Nachklapp Frau Streidel:
"Viele Patienten werden in ihrem Wahn noch immer viel zu lange allein gelassen. Sie sehen sich dann immer wieder bestätigt. Und somit kann es auch passieren, dass jemand ein Signal setzen möchte. Ich erinnere an das Attentat auf Lafontaine im Jahr 1990. Die Täterin, die offensichtlich schizophren war, hatte im Vorfeld immer wieder bei allen möglichen Gesundheitsämtern vergeblich um Hilfe gebeten. Sie war sich sicher, dass es in Deutschland irgendwelche unterirdischen Menschenfabriken gibt, in denen Menschen einer Gehirnwäsche unterzogen werden. Das hat ihr solche Angst gemacht, dass sie die Gesellschaft darauf aufmerksam machen wollte. Wenn die Krankheit schon lange schwelt, wenn der Patient sich unverstanden fühlt, dann kann es leider in seltenen Fällen zu so einem Durchbruch von Aggression kommen." (BR, Das Gesundheitsgespräch)

Also Mickey, ab zum Doc, bevor Oskar noch was passiert.