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Frage zur Gravitation

1.513 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gravitation, Masse, Gewicht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frage zur Gravitation

02.09.2018 um 09:42
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Das wird ja immer wirrer hier.
Hättest Du von @Hantierer etwas anderes erwartet, wenn einer, der von Physik und Mathe keine Ahnung hat, die Relativitästheorie widerlegt, die klassische Physik umkrempelt und neue Zusammenhänge mit dem Planckschen Wirkungsquatum herleitet?

Hier beginnt eine neue Zeitrechnung! Und wir dürfen dabei sein!

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02.09.2018 um 10:47
Zitat von mikemcbikemikemcbike schrieb:Hier beginnt eine neue Zeitrechnung! Und wir dürfen dabei sein!
Oh ja, eines Tages werden wir zurück blicken und uns erinnern was für ein großartiger Moment das war als @Hantierer so ziemlich alle Nobelpreisträger widerlegte...


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02.09.2018 um 14:02
Zitat von HantiererHantierer schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:... nicht wirklich, und damit ein Atom selber durch Gravitation verformt wird, muss es unterschiedlich starke Kräfte geben, die da an zwei Seiten wirken. Es gibt Monde beim Jupiter, die durch die Gravitation durchgeknetet werden, nennt sich Wikipedia: Gezeitenkraft aber Atome sind dafür einfach zu klein.
Na so durchgeknetet werden die Atome dabei nicht. Es ist so, dass sie in der einen Hälfte weniger Strecke haben und somit schneller sind, das macht aus der eigentlich kreisförmigen bzw. ellipsoiden Bahn quasi eine Spiralbahn, die sich dann von selbst fortbewegt. Die Kräfte im inneren schieben sozusagen den Atomkern mit.
Nein es ist nicht so, dass ist Käse was Du mal wieder fabulierst. Die ART beschreibt die Gravitation unglaublich gut und genau, die ist natürlich am Ende unterm Strich mathematisch formuliert. Eine Erklärung nur in Prosa juckt so oder so keinen.

Also wenn Du was willst, musst Du da eine mathematische Formulierung Deines Gequatsches liefern, alles andere ist eh irrelevant. Ja ich weiß, Du kannst das nicht.


Zitat von HantiererHantierer schrieb:Die Gravitation ist eine sehr kleine Kraft, die aber stetig und ständig wirkt, egal wie klein die Gravitation, das Atom läuft "unrund" und bewegt sich "vorwärts" wie ein Kreisel mit Unwucht. Die Masse verursacht eine Raumkrümmung und die Raumkrümmung verursacht eine Längenkontraktion. Es ist also eine duale Kraft es gibt zwei unabhängige Phänomene, die im Zusammenspiel eine Kraft erzeugen.
Quatsch, bei Dir läuft wenn dann was unrund.


Zitat von HantiererHantierer schrieb:Der Jupitermond wird durchgeknetet, weil er eine ziemlich stark elliptische Bahn hat und deswegen mal sehr nah und mal weit weg vom Juptier ist, wenn er sehr nah ist, wird er komprimiert und wenn er weiter weg ist kann er wieder expandieren.
Nein, die Bahnänderung selber ist nicht dafür ursächlich, ich spreche von Gezeitenkräfte, alleine die sind Ursache. Ein Körper, hier eben ein Mond wird unterschiedlich stark angezogen und dass führt zur Verformung. Lese doch was man im Netz dazu findet:

Wikipedia: Io (Mond)
Wikipedia: Gezeitenkraft
https://th.physik.uni-frankfurt.de/~luedde/Lecture/Mechanik/Intranet/Skript/Kap6/node6.html

... aber Du wirst ja eh wieder glauben es besser zu wissen ... :D


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03.09.2018 um 00:16
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Eine Erklärung nur in Prosa juckt so oder so keinen.
Meine Ausführungen enthalten alle Informationen die für eine Berechnung gemäß ART nötig sind. Ich will ja wissen was physikalisch passiert, die Formeln geben mir nur Anhaltspunkte, was physikalisch passiert sollte sich prinzipiell ohne Mathematik erklären lassen. Ich hab noch nicht nachgerechnet, das wird dann schon etwas kompliziert, aber im Prinzip wüsste ich was ich rechnen müsste und erwarten würde.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nein, die Bahnänderung selber ist nicht dafür ursächlich, ich spreche von Gezeitenkräfte, alleine die sind Ursache.
Ah ja, Gezeitenkräfte werden nun mal von Gravitation erzeugt und wenn Io in einer gebunden Rotation ist, dann würde er auf einer runden Bahn nicht so geknetet:
Io wird durch einen Resonanzeffekt mit den Monden Europa und Ganymed, deren Umlaufzeiten im Verhältnis 1:2:4 zueinander stehen, auf eine leicht elliptische Bahn um Jupiter gezwungen, sodass die Variation der Gezeitenkräfte des Jupiters allein durch die Variation des Abstandes noch 1000-mal so groß ist wie der Einfluss der Gezeitenwirkung des Mondes auf die Erde. Durch die elliptische Umlaufbahn schwankt Jupiter aus der Sicht eines Beobachters auf Io während eines Umlaufs am Himmel zusätzlich leicht hin und her. Aufgrund des geringen Abstandes zu Jupiter führt diese Libration in Länge des Satelliten zu periodisch wandernden Gezeitenbergen von bis zu etwa 300 Metern Höhe. Die entsprechenden Deformationen der Erdkruste betragen lediglich 20 bis 30 Zentimeter. Wenn die Umlaufbahn von Io kreisförmig wäre, dann wären ihre Gezeitenberge unbewegt und es gäbe auf ihr keinen Vulkanismus.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wikipedia: Io_(Mond)
Wikipedia: Io (Mond)

Ich hatte da zwar eine andere Umlaufbahn im Kopf, aber so genau kenne ich mich da nicht aus, gibt noch andere Monde von Saturn und Jupiter wo es ähnliche Effekte gibt und die kann ich immer nicht auseinanderhalten...und darum ging es ja auch nicht. :)


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04.09.2018 um 20:09
Hab das Bild gesehen und musste hieran denken:
revolutionary

Damits nicht off-topic ist:
Zitat von HantiererHantierer schrieb:die Formeln geben mir nur Anhaltspunkte, was physikalisch passiert sollte sich prinzipiell ohne Mathematik erklären lassen
Die Mathematik ist für Physiker nichts anderes als eine weitere Sprache, die eben höchst effizient physikalische Zusammenhänge beschreibt. Wer da nur irgendetwas zum einsetzen sieht, hat nichts davon, klar. Aber wer die Formeln versteht, kann von ihnen einiges lernen.


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04.09.2018 um 21:12
@Izaya

Eben, so ist das. Ich will nur nochmal klarstellen, dass ich hier nicht die "racecar on a train" Idee vertrete. Meinste wir brauchen einen Präsidenten der Physik, der so was per Hammerschlagentscheid entscheidet?


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04.09.2018 um 21:53
@Hantierer
Ich will ja wissen was physikalisch passiert, die Formeln geben mir nur Anhaltspunkte, was physikalisch passiert sollte sich prinzipiell ohne Mathematik erklären lassen.
Physik ohne Mathematik ist wie Sprache ohne Worte.
Ich hab noch nicht nachgerechnet, das wird dann schon etwas kompliziert, aber im Prinzip wüsste ich was ich rechnen müsste und erwarten würde.
Und wenn bei den Rechnungen nicht das heraus kommt, was du erwartest?


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10.09.2018 um 19:27
Zitat von HantiererHantierer schrieb am 03.09.2018:Meine Ausführungen enthalten alle Informationen die für eine Berechnung gemäß ART nötig sind. Ich will ja wissen was physikalisch passiert, die Formeln geben mir nur Anhaltspunkte, was physikalisch passiert sollte sich prinzipiell ohne Mathematik erklären lassen. Ich hab noch nicht nachgerechnet, das wird dann schon etwas kompliziert, aber im Prinzip wüsste ich was ich rechnen müsste und erwarten würde.
Erklären lassen sich physikalische Vorgänge sicherlich auch ganz ohne mathematische Ausführungen, zumindest was die Grundprinzipien dieser betrifft. Für die Forschung ist die Mathematik jedoch auch im Naturwissenschaftsbereich unablässig, ganz besonders wenn es zur Beschreibung von Sachverhalten und Problemen physikalischer Vorgänge (durch Modellierungen) geht weshalb die Mathematik auch gerne als die "Sprache der Physik" bezeichnet wird. Auch zur Tätigung von Vorhersagen spielt sie eine tragende Rolle. Und da die Sprache auch unser Denken prägt, hat die Mathematik auch die Begriffsbildung und sogar die Bildung kreativer Hypothesen in der Physik sehr beeinflusst.

Wenn Du also den Naturwissenschaftsbereich schon revolutionieren willst dann wirst Du um mathematische Nachweise nicht herumkommen, mit bloßem "ich denk mir mal was aus was (für mich) logisch klingt" wirst Du jedenfalls keinen Blumentopf gewinnen, bestenfalls Deine Mitmenschen amüsieren oder irgendwann auch langweilen.

Und wenn es da bei Dir schon an den Basics hapert solltest Du von der ART erst recht die Finger lassen, denn die ist mathematisch noch schwieriger nachzuvollziehen als die SRT.


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15.09.2018 um 17:42
Zitat von HantiererHantierer schrieb am 23.02.2018:Aber warum ist das so? Wenn ich einen Körper beschleunigen will, muss ich dafür auch eine Kraft aufwenden, aber die ist sehr wohl abhängig von der Masse
Und eine Unmenge komplizierter Erklärungen, richtige und falsche.
Dabei ist die Sache ganz einfach:
Du hast Gravitation und Gewichtskraft in einen Topf geworfen und kräftig umgerührt:
In einem Gravitationsfeld wirkt auf jeden Körper eine Gewichtskraft, die von seiner Masse abhängig ist. Auf der Erde wirkt auf eine Masse von 1 Kilogramm eine Gewichtskraft von 1 Kilopond (alte Einheit) oder im neuen Maßsystem 9,81 Newton. Bei der Feder mit einer Masse von, sagen wir 1 Gramm ist es dann eine Gewichtskraft von 0,001 Kilopond oder 0,00981 Newton.
That's it.
Die Gravitation (ich mag den Ausdruck Schwerkraft nicht, er ist irreführend) ist die Ursache der Gewichtskraft, also des Gewichtes einer Masse und diese Gewichtskraft (umgangssprachlich "das Gewicht") beschleunigt die Masse.
HTH, HAND :)


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15.09.2018 um 17:53
@Hantierer Ich vergaß zu erwähnen, dass zum Beispiel auf dem Mond die Gravitation und daher auch die Gewichtskraft nur rund 1/6 des Wertes auf der Erde, auf beispielsweise dem Jupiter viel höher ist als auf der Erde.....


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17.09.2018 um 22:21
@SheriHolmes

Ja, das haben wir so weit geklärt. Das mit der Masse und Trägheit und Gewicht hat mir dann schon auch weiter geholfen. Mir geht es aber darum, wie diese Kraft zu Stand kommt, dass sie so wirkt, müssen wir wohl so akzeptieren.

@Libertin

Ja schon, Mathematik ist eine Sprache der Physik und was man über Physik in normaler Sprache sagt, hat noch mehr Aussagekraft, wenn man es mit mathematischen Aussagen garniert. Und das habe ich ja gemacht, als ich erklärt habe, wie ich mir grade vorstelle wie die Gravitation verursacht wird. Wenn ich das nun weiter konkretisieren möchte, dann müsste ich schon versuchen etwas zu rechnen. Der grundsätzliche Ansatz ist aber klar, ein Atom wird durch die Gravitation längenkontrahiert und die Gravitation nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. Also ist die Gravitation in ihrer Wirkung auf der vom Gravitationszentrum abgewandten Seite um das Quadrat des Atomdurchmessers geringer, als auf der zum Gravitationszentrum zugewandten Seite. Daraus ergibt sich eine Asymmetrie, die das Atom in Bewegung versetzt. Ich find das voll gut, das reicht mir persönlich.

Aber wo wir schon bei so grundlegenden Fragen sind...ich wundere mich, dass man die Si-Einheit für den Meter auf die Lichtgeschwindigkeit bezogen hat. Wir wissen doch, dass die Zeit durch Gravitation auch verlangsamt wird und messen in dieser Zeit hier unten auf der Erde die LG und definieren damit unseren Meter. Der gilt dann auch wieder nur auf der Erde.

Warum nimmt man dafür nicht das planksche Wirkungsquantum? Ich dachte man wollte das damit machen, das würde mehr Sinn geben.

Und jetz lass ich mal einen mathematischen Spruch ab, dessen Bedeutung sich sicherlich nicht jedem auf Anhieb erschließt:

Das planksche Wirkungsquantum kann alle Ergebnisse aus den kontinuierlichen Rechnungen der theoretischen Physik in der praktischen Anwendung in diskrete Werte runden.

Toll, oder?


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18.09.2018 um 17:52
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Ja schon, Mathematik ist eine Sprache der Physik und was man über Physik in normaler Sprache sagt, hat noch mehr Aussagekraft, wenn man es mit mathematischen Aussagen garniert. Und das habe ich ja gemacht, als ich erklärt habe, wie ich mir grade vorstelle wie die Gravitation verursacht wird.
Dazu hättest Du aber etwas vorrechnen müssen, doch genau das
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Wenn ich das nun weiter konkretisieren möchte, dann müsste ich schon versuchen etwas zu rechnen.
hast Du bislang noch immer nicht getan. Kein Wunder, denn nach eigener Aussage kannst Du es ja auch nicht.
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Der grundsätzliche Ansatz ist aber klar, ein Atom wird durch die Gravitation längenkontrahiert und die Gravitation nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. Also ist die Gravitation in ihrer Wirkung auf der vom Gravitationszentrum abgewandten Seite um das Quadrat des Atomdurchmessers geringer, als auf der zum Gravitationszentrum zugewandten Seite. Daraus ergibt sich eine Asymmetrie, die das Atom in Bewegung versetzt. Ich find das voll gut, das reicht mir persönlich.
Dir wurde doch schon erklärt, daß es für Atome, aufgrund ihrer geringen Größe, auf zwei Seiten unterschiedlich starke Kräfte geben müsste die auf das Atom einwirken. Das ist eben nicht so einfach zu vergleichen wie mit den Gezeitenkräften welche Beispielsweise die Jupitermonde durch Gravitationskraft durchkneten.

Und wie diese Kraft überhaupt funktioniert lässt sich, wie ja schon gesagt, noch nicht vollständig erklären. Die Bestätigung des häufig favorisierten Gravitons, als Träger der Gravitationskraft, lässt jedenfalls noch bis heute auf sich warten.
Die evtl. Möglichkeit direkter Messungen von Quantengravitationseffekten liegt derzeit noch in der Hand zukünftiger technologischer Entwicklungen.
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Aber wo wir schon bei so grundlegenden Fragen sind...ich wundere mich, dass man die Si-Einheit für den Meter auf die Lichtgeschwindigkeit bezogen hat. Wir wissen doch, dass die Zeit durch Gravitation auch verlangsamt wird und messen in dieser Zeit hier unten auf der Erde die LG und definieren damit unseren Meter. Der gilt dann auch wieder nur auf der Erde.

Warum nimmt man dafür nicht das planksche Wirkungsquantum? Ich dachte man wollte das damit machen, das würde mehr Sinn geben.
Wieso? Das plancksche Wirkungsquantum stellt das Verhältnis von Energie und Frequenz eines Photons dar von dem das internationale Einheitensystem zudem auch selbst einen Wert hat. Und zu den Lichtlaufzeiten haben wir doch auch schon ausreichend atronomische Beobachtungen zur Verfügung.


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18.09.2018 um 18:08
@Hantierer

Aber wo wir schon bei so grundlegenden Fragen sind...ich wundere mich, dass man die Si-Einheit für den Meter auf die Lichtgeschwindigkeit bezogen hat. Wir wissen doch, dass die Zeit durch Gravitation auch verlangsamt wird und messen in dieser Zeit hier unten auf der Erde die LG und definieren damit unseren Meter. Der gilt dann auch wieder nur auf der Erde.
Willst du das wirklich wissen? ;) Es läuft auf das übliche Thema hinaus: Da die Lichtgeschwindigkeit c immer und überall gleich ist, beeinflusst die Zeitverlangsamung durch Gravitation das Ergebnis nicht. Diese Konstanz ist deswegen auch ein guter Grund das Meter auf die Lichtgeschwindigkeit zu beziehen.

PS: Und Nein, wir müssen jetzt NICHT erneut darüber diskutieren, ob die Lichtgeschwindigkeit c immer gleich ist oder nicht.


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30.09.2018 um 16:21
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 27.08.2018:Leute, so geht es nicht weiter, also es kann so zu nichts führen. Was ist denn Euer Ziel @Hantierer soll zugeben falsch zu liegen, oder soll er verstehen können, wie es richtig ist?
Etwas späte Antwort, sorry dafür, aber bedingt das eine nicht das andere?
Um das richtige zu verstehen, muss er doch zunächst mal einsehen, dass seine momentane Vorstellung falsch ist.


Einsicht ist der erste Schritt Richtung Besserung, nicht Besserung der erste Schritt Richtung Einsicht.


Diskutierst du für deine Theorie und nicht gegen seine, ist das grundsätzlich Löblich. Konstruktive Arbeit ist immer schöner. Aber das funktioniert nicht, wenn das darin endet, dass du versuchst eine Vorstellung klar zu machen, wo eine andere ist. Dann gibt es einen Konflikt zwischen den Vorstellungen, und der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wenn er bereits eine Vorstellung hat, muss man schon einiges mehr tun, um diese zu ändern, als um eine vollkommen neue zu erschaffen. Der Fall hier ist nochmal ganz besonders.


Entweder du lässt ihn seine falsche Karre gegen die Wand fahren und gibst ihm eine neue, korrekte, oder du gibst es auf. Bei dem Fall kannst du sonst nichts machen, als dich auszubrennen. Letzteres würde ich empfehlen, da es scheint, als wäre das ganze bereits ins Weltbild integriert. Und gegen das Weltbild eines Menschen zu argumentieren ist unglaublich anstrengend.
Außerdem gibt es bereits für jeden genug nachzulesen, um sich ein Bild zu machen. Auch in den entsprechenden Threads.



Zitat von HantiererHantierer schrieb am 17.09.2018: Mir geht es aber darum, wie diese Kraft zu Stand kommt, dass sie so wirkt, müssen wir wohl so akzeptieren.
Irgendwann hat die Naturwissenschaft nichts mehr. Das letztendliche "Warum?" ist dann eher eine religiöse Frage, als eine naturwissenschaftliche.
Wobei wir bei Masse und Trägheit mehr wissen, als das sie existieren.


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Frage zur Gravitation

28.09.2021 um 11:16
Guten Tag liebe Mitforisten,

sorry das ich immer irgendwelche alten Threads ausgrabe, da ich im Moment bei der Arbeit bin, schaffe ich es
leider nicht alle 75 Seiten dieses Threads "abzuarbeiten". Aber eine Frage zur Gravition interessiert mich im Moment sehr und
ich weiß das hier genug kluge Leute sind die mir helfen könnten diese zu beantworten.

Ich schreibe am besten gleich hinzu das ich nur Laie bin und eigentlich immer (Relativ gesehen zu den Themen :D) keine Ahnung habe.

Und zwar habe ich gestern einen Bericht gesehen über die Apollo Missionen in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts,
dort wurde gezeigt wie einer der Astronauten den "Fall-Test" macht, also einen Hammer und eine Feder aus gleicher höhe fallen
lässt und diese gleichzeitig auf die Mondoberfläche "stürzen". Warum genau ist das so? Laut Isaac Newton ziehen sich ja Massebehaftete Objekte gegenseitig an, das würde doch bedeuten das der Mond gleich stark an den beiden Objekten zieht, aber da der Hammer ja eine höhere Masse als die Feder hat, müsste doch der Hammer stärker am Mond "ziehen" als die Feder und somit die Mondoberfläche schneller erreichen? Habe mir dazu gerade folgenden Artikel angeschaut: https://de.wikipedia.org/wiki/Freier_Fall. Dort ist auch das Video vom Astronauten verlinkt mit der Unterschrift das dadurch Galileis These, dass alle Körper unabhängig von ihrer Masse gleich schnell fallen, bestätigt wurde.
Aber das beantwortet leider meine Frage nicht, oder ich bin nicht im Stande dieses zu verstehen, ich bin mir sicher das der zweite Punkt richtig ist, vielleicht kann es mir ja jemand mit seinen eigenen Worten vereinfacht nahe bringen, danke schon mal.

Oder bin ich zu dumm? (das ist nur eine rhetorische frage :D)

Hoffe es ist verständlich (falls nicht einfach Fragen) und nicht völlig bescheuert was ich mir da denke, falls doch bitte ich euch diesen Beitrag zu überlesen :).

Habe gerade gesehen das das hier der Verschwörungs bereich ist, hoffe die Frage passt hier trotzdem rein, da ich über die
Sufu leider keinen ähnlichens Thread in anderen Bereichen finden konnte, ist aber mal wieder meine eigene Unzulänglichkeit :).

Gruß deejay


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28.09.2021 um 11:20
@deejayextasy
In der Schwerelosigkeit spielt die Gewichtskraft eines Körpers keine Rolle, Stichwort "Mikrogravitation"

Wikipedia: Schwerelosigkeit


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28.09.2021 um 11:42
Zitat von deejayextasydeejayextasy schrieb:dort wurde gezeigt wie einer der Astronauten den "Fall-Test" macht, also einen Hammer und eine Feder aus gleicher höhe fallen
Leider ist das Video miserabel. Da dreht sich jedem Physiklehrer der Magen um. Da hat die Menschheit schon einmal das Glück, dieses Experiment tatsächlich auf dem Mond zu überprüfen, und was machen die?
Sie nehmen eine klitzekleine weiße Feder, die auf diese Aufnahmeentfernung auch kaum zu sehen ist, und halten sie gegen einen ebenfalls weißen Hintergrund (Astronaut).
Dann sieht man auch schlecht, wie sie aufkommt, weil der Boden ist hügelig und - ja, man errät es - reflektiert weiß!

Und wie oft wiederholen sie das Experiment, um es aus verschiedenen Höhen, Winkeln, Nahaufnahmen aufzeichnen zu können? Exakt null mal.
Echt, eine vertanene Gelegenheit ein gutes Demonstrationsvideo zu produzieren.
Zitat von deejayextasydeejayextasy schrieb:aber da der Hammer ja eine höhere Masse als die Feder hat, müsste doch der Hammer stärker am Mond "ziehen" als die Feder und somit die Mondoberfläche schneller erreichen?
Ich meine, die gleiche Fragestellung wurde hier schon mal behandelt. Finde es nur gerade nicht.

Es erscheint logisch, dass eigentlich schwere Körper stärker angezogen würden, aber es gibt auch eine andere Sicht, und die stimmt, wie man sieht: einfach ausgedrückt, und im Teilchenmodellen gedacht, unterliegt eben jedes Teilchen derselben Gravitations(beschleunigung).
Es wird eben jedes Teilchen (eines Körpers) gleichzeitig gleich beschleunigt. Dabei ist es egal, wie viele Teilchen das wären.

Als sinnbildlichen Vergleich stelle man sich mal eine Reihe Kugel vor, die neben einander liegen und gleichzeitig losgelassen werden. Egal, ob da zwei, drei, fünf oder tausend nebeneinander liegen, gleichzeitig losgelassen kommen sie auch gleichzeitig an, weil eben auf jede Kugel (jedes Teilchen) dieselbe Gravitation wirkt. Bei nur einer Kugel greift die Gravitation nur einmal zu, bei mehreren gleichzeitig mehrmals.
Es geht dabei auch nicht um die Kraft, sondern um die Beschleunigung, die eine Kraft einer Masse erteilt.
In der Tat ist die Beschleunigung gleich, aber die investierte Kraft bei größerer Masse auch größer. Was man im Endergebnis dann schon merkt: da schlägt ein Hammer eben ein Loch in den Boden und eine Feder nicht.


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28.09.2021 um 12:25
@Aniara
@off-peak

Danke schonmal für eure Hilfe, allerdings ergeben sich mir dann wiederrum neue Fragen.

@Aniara
Ich stehe gerade etwas auf dem Schlauch, auf dem Mond herscht doch keine Schwerelosigkeit oder irre ich mich da?
Ich dachte die Gravitation auf dem Mond beträgt ca. 1/6 der Erdgravitation? So das es in etwa vergleichbar wäre wie hier auf der Erde, nur ohne Atmosphäre.

@off-peak
Ok, wenn man das auf die einzelnen Teilchen runterbricht ergibt das schon mehr Sinn, aber dann ist die Frage, sind alle Teilchen gleich schwer? Eigentlich nicht oder? Das heißt doch dann eigentlich das schwerere Teilchen schneller "zu Boden gehen" müssten als leichtere, was beudeuten würde das der Hammer zerrissen wird? <- Wenn ich das lese :D, dann weiß ich schon das ich irgedwas nicht bedacht habe, habe noch nie beobachtet das irgendwas durch einen freien Fall auseinander reißt. Aber vielleicht macht es auch garkeinen Unterschied wie Schwer die Teilchen sind, da ihr Gewichtsunterschied einfach zu minimal ist um einen Unterschied der Gravitation an ihnen zu beobachten? Vielleicht hat ja mein Gehirn einfach zu wenig Masse um das zu verstehen :D, oder es wurde schon durch die Gravitation zerrissen :D.

Lasst euch von meinen Fragen nicht stören :)

Ich versuche mal etwas darüber in Erfahrung zu bringen und berichte dann was ich rausgefunden habe, wofür gibt es das Internet sonst? :)

Gruß deejay


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28.09.2021 um 12:27
Zitat von deejayextasydeejayextasy schrieb:Ich dachte die Gravitation auf dem Mond beträgt ca. 1/6 der Erdgravitation? So das es in etwa vergleichbar wäre wie hier auf der Erde, nur ohne Atmosphäre.
Naja, ohne Schwerkraft fiele ja gar nix. Aber bei dem Experiment ging es ja auch eher um den fehlenden Luftwiderstand und da eignet sich der Mond ja ganz gut um das zu zeigen.
Die geringere Schwerkraft und dadurch geringere Fallbeschleunigung erleichtert auch das Beobachten.


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28.09.2021 um 13:17
@deejayextasy:
Zitat von deejayextasydeejayextasy schrieb:Laut Isaac Newton ziehen sich ja Massebehaftete Objekte gegenseitig an, das würde doch bedeuten das der Mond gleich stark an den beiden Objekten zieht, aber da der Hammer ja eine höhere Masse als die Feder hat, müsste doch der Hammer stärker am Mond "ziehen" als die Feder und somit die Mondoberfläche schneller erreichen?
Es ist richtig, dass auf ein schwereres Objekt eine grössere Kraft wirkt (G = Gravitationskonstante, M = Masse des Zentralobjekts, m = Masse des angezogenen Objekts, r = Abstand der Schwerpunkte):

F=G*\frac{M*m}{r^2}


Die Beschleunigung, d.h. die Geschwindigkeitssteigerung des angezogenen Objekts, hängt sowohl von der Kraft als auch von der Trägheit des Objekts, und damit dessen Masse ab:

a=\frac{F}{m}


Fügt man beide Formeln zusammen, ergibt sich:

a=G*\frac{M*m}{r^2*m}=G*\frac{M}{r^2}


Die Masse des angezogenen Objekts kürzt sich aus der Formel heraus, spielt also für die Beschleunigung keine Rolle. Deshalb fallen im Vakuum alle Objekte gleich schnell, unabhängig von ihrer Masse. Mit zunehmender Masse des angezogenen Objekts nimmt zwar die Kraft zu, allerdings gleichzeitig auch die Trägheit, und beides gleicht sich genau aus.


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