran würde sich auch nichts ändern, wenn die Batteriekapazität erhöht werden könnte.
Dabei zeigen die Wissenschaftler auch, dass eine Erhöhung der Batteriekapazitäten die Klimabilanz kaum verbessert. Fortschritte wären hingegen durch Recyclingverfahren möglich – doch bislang bringen die keine Rohstoffe hervor, die für neue Batterien taugen.
Quelle: http://www.taz.de/!5418741/

Eine Alternative wären elektrochemische Speicher wie die Redox-Fluss-Batterie, die jedoch aus sehr giftigen und seltenen Materialien und Chemikalien gerfertigt ist. Die Speicherkapazität wäre bei diesen Batterien zwar höher, aber ihre CO2-Bilanz bleibt weiterhin schlecht. Von den giftigen Chemikalien mal abgesehen. Außerdem sind die Redox-Fluss-Batterien derzeit als Großmengenspeicher im Test, verkleinerte Modelle, die in Autos verwendet werden können, müssen erst noch erprobt und getestet werden. Und auch hier stellt sich wieder die Frage nach den Kosten und dem Nutzen.
Allerdings haben diese elektrochemischen Speicher den Nachteil, dass sie meist hochwertige und damit teure sowie umweltschädliche Materialien benötigen, was einer breiten Anwendung im Wege steht. So werden als Elektrolyte in aggressiven Säuren gelöste Salze und Edelmetalle verwendet.
Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wissen/zukunftslabor-lindau/lindau-2017-der-erste-hauptsatz-der-energierevolution-15083733.html

Also von wegen, die Elektromobilisierung helfe der Umwelt!


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Clash Liga 17/18 - Spieltag 2: Kältezeit vs. CurtisNewton

08.10.2017 um 16:43
CO2 CO2 CO2......was ändert das an der "Praktikabilität", um die es hier geht? Ist nicht jede Einsparung ein besserer Zustand als bisher?

Du zählst doch grad nur auf, was für negative Folgen es haben "KÖNNTE"...Konjunktive über Konjunktive, ab Thema vorbei, aber MIR wirfst Du ideoligsches Denken vor?`Au weia.


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Clash Liga 17/18 - Spieltag 2: Kältezeit vs. CurtisNewton

08.10.2017 um 16:47
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Eine Alternative wären elektrochemische Speicher wie die Redox-Fluss-Batterie, die jedoch aus sehr giftigen und seltenen Materialien und Chemikalien gerfertigt ist.
Wieso wäre dies eine Alternative, wenn Du doch vorher argumentiert hast, dass die jetzige Technologie bereits seltene Elemente benötigt und zudem die "Entgiftung", der Schadstoffausstoss nur angebl. gering vermindert werden würde? Du widersprichst also Deinen eigenen Argumenten? Äh, Eigentor!

Eine Alternative (abgesehen von der erwähnten Zink-Luft-Batterie und weiteren Forschungen in diesem Bereich mit anderen Elementen als Kathode und Anode) wäre die Brennstoffzelle, aber auf die bist Du bisher noch nichtmal eingegangen, daher nehme ich an, dass Du von der Materie an sich überhaupt keinen Plan hast......aber deswegen hab ich ja den Themenblock gewählt :D


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Clash Liga 17/18 - Spieltag 2: Kältezeit vs. CurtisNewton

08.10.2017 um 17:02
Wikipedia: Redox-Flow-Batterie

omg, wie kann man das nur als Alternative anführen, wenn man vorher so argumentiert hat, wie Du es getan hast...total bullshit!


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Clash Liga 17/18 - Spieltag 2: Kältezeit vs. CurtisNewton

08.10.2017 um 17:07
@CurtisNewton
Es geht hier nicht um den kompletten Ersatz, die Substitution bis 2040! Bei der von Dir schön ausgeführten Laufzeit von Autos mit Verbrennungsmotor von 20 Jahren, ist eine komplette Substitution also erst ca. 2060 notwendig, nochmal 20 Jahre auf das Datum der Bestrebung oben darauf, und nochmal 10 Jahre weiter, als das Jahr, in dem die Tuse lebt, die Du erfunden hast. DIE kann also in diesem Punkt auch noch gar nicht wissen, ob es praktikabel war.
Ja, und deswegen erwähnte ich bereits,  dass während dieser Zeit beide Technologien betrieben werden müssen (Zapfsäulen und Werkstätten und Ersatzteile) , wobei die Technologien im Bereich Verbrennungsmotor mit der Zeit immer unrentabler werden.
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Mit dem Model 3 hat Tesla jüngst ein Auto vorgestellt, welches absolut erschwinglich ist und sich preislich im Mittelklasse-Segment positioniert.
Hmmhm.  Wenn man 32.000 Euro als erschwinglich empfindet..

https://utopia.de/tesla-model-3-preis-reichweite-technische-daten-15113/
Brennstoffzelle

Du redest nur von Dingen, die irgendwie irgendwann vielleicht mal funktionieren könnten.
Um eine Machbarkeit bis 2040 zu propagieren, ist das ziemlich low.
So weit und so gut die Theorie und ansatzweise auch die Praxis. Nun bekommt die Wasserstoff-Euphorie aber aus eher unerwarteter Richtung einen Dämpfer. Nämlich bei den Kosten für Brennstoffzellen. Heute sind diese sowohl für den Einsatz in Pkw und Häusern zu teuer. Mit zunehmender Produktionszahlen, so sagen die Hersteller, würden diese aber zunehmend günstiger.

Eine neue Studie der US-Technologieberatung Lux Research sieht das – zumindest bis 2030 – nicht bestätigt. In diesem Jahr liege der weltweite Umsatz mit der Brennstoffzellentechnik gerade mal bei drei Milliarden Dollar. Der Grund dafür sind aber nicht die hohen Kosten oder Energieverluste bei der Herstellung von Wasserstoff. Die machen nur rund ein Drittel der Gesamtkosten beim Einsatz der Technik aus. Vielmehr sind die Brennstoffzellen selbst zu teuer.
Quelle: http://www.zeit.de/auto/2013-01/wasserstoff-brennstoffzelle


Zudem hat die Brennstoffzelle eine ungünstige CO2-Bilanz:

http://www.focus.de/wissen/bild-der-wissenschaft/tid-24193/brennstoffzelle-unguenstige-co2-bilanz_aid_684305.html
CO2 CO2 CO2......was ändert das an der "Praktikabilität", um die es hier geht? Ist nicht jede Einsparung ein besserer Zustand als bisher?
 

Es geht darum, dass die Machbarkeit mit einem enormen Schaden für die Wertschöpfung, die Arbeitsplatzsituation und die CO2-Emission verbunden ist.  Machbarkeit um jeden Preis?!
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Wieso wäre dies eine Alternative, wenn Du doch vorher argumentiert hast, dass die jetzige Technologie bereits seltene Elemente benötigt und zudem die "Entgiftung", der Schadstoffausstoss nur angebl. gering vermindert werden würde? Du widersprichst also Deinen eigenen Argumenten? Äh, Eigentor!
Dreh mir nicht die Worte im Mund herum!

Beide Alternativen enthalten wertvolle und seltene Materialien und beide Alternativen enthalten giftige,  chemische Elemente und beide Alternativen können bisher nicht so recycelt werden, dass aus den Elementen neue Batterien gewonnen werden können.


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Clash Liga 17/18 - Spieltag 2: Kältezeit vs. CurtisNewton

08.10.2017 um 17:32
Ja, und deswegen erwähnte ich bereits,  dass während dieser Zeit beide Technologien betrieben werden müssen (Zapfsäulen und Werkstätten und Ersatzteile) , wobei die Technologien im Bereich Verbrennungsmotor mit der Zeit immer unrentabler werden.
Ja, dies erwähntest Du, schuldig geblieben bist du dabei eine plausible Erklärung, warum das dann „unpraktikabel“ sein soll!
Wenn man 32.000 Euro als erschwinglich empfindet..
Derzeitiger durchschnittlicher Preis eines KFZ liegt bei 28.153, möchtest Du die Differenz noch wegdiskutieren und die post-buy Einsparungen wieder mal vernachlässigen? Oder vielleicht eher doch in Betracht ziehen, dass neue Technologien sowohl den Anschaffungspreis als auch den Betrieb zukünftig senken und somit  kostengünstiger gestalten werden?
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Bzgl. Brennstoffzelle zitierst Du ernsthaft eine Quelle aus 2011? 6 Jahre in der Vergangenheit? Was stimmt mit Dir nicht? Hast Du Dich aktuell mal dazu informiert? Mal geschaut, welche Autobauer auf diese Technologie jüngst setzen? Noch nicht einmal JETZT erkennst Du den Ball, den ich Dir eigentlich mit der Erwähnung zugespielt hab...und den Du eigentlich angesichts des Themas schon längst in der eigenen Hälfte haben solltest.
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Es geht darum, dass die Machbarkeit mit einem enormen Schaden für die Wertschöpfung, die Arbeitsplatzsituation und die CO2-Emission verbunden ist.
Falsch, denn richtig muss es heissen „verbunden sein KANN“, aber nicht automatisch IST und auch nicht MUSS, denn wir haben die Zeit, England hat die Zeit, es richtig zu gestalten!


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