Protokolle der Weisen von Zion

Die Gedanken sind so alt wie die Menschheit. Das ist schon klar, denn sie sind von Menschen gemacht.

Sie wurden auch schon in anderer Form niedergeschrieben. Siehe: Plato, Aristoteles, Gracian, Augustinus etc.

Das einzige, was neu ist an den Protokollen, hier wird ein bestimmter Personenkreis dafür verantwortlich gemacht, oder anders gesagt "outet" sich als der Drahtzieher.
Und ob das so stimmt.... Also, ich denke , daß ist mehr als zu bezweifeln.

Im ürigen will ich daraus keine Verschwörung machen, sondern die Protokolle unterstellen diese.

Mir fällt leider nicht ein, welche sich mit normalen gesellschaftlichen Prozessen nicht besser erklären lassen :) Ich wollte es nur nicht ausschließen.

@niurick

>>Es ist der Name der Schriften und das ständig vorkommende Wort "Nichtjuden".

Lässt man diese zwei Dinge ausser Acht, ist es eine Anleitung, keine Hetze.<<

Nein es ist dann keine Anleitung sondern eine Satire. Wobei die Protokolle ja nunmal aus der Hetze bestehen, die der Satire hinzugefügt wurden.

Machiavelli, also die indirekte Vorlage, DAS ist eine Anleitung.
Und DIE wird auch heute noch von jedem Politiker gelesen.


>>Die Autoren der "Protokolle" - wer immer sie auch waren, oder welche Intention dahintersteckt - haben bis beim Verfassen der "Protokolle" also zum ersten mal damit beschäftigt!??!?<<

Das spielt keine Rolle, abgeschrieben ist abgeschrieben, das hätte jeder Drittklässler genau SO hinbekommen.

>>Die Gedanken, die darin festgehalten sind, sind schon "uralt". Sie wurden Anfnag des 19. Jahrhunderts zu Papier gebracht.<<

Die Gedanken darin sind noch viel älter......

@ jimmybondy

Nein es ist dann keine Anleitung sondern eine Satire.

An der Stelle scheinen wir "Wahrnehmungsunterschiede" zu haben.
Noch ist es mir schleierhaft, wie Du sie als "Satire" sehen kannst.



Machiavelli, also die indirekte Vorlage, DAS ist eine Anleitung.
Und DIE wird auch heute noch von jedem Politiker gelesen.

Letzte Nacht hatte ich eine "kleine Auseinandersetzung" mit jafrael in einem anderen Thread. Das war der Anlass für mich, diesen Thread "auszubuddeln" (@ n.i.n.: das ist keine Anspielung auf Dich :D).
Die PdWvZ sind daher nur "Zufall" es könnte ebenso gut um eine andere Schrift/ Buch gehen, die die Mittel und Möglichkeiten darstellen, wie man einen Staat lenkt und Einfluss auf "die Bevölkerung" nimmt.

Einige Seiten vorher habe ich geschrieben, dass ich die PdWvZ als "Rezept" sehe.



Die Gedanken darin sind noch viel älter......

Juuuhuuu...Du hast es erfasst. maranmey und ich haben also nicht "umsonst" einen Bezug zum "alten Rom", snoogans zu Plato, Aristoteles, Gracian, Augustinus etc. hergestellt. ;)

Hallo!
Zu den Plänen nur ein Beispiel:
Der Liberalismus als Mittel der Vernichtung staatlicher Ordnung(sgewalt). Die Demokratie also als Mittel zur Schaffung eines Machtvakuums, das "naturgesetzlich" sofort von etwas anderen ausgefüllt werden wird: i.d.F. das Kapital.
(frei nach den PdWvZ)

Sagt uns das etwas über unsere Zeit? Ich würde mal sagen: ja;)

"Nein es ist dann keine Anleitung sondern eine Satire. Wobei die Protokolle ja nunmal aus der Hetze bestehen, die der Satire hinzugefügt wurden.

Machiavelli, also die indirekte Vorlage, DAS ist eine Anleitung.
Und DIE wird auch heute noch von jedem Politiker gelesen."

Macchiavelli ist durchaus auch als eine Satire eingeordnet worden und die PdWvZ sind in diesem zusammenhang noch immer nicht wirklich einordbar, weil da einfach garnicht in irgendeiner anderen Richtung als der vom "Berner Konstrukt" vorgegebenen Richtung geforscht wird/werden darf...warum auch immer ^^

"Das spielt keine Rolle, abgeschrieben ist abgeschrieben, das hätte jeder Drittklässler genau SO hinbekommen."

Und wer hat da nun von wem abgeschrieben? Woher willst du bei der ach so genauen Quellenlage und den überaus eindeutigen "Forschungsergebnissen" denn wissen, was die Quelle von was ist?
Wie bereits von mir geschrieben: Es ist nicht klar, warum Sues und Macchiavelli z.B. gerade diese Themenbereiche (übrigens nicht alle in den PdWvZ vorkommenden- ob das ein 3.Klässler SO hingekriegt hätte, wage ich einmal zu bezweifeln.
Und es ist auch nicht klar, in welchem Zeitraum und in welcher Zeit überhaupt die Protokolle angefangen wurden kompiliert zu werden. Das kann schon in der Antike begonnen haben und dann ständig aktualisiert worden sein z.B.

Ave
Ich

Und deine Mutti hat dich nicht geboren, sondern du sie...ist schon klar

Die "Protokolle" beziehe ich nicht auf: Juden, Zionisten, Israelis oder wen auch immer. Auf Seite 12 habe ich das bereits zum Ausdruck gebracht.
Die PdWvZ sind lediglich der Anlass für mich gewesen, mich dem Thema zu widmen.

Es war mir nicht möglich, die "Protokolle" in einem "Rutsch" durchzulesen. An einigen Stellen - es ist zum Glück verboten, zu zitieren - ist mir schlecht geworden, an anderen Stellen hatte ich Tränen in den Augen.

Damit der Eindruck vermieden wird, hier wird "Antisemitismus" propagiert, können wir gern andere Literatur heranziehen, die einen ähnlich detailierten Plan aufweist.



@ snoogans


Man darf doch niemals jemandes Mutter erwähnen. Niemals nie! ;)

Naja, Macchiaelli ist ja fast schon Standardliteratur bei Politik und Manager.... Dazu gibts dann noch eine Portion Sunzi und Clausewitz als Standardwerke....

Das dürfte aber schon Usus sein in jeder besseren Beratungsfirma

@niurick

Wenn Du Dir die Mühe machen würdest, den Thread hier auch zu lesen, wäre Dir ein Detail aufgefallen. Und zwar das satirische Buch:

Maurice Jolys Buch

"Dialog in der Hölle zwischen Macchiavelli und Montesquieu"

Quote:
>>Ein Vorläufer des Texts der "Protokolle" ist die satirische Schrift Dialogue aux enfers entre Machiavel et Montesquieu (Dialog in der Hölle zwischen Machiavelli und Montesquieu) des Franzosen Maurice Joly, die 1864 anonym im Ausland erschien. In dem fiktiven Dialog zwischen Machiavelli und Montesquieu spielen Juden keinerlei Rolle. Vielmehr attackiert Joly über die Figur des Machiavelli Napoleon III., wofür er trotz umfangreicher Verschleierungsversuche seiner Urheberschaft schließlich verhaftet und zu fünfzehn Monaten Gefängnis verurteilt wurde. Joly selbst hat, wie Umberto Eco in einer Untersuchung zu den Protokollen zeigte, Anleihen bei Eugène Sue, einem französischen Autor des 19. Jahrhunderts gemacht, dessen Kolportageroman Les Mystères du Peuple eine Quelle für die Dialoge war.

Bei der Ausformung des Mythos spielte auch der Sensationsroman Biarritz (1868) des deutschen Postbeamten und Schriftstellers Hermann Goedsche, der ihn unter seinem Pseudonym Sir John Retcliffe veröffentlichte, eine Rolle. Im Roman ist von einer Versammlung auf dem Friedhof von Prag die Rede, auf der Vertreter der 12 Stämme Israels die Fortschritte bei dem Plan zur Eroberung der Welt besprechen.

Diese Szene erscheint 1876 in einer russischen Schrift erneut, schildert aber die bei Goedsche noch fiktive Geschichte als Tatsachenbericht. Ein Jahr später tauchten die Reden in Deutschland, Frankreich und Österreich auf. Teilweise wurden die Reden einer einzigen Person zugeschrieben und als "Die Rede des Rabbiners" wiederveröffentlicht.

1881 druckte die französische rechtskatholische Zeitung Le Contemporain die Geschichte etwas modifiziert ab (die zwölf Reden werden nun zu einer einzigen zusammengefasst). Le Contemporain gibt an, den "Bericht" aus einem bald erscheinenden Buch des englischen Diplomaten "Sir John Readcliff" übernommen zu haben.<<

Quelle: http://www.jewish-conspiracy.com/jc/protokolle.htm


Zitat: Niurick
>>Einige Seiten vorher habe ich geschrieben, dass ich die PdWvZ als "Rezept" sehe.<<

Ein obskures sehr difuses Rezept wenn Du mich fragst. Nicht mit Machis Fürst, oder Platos Der Staat zu vergleichen.......

@felix

Da Du mich hier seit über einem halben Jahr warten lässt, hätte ich irgendwie mehr von Deinem Post erwartet.

Wie sieht es den mit deiner Quellenlage aus? Irgendwelche Belege für Deine persönlichen Spekulationen?

http://www.jm-hohenems.at/mat/504_weisen_zion.pdf (Archiv-Version vom 27.09.2007)

Ich war in diesem jüdischen Museum, weil dies nur 50 km von mir in Vorarlberg Österreich zu sehen ist...Schönes Museum, viele kluturelle Sachen im Judentum...
Sehr nette Aufgeschlossene Leute...
Ich bin also was die Thematik angeht nicht gänzlich unwissend. Ich verstehe mich auch nicht als Antisemitin eher als Antizionistisch...Zionismus ist eine staatliche Grundhaltung keine Religiöse...

Hier der Link zu diesem Museum...

Ich verstehe die Protokolle als eine Schrift die dazu benutzt wurde auf weltstaatlicher Ebene angewendet zu werden...
Da ja eine Darlegung verboten ist(allein das sollte einem zu denken geben) Verbot zieht Neugier und Spekulation mit sich...und wenn dann ein angemessene Diskussion ausbleibt, ja dann gibt es niemals Aufklärung und die Fronten bleiben verhärtet...

Nun denn...Feuer-Frei zur verbalen Keule...:):):)

"Ich verstehe die Protokolle als eine Schrift die dazu benutzt wurde auf weltstaatlicher Ebene angewendet zu werden..."

Das tuen ander Schriften auch. Sie werden sogar gelehrt und angewandt.

Die Protokolle wurde dagegen für einiges anderes angewandt, weil sie eine bestimmte Gruppe stigmatisieren. Wer sie angewandt hat, muss wohl nicht weiter erläutert werden, denn ihre Geschichte ist relativ gut belegt.

Ich verstehe die Protokolle eher als eine klassische Form der Manipulation von Menschen für die eigenen Ziele, z.B. Ressentiments zu schaffen.

Dabei befolgen sie einige der Richtlinien, die Le Bon niedergeschrieben hat und die auch immer wieder Anwendung finden.
Und genau darin sehe ich ihre Aufgabe.

@Mystera

Nur zu, wo und wie und wann, auf welcher Ebene sollen sie angewandt worden sein?
Werde nur deutlich, oder ist DAS auch verboten?

Wie passt Dein Link zu Deinem Statment?

Oder halt, meintest Du doch was ganz anderes? ^^

Hi snoogans,


Das tuen ander Schriften auch.

Und wieviele davon sind auf dem Index?
Ein Teil der Schriften/ Bücher, die "verboten" sind, handeln nunmal von: Manipulation, Politik, Wirftschaft und dem "Geldfluss".

Bei den PdWvZ ist das Verbot natürlich gerechtfertigt.
Was mich interessiert: warum ist bestimmte Literatur verboten?

Würdest Du persönlich ein Verbot kippen und jedem alles zugänglich machen?

niurick schrieb:Und wieviele davon sind auf dem Index?

Warum fragst du? Was trägt diese Frage zum Thema bei? Vor allem wenn du schreibst

niurick schrieb:Bei den PdWvZ ist das Verbot natürlich gerechtfertigt.

was dann völlig unverstänlich weird, wenn du diese Frage

niurick schrieb:Was mich interessiert: warum ist bestimmte Literatur verboten?

darauf folgen lässt. Alles im Allem sehr wirr (vielleicht beabsichtigt?)

"Und wieviele davon sind auf dem Index? "

Die wenigsten sind auf dem Index.

"Ein Teil der Schriften/ Bücher, die "verboten" sind, handeln nunmal von: Manipulation, Politik, Wirftschaft und dem "Geldfluss"."

Sie sind übrigens nicht auf dem Index, weil sie von solchen Themen erzählen, sondern weil sie diskriminierender Natur sind und damit Persönlichkeitsrechte verletzen oder, noch schlimmer, zu Gewalttaten gegen bestimmte Gruppen und Menschen aufrufen. Alle anderen sind erlaubt.

Das dürfte dann auch die Frage beantworten, warum bestimmte Literatur darunterfällt.

"Würdest Du persönlich ein Verbot kippen und jedem alles zugänglich machen?"

Das ist ein sehr zu differenzierendes Thema, daß ich hier im öffentlichen Raum nicht erörtern möchte... vor allen Dingen eine persönliche Einstellung dazu.

Aber grob gesagt: Ich würde nicht jedem alles zugänglich machen, weil auch nicht jeder alles versteht und auch den Wert einer Information oder einer Schrift erkennen kann.

PS: Als der Vatikan seine Bibliothek öffnete, waren die größten Verluste durch Diebstahl und Zerstörung der Bücher zu verzeichnen. Allein das ist schon ein Grund, warum nicht jeder alles in die Hand bekommen soll.

Jimmybondy

Nur ein kleines Beispiel,
„Unsere Zeitungen werden von allen Schattierungen sein – aristokratisch, republikanisch, revolutionär, sogar anarchistisch – natürlich nur so lange, als die Verfassung besteht … Gleich dem indischen Gotte Wischnu werden sie hundert Hände haben, und jede davon wird eine gewünschte öffentliche Meinung am Finger haben.“

Ich sehe das die heutigen Medien tatsächlich so sind...es ist mittlerweile auch egal was für "Wahrheiten" kursieren... Das wichtigste für die Drahtzieher, die hinter diesem Prinzip stehen, unabhängig von Jude und nicht Jude ist, die Bevölkerung bleibt angesicht der Informationsflut im nebel stehen....Der Turm von babel ist in erfüllung gegangen...keiner weis mehr was Fiktion, Phantasie und Realität oder Wahrheit ist...Ich auch nicht, doch habe ich Logik und Verstand im Kopf und für mich ist klar, das hier Mächte am Werk sind, die Gesammtglobal Faschistoide Tendenzen auf die Weltbevölkerung ausüben...Manipulativ und Degenerativ...
Und nochmal ich spreche hier nicht von einer jüdischen Verschwörung sondern von einer Verschwörung die alle Religionen, Rassen, Nationen usw durchdringt...

Das Problem von "Freiheit" ist, dass sie dann auch für die zu gelten hat, die diese Freiheit ganz, oder zumindest für Teile der Menschheit, abschaffen wollen.

Erstaunlicherweise sind es nach meinen Erfahrungen immer diejenigen, die sich am vehementesten gegen "Denk- und Publikationsverbote" aussprechen, deren Ideologie am ehesten das Denken und Publizieren anderer Meinungen verbieten würde.
Da reichen sich religiöse und politische Fanatiker die Hand.

Muss ich, wenn ich für Meinungsfreiheit eintrete, für die Freiheit jeglicher Meinung eintreten? Rassismus, Faschismus, Sexismus, religiösem Fundamentalismus, Hass gegen anders lebende und liebende Mitmenschen zulassen, tolerieren, gar fördern?

NEIN. So liberal bin ich nun auch wieder nicht.

Propaganda, die zu politisch oder religiös motiviertem Hass auf andere Menschen führt oder ihn befördert, direkt oder indirekt zu Krieg, Völkermord oder Lynchjustiz auffordert, ist meiner Meinung nach zu recht verboten.

Ich wüsste nicht, was an deren freier Zugänglichkeit die menschliche Gesellschaft besser oder humaner machen könnte.

Mystera

Aber das ist genau der Schmus, der verbreitet wurde, weiles auch damals schon Zeitungen in allen Richtungen gab, sie spiegeln also nur ihre Zeit wieder.

Und das System dahinter ist einfach... Der "Schreiber" nimmt alle gesellschaftlichen Phänomene auf und behauptet ganz frech, ich war das, ich habe es so gewollt.

Das ist ungefähr so, als würdest du Lotto spielen, und wenn du eine Treffer landest, dann sagst du danach, daß habe ich so gewollt, genauso, wie ich die vorherigen Treffer nicht gewollt habe.
So einen Spass machen Wahrsager auf dem Jahrmarkt und haben die gleichen Erfolge.

Ich könnte im nachhinein auch ein Buch schreiben, das sagt, daß Gott oder wer auch immer, all das vorhergesehen hat und als Beweis anführen, daß unsere Gesellschaft so ist.

Das sind dann aber eben keine prophetischen Gaben.

PS: Am besten sich mal mit der Geschichte des 19. Jh. etwas intensiver auseinandersetzen, dann sieht man nämlich ziemlich deutlich, dass die Protokolle ein Kind dieser Zeit sind.