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Jesus' Plan

298 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jesus Plan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
frivol Diskussionsleiter
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Jesus' Plan

10.06.2019 um 14:33
Unabhängig ob Jesus nur den weltlichen Wunsch hatte als Gott verehrt zu werden in alle Ewigkeit, oder ob er sich tatsächlich dafür gehalten hat, scheint mir beides eine gewisse geistige Störung zu sein. Vielleicht konnte er deshalb so gut anderen psychisch Kranken helfen, weil er selbst einen "Dämon" im Kopf hatte?

Interessant bei den Auferweckungen von den Toten ist auch das geht immer nur bis paar Tage nach ihrem Tod, weil die eben Scheintod sind. Wenn einer mal länger als 1 Woche scheintot ist, dann ist es vorbei, dann ist er verdurstet und ganz tot. Also reicht die "göttliche Kraft" nur bis zu 1 Woche, was für ein Wunder.

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Jesus' Plan

10.06.2019 um 14:39
Zitat von frivolfrivol schrieb:Damit das klappt musste er wirklich sterben und einen anderen schicken der ihn als Auferstandenen verstritt. Deshalb sieht der Auferstandene anders aus als Jesus, aber durch die Wundmale hat er sich legitimiert.
Wer sollte denn so dumm sein, sich die Hände und Füße zu durchbohren und sich eine schwere Verletzung an der Seite zuzufügen (die dann auch noch zu Beweiszwecken angetatscht werden darf) - nur, um jemandem einen Gefallen zu tun, der eh tot ist? Da würde es mir doch wahrscheinlicher erscheinen, dass Jesus die Kreuzigung überlebt hat und das selber war.
Zitat von frivolfrivol schrieb:das Jesus selbst den Plan hatte "göttlich" zu werden und deshalb selbst die "Wunder" für seine Jünger veranstaltet hat, sowie seine Wiederauferstehung mit nur ganz wenigen Eingeweihten, wie Judas und den fremden Mann der ihn als Wiederauferstandenen darstellte
Wäre es für die Publicity nicht besser gewesen, das Ganze in Rom, am besten noch vor dem Kaiser, aufzuziehen oder zumindest vor Herodes, also vor irgendwelchen "Prominenten"? Statt einfach nur ganz still und heimlich vor Leuten, die in der Masse der Normalbevölkerung untergingen, und deren Worte niemanden interessieren? Jesus konnte ja schließlich nicht ahnen, was für eine Bewegung daraus entstehen würde.
Zitat von frivolfrivol schrieb:er wollte laut Bibel auch nicht wirklich König werden und einen Bürgerkrieg der Juden gegen die Römer anzetteln
Ich wäre mir gar nicht so sicher, dass er nicht doch die Römer aus dem Land jagen wollte.
Zitat von frivolfrivol schrieb:nicht jeder bekommt eine Dämonenaustreibung so einfach hin
Aber Jesus erwartete das von seinen Jüngern.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Heute nennen wir die Dämonen im Kopf psychische Krankheiten
Heute sind wir eben medizinisch und naturwissenschaftlich weiter.


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Jesus' Plan

10.06.2019 um 14:46
Markus 16,9
9 Als aber Jesus auferstanden war früh am ersten Tag der Woche, erschien er zuerst Maria von Magdala, von der er sieben böse Geister ausgetrieben hatte.
10 Und sie ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren und Leid trugen und weinten.
11 Und als diese hörten, dass er lebe und sei ihr erschienen, glaubten sie es nicht.
12 Danach offenbarte er sich in anderer Gestalt zweien von ihnen unterwegs, als sie über Land gingen.
13 Und die gingen auch hin und verkündeten es den andern. Aber auch denen glaubten sie nicht.


Wieder zeigt er sich in anderer Gestalt. Wenn der menschliche Jesus das Kreuz überlebt hätte, dann hätte er sich ja leicht den Jüngern zeigen können und alle wären Happy gewesen das er überlebt hat. Stattdessen sehen sie immer nur einen fremden Mann in anderer Gestalt.

Wenn der echte Jesus überlebt hätte dann hätte er tatsächlich groß in Rom als Wiederauferstandener sich feiern lassen können. Aber der falsche Jesus der anders aussah? Das klappt nur bei seinen engsten Jüngern die dem Fremden einfach glauben sollen, so wie sie auch an des echten Jesus Göttlichkeit geglaubt haben.

Auch die Scheintoten Erweckungen als göttliches Wunder hätte bei den Römern nicht mehr geklappt. Die hatten auch ein paar Ärzte oder wie das damals hieß und hätten zur Beweissicherung selber vorher die Scheintoten behandelt. Die Scheintoten Erweckung von Jesus und einigen Jüngern als Beweis der Göttlichkeit klappte nur bei ganz einfachen Menschen. Und auch nicht groß am Marktplatz sondern zu Hause bei denen oder in der Grabkammer ist das passiert.

Und wer war der falsche Jesus der sich als fremder Mann den Jüngern zeigte und die Wundmale trug? Ich weiß es noch nicht, vielleicht waren es sogar mehrere in anderer Gestalt? Oder es war jemand der auch gekreuzigt wurde und überlebt hat und deshalb die Male trug?

Jesus kann das nicht allein durchgezogen haben, es muss neben Judas noch andere Mitverschwörer gegeben haben.


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Jesus' Plan

10.06.2019 um 14:59
@frivol
Dann hätte Jesus ja gezielt nach einem solchen Überlebenden suchen müssen. Und der wäre dann sicher auch anderen Leuten bekannt gewesen.


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Jesus' Plan

10.06.2019 um 15:12
@Alte Tante: So sieht es aus. Er muss in dem Ort tatsächlich fremd gewesen sein und woanders herkommen. Nach seinen paar Wiederauferstehungsbegegnungen ist er dann auch in den "Himmel aufgefahren", oder halt zurück wo er herkam aus einem anderen entfernten Ort. Auch wohin der Leichnam Jesus verschwunden ist bleibt unklar, der darf natürlich niemals gefunden werden, verbrannt und begraben vermute ich.

Lukas 24
30 Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach's und gab's ihnen.
31 Da wurden ihre Augen geöffnet und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen.
32 Und sie sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete?
33 Und sie standen auf zu derselben Stunde, kehrten zurück nach Jerusalem und fanden die Elf versammelt und die bei ihnen waren;
34 die sprachen: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und Simon erschienen.
35 Und sie erzählten ihnen, was auf dem Wege geschehen war und wie er von ihnen erkannt wurde, als er das Brot brach.


Auch hier kommt ein Fremder mit den Emmausjüngern und setzt sich mit ihnen an den Tisch. Und erst als er das Brot bricht auf die gleiche Weise wie Jesus, da glauben sie Jesus zu erkennen und denken darüber nach ob sie nicht auch auf dem Weg schon gespürt hätten das der Fremde der wiederauferstandene Jesus sein könnte.

Jesu Erscheinung vor den Jüngern
36 Als sie aber davon redeten, trat er selbst, Jesus, mitten unter sie und sprach zu ihnen: Friede sei mit euch!
37 Sie erschraken aber und fürchteten sich und meinten, sie sähen einen Geist.
38 Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so erschrocken, und warum kommen solche Gedanken in euer Herz?
39 Seht meine Hände und meine Füße, ich bin's selber. Fasst mich an und seht; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, dass ich sie habe.
40 Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und Füße.
41 Als sie aber noch nicht glaubten vor Freude und sich verwunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr hier etwas zu essen?
42 Und sie legten ihm ein Stück gebratenen Fisch vor.
43 Und er nahm's und aß vor ihnen.
44 Er sprach aber zu ihnen: Das sind meine Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Es muss alles erfüllt werden, was von mir geschrieben steht im Gesetz des Mose, in den Propheten und in den Psalmen.
45 Da öffnete er ihnen das Verständnis, sodass sie die Schrift verstanden,
46 und sprach zu ihnen: So steht's geschrieben, dass Christus leiden wird und auferstehen von den Toten am dritten Tage;
47 und dass gepredigt wird in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden unter allen Völkern.

Wieder erscheint ein scheinbar fremder Mann mit Wundmalen bei den Jüngern und sie können nicht glauben das er es. Hier erklärt der Mann nochmal das alles Jesus Plan war und Jesus so handeln musste, wie es in den Psalmen usw. davor schon geschrieben stand. Jetzt verstehen die Jünger nochmal die Hintergründe von Jesus Plan.

Die Jünger glauben nach dieser Leistung Jesus der "Auferstehung" als fremder Mann, dass es keinen Zweifel an seiner Göttlichkeit geben kann und verbreiten mit diesem starken Sendungsbewusstsein die Religion.


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Jesus' Plan

10.06.2019 um 15:16
@frivol

Und du glaubst tatsächlich, Jesus hatte das Glück, jemanden zu finden, der tatsächlich die Kreuzigung überlebt hat und nach seinem (Jesu) Tod bereit war, seine Rolle zu übernehmen? Trotz der Gefahr, dass die Römer dann auf ihn aufmerksam werden und evtl. die Hinrichtung wiederholen?

Oder Jesus hätte gar jemanden, der so blöd gewesen wäre, sich für einen solchen Betrug die Hände und Füße durchzubohren?

Das wäre ja fast so ein Wunder wie eine echte Auferstehung!


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Jesus' Plan

10.06.2019 um 15:18
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Und du glaubst tatsächlich, Jesus hatte das Glück, jemanden zu finden, der tatsächlich die Kreuzigung überlebt hat und nach seinem (Jesu) Tod bereit war, seine Rolle zu übernehmen? Trotz der Gefahr, dass die Römer dann auf ihn aufmerksam werden und evtl. die Hinrichtung wiederholen?
Warum dann nicht gleich den falschen Jesus ans Kreuz nageln und der echte verschwindet?


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Jesus' Plan

10.06.2019 um 15:21
@ayAshi

Die Wirkung wäre noch besser gewesen, ja. Aber erstens wäre das ziemlich schwierig gewesen, den "Jesus" zwischen Gefangennahme (bei der ja alle Jünger dabei waren, also kein anderer eingesetzt werden hätte können) und Kreuzigung auszutauschen.

Und zweitens hatte der biblische Jesus durchaus Empathie und deshalb so etwas wohl von niemandem verlangen wollen.


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Jesus' Plan

10.06.2019 um 15:24
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Und zweitens hatte der biblische Jesus durchaus Empathie und deshalb so etwas wohl von niemandem verlangen wollen.
Aber der Plan wäre aufgegangen. Das war doch das Ziel. Und wenn er wirklich Gottes Sohn war, wäre es doch ein leichtes gewesen , den falschen Jesus auferstehen zu lassen.


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Jesus' Plan

10.06.2019 um 15:26
@ayAshi
Jemand anderen dazu zu bringen, sich zu Tode quälen zu lassen, nur um seinen eigenen Anhängern etwas vorzuspielen, düfte ihm (Jesus) sicher (oder: hoffentlich) aber doch zu weit gegangen sein.
Darum glaube ich das nicht.


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Jesus' Plan

10.06.2019 um 15:28
@AlteTante
Er hat doch auch sonst gelogen und betrogen wenn man der Meinung des TE folgt. Sich selbst zu opfern, nur um dann als Gott verehrt zu werden, ist schon ein wenig krank.


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Jesus' Plan

10.06.2019 um 15:32
@ayAshi
Mag sein. Aber jemand anderen zu opfern und das auch noch auf so eine Weise, ist grausam und verbrecherisch. Das war meiner Meinung nach Jesus nicht, trotz seiner martialischen Drohungen und Beschimpfungen seiner Gegner.


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Jesus' Plan

10.06.2019 um 15:32
Nein am Kreuz muss der echte Jesus gewesen sein. Sonst hätten seine Jünger das doch sofort bemerkt, der Jesus war doch auch im Tempel usw. schon bekannt und auch die römische Justiz richtet doch nicht den Falschen.

Die zwei Männer in weißen Gewändern

Als Unterstützer Jesus nach seinem Tod tauchen zwei Männer in weißen Gewändern auf: Einmal in der Grabhöhle als Maria entdeckt die ist leer und sie für Engel hält. Sie wird dann abgelenkt als ein fremder Mann sie anspricht, den sie erst für einen Gärtner und danach für Jesus hält und dann läuft sie um anderen von der Jesus Erscheinung zu berichten.

Und auch bei Jesu Himmelfahrt tauchen die zwei Männer in weißen Gewändern auf.

APOSTELGESCHICHTE 1
Und als er das gesagt hatte, wurde er zusehends aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg.
10 Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern.
11 Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.
12 Da kehrten sie nach Jerusalem zurück von dem Berg


Die Männer in weißen Gewändern sind nach dem Glauben wieder Engel?


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Jesus' Plan

10.06.2019 um 15:35
Zitat von frivolfrivol schrieb:Nein am Kreuz muss der echte Jesus gewesen sein. Sonst hätten seine Jünger das doch sofort bemerkt, der Jesus war doch auch im Tempel usw. schon bekannt und auch die römische Justiz richtet doch nicht den Falschen.
Wenn der Plan so gut durchdacht war, hätte kein Mensch bemerkt, das es sich um den Doppelgänger handelt. Du sagst ja selbst, das seine eigenen Jünger ihn nicht erkennen konnten


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Jesus' Plan

10.06.2019 um 15:36
@ayAshi:
Wie meinst du genau?


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10.06.2019 um 15:39
@frivol
Das Spiel mit den Doppelgänger hätte doch nur funktionieren können, wenn der eine dem anderen zu verwechseln ähnelt. Von daher also sinnvoller als sich selbst zu opfern. So zumindest würde ich es tun.
Was sagt Judas als man ihn nach Jesus fragte?
😉


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Jesus' Plan

10.06.2019 um 15:45
Nur weil die Jünger gläubig an Jesus waren, konnten sie von einem Mann der anders aussah als Jesus, aber die Wundmale trug überzeugt werden.
@ayAshi: Judas? Weiß nicht?


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Jesus' Plan

10.06.2019 um 15:55
Zitat von frivolfrivol schrieb:Jesus starb am Kreuz für unsere Sünden ist ein Leitspruch des Glaubens
der in den Evangelien, gar im Munde Jesu, nicht auftaucht. Das findest Du dann erst bei Paulus, der den irdischen Jesus nicht gekannt hat.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Und ihr Beispiel von der mehrmonatigen waschfreien Person die erst nach dem ausziehen stinkt, beweist nicht das andere Menschen nicht schon früher stinken.
Belegt aber schon, daß Dein "man stinkt halt nach vier Tagen" nicht greift. Vor allem nicht bei Bandagierung. Und nicht in einer kühlen Höhle, nicht bei runtergefahrenem Kreislauf und ohne Wasserzufuhr...
Zitat von frivolfrivol schrieb:Mir scheint Sie wollen wegen des Stinkesatzes beweisen, das der Lazarus tatsächlich tot war und nicht scheintot.
Nicht ganz. Nur daß es sich nicht um einen Scheintoten gehandelt hat. Die Erzählung berichtet unzweifelhaft von einem Toten. Ob das historisch ist, ist hingegen ne andere Frage.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Die Behauptung das die Bibeltaten von Jesus eine Erfindung sind, wird durchgängig von der Stand heute akzeptierten Vorgehensweise bei der Bewertung von Belegen, Dokumenten etc. sprich Formalwissenschaft unterstützt.
Was hatn das jetzt mit Formalwissenschaft zu tun? (der englischsprachige Artikel ist weit informativer)

Sauberer wäre es gewesen, daß Jesu Taten wegen Nichtreplizierbarkeit schlicht "kein wissenschaftliches Thema" sind. Daß unter Wissenschaftlern (Medizinern, Physiker... eben alles Tangierende) die Historizität der behaupteten Taten praktisch durchgehend bestritten wird, ist dabei Auffassung, nicht Untersuchungsergebnis.
Zitat von SmilerSmiler schrieb:Wir reden wohl von unterschiedlichen "Jesus"
- einen Revoluzzer, welcher seine Religion "reformieren" wollte
- einen geistig komplett gestörten Menschen
- einen Märtyrer
- ET
- Gottes Sohn

In den Tod gehen ist nun wahrlich kein Argument für die Wahrhaftigkeit von etwas.
Stimmt, ich bin da vom historischen Jesus ausgegangen, der seine Anhänger beeindruckt hat, sodaß diese dann für ihr Jesusbild in den Tod gingen. Nicht für eine bewußte Lüge, sich einen Jesus überhaupt nur ausgedacht zu haben.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das spielt in diesem Fall keine Rolle. Denn da Lazarus ja schon lange bestattet war, wusste seine Schwester nicht, ob er wirklich stank. Sie ging einfach davon aus, weil das 4 Tage nach dem Tod sehr wahrscheinlich war.
Siehe meine Entgegnung etwas hier drüber. Nebenbei. Bei der Verwesung werden Gase freigesetzt, die in Gruften statt Gräbern ihren Weg nach draußen finden. Aus diesem Grunde wurden bei vielen Gruften extra Entlüftungskanäle angelegt, um den Gestank dorthin abzuleiten, wo er nicht stört. Aber daß es stinkt, das bekommt man schon mit.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Es gibt ja nicht nur die Möglichkeiten Wahrheit oder Lüge. Es gibt auch Irrtümer und falsche Erinnerungen.
Meine Aussage war die, daß die Apostel, die behaupten, schon zu Jesu Lebzeiten dessen Jünger gewesen zu sein (und daß der dann auferstanden sei), sich im Falle, daß es diesen Jesus gar nicht gab, schwerlich bereit wären, dafür sogar bis in den Tod zu gehen. Auch wenn ich Dir generell zustimme, daß es bei inkorrekter Wiedergabe von behaupteter Erinnerung weit mehr Fehlerquellen gibt als die bewußte Lüge. Aber in diesem Falle, nein, da geh ich mal nur von der bewußten Lüge aus.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Vor 2000 Jahren wusste man das aber sicher nicht.
Du meinst echt, die kannten keine veränderten Erinnerungen, kein Anglerlatein usw. usf.?
Zitat von frivolfrivol schrieb:Wieder zeigt er sich in anderer Gestalt.
Nix "wieder". Markus16,12 spielt auf die Emmausjünger an, bei denen es aber heißt, daß ihre Augen "gehalten" wurden, Jesus nicht zu erkennen. Der Verfasser des sog. langen Markusschlusses interpretiert das um zu "in anderer Gestalt".

Aber selbst wenn wir das mal so wie Du lesen, dann besagt Markus16,12, daß Jesus diesen beiden Jüngern in anderer Gestalt erschienen ist - als der Maria am Grab (V.9). Wieviele "Auferstandene" hat Jesus denn angeheuert?

Aber wie ich sehe, nimmst Du das sogar wirklich ernsthaft an. Je mehr Eingeweihte, desto größer die Gefahr des Ausposaunens, sag ich nur. Und was die "Bezahlung" angeht, frage ich mich eh, was die davon hatten. Irgendwie viel Geld scheinen Jesus und seine Kumpels ja nicht besessen zu haben. Bei wieviel Zaster würde ich wohl dazu bereit sein, mir Hände und Füße zu durchboren (/durchbohren zu lassen)?

... vorne und hinten nicht....
Zitat von frivolfrivol schrieb:Wenn der echte Jesus überlebt hätte dann hätte er tatsächlich groß in Rom als Wiederauferstandener sich feiern lassen können. Aber der falsche Jesus der anders aussah? Das klappt nur bei seinen engsten Jüngern die dem Fremden einfach glauben sollen, so wie sie auch an des echten Jesus Göttlichkeit geglaubt haben.
Aha. Mit nem anderen Aussehen als Jesus klapt das Sichalsjesusverkaufen nicht bei denen, die den echten Jesus eh nicht kannten, wohl aber bei denen, die ihn kannten. Na sücher doch!
Zitat von frivolfrivol schrieb:Auch die Scheintoten Erweckungen als göttliches Wunder hätte bei den Römern nicht mehr geklappt. Die hatten auch ein paar Ärzte oder wie das damals hieß und hätten zur Beweissicherung selber vorher die Scheintoten behandelt. Die Scheintoten Erweckung von Jesus und einigen Jüngern als Beweis der Göttlichkeit klappte nur bei ganz einfachen Menschen. Und auch nicht groß am Marktplatz sondern zu Hause bei denen oder in der Grabkammer ist das passiert.
Dir ist nicht bekannt, daß die römischen Kaiser zwecks Legitimation ihrer Göttlichkeit Heilungswunder vollbracht(haben soll)en. Voll unter den Hochgebildeten also. Und geglaubt...
Zitat von frivolfrivol schrieb:Wieder erscheint ein scheinbar fremder Mann mit Wundmalen bei den Jüngern und sie können nicht glauben das er es.
Woher holst Du das "scheinbar fremd"??? Sie denken, sie sehen einen Geist? Ist das die normale Denke, wenn ein "scheinbar fremder" Mann reinkommt? Nope, sie sehen Jesus, wissen aber, daß er tot ist. Also muß es irgendwas anderes sein, ne Geistererscheinung etwa. Deswegen präsentiert er seinen Körper, läßt sich betasten, ißt sogar was.


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Jesus' Plan

10.06.2019 um 16:58
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Du meinst echt, die kannten keine veränderten Erinnerungen
Die gab es natürlich schon. Aber das war wahrscheinlich noch nicht bekannt. Es hat auch in unserer Zeit lange gedauert, bis man merkte, dass es ganz normal ist, sich an Dinge zu erinnern, die in Wirklichkeit vollkommen anders abgelaufen oder sogar gar nicht gewesen sind.

Man weiß auch noch nicht so lange, dass sich das Gehirn die angeblichen Geschehnisse bei jeder Erinnerung nicht etwa im ganzen Stück aus einem Fundus holt (wie etwa ein Buch aus einem Bücherschrank), sondern sie aus einzelnen Bruchstücken zusammensetzt. Und zwar jedes Mal von Neuem, so dass die Geschichte jedesmal ein bisschen anders erinnert wird und wahrscheinlich niemals so, wie es wirklich passiert ist.
Im Gegenteil: Früher war man zum Beispiel davon überzeugt, dass kleine Kinder die Wahrheit sagen, auch wenn ihre Geschichten noch so unglaubwürdig waren.

Warum sollten die Leute vor 2000 Jahren in dieser Hinsicht mehr psychologisches Wissen gehabt haben?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Anglerlatein
Anglerlatein fällt für mich in die Kategorien harmlose Lügen oder Phantasiegeschichten. Es handelt sich dabei jedenfalls nicht um falsche Erinnerungen.


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Jesus' Plan

10.06.2019 um 17:06
@perttivalkonen
Nicht ganz. Nur daß es sich nicht um einen Scheintoten gehandelt hat. Die Erzählung berichtet unzweifelhaft von einem Toten. Ob das historisch ist, ist hingegen ne andere Frage.
Alle Scheintoten werden in der Bibel tot genannt. Weil Jesus und andere Jünger sie wiedererwecken konnten bis nach einigen Tagen und ich Gott und Wunder ausschließe folgt daraus, das sie scheintot waren.
Nix "wieder". Markus16,12 spielt auf die Emmausjünger an, bei denen es aber heißt, daß ihre Augen "gehalten" wurden, Jesus nicht zu erkennen. Der Verfasser des sog. langen Markusschlusses interpretiert das um zu "in anderer Gestalt".
"gehaltene Augen" ist auch OK, auf jeden Fall haben sie Jesus nicht erkannt und erst später beim Essen eröffnen sich ihre Augen und sie denken "Mensch das könnte der auferstandene Jesus sein"
Aber selbst wenn wir das mal so wie Du lesen, dann besagt Markus16,12, daß Jesus diesen beiden Jüngern in anderer Gestalt erschienen ist - als der Maria am Grab (V.9). Wieviele "Auferstandene" hat Jesus denn angeheuert?
Das kann weder Markus noch Maria oder die Emmausjünger wissen, ob der Mann den Maria gesehen hat der gleiche war, wie der Mann den die Emmausjünger gesehen haben. Ein einziger Mann reicht glaube ich um alle Begegnungen mit dem wiederauferstandenen Jesus durchzuführen.
Aber wie ich sehe, nimmst Du das sogar wirklich ernsthaft an. Je mehr Eingeweihte, desto größer die Gefahr des Ausposaunens, sag ich nur. Und was die "Bezahlung" angeht, frage ich mich eh, was die davon hatten. Irgendwie viel Geld scheinen Jesus und seine Kumpels ja nicht besessen zu haben. Bei wieviel Zaster würde ich wohl dazu bereit sein, mir Hände und Füße zu durchboren (/durchbohren zu lassen)?
Der falsche Jesus war bestimmt selbst mal gekreuzigt worden und hat es überlebt, deshalb hatte er schon die Wundmale.
Judas war für die Gemeinschaftskasse der Gruppe zuständig. Da er wohl eingeweiht war als "Verräter", konnte er bestimmt ein paar Silberstücke verwenden um den falschen Jesus zu engagieren. Oder Jesus hat den falschen Jesus mal vom Scheintot erweckt oder seinen vom grauen Star blinden Augen geöffnet und der war ihm was schuldig.

Ja Risiko das es auffliegt gab es schon, aber Jesus musste ja nur seine Jünger überzeugen. Und der falsche Jesus musste ja nicht lange durchhalten und konnte bald wieder "in den Himmel" abreisen.


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