Protokolle der Weisen von Zion

@jimmybondy

eben, wie ich schon sagte. Die Protokolle eignen sich hervorrragend um Ursache und Wirkung zu vertauschen.

UffTaTa schrieb:eben, wie ich schon sagte. Die Protokolle eignen sich hervorrragend um Ursache und Wirkung zu vertauschen.

Ufftat da brauchst nicht mal die Protokolle sondern Rigor reicht da völlig aus :D

Ich denke mal, nicht nur das.

Wenn in anderen Werken schon all das geschrieben steht, was einen Staat ausmacht. Wenn woanders all die "Machenschaften" der Politik und die Gewinung von Macht und deren Erhalt erklärt werden, dann ist dieses Werk total unwichtig.

Wenn es aber für die Analyse und Bewertung nicht zwingend notwendig ist, was macht es dann noch interessant?

Meine Behauptung: Es dient dazu alte Ressentiments aufrecht zu erhalten.

LOL, we gräbt denn hier wieder den Mist aus.

könnt hier auch diese protokolle reinstellen

Bekanntlich funktioniert Antisemitismus auch ohne Juden. Notfalls hätte man sie sich zurechterfunden, wie eben besagte Protokolle.

Einer muss ja immer der Böse sein, der sich gegen den Rest der Welt verschworen hat und gegen den man zusammenstehen muss. Das hat dann u.a. auch den Vorteil, dass man sein kleines Licht in den grossen Brand einreihen kann. Jede In-Group braucht ihre Out-Group, etwas, wovon man sich abgrenzen kann, worauf man Ängste, eigenes Versagen und Feindbilder projizieren kann. Das funktioniert nicht nur bei dubiosen Sekten im Bereich Psycho, Religion und Politik, sondern sogar in kompletten Gesellschaften, oftmals staatsübergreifend.
Da die klassischen Feindbilder der letzten Hälfte des 20. Jahrhunderts irgendwie abhanden gekommen sind, muss man sich halt der alten oder ganz alten bedienen - der Furcht vor dem kindsmordenden Judenverschwörer und der Furcht vor dem brandschatzenden Muselmanen.

blutrache ist älter als jede religion glaube ich

"könnt hier auch diese protokolle reinstellen"

Davon rate ich ab.

ich hab noch nie was davon gehört wäre hilfreich um zu verstehen worüber ihr redet

@göttlicher

Ein wenig Eigeninitiative würde Dir ja ganz gut tun, aber ok, bitte:

Wikipedia: Protokolle der Weisen von Zion

Einer muss ja immer der Böse sein, der sich gegen den Rest der Welt verschworen hat und gegen den man zusammenstehen muss.


Dieser Ausspruch trifft dann aber auch auf diejenigen zu, die gern mal Menschen in die "braune Ecke" stellen! :(

@elfenpfad

Hast du irgendetwas von dem verstanden, was hier über die Protokolle geschrieben wurde? Oder habe ich was verpasst un offener Antisemitismus gehört mittlerweile zum guten Ton?

@elfi:
In gewisser Weise hast Du auch damit recht.
Ich kann mich hier an Beiträge im Forum erinnern, in denen gern mal die Faschismus-Keule geschwungen wird. Da gilt, wer Musikstile kritisiert, schon mal als "Nazi".
Aber, merke: Dem Einfachen ist alles einfach.
In meiner Jugend galt noch: "Ein kluges Wort - und schon giltst Du als Kommunist."
Der Umkehrschluss: "Ein dummes Wort - und schon bist Du Faschist" erscheint mir zu simpel.

@intruder

Schau bitte ein paar Seiten zurück, und lese, was z.B. niurick geschrieben hat, ich hatte danach auch etwas gepostet.

Das hat mit Antisemitismus überhaupt nichts zu tun, und ich kann es bald auch nicht mehr hören! Schon allein deswegen, da das Wort ansich schon falsch ist!


@Doors

Ja, früher ging man auf die Linken los, heute müssen die Rechten herhalten.
Der Kommunismus wurde auch instrumentalisiert!

Ich finde jede Art von Radikalismus verachtenswert - egal, welcher Richtung!!

@Doors

Mag ja sein, nur muss man es sich nicht gefallen lasse, wenn man schon einschlägige Quellen heranzieht? Es mag ja sein dass der ein oder andere es nicht besser weiß oder wusste, nur da die hier bewusst und von einzelnen wiederholt durchexerziert wird, vermute ich doch Absicht dahinter.

@elfenpfad
Dann fühl dich nicht angesprochen, wenn du sicher bist dass es nicht auf dich zutrifft. Aber mach dir mal die Mühe die Diskussionen um die Protokolle hier nachzulesen (davon gibt es mittlerweile einige), und lies selber mal nach. Es geht doch nicht darum, dass keine Kritik geübt werden darf, es geht darum, dass manche hier meinen, dass diese Kritik nur im Zusammenhang mit den Protokollen möglich ist. Die Frage ist warum, vor allem, wenn du dir die auf der Vorseite skizzierte Entstehungsgeschichte anguckst.

@intruder

Darauf werde ich heute Abend anworten, und vorher in aller Ruhe die Entstehungsgeschichte durchlesen, die Du reingestellt hast.
Ich muss jetzt weg.

Teiweise ist mir einiges bekannt.

@ maranmey



Das "Problem" dieser Protokolle ist und bleibt die Verunglimpfung einer gewissen Menschengruppe. Die manipulativen Strategien, beschrieben in den genannten (Urschriften) Büchern, kämen auch ohne die Hetze und die Nennung von Schuldigen aus!

DAS ist genau der Punkt, auf den ich hinaus will.
Was ist denn "antisemitisch" in den "Protokollen"?

Es ist der Name der Schriften und das ständig vorkommende Wort "Nichtjuden".

Lässt man diese zwei Dinge ausser Acht, ist es eine Anleitung, keine Hetze.



@ intruder


Rigormortis hat Dir geschrieben:



Dein Problem ist, das Du überhaupt gar nicht begreifst WAS dir die User hier
zurück schreiben.

Wie Recht er damit hat.
Du versuchst mit Deinen Links (hätte nicht gedacht, dass Du mal "verschwoerungen.info" benutzst ;)) die "Protokolle" als Fälschung darzustellen, was bei der Frage, ob sie angewandt werden, völlig irrelevant ist.



@ UffTaTa


Den egal was in dem Pamphlet drin steht und egal wieviel Paralellen es zur Realität hat, ist das doch völlig schnuppe.

Warum?



@ snoogans

Kamen sie in einer Zeit auf, als alle Grundlagen für moderne Staaten schon gelegt waren. Damit beschreiben sie maximal schon einen Ist-Zustand bzw. sind nichts weiter als die Rekapitulation der bestehenden Verhältnisse.

Die Datum der Schriften hat doch nichts mit der Entstehung dieser "Pläne" zu tun.
maranmey hat vorhin das bereits das "alte Rom" erwähnt, wo man sich bereits der Bedeutung UND der Mittel der Manipulationen im Klaren war!

Wenn Du heute in den FM-Thread schreibst, dann heisst das doch nicht, dass es die FM erst seit heute gibt! :D :D

"Die Datum der Schriften hat doch nichts mit der Entstehung dieser "Pläne" zu tun."

Aber aus den Schriften läßt sich ziemlich gut der Zeitpunkt der Entstehung rausfinden. Der liegt nunmal im 19. Jh.

Und wenn man dann noch weiss, was der ursprüngliche Text ist, nämlich die Satire auf Napoleon III. , dann werden daraus immer noch nicht irgendwelche alten Pläne, sondern es bleibt beim 19. Jh..

Wenn man sich dann auch noch mal die Zeit uum Napoleon III. anschaut, dann erklären diese Schriften eben genau diese.

Da bleibt dann auch nicht viel mit Verschwörung, sondern mehr mit gesellschaftlichen Prozessen. Die meisten lassen sich damit auch logischer und besser erklären.

@ snoogans


Aber aus den Schriften läßt sich ziemlich gut der Zeitpunkt der Entstehung rausfinden. Der liegt nunmal im 19. Jh.


Die Autoren der "Protokolle" - wer immer sie auch waren, oder welche Intention dahintersteckt - haben bis beim Verfassen der "Protokolle" also zum ersten mal damit beschäftigt!??!?

Die Gedanken, die darin festgehalten sind, sind schon "uralt". Sie wurden Anfnag des 19. Jahrhunderts zu Papier gebracht.



Da bleibt dann auch nicht viel mit Verschwörung, sondern mehr mit gesellschaftlichen Prozessen.


Wenn Du unbedingt eine "Verschwörung" daraus stricken willst, bitte.
So scheint es Dir leichter zu sein, den Inhgalt zu verwerfen.

Gesellschaftliche Prozesse?

Ich gehe davon aus, dass Du die PdWvZ kennst. Dann weisst Du auch, dass es nichts anderes ist, als die Beeinflussung der "gesellschaftlichen Prozesse".

Insofern hast Du sogar Recht. ;)



Die meisten lassen sich damit auch logischer und besser erklären.

Und welche nicht?