Die Öl-Verschwörung - was jetzt jeder tun kann

Schon klar, aber nicht Marken, Gestelle, Schaltungen, Erfahrungen mit Diesen, oder gar Kaufrezensionen.

Wüsste ich eh nicht, meins kommt von Egay

Warhead schrieb:Vento,es ist schon bezeichnend das du Kernkraft lieber gleich vollständig unter den Tisch fallen lässt...bis zum nächsten Versuch

Es gibt nicht nur die Kernspaltung, sondern auch die Kernfusion. Kernfusionsreaktoren werden bereits gebaut und bei der Kernfusion entsteht als Abfallprodukt lediglich Helium, welches nicht radioaktiv ist.

Jaja,leider haperts mit ner Fusion die auch stabil bleibt

@all

Ich finde es immer wieder lustig, wenn Anhänger alternativer Energiequellen, speziell Wind und Solarenergie, den steigenden Anteil am Gesamtenergieaufkommen propagieren. Leute, ihr lügt euch in die Tasche, kein Einergieversorger kann es sich leisten, auch nur ein konventionelles Kraftwerk wegen einer Windenergieanlage gleicher Leistung abzuschalten! In der Praxis läuft das Kohlekraftwerk leicht gedrosselt nebenher, um im Bedarfsfall schnell auf volle Leistung hochgefahren zu werden. Ob dieses Konzept die versprochenen Emissionsreduzierungen bringt, oder auch nur ansatzweise sinnvoll ist...

paco

"In der Praxis läuft das Kohlekraftwerk leicht gedrosselt nebenher, um im Bedarfsfall schnell auf volle Leistung hochgefahren zu werden."

Das ließe sich allerdings auch sehr leicht ändern wenn Überkapazitäten geschaffen würden, die zur Speicherung der Energie, z.B. in Form von Wasserstoff, genutzt werden.

Dann würden nur umweltfreundliche Brennstoffzellen mitlaufen, für den Fall das kein Wind weht und keine Sonne scheint.

Erdwärmekraftwerke hingegen sind so zuverlässig wie Kohlekraftwerke.

"Es gibt nicht nur die Kernspaltung, sondern auch die Kernfusion. Kernfusionsreaktoren werden bereits gebaut und bei der Kernfusion entsteht als Abfallprodukt lediglich Helium, welches nicht radioaktiv ist."

Nicht ganz richtig, bei der Kernfusion werden noch Neutronen frei die auf lange Sicht den Reaktor selbst radioaktiv machen. Allerdings dürfte in dem Fall die Radioaktivität nach 100 Jahren auf das Niveau von Steinkohle zurückgefallen sein, was ja schon ein mehr oder weniger überbrückbarer Zeitraum ist.

Jo Erdwärme scheint mir am effektivsten zu sein... In Sachen Wirkungsgrad und Umweltverträglichkeit. Allerdings sind wir noch nicht ganz so weit überall auf der Welt mit Geothermie arbeiten zu lönnen.... dort wo es im Untergrund zu kalt ist, muss man eben ein wenig tricksen.

Kohlekraftwerke und AKW's haben ka beide das Problem, das sie Treibhausgase produzieren (CO2 bzw. H2O)... beim AKW kommt noch hinzu, dass der radioaktive Müll nunja... nicht gerade berauschend ist....

Was jeder tun kann ist natürlich nicht so einfach. Ein Beispiel:

Ich bin (überzeugter und begeisterter) Bahnfahrer. Die Regionalzüge sind klimatisiert und laufen viel leiser als selbst sehr teure Autos. Ich brauche mich im Zug um nichts zu kümmern, kann lesen oder schlafen oder mich auf den nächsten Vortrag vorbereiten.

Monatliche Kosten 110 Euro, egal wie oft und wie weit ich fahre (rund 1500 Km).

Aber:

Zweimal pro Woche fahre ich mit dem letzten Zug nach Hause (75 Km). 7 oder 8 Waggons, gezogen von der modernen super - Taurus Lokomotove mit einigen (keine genauen Daten im Augenblick) Megawatt. Rund 300 Tonnen mit 120 Kmh um eine Person mit 71 Kg zu befördern. ) Meist bin ich an der Endstation der einzige Fahrgast. Bequem, billig, aber alles andere als energiesparend.

Ich habe mir schon einige Male überlegt ob nicht der Einsatz extrem kleiner Garnituren (Triebwagen mit vielleicht 15 Plätzen) zu bestimmten Tageszeiten besser wäre. Man könnte dann den Fahrplan dichter gestalten und wäre besser ausgelastet.

Schdaiff schrieb:das sie Treibhausgase produzieren (CO2 bzw. H2O)

CO² ist ein Treibhausgas, H²O ist Wasser, kein Treibhausgas, ansonsten hast du schon recht. Das CO² entsteht aber bei der Anreicherung von Uran, Erzeugung und Transport der Brennstäbe und nicht wärend des Kraftwerkbetriebs.

Prima Sache:
Ich wohne zwar am Rander einer Kleinstadt, allerdings hilft mir das Unternehmen Deutsche Wahn mit Sicherheit nicht zu Arbeitsstelle.
Das Teil hat im Übrigen 7 MW.

Ich bin die letzten Male nur Bahn gefahren, wenns in den Auslandseinsatz geht, allerdings haben die Arschlöcher genau dann mindestens eine Stunde Verspätung auf die Reihe bekommen.
Wer von Stadt zu Stadt hüpft und auf Pünktlichkeit keinen Wert legt, ist mit denen gut bedient. Aber alle anderen haben die Torte im Gesicht.

@StUffz

Soll jetzt keine Grundlagendiskussion werden, aber:

Meine Anfahrt zu den Kursen ist im Durchschnitt 100 Km. Die durchschnittliche Verspätung, gerechnet über die letzten 3 Monate etwa 5 Minuten. Wenn ich die gleiche Strecke mit dem Auto fahre muss ich gut 30 Minuten Reserve für Staus etc. einrechnen, jetzt im Winter noch wesentlich mehr da die Strassen auf meine Weg nicht Salzgestreut sondern nur mit Splitt behandelt werden.

Der letzte Anlass, mit der Bahn zu fahren (abgesehen von den Kosten) war, dass ich schon für eine Strecke 2 Stunden gebraucht habe, die mit der Bahn gerade mal 18 Minuten dauert. Da kratzen mich 10 Minuten Verspätung wirklich nicht.

Bei Fernfahrten habe ich auch schon mal ein Stunde Verspätung erlebt. Aber immer mit nachvollziehbarer Ursache (meist Wetter). Und die Bilanz wird besser.

???
Seit wann läuft die Taurus in Deutschland, außer im grenzüberschreitenden Verkehr?

paco

@paco_

Keine Ahnung - ich bin in Österreich zu Hause, und noch dazu genau in der entferntesten Ecke. Ich gebe allerdings zu, ich habe noch keinen Fernzug mit ihr dran gesehen. Und die DB hat glaube ich ihre eigenen Triebfahrzeuge die mindestens genau so viel können.

@vento76 wasserdampf ist eines der schlimmsten treibhausgase... co2 ist ein sehr schwaches...

Wieder ein Thread über die bösen Biokraftstoffe die den armen Kindern in Afrika das Essen vom Teller nehmen?

Mit der Technik von vorgestern trifft das vielleicht auch zu, aber die neuen Verfahren sind ausgereifter - Stichwort BTL-Kraftstoffe.

Und das ganze hat dann auchnoch eine höhere Qualität .

Das witzige ist doch: die Leute die gegen die Öllobby wettern und von freier Energie und ähnlichem Träumen sind häufig nicht in der Lage ihr persönliches Verhalten umzustellen.

Wenn man auch in 20 Jahren noch seinen SUV mit 30Liter Verbrauch fahren will - ja, dann ist das natürlich problematisch.

Wenn man aber flexibel ist und seinen Treibstoffverbrauch stark senkt, z.B. auf eine Vespa umsteigt - dann kann man auch in Zukunft mobil bleiben.

Es reicht nicht einfach nur eine neue Energiequelle hinzustellen. Man muss auch an der Verbrauchsschraube drehen.

Außer man hat eine freie (=kostenlos) Energiemaschine. Oder ganz, ganz viele Hamster.

@25h.nox

"wasserdampf ist eines der schlimmsten treibhausgase... co2 ist ein sehr schwaches..."

Und sogar in den Chemtrails massenhaft vorhanden. Na, wenn das kein Beweis ist :D

Ist irgendwo auf der Erde ein Gezeitenenergysystem überhaupt aktiv oder gebaut worden?

@Primpfmümpf

Wenn Du Gezeitenkraftwerke meinst - Ja, die gibt es meines Wissens schon seit einiger Zeit. Zum Beispiel (schnelle Google - Suche ohne Gwähr)

http://www.google.at/imgres?imgurl=http://www.fsg-marbach.lb.bw.schule.de/projekte/sofi99/08/larance.jpg&imgrefurl=http://www.fsg-marbach.lb.bw.schule.de/projekte/sofi99/08/08text.htm&h=358&w=386&sz=34&tbnid=bnARHoeeLDnVyM::&tbnh=114&tbnw=123&prev=/images%3Fq%3Dgezeitenkraftwerke&hl=de&usg=__nWgy-cE1PcXG4TGn3auANwBUzO8=&sa=X&oi=image_result&resnum=1&ct=image&cd=1

Quelle: http://www.presseportal.de/pm/7840/1330092/zdf (Archiv-Version vom 25.01.2009)

Der Atlantik bietet in vielen Küstenregionen scheinbar ideale Verhältnisse zur Energiegewinnung, da der Wasserstand zwischen Ebbe und Flut drastisch schwankt. Doch das Gezeitenkraftwerk von St. Malo in der französichen Normandie ist ein Einzelstück geblieben, weil solche Anlagen wertvolle Wattbiotope gefährden.

Was sind Wattbiotope, die scheinbar wichtiger als der Regenwald sind?

@Primpfmümpf

Sie sind näher an denen die sich aufregen.