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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

862 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Selbstmord, Natascha Kampusch, Kröll ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

15.02.2017 um 14:59
Das persönliche Gehacke endet jetzt hier und es wird zum Topic zurückgekommen.

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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

15.02.2017 um 16:45
Damit hier zu keinem Diskussionsstillstand kommt, wiederhole ich das letzte Mail zu dem ein Anknüpfungspunkt bestehen könnte:

http://derstandard.at/2000052618216/Causa-Alijew-Auch-laut-Zusatzgutachten-kein-Mord
Das Schweizer Gutachten bestätigt außerdem an mehreren Stellen die Kritik der Anwälte von Alijews Witwe, wonach die Leiche "vor Eintreffen" der Rechtsmediziner und Kriminalisten in der Zelle "bereits verändert" worden war. Demnach liege "keine für die Rekonstruktion verwertbare kriminaltechnische bzw. rechtsmedizinische Dokumentation vor" – für die Details der Auffindung musste man sich daher mit Zeugenaussagen von Justizwachebeamten begnügen. 
Der "Selbstmord" von Alijew DARF bezweifelt werden: Es gab keine kriminaltechnische Untersuchung. D.h. es wurden keine Spuren auf Fremdeinwirkung aufgenommen. Also keine Kriminaltechniker in weißen Anzügen mit Schutzhandschuhen. Da stellt sich mir schon die Frage warum man in einem Fall wie Alijew, wo quasi Kopfgeld auf ihn ausgesetzt war, nicht sofort untersucht hat ob auch Fremdverschulden in Frage kommt.


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jelly ehemaliges Mitglied

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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

16.02.2017 um 11:32
Daß die Aufffindungssituation bereits vor Eintreffen der Kriminalisten verändert wird, verstehe ich: Wird eine Leiche gefunden und kommt die Rettung/Notarzt als erstes an den Tatort, dann müssen diese Teams entsprechend handeln. Das bedeutet, die Lage/Bekleidung der Leiche wird so verändert, daß  man die nötigen Handgriffe machen kann, die Umgebung wird  ggf verändert, damit man Zugang schaffen kann, usf.
Seit ich das  im privaten Umfeld erlebt habe, verstehe ich auch, wie Spuren unwiderbringlich verlorengehen od gar nicht erst entdeckt werden, weil es einfach nicht anders geht (und auch, wie im  "Gewimmel" (Rettungsteams, Notarztteam, Polizisten, Feuerwehr, Nachbarn/Zuschauer ) so manche Gegenstände unauffällig weggebracht werden könnten).

Daß bei der Entdeckung eines zweifelhaften Todesfalls die weißgekleideten Spurensicherer als erstes auftreten, ist unrealistisch und findet nur im "Tatort" statt.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

16.02.2017 um 11:47
@jelly
Zitat von jellyjelly schrieb:Daß bei der Entdeckung eines zweifelhaften Todesfalls die weißgekleideten Spurensicherer als erstes auftreten, ist unrealistisch und findet nur im "Tatort" statt.
Da hast du recht.

Aber in weiterer Folge war auch kein Spurensicherungsteam da. Und das ist merkwürdig.
Die haben einfach die Fotos der Sicherheitwachbeamten genommen und nicht mal eigenen Fotos gemacht.


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16.02.2017 um 12:03
@DieLilly
Habe eine kleine Frage.
War Franz Kröll Links oder Rechtshänder ?


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

16.02.2017 um 12:15
@DieLilly

Franz Kröll war Rechtshänder und will sich angeblich Beidhändig in die Linke Schläfe geschossen haben. 
Das ich nicht Lache. Möglich wäre es zwar. Ich bleibe bei meiner persönlichen Einschätzung das Franz Kröll Opfer eines Mordes geworden ist. Spuren die auf Suizid lauten wurde von unbekannter Täterschaft gelegt um einen Mord zu vertuschen.  


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

16.02.2017 um 12:45
Zitat von DieLillyDieLilly schrieb:Es gab keine kriminaltechnische Untersuchung.
Laut der verlinkten Zeitungsberichte wurde das Video- und das elektronische Schließsystem geprüft.
Zitat von DieLillyDieLilly schrieb:a stellt sich mir schon die Frage warum man in einem Fall wie Alijew, wo quasi Kopfgeld auf ihn ausgesetzt war, nicht sofort untersucht hat ob auch Fremdverschulden in Frage kommt.
Wenn das nicht gemacht wurde, sicherlich eine gute Frage. Die aber eben erneut vor allem derjenige beantworten kann, der diese Entscheidung traf. Den müsstest du fragen - hier weiß das keiner.
Zitat von EC145EC145 schrieb:Das ich nicht Lache. Möglich wäre es zwar.
Das verstehe ich nicht. Du hältst es einerseits für möglich - andererseits aber völlig absurd.
Eine Situation so hinzudrehen, dass sie auch bei näherer Betrachtung wie ein Suizid mit einer Schusswaffe wirkt, ist gar nicht so einfach. Der Täter kann z.B. nicht wissen, wie genau die anschließende forensische Untersuchung sein wird. Wie genau die Schmauchspuren, der Schusswinkel, die Körperhaltung, die Fingerabdrücke oder die Lage irgendwelcher Hämatome oder sonstiger unplausibler Verletzungen untersucht werden.
Es ist sicher möglich und je nachlässiger die Untersuchung ist, desto wahrscheinlicher erfolgreich - aber allzu nahe liegend ist es nicht.
Der Täter kann ja nicht davon aus gehen, dass die Untersuchung schlampig erfolgen wird. Wir haben ja in den genannten Fällen gesehen, dass Ergebnisse nicht immer hin genommen werden, sondern dass es zu Gegengutachten und Überprüfungen der Ermittlungen kommen kann.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

16.02.2017 um 13:51
@kleinundgrün

Ich bin der Meinung das der Fall Klaus Kröll nochmals neu Aufgerollt werden sollte. Weil es Medienberichte gab die besagten, das keine Schmauchspuren gefunden wurden. Andererseits wurde eben von diesen Medien behauptet das eben doch Schmauchspuren gefunden wurden. Ja was jetzt. Gefunden oder nicht Gefunden? 


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

16.02.2017 um 14:03
Ich habe soeben das Gutachten von Dr. Brinkmann zur Todesermittlung von Rhakat Aliyew erhalten.
Es sind 20 Seiten Bilder (abfotografiert). Die erste Seite poste ich. Hat jemand einen Vorschlag (per PN) wie ich das sinnvoll einstelle?




20170216 130702Original anzeigen (1,4 MB)


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

16.02.2017 um 14:16
Ich habe noch einige Zusatzinformationen zu Aliyew. Die Quelle nenne ich nicht, allerdings sind das keine Verschwörungstheorien sondern Fakten, die so ähnlich auch in den verschiedenen Medien gebracht wurden:

Der Bericht von Dr. Risser war KEIN Gutachten wie fälschlicherweise oft behauptet wird.
Dr. Risser lieferte nur einen Obduktionsbefund. In diesem wurde nicht einmal die Todesursache genannt. (Also da stand nicht drinnen: Selbstmord) Selbstmord kam nur in einem Polizeibericht vor (der möglicherweise auf Grund des Obduktionsbefundes zur Annahme kam). Auf die Frage ob der Todeszeitpunkt ermittelt wurde, konnte keine Auskunft gegeben werden.

Das Gutachten wurde direkt an St. Gallen vergeben, in Österreich wurde kein Gutachten beantragt.

Es dauerte mehrere Tage (angeblich ca 8) bis man den Mageninhalt überprüfte.

Die Schweizer hatten den Leichnam aber keine Fotos von der Auffinde Situation.

Es gab keinen Abschiedsbrief.

Aliyew führte eine Art Tagebuch. Auf einer Seite notierte er sinngemäß "dein Held hat keine Kraft mehr".

Die Zelle hatte ein automatisches Schließsystem. Um 18h wurde die Zelle verschlossen und laut elektronischem Bericht erst wieder am Morgen geöffnet. Dieser Bericht wurde von technischer Seite her überprüft. Laut Fachleuten gab es keine Beanstandung.

Die Kamera überwachte nicht die ganze Zellle. Es gab tote Winkel und rein theoretisch hätte man auch ungesehen in die Zelle kommen können, da die Kameras so tief angebracht sind, dass man sie mit der Hand verdrehen kann. Eine Manipulation scheint allerdings unwahrscheinlich, da man so das verdrehte Bild gesehen hätte.

Den Auftrag für das Brinkmann Gutachten gab die Witwe über das Anwaltsbüro.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

16.02.2017 um 14:32
Fall Alijew: Rätsel um Tagebuch

http://wien.orf.at/news/stories/2696557/

Alijew: Fünf verschiedene Medikamente im Blut

http://diepresse.com/home/panorama/wien/4737512/Alijew_Fuenf-verschiedene-Medikamente-im-Blut


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

16.02.2017 um 15:21
Die letzte Seite muss ich Euch auch noch schicken:

Dr. Brinkmann schreibt definitiv, dass es sich um Tötung durch fremde Hand handelt.


20170216 131040Original anzeigen (1,2 MB)


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

16.02.2017 um 15:36
Zitat von EC145EC145 schrieb:Ich bin der Meinung das der Fall Klaus Kröll nochmals neu Aufgerollt werden sollte. Weil es Medienberichte gab die besagten, das keine Schmauchspuren gefunden wurden. Andererseits wurde eben von diesen Medien behauptet das eben doch Schmauchspuren gefunden wurden. Ja was jetzt. Gefunden oder nicht Gefunden? 
Wegen schlechter Medienberichterstattung sollte der Fall wieder aufgerollt werden?
Zitat von DieLillyDieLilly schrieb:Hat jemand einen Vorschlag (per PN) wie ich das sinnvoll einstelle?
ich bin mir nicht mal sicher, dass Du dass im Hinblick auf Urheberrechte solltest. Ich bin da kein Experte auf dem Gebiet - aber intuitiv würde ich erwarten, dass der Ersteller zustimmen muss. Erkundige Dich lieber mal danach.
Zitat von DieLillyDieLilly schrieb:Alijew: Fünf verschiedene Medikamente im Blut
Paracetamol, Blutdruck senkendes Mittel, ein Diabetesmedikament sowie Zolpidem und Bromazepam. Letztere Schlaf- und Beruhigungsmittel. Alle Medikamente wurden ihm verschrieben - insofern wäre es eher seltsam, wenn sie nicht nachweisbar wären.
Barbiturate (Betäubungsmittel) wurden keine nachgewiesen.
Schließssystem und Kamerasystem wurden wahrscheinlich nicht manipuliert.

Was bleibt ist das Gutachten Brinkmanns. Da müsste man schlicht ihn befragen, wie er dazu kommt und aus welchen konkreten gründen er es anders sieht, als seine Kollegen.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

16.02.2017 um 15:42
@DieLilly
Könntest Du die vorletzte Seite des Brinkmannschen Gutachtens bitte mal kurz zusammen fassen? Bzw. die stelle, an der er seine Ergebnisse begründet.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

16.02.2017 um 19:19
Ich habe auf den vorigen Seiten über den Auftritt des Obduzenten Dr. Risser beim Kampusch U-Ausschuss berichtet.

Dass ich für den U-Ausschuss gearbeitet habe, habe ich Karl Kröll zu verdanken. Er kannte mich bereits davor, weil ich verschiedene Unterlagen für ihn besorgt habe und unter anderem die Besitzverhältnisse von Priklopil recherchiert habe. Karl hat mich einem der Parlamentarier empfohlen, der überraschend statt einem anderen in den U-Ausschuss nachgerückt und mit dem Thema nicht bewandert war.

Wenn ich jetzt aus dem U-Ausschuss zitiere, dann nur über meinen Eindruck über die Zeugen oder die Mitglieder des U-Ausschusses und nicht über irgendwelche Belange die Natascha Kampusch persönlich betreffen.
Soviel zu meinen Quellen und zur Erklärung wo ich das alles her habe.


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