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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

862 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Selbstmord, Natascha Kampusch, Kröll ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

13.02.2017 um 15:53
@Robin76
Ja beim Kampuschfall bin ich mir nicht sicher ob tatsächlich ein Pädophilenring dahinter steckt.
Anzeichen gibt es keine.
Wie Du sagst: Möglicherweise liegt es im Milieu, was die Familie mit einschließt.
Aber dass Priklopil die Entführung alleine durchgeführt hat ist eher unwahrscheinlich. Dafür gibt es ja die glaubwürdige Zeugin.

Andererseits wüsste ich dann nicht warum vertuscht wird oder es zumindest den Anschein macht.

Der hochrangige Geheimdienstmitarbeiter hat mir auch erzählt, dass der Obduzent von Priklopil gewusst haben soll, dass es kein Selbstmord war und ein Auftragsgutachten geschrieben haben soll. (Auch hier gilt: soll, denn ich habe keine Gewähr dafür dass es tatsächlich stimmt, die Quelle ist aber glaubhaft)

Deshalb: Wieso soll man einen möglichen Mord an Priklopil vertuschen wenn keine höheren Interessen dahinter stehen?

Außerdem wurde der Obduzent damals gegen Mitternacht (als nichts dringliches Vorlag) mit Blaulicht von der Polizei abgeholt und zum Ort des "Selbstmordes" gebracht. Der Obduzent hat darüber im U-Ausschuss berichtet, sozusagen als Schmankerl, denn danach hat er alle Fragen nur mit: Ja, das ist richtig oder so ähnlich beantwortet bis ihn die Abgeordnete Belakowitsch aufgefordert hat die Fragen präziser zu beantworten. Aber auch da hat er sich eher geziert mehr zu sagen als notwendig war.

Warum dieses Verhalten wenn ein unbekannter unbedeutender Mann Selbstmord begangen hat?


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

13.02.2017 um 15:55
@Robin76
Wäre schön wenn Du das Buch lesen könntest und wir hier ein wenig darüber diskutieren.

Vielleicht öffnet sich ja doch wieder ein Fenster und angesichts des neuen Bundeskanzlers ist es vielleicht auch möglich endlich Licht ins Dunkle zu bringen.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

13.02.2017 um 17:18
Zitat von DieLillyDieLilly schrieb:Warum dieses Verhalten wenn ein unbekannter unbedeutender Mann Selbstmord begangen hat?
Eben. Priklopil dürfte deshalb wesentlich interessanter gewesen sein als man annimmt. Aber leider wird der Zeugin, die zwei Personen im Auto gesehen haben will, nicht geglaubt. Ich frage mich auch, ob Priklopil nur ein Pedant war und über  seine Einnahmen- und Ausgaben genau Buch geführt hat oder ob er aber die gesamten Rechnungen, die Natasche Kampusch betreffen, aus einem anderen Grund aufgelistet hatte. Das Interessante daran war ja, dass diese nicht über den gesamten Zeitraum von Natascha`s Entführung vorhanden waren. 

Ja, ich muss mir das Buch besorgen. Es wäre jammerschade, wenn die Nachforschungen von den Brüdern Kröll, Reszut usw. im Sande verlaufen würden. 


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

14.02.2017 um 06:08
@Derleise
Das ist jetzt nur so eine Idee. Aber vielleicht wäre es von Vorteil, wenn man in der Überschrift auch erwähnen würde, dass Franz Kröll der ermittelende Kommissar im Fall Kampusch war. Ich gehe mal davon aus, dass der Name "Franz Kröll" den Wenigsten etwas sagt. 


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

14.02.2017 um 07:18
@Robin76
Schon passiert. :)


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

14.02.2017 um 07:19
@Rick_Blaine
Dankeschön. Vielleicht erweckt der Thread ja so mehr Aufmerksamkeit. 


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

14.02.2017 um 07:24
@Robin76
Gute Idee!
Kannst Du Dir das Rzeszut Buch besorgen?
Ich habe vor am Wochenendes etwas daraus zu zitieren.
Vielleicht schaffen wir doch noch so etwas wie eine vernünftige Diskussion.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

14.02.2017 um 07:38
@DieLilly
Ich kann es mir besorgen. Allerdings wird es etwas dauern bis ich es gelesen habe.  :) 


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

14.02.2017 um 08:23
@Robin76
Ich weiß nicht ob ich mich so lange beherrschen kann :-)
Dann hast Du wenigstens einen Ansporn es schneller zu lesen.
Muss gestehen, dass ich es ohnehin noch mal überfliegen muss, ist schon mehr als ein halbes Jahr her, dass ich es gelesen habe.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

14.02.2017 um 08:57
Irre ich mich, oder ist der Thread jetzt nicht mehr in der öffentlichen Rubrik? Das ist auch sehr schade, weil er dann nicht wahrgenommen wird. Schade. 

@DieLilly
Ich kümmere mich sofort um das Buch.  :)


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

14.02.2017 um 08:59
@Robin76


Doch, doch, er ist öffentlich, nur in einer anderen Rubrik, in die er besser passt. Aber jedes Mitglied im Forum kann ihn sehen und sich beteiligen.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

14.02.2017 um 09:00
@Robin76
Er ist in die Verschwörungstheorien gerutscht.
Vielleicht auch meine Schuld. Zwei Beiträge von mir wurden gestern gelöscht.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

14.02.2017 um 12:34
http://derstandard.at/2000052587171/Alijew-TodErmittlungsverfahren-wird-nicht-wieder-aufgenommen

Schau, schau, der gleiche Gerichtsmediziner wie bei Priklopil
Die Justiz ging von Selbstmord aus, nachdem sowohl der Wiener Gerichtsmediziner Daniele Risser in seinem Obduktionsbefund als auch das mit der Gutachtenserstellung beauftragte Rechtsmedizinische Institut in St. Gallen keine Hinweise auf Fremdverschulden gefunden hatten. - Der frühere kasachische Botschafter in Österreich, der in Wien wegen des Mordes an zwei kasachischen Bankern angeklagt wurde, war am 24. Februar 2015 tot in seiner Einzelzelle aufgefunden worden.
Gebrochenes Brustbein sorgte für Aufregung:
Für Aufregung hatte zuletzt gesorgt, dass Gerichtsmediziner Risser in seinem Obduktionsbefund von einem intakten Brustbein geschrieben hatte, das St. Galler Institut für Rechtsmedizin hingegen einen "querverlaufenden Bruch des Brustbeins knapp unterhalb des Ansatzes der zweiten Rippe" fand. "Letzterer wies grobsichtig jedoch keine eindeutige Blutungsreaktion auf und dürfte daher postmortal entstanden sein", schreibt Hausmann. Eine solche Verletzung könnte auch bei der vorherigen Obduktion in Wien entstanden sein, sagten dazu Experten. -
Ich finde das interessant, dass dem Leiter der Forensischen Medizin des Zentrums für Gerichtsmedizin der Universität Wien so etwas bei der Obduktion einfach so passiert und keiner merkt in Wien etwas davon.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

14.02.2017 um 12:52
Der Fall Alijew hat zwar auf den ersten Blick nichts mit Oberst Kröll und Priklopil gemeinsam, allerdings
handelt es sich hier ebenfalls um einen bedenklichen Selbstmord.
Der Verweis dient zur Untermauerung, dass die Obduktionsberichte nicht mit der nötigen Sorgfalt ausgeführt wurden.
(In beiden Fällen vom gleichen Gerichtsmediziner) Dr. Risser wurde nach der Obduktion Priklopils rasch befördert.

Hier noch ein Bericht des Psychiaters von Alijew der ihn bis kurz vor seinem Tod betreut hat und ihn nicht suizidgefährdet dah:

http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Psychiater-behauptet-Justizbeamter-toetete-Alijev/262329384 (Archiv-Version vom 03.01.2017)
 „Aliyev hat sich vor seinem Tod zwar bedroht gefühlt, von Selbstmordgedanken konnte aber keine Rede sein“ (siehe Interview rechts). Zechner, der inzwischen nicht mehr als Gerichtsgutachter tätig ist, geht noch einen Schritt weiter. Er beschuldigt einen Justizwachebeamten, der in der Todesnacht im Gefängnis Dienst versehen hat, des Mordes oder der Mittäterschaft: „Ich bin noch immer überzeugt, dass er es war.“



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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

14.02.2017 um 13:04
Zitat von DieLillyDieLilly schrieb:Der Fall Alijew hat zwar auf den ersten Blick nichts mit Oberst Kröll und Priklopil gemeinsam
Auch auf den zweiten nicht. Er ist völlig ungeeignet, um irgendwelche Rückschlüsse für den anderen fall daraus zu ziehen.
Die einzige Erkenntnis ist: Es können bei einem Gutachten Fehler passieren. Das ist nicht neu und wird sich auch nicht ändern, solange Gutachten nicht von gottgleichen und damit fehlerresistenten Entitäten erstellt werden.

Auch ein Rückschluss auf eine Fehlerhäufigkeit bei solchen Gutachten verbietet sich, da man hierfür eine Statistik aller Gutachten und der davon erstellten fehlerhaften Gutachten benötigen würde.
Zitat von DieLillyDieLilly schrieb:Dr. Risser wurde nach der Obduktion Priklopils rasch befördert.
Hier wird aus einer Koinzident eine Kausalität gemacht. Du müsstest zumindest ausführen, dass Risser gar nicht mit einer Beförderung dran war und trotzdem befördert wurde, um daraus ein Verdachtsmoment zu generieren.
Zitat von DieLillyDieLilly schrieb:Ich finde das interessant, dass dem Leiter der Forensischen Medizin des Zentrums für Gerichtsmedizin der Universität Wien so etwas bei der Obduktion einfach so passiert und keiner merkt in Wien etwas davon.
Das zweite Gutachten sprach von eine Post-Mortem-Verletzung. Wo die passiert ist, wussten sie nicht. Dass sie bei der ersten Autopsie entstanden sein könnten war nur eine Vermutung.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

14.02.2017 um 15:18
@kleinundgrün

Du hast natürlich Recht, dass man nicht von einem Fall auf den anderen schließen kann. So viele bedeutende Fälle werden ja auch nicht öffentlich.

Ich hätte aber noch einen zur Hand:

Der in Österreich sehr bekannte Fall des Schubhäftlings Marcus Omofuma, er bei seiner Abschiebung in Folge der Verklebung seines Mundes erstickt war.

https://de.wikipedia.org/wiki/Marcus_Omofuma
Medizinische Gutachten zum Tod Marcus Omofumas
Zur Todesursache Marcus Omofumas existieren vier medizinische Gutachten, die einander zum Teil widersprechen. Das erste wurde im Mai 1999 in Sofia (Bulgarien) – dem Zielort der Abschiebung – erstellt. Im Februar 2001 folgte ein Gutachten eines österreichischen Gerichtsmediziners in Wien. Im Mai 2001 wurde ein drittes Gutachten in Deutschland erstellt.
Laut dem ersten medizinischen Gutachten des bulgarischen Gerichtsmediziners Stojcho Radanov ist der Tod Marcus Omofumas die Folge eines Erstickungsvorganges, bei dem eine Brustkorbkompression und ein partieller Verschluss der Atemöffnungen durch Klebeband zusammenwirkten. Dem Gutachten zufolge war der Vorgang mit einem Sauerstoffmangel verbunden, der vermutlich zwischen 20 und 60 Minuten gedauert hat.
Der österreichische Gerichtsmediziner Christian Reiter schließt in einem Gutachten, das fast zwei Jahre nach dem Tod Omofumas erstellt wurde, einen Erstickungstod zwar nicht aus, kommt jedoch zu dem Schluss, dass „ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Tod und Verklebung“ mit „der für das Strafverfahren erforderlichen Sicherheit nicht zu belegen ist“[1]. Nachdem dieses Gutachten an die Öffentlichkeit gelangte, meldete sich Stojcho Radanov erneut zu Wort und widersprach dem Wiener Gerichtsmediziner sowohl in diesem Punkt als auch in seiner Kernthese, Omofuma sei infolge einer Embolie gestorben. „Marcus Omofuma starb, weil sein Mund verklebt und der Körper gefesselt wurde“, wird Radanov zitiert.[2] Ihm zufolge sei es offensichtlich, dass Omofuma durch das Verkleben des Mundes erstickte, was er durch Klebstoffspuren in der Lunge nachweisen konnte. Das Foto des toten Omofuma wird von Radanov zudem seit 1999 bei seinen Vorlesungen zur Veranschaulichung eines „klassischen Erstickungstodes“ verwendet.
Herbert Budka, Professor für Neuropathologie in Wien, begutachtete das Gehirn von Marcus Omofuma neuropathologisch. Mit seinem Gutachten vom 12. Juli 1999 wurde festgestellt, dass eine massive Schädigung des Gehirns infolge Sauerstoffmangels auftrat, die in den letzten 30 Minuten irreparabel wurde und schlussendlich zum Tod Omofumas führte.
Im Mai 2001 bestätigte ein in Deutschland erstellter Befund des Münsteraner Rechtsmediziners Bernd Brinkmann das bulgarische Gutachten.
Dr. Brinkmann hat auch diesen Fall untersucht und die bulgarischen Gerichtsmediziner bestätigt.
Hier der Artikel aus der Zeit mit Dr. Brinkmann:
http://www.zeit.de/2015/45/interview-bernd-brinkmann-graz-fehlgutachten-forensik-Gerichtsmedizin (Archiv-Version vom 30.10.2016)
ZEIT: In Österreich wurden Sie durch ein Obergutachten im Fall des Schubhäftlings Marcus Omofuma bekannt, der 1999 bei seiner Abschiebung in einem Flugzeug erstickte, weil ihm ein Polizist den Mund verklebt hatte.
Brinkmann: Ich erinnere mich gut an den Fall, unter anderem weil der Gerichtsgutachter Christian Reiter eine Fettembolie der Lungen postuliert hatte. So eine Lüge habe ich selten gesehen. Natürlich hatte Omofuma Hämatome, da kann man auch eine Fettembolie kriegen. Aber anhand der histologischen Schnitte zeigte sich, dass von 10.000 Kapillaren ein oder zwei verstopft waren, das nennt man einen Fettembolus. Für eine Fettembolie der Lunge müssen mindestens 100, um nicht zu sagen 500 verstopft sein.
ZEIT: Reiter ist heute stellvertretender Leiter der Wiener Gerichtsmedizin. Gibt es bei nachgewiesenen Täuschungen keine Konsequenzen?
Der letzte Satz hat es in sich:  Reiter ist heute stellvertretender Leiter der Wiener Gerichtsmedizin. Leiter ist, wie oben angeführt, Daniele Risser.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

14.02.2017 um 15:21
Dr. Brinkmann ist auch nicht der Chef der Schwarzwaldklinik wie vielleicht manche annehmen, sondern eine Koryphäe auf dem Gebiet des Nachweises des Erstickens:

 https://de.wikipedia.org/wiki/Bernd_Brinkmann
Brinkmann studierte Jura und Medizin in Hamburg und habilitierte sich 1972 für das Fach Rechtsmedizin. Von 1981 bis Juli 2007 war er Direktor des Instituts für Rechtsmedizin der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Von 1990 bis zum Ende 2009 war er Coordinating Editor des International Journal of Legal Medicine.
1998 verlieh ihm die Semmelweis-Universität in Budapest die Ehrendoktorwürde, 2009 die Universität Coimbra in Coimbra.
Bernd Brinkmann wurde 1991 zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Halle gewählt[1] und war Präsident der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin (1995–2001), der International Academy of Legal Medicine (1994–2000) und der International Society of Forensic Genetics (1990–1994).
Er war bis Ende 2010 Vorsitzender der Spurenkommission, die die GEDNAP-Ringversuche zur Qualitätssicherung in der Spurenkunde und forensischen Molekulargenetik organisiert. Auch im Bereich der Leichenschau und des Sektionswesens war und ist ihm die Etablierung nationaler und internationaler Standards ein großes Anliegen.
Seine Forschungsschwerpunkte waren u. a. die Analyse von Blutspuren, der plötzliche Kindstod (SIDS), Histo-Morphologie des Ertrinkens, Nachweis des Erstickens.
Bernd Brinkmann gründete 2009 das Institut für Forensische Genetik in Münster, das sich mit forensischen DNA-Analysen beschäftigt und die GEDNAP-Ringversuche durchführt.



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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

14.02.2017 um 15:23
@kleinundgrün

Bei mehreren Fällen könnte man vielleicht schon annehmen, dass aus Staatsräson, glamouröse Fälle vertuscht werden.

Wie viele dubiose Fälle benötigt man um eine gewisse Wahrscheinlichkeit zu erkennen?


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

14.02.2017 um 15:40
Zitat von DieLillyDieLilly schrieb:Wie viele dubiose Fälle benötigt man um eine gewisse Wahrscheinlichkeit zu erkennen?
Du könntest ja mal die Gesamtzahl der vorgenommenen Autopsien den fehlerhaften Autopsien gegenüber stellen. Wenn die signifikant höher aus fällt, als in anderen gerichtsmedizinischen Instituten, wäre es eine Überprüfung wert.
Das blöde an Zeitungsberichten ist, dass diese einer Auswahl auf Basis des Interesses für die Leserschaft unterliegen und damit nicht repräsentativ sind.
Zitat von DieLillyDieLilly schrieb:Bei mehreren Fällen könnte man vielleicht schon annehmen, dass aus Staatsräson, glamouröse Fälle vertuscht werden.
Na ja. Die Ereignisse haben ja eher gezeigt, dass das "System" aus Gutachten und Obergutachten einigermaßen funktioniert.
Ich kann nicht beurteilen, warum diese Fehler gemacht wurden und ob sie vermeidbar gewesen wären. Das müsste man im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens klären.

Aber grundsätzlich bietet ein Gutachten einen gewissen Interpretationsspielraum. Nicht selten gibt es Gutachten, Gegengutachten und Obergutachten - bei ein und dem selben Sachverhalt. Gutachter können sich eben irren oder sie haben einen schlechten Tag oder sie sind nicht die besten in ihrem Fach. So wie es schlechte, gute und sehr gute Zahnärzte gibt, gibt es eben solche Gerichtsmediziner.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

14.02.2017 um 15:45
@kleinundgrün
Aber grundsätzlich bietet ein Gutachten einen gewissen Interpretationsspielraum. Nicht selten gibt es Gutachten, Gegengutachten und Obergutachten - bei ein und dem selben Sachverhalt. Gutachter können sich eben irren oder sie haben einen schlechten Tag oder sie sind nicht die besten in ihrem Fach. So wie es schlechte, gute und sehr gute Zahnärzte gibt, gibt es eben solche Gerichtsmediziner.
Was sagst du zu Brinkmanns Satz
So eine Lüge habe ich selten gesehen.
Du sprichst von Irrtum, Dr. Brinkmann spricht definitiv von Lüge.
So was ist einklagbar falls es nicht stimmt. Von einer Klage gegen Dr. Brinkmann habe ich nie etwas gehört.


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