Milzbrand-verseuchtes Heroin

Es ist doch ganz einfach. Die bisherigen staatlichen Mittel und die bisherige, an anzweifelbaren moralischen Maßstääben aufgebaute Gesetzlage hat in ganzer Linie versagt. Es gibt keine Frage "Drogen Ja oder Nein". Es gibt Drogen, das ist Fakt und es wird immer Drogen geben, das ist auch Fakt. Ebenso Fakt ist das der Staat ja Drogen erlaubt (Alkohol, etc.) und mit dran verdient. Ebenso Fakt ist das die ganze Verlendung von Heroinuser nur durch diese Staatspolitik solche Ausmaße erreichen kann.

Und deshalb muss der ganze Umgang des Staates mit Drogen auf den Prüfstand und endlich mal anhand der, in 100 Jahren gesammelten Wissen, entschieden werden und nicht aufgrund pseudomoralischen Stammtischgetöses.

@stuffs
Du hast leider überhaupt gaaaaaaaaaar keine Ahnung.


@wissenschaft



@Trinitylove

Man sieht ja nur anhand von Alkohol, dass es nicht möglich ist, was Du Da vorschlägst.


Ähm, was hab ich denn bitte vorgeschlagen ?
Helf mir doch mal eben auf die Sprünge

@StUffz

Du hast leider überhaupt gaaaaaaaaaar keine Ahnung.

Na, wenn du das glaubst....

@stuffs

Nein, ich weiß es.

Woher denn?

@StUffz


Aus eigener leidvoller Erfahrung.

Da Dir diese glücklicherweise fehlt, empfehle ich Dir den Tatsachenroman
"Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo."
Ist auch verfilmt worden, solltest den Film eigentlich in jeder Videothek ausgeliehen bekommen.

Die armen Leutchen da waren übrigens alle minderjährig ....

Ich kann nichts dafür, dass diese Leutchen z.B. keine Eltern haben, die ein Interesse an dem Leben ihres Kindes haben. Aber Fakt ist, dass die Möglichkeit einer Einweisung bei Minderjährigen durchaus besteht. Wenn die Möglichkeit keiner wahrnimmt, ist das was anderes, liegt wohl auch ein Bisschen an der Unfähigkeit der Behörden, wenn schon Kleinkinder in Kühltruhen gefunden werden, obwohl die Familien auffällig sind, dann kanns da auch nicht weit her sein.

@StUffz

nur weil jemand süchtig ist, der noch minderjährig ist, kann man ihn nicht einfach unter Zwang einweisen.
das würd auch gar nix bringen

Doch, kann man.
Denn als Minderjähriger ist man unmündig und hat genau deswegen einen Vormund, im Allgemeinen die Eltern.
Und wenn die meinen, die kleine 14 jährige Jennifer sollte lieber nicht völlig zugedröhnt alte Männer hinterm Bahnhof ficken, dann können die sehr wohl sagen: Bis hierhin und nicht weiter, du wirst behandelt.
Wie nun die Erfolgschancen entsprechender Therapien aussehen, weiß ich nicht.

Bei meinem Klassenkameraden war nicht mehr viel zu retten, der hat aber auch so ziemlich alles genommen, was er bekommen hat.
Als ich ihn das letzte Mal gesehen hab, durfte er unter Aufsicht eine Pizza kaufen.... das mit 30.....

@StUffz

StUffz schrieb:Denn als Minderjähriger ist man unmündig und hat genau deswegen einen Vormund, im Allgemeinen die Eltern.

würd mich interressieren, wie alt du bist.

StUffz schrieb:Und wenn die meinen, die kleine 14 jährige Jennifer sollte lieber nicht völlig zugedröhnt alte Männer hinterm Bahnhof ficken, dann können die sehr wohl sagen: Bis hierhin und nicht weiter, du wirst behandelt.

ich kannte Jennifer, und weiß noch, was sie dazu sagte...

StUffz schrieb:Wie nun die Erfolgschancen entsprechender Therapien aussehen, weiß ich nicht.

wundert mich nicht...

tja man kann natürlich auch zusehn-beim pizza kaufen....

@StUffz

Bei meinem Klassenkameraden war nicht mehr viel zu retten, der hat aber auch so ziemlich alles genommen, was er bekommen hat.
Als ich ihn das letzte Mal gesehen hab, durfte er unter Aufsicht eine Pizza kaufen.... das mit 30.....



Der ist jetzt also 30, aha ....
Was hat er sich denn bitteschön während eurer gemeinsamen Schulzeit vor 15-20 Jahren alles so eingepfiffen, wenn ich mal fragen darf.

Jetzt bin ich echt gespannt.

Ich hab noch mehr Fragen, aber die folgen später.

Also her mit der Antwort ...

Milzbrand kommt in allen Ländern und in allen Erdteilen, allerdings in stark variierender Häufigkeit, vor. Am häufigsten tritt Milzbrand in wärmeren Regionen, vor allem in Südeuropa, im Nahen Osten, in Asien, Nordafrika und Südamerika auf. Er findet sich bevorzugt auf feuchten, sumpfigen Böden und in Überschwemmungsgebieten von Fluss- und Bachläufen, in denen die Sporen durch das Wasser verschleppt und ausgebreitet werden können. Selbst aus tief vergrabenen Kadavern können durch steigendes Grundwasser noch nach Jahrzehnten immer wieder Sporen an die Oberfläche gelangen. Wenn im Zuge von Baumaßnahmen die Areale ehemaliger Abdeckereien und Wasenmeistereien angeschnitten werden, die vor Jahrzehnten noch weit außerhalb der Siedlungsperipherie lagen, können Sporen wieder nach oben befördert werden.


villt is es ja irgentwo in südamerika hergestellt wurden und ein opium feld (mohn) ist mit dem erregern befallen

Hatte Dünnpfiff vom feinsten in Indien-Wasser rein Wasser raus.
Da half keine Kohletablette und kein Immodium-aber Opium hat den Korken geliefert-mir war dabei zwar immer noch kotzübel-aber es war mir scheißegal-ich glaube ich wäre ohne Opium an Dehydrierung krepiert...

Mein Plöädoyer:weg mit dem chemischen Scheiß-zurück zur Natur!

www.opiumgegen-Entzugserscheinungen.com
ups-habich mich verschrieben?
;)

@StUffz


Ich erwarte immer noch Deine Antwort.

Stell aber jetzt doch noch ein, zwei Fragen hinterher.


Angenommen das mit der Zwangseinweisung bei "Jennifer" würde klappen, wobei dann ja auch jede minderjährige Komasaufpatientin zwangseingewiesen werden müsse ....


Wohin sollen die denn eingewiesen werden bitteschön ???

Natürlich in die Klapse, na das ist ja wunderbar.

Und wie lange ? Spätestens nach 2 Wochen, also nachdem sie entgiftet wurden fliegen sie dort wieder raus und was hat es dann geholfen ? Nix !!!
Der Kreislauf beginnt von vorne ...



Angenommen es gäbe eine Zwangstherapie für noch minderjährige Jugendliche ...,
was soll das bringen ?
Absolut rein gar nix !!!
Du kannst niemanden therapieren, schon gar nicht unter Zwang, der nicht willens dazu ist, weil er eben noch gar nicht krankheitseinsichtig ist. Das ist wie der berühmte Schuss vorn Bug.

@Trinitylove

Guten Morgen

Wie du wahrscheinlich schon erkennen konntest, bin ich 30.

Mein Klassenkamerad war damals so um die 18 (muss ich lügen, so genau weiß ich es nicht mehr).
Angefangen hat er damals in so einen Berufsvorbereitungsjahr, dass man als Zimmermann damals noch vor der Lehre machen musste. Dort wurde dann in der Pause gekifft. Danach hat er bis auf Heroin alles mögliche ausprobiert, gerne in Verbindung mit Alkohol, den er ohne Drogen schon nicht wirklich vertragen hatte.
Gleichzeitig war er ziemlich oft in einem Fitneßstudio, wo er wohl noch weitere Sachen bekommen hat.
War wohl viel synthetisches Zeug dabei.

Das ganze ging recht schnell, ich schätze mal so über 9 Monate, maximal ein Jahr, dann war Ende im Gelände.
Er hat am Ende Stimmen im Kopf gehabt, die ihm sagten, er solle sein Zimmer zerlegen, was er dann auch ziemlich fachmännisch gemacht hat, bis dann die Polizei auf Anruf der Eltern kam. (übrigens ziemlich gut situiert)
Dann war er ein halbes Jahr in der geschlossenen in Bremen Ost.
Danach hab ich ihn mal kurz gesehen, und da sagte er, er wäre jetzt in Therapie. Seine Eltern haben ihn ein paar mal die Woche Richtung Bremerhaven gekarrt wo er dann Therapiert wurde.

@StUffz
Er hat am Ende Stimmen im Kopf gehabt, die ihm sagten, er solle sein Zimmer zerlegen, was er dann auch ziemlich fachmännisch gemacht hat, bis dann die Polizei auf Anruf der Eltern kam. (übrigens ziemlich gut situiert)
Dann war er ein halbes Jahr in der geschlossenen in Bremen Ost



Das mag für eine begründete Zwangseinweisung sprechen, keine Frage.
Ist aber immer noch kein unbedingtes MUSS, auch hier spreche ich aus eigener Erfahrung.
Es sei denn, es bestünde Gefahr für Leib und Seele, sei es für ihn selbst oder für andere.


Aber ich hatte Dir noch weitere Fragen gestellt ...^^

Ich vermute die Frage ist die, wohin die Kandidaten eingewiesen sollen.
Alle anderen hast du dir ja schon selber beantwortet.


Ich wäre durchaus für eine Einweisung in die geschlossene, weil da das abhauen auch wesentlich schwerer gestaltet ist.
Ich gehe schon davon aus, dass irgendwann ne Einsicht kommt. Dauert halt vielleicht etwas länger, aber in der geschlossenen ist das "normale" Umfeld erst mal weg ist. Das heißt auch der unmittelbare negative Einfluss. Und uach sind jüngere Personen wohl noch etwas "biegsamer" als sagen wir mal jemand, der seit 20 Jahren an der Nadel hängt.

Ich denke also schon, dass ein Erfolg gerade bei Jugendlichen möglich ist, wichtig ist da nur, dass sie eben nicht nach zwei Wochen wieder rausgeworfen werden. Das macht wenig Sinn, weil sich dann der Jugendliche mit Sicherheit verarscht vorkommt.