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Frage zur Gravitation

1.513 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gravitation, Masse, Gewicht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frage zur Gravitation

23.08.2018 um 18:37
@Hantierer
Nein ignoriere ich nicht, es ist falsch.
Was soll falsch sein? Dass Einstein ein anderes Beispiel beschreibt als du? Nein, das ist richtig so. Einstein beschreibt ein anderes Beispiel als du.

In deinen folgenden Zeilen widmest du dich wieder einem anderen Problem, auf das ich dieses mal gar nicht hinaus wollte. Aber gut. Gehen wir das trotzdem durch.
Bei deiner Erklärung müsste sich das Licht abhängig von der Quelle ausbreiten,
Das macht ja gar keinen Sinn. Deine Behauptungen sind ein Widerspruch in sich. Würde das Licht sich zusammen mit der Lichtquelle bewegen, müssten alle Beobachter eine Lichtgeschwindigkeit messen, die abhängig von der Geschwindigkeit der Quelle ist und sie würden dann alle genau das selbe beobachten. Aber das genaue Gegenteil ist ja der Fall: Jeder Beobachter misst in jedem Inertialsystem  für die Geschwindigkeit des Lichts immer genau c. Und das ist unabhängig von der Geschwindigkeit der Lichtquelle. Und genau aus diesem Grund unterscheiden sich Beobachtungen hinsichtlich der Gleichzeitigkeit. Einstein hat das sehr gut erklärt.
da es sich aber unabhängig von der Quelle ausbreitet, ist es unerheblich für das Beispiel, ob da zwei Blitze gleichzeitig in den Bahndamm einschlagen oder ob zwei Blitzlampen am Anfang und Ende des Zuges gleichzeitig aufblitzen.
Aus wessen Sicht gilt hier für dich "gleichzeitig"? Für den Beobachter am Bahnsteig kommen die Lichtblitze dann gleichzeitig am Bahnsteig an, wenn die Lampen innerhalb des Zugs zu unterschiedlichen Zeitpunkten eingeschaltet werden. Für den Beobachter am Bahnsteig  sieht es dann so aus, als wären sie gleichzeitig eingeschaltet worden.
Wenn Einsteins Rechnung sich auf das Problem in diesem Beispiel beziehen, dann ist doch alles gut, dann hat er seinen falschen Ansatz gar nicht verwendet oder selbst dagegen verstoßen und es deshalb richtig gemacht.
Einstein hat seinen richtigen Ansatz in seinem Beispiel voll durchgezogen, richtig gerechnet und dabei keine Fehler gemacht. Du machst dagegen irgendwas verkehrt und widersprichst dir selbst.
  kuno7 schrieb:
    Nein, ich habe es gar nich gesagt!

Ja, Du hast es nicht gesagt. Ich hatte das mit @Labor-Ratte verwechselt, entschuldige bitte.
Ich habe, aber auch nie gesagt, dass in Einsteins Beispiel mit den Blitzen die Blitze beim Beobachter im Zug gleichzeitig ankommen. Ich habe gesagt, dass in DEINEM Beispiel die Blitze beim Beobachter im Zug gleichzeitig ankommen müssen. Und das habe ich dir heute morgen noch erneut mitgeteilt. Habe ich nicht vorhergesagt, dass du das erneut ignorieren würdest? Und wie man sieht habe ich damit Recht behalten.

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23.08.2018 um 19:59
@Hantierer
Hast du darüber mal nachgedacht?
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Das würde ja aber auch nur zutreffen wenn alle diese Experiment exakt parallel zur Erdrotation aufgebaut gewesen wären. Aber komischerweise kommt jedes jemals aufgebaute Experiment völlig unabhängig davon zum gleichen Ergebnis, das sollte dir vielleicht mal zu denken geben.
Und dazu?
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Bedeutet das, das sich Licht unabhängig von der Quelle immer mit c von der Quelle aus ausbreitet?



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23.08.2018 um 21:25
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb: das sich Licht unabhängig von der Quelle immer mit c von der Quelle aus ausbreitet?
Wenn die Quelle sich bewegt, dann breitet es sich auf die Quelle bezogen nicht in alle Richtungen mit c aus. Es breitet sich mit c ab dem Punkt aus, an dem es von der Quelle abgesendet wurde.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Für den Beobachter am Bahnsteig kommen die Lichtblitze dann gleichzeitig am Bahnsteig an, wenn die Lampen innerhalb des Zugs zu unterschiedlichen Zeitpunkten eingeschaltet werden. Für den Beobachter am Bahnsteig  sieht es dann so aus, als wären sie gleichzeitig eingeschaltet worden.
Eben genau das ist falsch. Es spielt keine Rolle wie das Licht abgesendet wird, ob vom Blitze oder von den Lampen. Ich habe die Blitze nur durch Lampen am Zug ersetzt, damit der Beobachter im Zug auch wissen kann, dass die Blitze gleichzeitig ausgelöst wurden und für ihn die Strecken gleich lang für beide Blitze bleiben.

Wenn ich die Blitze durch Blitzlampen ersetze, meine ich natürlich gleichzeitig, genau so wie die Blitze gleichzeitig eingeschlagen haben. Also der Beobachter sieht die beiden Lampen gleichzeitig aufblitzen, sie blitzen genau in dem Moment, in dem der Beobachter am Bahnsteig in der Mitte der Strecke, also genau auf Höhe ds Beobachters im Zug. Da sich der Beobachter mit der Erdrotation relativ wenig gegenüber dem Licht bewegt, nimmt er es gleichzeitig wahr und wenn er genau hinschaut, sieht er auch, dass der im Zug die Blitze nicht gleichzeitig sieht.

Und dann muss der Beobachter im Zug für beide - für ihn - gleichlangen Strecken der beiden Lichtblitze, auf den Zug bezogen, unterschiedliche Geschwindigkeiten angeben. Der Lorentzfaktor kann hier nur die Größenordnung ändern, nicht aber den Unterschied.


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23.08.2018 um 21:31
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Wenn die Quelle sich bewegt, dann breitet es sich auf die Quelle bezogen nicht in alle Richtungen mit c aus.
Also ist Licht doch abhängig von der Quelle? Und nicht wie hier behauptest:
Zitat von HantiererHantierer schrieb:da es sich aber unabhängig von der Quelle ausbreitet
Bitte um Aufklärung.


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23.08.2018 um 21:32
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Eben genau das ist falsch.
Ja sagst du immer wieder, belege dafür gibts aber keine.


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23.08.2018 um 21:50
@Hantierer
Eben genau das ist falsch. Es spielt keine Rolle wie das Licht abgesendet wird, ob vom Blitze oder von den Lampen. Ich habe die Blitze nur durch Lampen am Zug ersetzt, damit der Beobachter im Zug auch wissen kann, dass die Blitze gleichzeitig ausgelöst wurden und für ihn die Strecken gleich lang für beide Blitze bleiben.
Sag mal, schreib ich irgendwie auf Chinesisch oder so? Nichts was ich geschrieben habe deutet auch nur im geringsten irgendetwas in diese Richtung an. Deine Antwort hat überhaupt keinen Bezug zu dem was ich geschrieben habe. Lesen kannst du schon, oder?

...
Der Lorentzfaktor kann hier nur die Größenordnung ändern, nicht aber den Unterschied.
Eben genau das ist falsch. Pizza gibt es sowohl in runder, als auch rechteckiger Form. ;)


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23.08.2018 um 22:03
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Also ist Licht doch abhängig von der Quelle?
Nein, das Licht ist nicht abhängig von der Quelle, nur wie ein Beobachter das Licht sieht, wenn er sich mit der Quelle bewegt. Das Licht bleibt wie es ist.

@Labor-Ratte

Ich hatte in meinem Beispiel mit den Blitzlampen im Zug gar keinen ruhenden Beobachter vorgegeben, weil man den dafür nicht braucht. Wenn es so abläuft wie ich oben geschrieben habe, dann die Blitze beim Beobachter auf dem Bahnsteig gleichzeitig an und für den im Zug sind sie nicht gleichzeitig, obwohl sie gleichzeitig gezündet worden, als beide auf gleicher Höhe waren, so dass für beide im Moment der Zündung gleich lange Wege für das Licht gelten...aber der Zug fährt dem Licht hinterher und davor weg.


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23.08.2018 um 22:22
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Eben genau das ist falsch. Es spielt keine Rolle wie das Licht abgesendet wird, ob vom Blitze oder von den Lampen. Ich habe die Blitze nur durch Lampen am Zug ersetzt, damit der Beobachter im Zug auch wissen kann, dass die Blitze gleichzeitig ausgelöst wurden und für ihn die Strecken gleich lang für beide Blitze bleiben.
Wie willst du denn die Blitze gleichzeitig auslösen?


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23.08.2018 um 22:32
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Das Licht bleibt wie es ist.
Also breitet es sich doch in alle Richtungen mit exakt LG aus, wenn es bleibt wie es ist. Und nicht wie du behauptest nach vorne langsamer.


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23.08.2018 um 22:36
@Hantierer

Ich hatte in meinem Beispiel mit den Blitzlampen im Zug gar keinen ruhenden Beobachter vorgegeben, weil man den dafür nicht braucht.
Du brauchst keinen ruhenden Beobachter vorgeben. Der Beobachter aus dessen Sicht / Bezugssystem wir hier die Ereignisse betrachten/beschreiben ist automatisch ruhend.
Wenn es so abläuft wie ich oben geschrieben habe, dann die Blitze beim Beobachter auf dem Bahnsteig gleichzeitig an und für den im Zug sind sie nicht gleichzeitig, obwohl sie gleichzeitig gezündet worden, als beide auf gleicher Höhe waren, so dass für beide im Moment der Zündung gleich lange Wege für das Licht gelten
Das kommt darauf an aus wessen Sicht sie gezündet werden. Die Info lässt du aber immer weg. Für den einen findet die Zündung gleichzeitig statt, aber für den anderen nicht.


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23.08.2018 um 22:39
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Die Info lässt du aber immer weg.
Natürlich, sonst stürzt sein Kartenhaus ja direkt ein.


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23.08.2018 um 23:32
Zitat von HantiererHantierer schrieb: Libertin schrieb:
Das Ergebnis wird am Ende immer gleich sein.

Was würdest Du drauf wetten?
Da würde ich Dir sogar mein Moderatorenamt drauf verwetten da ich nicht davon ausgehe, daß sich physikalische Gesetze mal eben spontan ändern.

Wie gesagt, lerne am besten erstmal das Michelson-Gale-Experiment sowie auch die Grundlagen der SRT richtig zu verstehen, dann können wir auch gerne nochmal über Deinen ausgedachten Versuchsaufbau reden.


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24.08.2018 um 01:16
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Wenn die Quelle sich bewegt, dann breitet es sich auf die Quelle bezogen nicht in alle Richtungen mit c aus.
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Nein, das Licht ist nicht abhängig von der Quelle, nur wie ein Beobachter das Licht sieht, wenn er sich mit der Quelle bewegt.
Du bist Dir scheinbar ueber zwei sachverhalte immer noch nicht im klaren:

die geschwindigkeit einer EM-welle ist immer c(konstant), unabhaengig von der bewegung des senders oder/und des empfaengers.(das meint konstanz von c)

was sich bei bewegung des senders/empfaengers aendert ist die gemessene frequenz!

die frequenz hat aber nichts mit der geschwindigkeit der welle zu tun, sie hat was mit der energie zu tun.(und auch mit der geschwindigkeit des senders/empfaengers)


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24.08.2018 um 02:10
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:die frequenz hat aber nichts mit der geschwindigkeit der welle zu tun,
Eine von vielen Dingen die er bis heute nicht versteht.


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24.08.2018 um 02:25
einen vortrag(video) der sich mit gewissen angesprochenen phaenomenen beschaeftigt moechte ich nicht vorenthalten;)

es geht nicht um EM-wellen.

es geht um schallwellen, fourier und fledermaeuse...

aber auch um frequenz, geschwindigkeit und den empfaenger relativ dazu.

https://www.arte.tv/de/videos/082190-000-A/cedric-villani-ein-mathematiker-zum-anfassen/ (Archiv-Version vom 23.07.2018)


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24.08.2018 um 09:28
@Labor-Ratte
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Aus wessen Sicht gilt hier für dich "gleichzeitig"? Für den Beobachter am Bahnsteig kommen die Lichtblitze dann gleichzeitig am Bahnsteig an, wenn die Lampen innerhalb des Zugs zu unterschiedlichen Zeitpunkten eingeschaltet werden. Für den Beobachter am Bahnsteig sieht es dann so aus, als wären sie gleichzeitig eingeschaltet worden.
Ich halte Erklärungen zur SRT mit Beobachten die etwas sehen oder wahrnehmen und wo Licht irgendwo an einem Punkt ankommen muss für schwer verständlich und irreführen. Nimm es nicht als Kritik an Deiner Person. Will es eben auch erklären.

Man braucht keinen Beobachter (nur sehr selten ist es von Vorteil), da stellt sich immer wer einen Kerl vor, der wo steht und was sieht. Also ich spreche lieber von messen als sehen, es beginnt immer mit einem System S und da wird gemessen, man hat da wo immer erstmal ein Ereignis, das bekommt Koordinaten, sagen wir mal ein Blitz schlägt ein, er wird im System S am Ort x = 1 und y, z = 0 gemessen und das zum Zeitpunkt t = 0.

Wir haben also in S (1, 0, 0, 0) als Punkt in der Raumzeit, die Koordinatenwerte eben. Und egal wo da nun ein Beobachter auch stehen mag, das gilt so in S, das wird jeder in S ruhende Beobachter so messen, egal wo er selber auch immer steht und egal wann er selber das Licht vom Blitz auch sehen wird.

Nun haben wir einen zweiten Blitzeinschlag, die Koordinaten sind in S nun (2, 0, 0, 0) und man erkennt, t ist auch wieder 0, der Zeitpunkt ist gleich, beide Ereignisse sind also in S gleichzeitig.

Jetzt kann man dann fragen, wie sind die Koordinaten in einem zu S bewegten System S' und da zeigt sich, die beiden Zeitpunkte der Einschläge sind eben nicht mehr gleich, jeder in S' ruhende Beobachter misst also da die Einschläge nicht mehr gleichzeitig.

Warum das so ist, kann man auch recht einfach zeigen, habe ich hier im Forum schon zig-Mal kommt eventuell noch später. Und ja, ich habe hier eben auch Beobachter genannt, ich brauche die aber nicht für die Erklärung selber, habe sie nur dazugefügt, weil es ja mit Beobachtern begonnen hat hier zur Gleichzeitigkeit und ich den Bezug erhalten wollte.


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24.08.2018 um 09:45
Zitat von HantiererHantierer schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Da wird die Rotation der Erde gemessen, da wird wohl doch schon was rotieren, wenn die nicht wo im All mit dem Interferometer waren, sondern, wie schwer zu vermuten ist, auf der Erde, dann ist das Teil recht sicher mit der Erde rotiert, oder?
Ja klar, aber das MME wird als translatorische Bewegung beschrieben und da wollte man auch die Rotationsbewegung nachweisen und das MGE ist dann plötzlich eine Rotation, obwohl es die selbe Bewegung mit der Erde ausführt? So geht das nicht. Entweder machen beide eine translatorische oder eine rotierende Bewegung mit der Erdoberfläche.
Doch Du, geht sogar richtig gut so. Die Experimente sind gut im Netz erklärt, mit einem pauschalen, geht so nicht, kommst Du nicht weiter, musst schon genau sagen, was Du da für falsch hältst. Bedenke, man muss Dir nicht zeigen, Du liegst falsch, auch wenn wir es hier machen, Du musst zeigen, wo die anerkannte Physik falsch sein soll. Bisher kannst Du das nicht und wirst es auch nie können, als Ergebnis kommt da im besten Fall nur raus, wo Du was nicht richtig verstanden hast.

Zitat von HantiererHantierer schrieb:Ein Sagnac-Interferometer rotiert ja zusätzlich in Bezug zur Erde, das Interferometer beim MGE rotiert aber nicht in Bezug zu Erde, deswegen sehe ich das nicht als Sagnac-Inerferometer.
Wir Du was siehst ist irrelevant, so wichtig wie wenn Du dem Lehrer erklärst, Du findest Deine Ergebnisse schon alle richtig im Mathe-Test.

Zitat von HantiererHantierer schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Auch wieder Unfug, Dr. Joachim Schulz erklärt die SRT sogar anhand des Dopplereffekts: ...
Das geht ja auch! Nur ist das ein Effekt, der entsteht, wenn sich Quelle oder Empfänger relativ zum Licht bewegen und wenn man mag, kann man daraus relative Lichtgeschwindigkeit ableiten und ich mag das, weil ihr immer sagt, das geht nicht.
Ach was, auf mal geht es doch? Nun gut, egal, also weder Quelle noch Empfänger können sich "relativ" zum Licht bewegen. Es ist immer das Licht welches sich gegenüber "etwas" bewegt. Hat was mit Physik zu tun.

Es ist so, willst Du etwas haben, dass sich bewegt, brauchst Du immer ein System, darin ruht dann eben das "Ding" zu dem sich etwas anderes dann bewegen soll. Du kannst also ein System S definieren, darin dann die Sonne ruhen und dann etwas in Bezug zur Sonne sich bewegen lassen. Dann ändert dieses Etwas eben über die Zeit seine Ortskoordinaten im System S.

Willst Du nun das Licht als Etwas haben, zu dem sich etwas anderes dann bewegen soll, braucht Du ein System S in dem das Licht ruht. So ein System gibt es aber in der Physik einfach nicht. Du kannst so etwas zwar definieren, ist aber physikalisch unmöglich, Du kannst auch definieren, da ist ein Stern aus Käse, aber auch den gibt es wohl nicht wirklich.

Zitat von HantiererHantierer schrieb:Ob es Sinn macht, ist eine ganz andere Sache, aber es ist nicht falsch. Das wird nur falsch, wenn man Einsteins falschen Ansatz verwendet!
Nein, der Ansatz von Einstein ist richtig, nur verstehst Du gar nicht um was es geht, eben weil Du die ganzen Werkzeuge der Physik schon gar nicht verstehst. Schon lange vor der SRT ist bei Dir Ende im Gelände.

Du musst erstmal lernen, was ein System ist, was Koordinaten genau bedeuten, wie gemessen wird, wo gemessen wird, wie man dann Koordinaten von einem System in ein anderes System transformiert und das mit der GT, also einfach klassisch nach Newton. Wenn Du das kannst, wenn Du das richtig verstanden hast, dann kannst Du Dir mal einen Lichtstrahl in so einem System ansehen und schauen, wie verhält der sich im Vergleich zu einem normal Ball der sich klassisch in einem System bewegt.


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24.08.2018 um 11:18
Zitat von ChemikChemik schrieb:Wie willst du denn die Blitze gleichzeitig auslösen?
Also ich würde zwei synchronisierte Uhren nehmen, die man vor dem Start vorne und hinten platziert hat und so programmiert, dass sie zur selben Zeit die Blitzlampen auslösen.

Das stellt sicher, dass die Lampen genau gleichzeitig gezündet werden. Und dieser Zeitpunkt ist in allen anderen System auch ein Zeitpunkt. Ein Moment ist ein Moment und da passiert, an zwei Orten, die in einem Inertialsystem liegen, genau am selben Zeitpunkt jeweils ein Ereignis, die Lampen werden gezündet. Sie zünden also sowohl für den Beobachter im Zug gleichzeitig, als auch für den Beobachter auf dem Bahnsteig. Auch wenn die Zeiten unterschiedlich ablaufen mögen, so kann man einen Zeitpunkt in beiden gleichzeitig definieren. Dann breitet sich das Ereignis aus und die Beobachter nehmen es auf Grund ihrer Bewegung unterschiedlich wahr.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Das kommt darauf an aus wessen Sicht sie gezündet werden.
Das müsstest Du aber mal näher erläutern. Ihr verwechselt ständig die Realität mit der Relativität.

Es gibt sogar einen Unterschied, zwischen meiner Änderung und Einsteins Aufbau. Bei Einstein nimmt der Beobachter im Zug das Licht der Blitze doppler-verschoben wahr. Das was von vorne kommt, ist für ihn blau verschoben und das von hinten ist rot verschoben. Wenn die Lampen am Zug montiert sind, nimmt er keine Doppler-Verschiebungen wahr. Aber der ruhende Beobachter am Bahnsteig nimmt dann die Lampen doppler-verschoben wahr und zwar die vorne rot und die hinten blau verschoben. Die Blitze bei Einstein sieht der ruhende Beobachter ohne Verschiebung.

Aber das ändert nichts an den Laufzeiten.

Wenn beide gut hingeschaut haben, können sie sich im Nachhinein ohne Probleme einigen was jeder gesehen hat und was tatsächlich passiert ist!
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Und nicht wie du behauptest nach vorne langsamer.
Ihr sagt doch immer man kann alles auch als Ruhesystem annehmen und wenn ich die Quelle als Ruhesystem nehme, dann hat sich das Licht in der selben Zeit nach vorne (also in Bewegungsrichtung) weniger weit von der Quelle entfernt wie das Licht nach hinten.

Und nun gibt mal eine Geschwindigkeit für das Licht an, die sich auf das Ruhesystem Quelle bezieht. Wie gesagt, wir haben eine einzige Zeitspanne, aber zwei unterschiedliche Strecken und das selbe Licht.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nun gut, egal, also weder Quelle noch Empfänger können sich "relativ" zum Licht bewegen. Es ist immer das Licht welches sich gegenüber "etwas" bewegt.
Fast richtig, nur genau andersrum...und genauer gesagt gegenüber der Lichtausbreitung.
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:Du bist Dir scheinbar ueber zwei sachverhalte immer noch nicht im klaren:

die geschwindigkeit einer EM-welle ist immer c(konstant), unabhaengig von der bewegung des senders oder/und des empfaengers.(das meint konstanz von c)

was sich bei bewegung des senders/empfaengers aendert ist die gemessene frequenz!

die frequenz hat aber nichts mit der geschwindigkeit der welle zu tun, sie hat was mit der energie zu tun.(und auch mit der geschwindigkeit des senders/empfaengers)
Das musst Du mir doch nicht sagen, ich versuch mich nur dran zu halten.


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24.08.2018 um 14:17
Zitat von HantiererHantierer schrieb:
Zitat von ChemikChemik schrieb:Wie willst du denn die Blitze gleichzeitig auslösen?
Also ich würde zwei synchronisierte Uhren nehmen, die man vor dem Start vorne und hinten platziert hat und so programmiert, dass sie zur selben Zeit die Blitzlampen auslösen.
Du setzt schon wieder etwas voraus, was so gar nicht gegeben ist, Du benutzt den Begriff "gleichzeitig" ohne dessen physikalische Bedeutung richtig verstanden zu haben.

Noch mal, und damit Du einen einfachen Vergleich hast, nehmen wir erstmal "gleichhöhig" und nicht gleichzeitig. Wann hat etwas die gleiche Höhe? Wann sind zwei Punkte auf gleicher Höhe, nehmen wir da mal zwei Punkte in der ISS. Da sind Bob und Alice in der ISS und jeder definiert nun sein eigenes Bezugssystem, sein eigenes Koordinatensystem in dem er die Höhe von etwas mit auf seiner y-Achse und die Breite auf seiner x-Achse misst. Bob nennt sein Ruhesystem SBob und Alice ihres SAlice.

Solange beide Systeme von den Achsen gleich ausgerichtet sind, sind zwei gleichhöhige Punkte in SBob auch in SAlice gleichhöhig. Aber wenn Alice sich ein wenig dreht dann eben nicht mehr, dann sind zwei Punkte die für Bob in SBob gleichhöhig sind, nicht mehr in SAlice für Alice gleichhöhig.

Kann Dir das gerne auch als Bild geben, wenn Du Dir das nicht vorstellen kannst.

Nun ist es auch mit "gleichzeitig" in der SRT eben genau so. Hier können nun zwei Ereignisse in einem System gleichzeitig sein und sind es im anderen dann nicht, geometrisch ist da kein Unterschied. Ein "bewegtes" System ist einfach in der Raumzeit gegenüber dem anderen verdreht.

Zitat von HantiererHantierer schrieb:Das stellt sicher, dass die Lampen genau gleichzeitig gezündet werden.
Nein, wie gesagt, die Angabe "gleichzeitig" macht nur Sinn, wenn das System dazu angeben wird, in dem die Koordinaten, hier die beiden Zeitpunkte, gemessen werden oder wurden.

Zitat von HantiererHantierer schrieb:Und dieser Zeitpunkt ist in allen anderen System auch ein Zeitpunkt. Ein Moment ist ein Moment und da passiert, an zwei Orten, die in einem Inertialsystem liegen, genau am selben Zeitpunkt jeweils ein Ereignis, die Lampen werden gezündet.
Ja, ein Punkt ist in jedem System immer auch ein Punkt, gilt so auch für Zeitpunkte, ohne Frage. Aber zwei Punkte haben nicht zwingend in zwei Systemen auch dieselben oder "gleichen" Zeitkoordinaten. Nicht mehr in der SRT.

Zitat von HantiererHantierer schrieb:Sie zünden also sowohl für den Beobachter im Zug gleichzeitig, als auch für den Beobachter auf dem Bahnsteig.
Nein, das ist nur eine Annahme von Dir und die ist eben falsch, im Rahmen der SRT versteht sich.
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Auch wenn die Zeiten unterschiedlich ablaufen mögen, so kann man einen Zeitpunkt in beiden gleichzeitig definieren.
Unfug, ein Zeitpunkt ist nur ein Punkt, da kannst Du nichts vergleichen, um zu vergleichen brauchst Du ja zwei Punkte. Und Du kannst nicht einen Punkt mit sich selber über zwei System vergleichen, ist auch Unfug. Du kannst auch nicht den Abstand zwischen einem Baum angeben, auch wenn Du da zwei Leute in unterschiedlichen Autos sitzen hast.

Zitat von HantiererHantierer schrieb:Dann breitet sich das Ereignis aus und die Beobachter nehmen es auf Grund ihrer Bewegung unterschiedlich wahr.
Meine Güte, echt jetzt, ein Ereignis ist ein Punkt, da breitet sich so mal gar nichts aus. Lerne die Grundlagen und die richtigen Bezeichnungen, ist echt grausig.

Zitat von HantiererHantierer schrieb:Es gibt sogar einen Unterschied, zwischen meiner Änderung und Einsteins Aufbau. Bei Einstein nimmt der Beobachter im Zug das Licht der Blitze doppler-verschoben wahr. Das was von vorne kommt, ist für ihn blau verschoben und das von hinten ist rot verschoben.
Wenn die Lampen im Zug sind nicht und wenn nicht, ist es auch egal. Geht nicht um die Farbe, das Licht bewegt sich immer mit c. Egal von wo es kommt, egal wo die Lampen "ruhen".

Zitat von HantiererHantierer schrieb:Wenn die Lampen am Zug montiert sind, nimmt er keine Doppler-Verschiebungen wahr. Aber der ruhende Beobachter am Bahnsteig nimmt dann die Lampen doppler-verschoben wahr und zwar die vorne rot und die hinten blau verschoben. Die Blitze bei Einstein sieht der ruhende Beobachter ohne Verschiebung. Aber das ändert nichts an den Laufzeiten.
Geht doch, ist so, aber egal und was die Laufzeiten angeht, in jedem System bewegt sich das Licht immer mit c. Klingt seltsam, ist aber so, empirisch bestätigt. Echt jetzt ...

Zitat von HantiererHantierer schrieb:Ihr sagt doch immer man kann alles auch als Ruhesystem annehmen und wenn ich die Quelle als Ruhesystem nehme, dann hat sich das Licht in der selben Zeit nach vorne (also in Bewegungsrichtung) weniger weit von der Quelle entfernt wie das Licht nach hinten.
Also ich sage so was ganz sicher nicht, ich bin da überdeutlich, eben damit man es nicht falsch verstehen kann. Man kann die Quelle nicht als Ruhesystem nehmen, Dinge kann man eh nicht als Koordinatensysteme nehmen. Ein System ist immer abstrakt und fiktiv, einfach definiert, das ist nie ein Ding im Raum zum Anfassen, da ist nie ein materielles Objekt hinter. Du kannst aber zur Quelle ein System definieren, in dem die Quelle ruht, dass ist dann das Ruhesystem der Quelle. Schon wichtig das genau zu verstehen.

So und nun ist es aber egal, was für ein System Du da definierst, ob darin nun die Quelle ruht oder sich mit 0,5 c bewegt, das Licht bewegt sich in jedem System immer mit c. Klingt seltsam, ist aber so, empirisch bestätigt. Echt jetzt ...

Zitat von HantiererHantierer schrieb:Und nun gibt mal eine Geschwindigkeit für das Licht an, die sich auf das Ruhesystem Quelle bezieht. Wie gesagt, wir haben eine einzige Zeitspanne, aber zwei unterschiedliche Strecken und das selbe Licht.
... das Licht bewegt sich in jedem System immer mit c. Klingt seltsam, ist aber so, empirisch bestätigt. Echt jetzt ...

Zitat von HantiererHantierer schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nun gut, egal, also weder Quelle noch Empfänger können sich "relativ" zum Licht bewegen. Es ist immer das Licht welches sich gegenüber "etwas" bewegt.
Fast richtig, nur genau andersrum ... und genauer gesagt gegenüber der Lichtausbreitung.
Quatsch kein Kappes, das ist so genau richtig. Lese es nach, die Physik wird sicher nicht wegen Deiner Unkenntnis der Dinge umgeschrieben und verfälscht. :D


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24.08.2018 um 14:22
Protip: @Hantierer wird sich nie nur einen Deut um eure noch so sorgfältig dargelegten Argumente kümmern. Er weiß ja, dass er recht hat, was interessieren ihn da Fakten. Dieser Thread wird nie zu einem Ergebnis kommen und ist eigentlich Zeit- und Kraftverschwendung.


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