Worst-Case-Scenario Deutschland 2017

....man sollte sich mal die Anzeigen der dubiosen Goldhändler anschauen die meist auf den Seiten der Horrorszenarien geschaltet sind.

geisterfrei schrieb:Die Preise für Bier, Fertigfrass und Kippen werden um 1000% erhöht.

Also in Norwegen trifft das eigentlich schon zu :D

Kann man ja mal Survival Urlaub machen.

Balthasar,
Die Typen schüren doch die Angst und die Gerüchte so richtig.

Wenn der HSV 2017 immer noch nicht abgestiegen ist, waere das schon ein ganz schoenes Unding.

Ok, mein Horrorszenario... ich hole mal global aus.

Merkel bleibt nach der Wahl 2016 weiterhin Bundeskanzlerin.
Boko Haran und IS bilden eine Allianz und kontrollieren weite Teile Nordafrikas, des arabischen Raumes, die Türkei und stoßen mittlerweise weit in die östlichen EU-Staaten vor. Durch Eroberungen verfügen die Terroristen mittlerweile über eine schlagkräftige Luftwaffe und zahlreiche schwere Waffen.
Die USA und Rußland beteiligen sich aufgrund mangelnder Erfolge nur noch symbolisch mit sporadischen Luftangriffen am Kampf gegen IS.

Flüchtlinge strömen zu Millionen aus Afrika, Osteuropa und Westasien nach Mitteleuropa.
Alle anderen europäischen Länder haben die Aufnahme aller Flüchtlinge gestoppt und verteidigen ihre Grenzen militärisch, bewaffnete Konflikte mit eindringenden Flüchtlingen sind an der Tagesordnung.
Deutschland lebt weiterhin in Willkommenskultur, mehr als 100 Millionen Menschen sind hier. Die Kriminalität steigt dramatisch an, es gibt vielerorts gewaltsame Kämpfe um Wohnraum und Besitztümer. Teilweise bekriegen sich radikale religiöse Gruppen verschiedener Glaubensrichtungen.
Die Versorgung großer Städte mit Lebensmitteln und Treibstoff ist durch fortwährende Überfälle und Plünderungen nicht mehr gewährleistet, es kommt zu Engpässen und großflächigen Unruhen. Polizei und Armee können die innere Sicherheit nicht mehr aufrecht erhalten.

Im Übrigen Europa läuft die Wirtschaft einigermaßen ungestört. Draghi hat endgültig die Alleinherrschaft über die EZB übernommen und hat den Leitzins weit unter 0 gesenkt. Da aber weiterhin nicht die gewünschte Inflation eintritt, greift die EZB nun direkt auf den Warenmärkten ein und kauft z.B. Öl in rauen Mengen.

In den großen Staaten der Welt wird angesichts der Kämpfe in Europa und Afrika stark aufgerüstet. Ökologische Ziele werden vernachlässigt. 2016 und 2017 werden jeweils das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen.
Wale sind ausgestorben.

@Doors

Wie schon gesagt, es deutet eigentlich nichts darauf hin, dass die ganze Bevölkerung dauerbekifft wäre, würde man Cannabis in D. legalisieren. Oder dass ein größerer Teil sich zukiffen würde.

Die Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen bei allen Befürchtungen das Gegenteil, die Wirtschaft bricht nicht zusammen, die Menschen sind nicht alle willenlos und handlungsunfähig gegenüber der Regierung, jedenfalls nicht mehr, als vorher.

@Kc
......ich hatte ja auch diesen leagalize it Aufkleber, bis sich zwei Freundinnen von mir doof bzw. auf den Strich gekifft haben.....

Warum gefallen Euch denn Katastrophenszenarien so sehr, dass ihr immer wieder welche aufmalt oder aufmalen lasst? Evtl weil Ihr von der ausgelösten Angst und der Unsicherheit profitieren wollt?

Egal ob politisch oder wirtschaftlich, das ist eine Sauerei.

@Balthasar70

Naja und was soll das sagen?

Es gibt auch die Leute, die sehr schnell Alkoholiker werden und nichts mehr auf die Reihe bekommen ;)

Es ist mit Cannabis das Gleiche, wie mit anderen Drogen - manche Rauschmittel wirken stärker auf bestimmte Personen, andere schwächer.

Es gibt sehr viele Menschen, die ab und zu Cannabis konsumieren (ich persönlich nehme übrigens abgesehen von ganz selten sehr wenig Alkohol und dem Morgenkaffee keine Drogen) und trotzdem problemlos ihr Leben leben, sogar in verantwortungsvollen Positionen.

Kiffer, das sind nicht nur die Schulabbrecher und Nichtskönner. Sondern Kiffer gibt es im wahrsten Sinne des Wortes in allen Gesellschaftsschichten, auch bei den Managern, den Ärzten, Juristen, Polizisten...

@geisterfrei

Das frage ich mich auch immer, warum die Menschen so erpicht auf Untergangsszenarien sind...
Vielleicht gibt ihnen das irgendein Gefühl der Sicherheit und sie fühlen sich nicht mehr so überrascht, wenn wirklich was passiert.

2012 gab es ja auch diesen Hype um den Maya-Kalender :D

@Kc
Ich glaub eher, dass es vielen einfach zu gut geht und sie was zum Jammern brauchen.
Und etwas und jemanden auf das/den sie die Schuld schieben können, wenn ihre übertriebenen Erwartungen sich nicht erfüllen.

Zudem kann man sich mit der Äusserung solcher "Prophezeiungen" ja immer als was Besseres, als auserwählt fühlen.

Genau wie die Superchristen, die das mit der Nächstenliebe scheinbar in der Bibel nach der sie angeblich leben, noch nicht gefunden haben, oder die besorgten Aufgewachten, die eigentlich die Ursache für die Katastrophe sind.

@Kc
....das heißt ja nicht dass man Alkohol gut finden muss, der Sinn weitere Substanzen die das Gehirn schädigen und Suchtpotential haben erschliesst sich mir nicht.
Wie gesagt, es ist schon eine Weile her und es ging nur über einen kurzen Zeitraum, aber die Bewusstseinserweiterungsfolklore kenne ich durchaus, ist aber ein Schmarrn.

@geisterfrei

Ja, halte ich auch für wahrscheinlich.

Keine Ahnung, wie es in anderen Ländern ist, aber grade in Deutschland fällt es mir immer auf, dass sich viele Leute scheinbar erst dann richtig wohlfühlen, wenn sie sich mindestens einmal täglich über irgendwas beschweren und aufregen können :D

Dabei gibt die Realität das eigentlich gar nicht her, Gründe für diesen Pessimismus.

In der Gesamtheit betrachtet ging es den Deutschen und generell den meisten Menschen in westlichen Gesellschaften noch nie besser. Klar, es gibt immer Dinge, die besser sein könnten.
Mehr Bürgerrechte, weniger Kriminalität, bessere Bezahlung...aber die Konzentration auf negative Elemente und Entwicklungen ist schon irgendwie paradox und masochistisch.

Untergangsszenarien hört man ja aktuell vor allem in Zusammenhang mit Flüchtlingen.
Bisher sind weniger als 1% der Bevölkerung Deutschlands überhaupt nach D. gekommen. Und diejenigen, die gekommen sind, werden nicht alle bleiben, dürfen auch gar nicht alle bleiben, weil sie die Asylkriterien nicht erfüllen.

Trotzdem wird dicke Panik geschoben inklusive des Erfindens von allerhand Straftaten.


Die Menschen sollten optimistischer und fröhlicher sein, dann wären sie auch gelassener UND würden mehr positive Dinge schaffen.

@Balthasar70

Es gibt eigentlich eine ganz einfache Lösung: Wer mal Cannabis ausprobieren oder das ab und konsumieren will, kann das tun. Wer das nicht will, tut es einfach nicht. Freie Entscheidung für freie Menschen.
Schon die derzeitige Prohibition ist ja nicht wirkungsvoll darin, Menschen, denen Cannabis vielleicht nicht gut tun würde, davon abzuhalten, sich welches zu besorgen. Zu allem Übel kommt aber in der aktuellen Situation die Tatsache, dass durch die Illegalität zerstörerische Streckmittel weit verbreitet sind.

Ich bin der Meinung, man kann dem deutschen Volk durchaus zutrauen, mit Cannabis umzugehen.

Wenn es in der Lage ist, mit härteren Drogen, Alkohol und Tabak, umzugehen, dann auch mit Rauschmitteln, die ein geringeres Schadens- und Suchtpotenzial besitzen.

geisterfrei schrieb:Wie sieht das Worst-Case Szenario für einen mir immer größer erscheinenden Teil der deutschen Bevölkerung aus?

Bei Youtube gibt es ja NouViso:
Wenn ihr Lust habt, schaut dich mal:
Verrat von oben: Ein Bundeswehrsoldat packt aus.
LG

NouViso, klar esoterischer Blödsinn und Verschwörungstheorien.

Auch derzeitige und ehemalige Bundeswehrsoldaten können zur Spezies der Wichtigtuer und lügenden Verschörungsheinis gehören.
Was für einen Dienstgrad hat/hatte er denn? Da werden wichtige Strategien oder ähnliches ja ganz sicher nicht mit dem Fussvolk besprochen...

@Kc
....freie Entscheidung bei einem Suchstoff ist ein Wiederspruch in sich.

@Balthasar70

Wieso ist das ein Widerspruch in sich?

Alkohol hat Suchtpotenzial. Sogar ein ziemlich hohes, wenn man an die vergleichsweise vielen Alkoholiker denkt.

Wenn ICH nun keinen Alkohol trinken will, dann mache ich das einfach nicht, Punkt. Ich verspüre kein Verlangen danach, regelmäßig Alk zu trinken und wenn ich es nicht tue, fühle ich mich auch nicht schlecht.

Freunde von mir trinken teils Alkohol, teils auch absolut keinen Alk.

Ist unsere freie Entscheidung, nur, weil wir ein potenzielles Suchtmittel konsumieren können, müssen wir es nicht tun.

@Kc
....wenn ich süchtig bin, mache ich das einfach nicht? Das ist Unsinn, Sucht ist ja die Kontrolle eben nicht zu haben.
Das Suchtpotential und dessen Opfer sind ja genau das Problem, wie das gelöst werden soll indem ich die Anzahl der potentiell schädlichen Substanzen erhöhe bleibt mir ein Rätsel, vorallem wo hört diese "Freiheit" auf? Koks, Christal Meth, Heroin!

@geisterfrei
Szenarien die Harmonie,ewigen Frieden,Konsens.,rosafarbene Strände und Löwe mümmelt nur Gänseblümchen bieten allenfalls eas fürs ökologische Utopia und Anarchosyndikalisten.
Ich kenne keine Fantasy oder SciFi Literatur oder Filme die mit diesen Gemüseinselszenarien zu Bestsellern wurden.
Katastrophen,Havarien,Tragödien,Apokalypsen,Irrsinn,durchgeknallte Wissenschaft und Technik,Aliens die am Rad drehen,unkontrollierte Krankheiten...sowas wie Andromeda syndrome
IHR WAHNSINNIGEN

Planet der Affen 1968

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Soylent Green (1973) Trailer

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@Balthasar70

Du entscheidest schon vorher oder frühzeitig, ob du ein Rauschmittel nimmst oder nicht.

Genauso, wie du dir sagst:,,Ich trinke heute keinen Alkohol."

Du tust so, als müsste man ZWINGEND irgendeine Droge konsumieren. Muss man aber nicht.
Selbst wenn das der Fall wäre - dann wäre es ja wohl besser, wenn man ein Rauschmittel mit erwiesenermaßen geringerem Schadens- und Suchtpotenzial zur Verfügung hätte, als nur Rauschmittel mit höheren Sucht- und Schadenspotenzialen, nicht wahr?

Mal abstrakt:

Du kannst dir aussuchen, ob dir Wladimir Klitschko 5 Schläge verpasst oder ob dir ein Dreijähriger 5 Schläge verpasst. Wen wählst du lieber? :D


WENN du erstmal süchtig bist, DANN hast du wohl ein gewisses Problem aufzuhören, aber nicht VOR der Sucht.
Wer grundsätzlich keine Drogen nehmen will, kann das auch einfach bleiben lassen.

Der Spruch mit Heroin oder Meth zieht nicht, weil das wiederum ganz andere Stoffe mit anderer Wirkung und anderem Suchtpotenzial sind.
Die Legalisierung EINES Stoffes muss nicht notwendigerweise die Legalisierung ALLER Stoffe nach sich ziehen.

Wiederum siehe Alkohol, obwohl der legal und überall verfügbar ist UND ein höheres Sucht- und Schadenspotenzial im Vergleich zu Cannabis besitzt, ist Cannabis bisher verboten.

Deiner Logik des ,,ganz oder gar nicht" folgend hätte man schon lange alle Rauschmittel legalisieren müssen, weil es sonst ja ,,unfair" wäre.


Trotz der ständigen Verfügbarkeit von Alkohol sind wir kein dauerbesoffenes Volk. Warum sollten wir bei Legalisierung von Cannabis ein dauerbekifftes Volk werden? Diese Annahme entbehrt jeglicher Grundlage, dafür gibt es eine ganze Reihe von Beweisen (die Entwicklung in anderen Ländern), die darauf hindeuten, dass eben ein paar Leute kiffen und andere nicht.
NICHTS ist in diesen Ländern durch Cannabis untergegangen. Abgesehen von der Kriminalitätsrate, die ging schon eine schöne Ecke runter ;)

@Kc
....nochmal, ein Süchtiger entscheidet nicht.
Und ich kann auch immer noch nicht den Vorteil erkennen eine weiter Hehirnsxhädigende Substanz einzuführen, unabhängig davon wie man mit den großen Problemen des Alkoholkonsums in Zukunft umgehen wird, das Komasaufen bei Kindern geht wohl gerade wieder etwas zurück.

Wikipedia: Alkoholkrankheit

Und zur Kifferromantik:
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/cannabis-konsum-gefahr-in-tueten-1.2008182