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Der Fall Uwe Barschel

1.807 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krawatte, Lösungsmittel Auf Dem Badevorleger, Abgerissener Hemdknopfes ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Uwe Barschel

10.09.2025 um 12:01
Zitat von JLCPJLCP schrieb:Das würde wohl bedeuten, dass er die Medikamente bereits vor dem Betreten des ZImmers eingenommen haben müsste, wie sonst käme ein Schuh in den Zimmerflur.
Zieht man Schuhe nicht in der Regel im Flur aus?

Evtl. hat ee die Medikanente gestaffelt eingenommen.


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Der Fall Uwe Barschel

10.09.2025 um 13:42
Zitat von JLCPJLCP schrieb:Das würde wohl bedeuten, dass er die Medikamente bereits vor dem Betreten des ZImmers eingenommen haben müsste, wie sonst käme ein Schuh in den Zimmerflur.
Nein, wer sagt denn, dass UB das Zimmer verlassen hat?


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Der Fall Uwe Barschel

10.09.2025 um 13:55
Zitat von JLCPJLCP schrieb:Der Fall Uwe Barschel
um 08:33
[
EdgarH schrieb:
dass UB durch die Einnahme der Medikamente bereits "bewusstseinsgetrübt", wie es GStA Rex in seinem Bericht schreibt, die Schuhe in diesem Zustand abgelegt hat.
Das würde wohl bedeuten, dass er die Medikamente bereits vor dem Betreten des ZImmers eingenommen haben müsste, wie sonst käme ein Schuh in den Zimmerflur.
Origines schrieb:
Wasser und Abwischen sagt der Gutachter vom Lederinstitut Reutlingen
Bei dem würde ich dann keine Lederschuhe kaufen: Im Regen ginge dann der Lack ab. Ich trage seit weit mehr als 60 Jahren Lederschuhe, sowas habe ich noch nie erlebt. Schuhwichs dürfte eher für die Spuren verantwortlich sein.
Von Lack steht da nichts, lediglich von Farbe. Es waren Schuhe der Marke Lloyd, aus eigener Erfahrung kann ich sagen, sehr gute Qualität. Das aber nur nebenbei.
Was ich eigentlich sagen wollte: es ist doch ungeheuerlich, dass OStA HW in seinem eigenen Bericht schwarz auf weiß stehen hat, dass es für die Farbgebung auf Handtuch und Badvorleger sowie die Beeinträchtigung der Schuhe im Bad die sehr naheliegende, zu erwartende Erklärung gibt: es war Wasser.
Was aber macht er in der Folge: er stellt sich hin und promoted die an den Haaren herbeigezogene DSMO Spur. Die muss dann auch gleich herhalten für den Mörder, der sich damit die Finger abgewischt hat und somit die Spuren auf das Handtuch brachte. Das sagt HW so mehrfach vor der Kamera und er schreibt es in seinem Buch.
Im Fazit: willst Du Dich der Wahrheit im Fall UB nähern, darfst Du nicht auf HW hören.
Er ist kein Aufklärer, er ist ein nebelkerzenwerfender Spurenverwischer.


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Der Fall Uwe Barschel

10.09.2025 um 15:52
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Zieht man Schuhe nicht in der Regel im Flur aus?
Normalerweise schon, aber dann doch wohl beide. Es lag aber ein Schuh im Zimmerflur, der andere neben dem Bad ..-
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Von Lack steht da nichts, lediglich von Farbe
In beiden Fällen dürfte dies nicht durch Wasser abwaschbar sein: Jedenfalls habe ich das nie gesehen. Wie gesagt, Schuhcreme oder -wachs, dann ja.


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Der Fall Uwe Barschel

10.09.2025 um 15:57
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Nein, wer sagt denn, dass UB das Zimmer verlassen hat?
Warum würde er in den Zimmerflur gehen und dort den einen, dann zurückgehen und im Bad den anderen ausziehen. Nun ja, man weiß das ja nie, es gab ja keine Augenzeugen. Plausibler aber ist, er kam irgendwie beunruhigt in das Zimmer, vielleicht in Gedanken schon bei der Selbsttötung, zieht zunächst den einen Schuh im Flur, den anderen im Bad aus.


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Der Fall Uwe Barschel

10.09.2025 um 17:22
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Es waren Schuhe der Marke Lloyd, aus eigener Erfahrung kann ich sagen, sehr gute Qualität.
Und trotzdem "nur" obere Mittelklasse, jedenfalls heute, mit rund 200 € pro Paar. Da geht mehr, Maßschuhe, Handgenähte, feinstes Leder. Barschel war da solide, kein Luxus-Mensch.

Wie schon gesagt ist vermutlich die Schuhwichse vom Flughafen oder Hotel die Farbe, die der Lederexperte aus Reutlingen festgestellt hat. Da wäre ein Blick in die Gutachten interessant, aber wir müssen mit dem leben, was uns OStA Wille vermacht hat.


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Der Fall Uwe Barschel

10.09.2025 um 17:45
Zitat von JLCPJLCP schrieb:Normalerweise schon, aber dann doch wohl beide. Es lag aber ein Schuh im Zimmerflur, der andere neben dem Bad ..-
Dann stellt sich die Frage – für den Fall, dass ein Schuh posthum "gewandert" ist – welche Position die ursprüngliche war: Flur oder Bad?


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Der Fall Uwe Barschel

10.09.2025 um 18:39
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Dann stellt sich die Frage – für den Fall, dass ein Schuh posthum "gewandert" ist – welche Position die ursprüngliche war: Flur oder Bad?
Sowohl als auch. Knauer mag beim Betreten des Zimmers über den Schuh im Flur gestolpert sein. Und er hinterließ auf dem Badvorleger neben Barschels Schuh einen Fußabdruck.

Er stiefelte also in nächster Nähe zu den Schuhen durch die Gegend. Da kann man schon mal ins Straucheln kommen. V.a. wenn man aufgeregt ist und weiß, hier ist es eigentlich verbotenen herumzuschnüffeln.

Ansonsten nehme ich an, dass Barschel mit Schuhen das Hotelzimmer betreten hat. Ins Bett hat er sich nicht gelegt. Ich würde ja als erstes die Schuhe ausziehen (wo immer sich die Gelegenheit ergibt), Sakko und Krawatte in die Ecke schmeißen, Hemd aufknöpfen und mich aufs Bett hauen.

Nicht so Barschel. Er behielt die Krawatte an. War immer im Dienst. Deshalb mutmaße ich, dass er die Schuhe erst (oder kurz davor) ausgezogen hat, als er in die Wanne steigen wollte. Dafür spricht das Wasser am Schuh und die dadurch verursachten Farbspuren.


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Der Fall Uwe Barschel

10.09.2025 um 19:14
Zitat von OriginesOrigines schrieb:dass er die Schuhe erst (oder kurz davor) ausgezogen hat
Wie kommt dann einer dieser Schuhe in den Zimmerflur? Soweit ich weiß hat Herr Knauer den Schuh im Zimmerflur schon beim ersten Betreten des Zimmers gesehen:
Gegen 12 Uhr geht dann auch Knauer rein. Die Tür war offen, 317 war nicht abgeschlossen. Er ruft laut, ob jemand da sei, und geht weiter. Er sieht Barschels rechten Schuh im Flur, nicht ordentlich hingestellt, sondern achtlos in die Ecke geworfen
Quelle: (https://www.spiegel.de/politik/der-tote-von-zimmer-317-a-40212bd8-0002-0001-0000-000053203432)


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Der Fall Uwe Barschel

10.09.2025 um 19:51
Zitat von JLCPJLCP schrieb:Wie kommt dann einer dieser Schuhe in den Zimmerflur?
Mein Gott, so wie wir es zu Hause auch manchmal machen. Wenn wir z.B. besoffen nach Hause kommen und die Dinger loswerden wollen. Auf dem Weg ins Bad, erster Schuh im Flur, zweiter Schuh im Bad.

Der Mann war zu mit betäubenden Tabletten. Er dürfte in einem desolaten seelischen Zustand gewesen sein. Da legt man nicht mehr zwingend die Schuhe ordentlich nebeneinander ab. Sondern legt sich zum Sterben in die Wanne. Und alles wegen dem sch... Pfeiffer. Oder Engholm. Was dürften seine letzten Gedanken gewesen sein?

Zudem spricht viel dafür, dass er davor schon einen Schuh ins Wannenwasser getaucht hat - vermutlich aus Versehen. Dass er das Maleur noch sauber machte, spricht schon für eine gewisse Verwirrung. Dann dürfte er sich auch noch den zweiten Hemdknopf von oben ausgerissen haben. Vielleicht wollte er den Kragenknopf lösen (der war ja zu, die Krawatte relativ fest gebunden) und griff daneben.

Da man den genauen Hergang nicht kennt, aber weder Schuhe noch Hemdknopf Indizien für Fremdeinwirkung sind, bleiben nur solche Erklärungen.


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Der Fall Uwe Barschel

gestern um 01:20
Zitat von JLCPJLCP schrieb:Soweit ich weiß hat Herr Knauer den Schuh im Zimmerflur schon beim ersten Betreten des Zimmers gesehen:

Gegen 12 Uhr geht dann auch Knauer rein. Die Tür war offen, 317 war nicht abgeschlossen. Er ruft laut, ob jemand da sei, und geht weiter. Er sieht Barschels rechten Schuh im Flur, nicht ordentlich hingestellt, sondern achtlos in die Ecke geworfen
Quelle: (https://www.spiegel.de/politik/der-tote-von-zimmer-317-a-40212bd8-0002-0001-0000-000053203432)
Die Frage ist wie glaubwürdig diese Quelle ist.

Ich glaube z. B. nicht, dass Barschels Notizen VOR seinem Auffinden abfotografiert wurden, wie ich weiter oben schon mehrfach ausgeführt und begründet habe.

Herr K. erzählt die Geschichte mMn so, dass man ihn am wenigsten angreifen kann.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Zudem spricht viel dafür, dass er davor schon einen Schuh ins Wannenwasser getaucht hat - vermutlich aus Versehen.
Wenn ich angezogen in die Wanne steige, dann kann das leicht passieren.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Dass er das Maleur noch sauber machte, spricht schon für eine gewisse Verwirrung.
Oder er tat das reflexartig aus Gewohnheit.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Verwirrung. Dann dürfte er sich auch noch den zweiten Hemdknopf von oben ausgerissen haben.
Oder jemand, der Barschel fotogen in der Wanne umdrapiert und hierzu am Hemd gezogen hat, und dabei versehentlich den Knopf abriss.

Damit schließt sich der Kreis dieses Beitrags ...


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Der Fall Uwe Barschel

gestern um 09:49
Zitat von JLCPJLCP schrieb:In beiden Fällen dürfte dies nicht durch Wasser abwaschbar sein: Jedenfalls habe ich das nie gesehen. Wie gesagt, Schuhcreme oder -wachs, dann ja.
Da kenn ich mich nicht aus, daher kannst du das vermutlich besser einschätzen und hast recht.


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Der Fall Uwe Barschel

gestern um 09:58
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Herr K. erzählt die Geschichte mMn so, dass man ihn am wenigsten angreifen kann.
Davon ist vermutlich auszugehen.
Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass man- egal wie abgebrüht man ist als
Reporter- in ein Hotelzimmer eindringt und aus diesem etwas entwendet. Zumal das Zimmer mitnichten unbewohnt aussah, wie K. glaubhaft machen mochte. Da liegt ein Schuh im Gang, ein Buch, Mentos Drops, ein Schlafanzug auf dem Bett, da ist ein Koffer in der Etagere… also wie man das übersehen kann oder als unbewohnt einstufen kann, ist mir schleierhaft. Es klingt zumindest nicht glaubhaft. Und genau deswegen stellt sich die Frage, ob man dann so mir nichts, dir nichts bereit wäre, Unterlagen aus dem Zimmer zu nehmen, um sie außerhalb zu fotografieren. Gerade weil
man ja UBs Zeitplan kennt, muss man jeden Augenblick damit rechnen, dass er zurückkommt, um seine deponierten Sachen zu holen und zum Flughafen zu fahren. Das Flugzeug nach Frankfurt, wovon es weiter nach HH gehen soll, ist immer noch erreichbar, wenn man sich zeitnah auf den Weg machen würde.
Es erscheint mir daher plausibler, dass man die Notizen erst aus dem Zimmer nahm, als man wusste, dass der Bewohner des Zimmers nicht mehr am Leben wahr.


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Der Fall Uwe Barschel

gestern um 15:53
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Nicht so Barschel. Er behielt die Krawatte an. War immer im Dienst. Deshalb mutmaße ich
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Mein Gott, so wie wir es zu Hause auch manchmal machen. Wenn wir z.B. besoffen nach Hause kommen und die Dinger loswerden wollen. Auf dem Weg ins Bad, erster Schuh im Flur, zweiter Schuh im Bad

Diese beiden Angaben stimmen nicht zueinander: Einerseits schreiben Sie, dass er alles fast pingelig ordentlich macht, dann dass er in aufgeregter Verfassung gerade dies nicht ordentlich gemacht hätte: was nun? Beides?

Ich denke das Letzte war der Fall: Er ist in das Zimmer zurückgekehrt in einer - durch was auch immer - vernebelten Stimmung, die ihn wahrscheinlich auch zum Selbstmord geführt hat. Vielleicht hatte er sich irgendwie Hoffnung gemacht, in Der Schweiz etwas zu erfahren (von wem auch immer), was ihm ein Rettungsanker in seinem Abstieg bieten könnte. Diese Hoffnung wurde zerschmettert und er war richtig „fertig mit der Welt“.


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Der Fall Uwe Barschel

gestern um 16:05
Zitat von JLCPJLCP schrieb:Diese beiden Angaben stimmen nicht zueinander: Einerseits schreiben Sie, dass er alles fast pingelig ordentlich macht, dann dass er in aufgeregter Verfassung gerade dies nicht ordentlich gemacht hätte: was nun? Beides?
Warum nicht? Vielleicht waren ihm die Schuhe egal. In diesem Moment.
Zitat von JLCPJLCP schrieb:Er ist in das Zimmer zurückgekehrt in einer - durch was auch immer - vernebelten Stimmung, die ihn wahrscheinlich auch zum Selbstmord geführt hat.
Zurückgekehrt klingt nach "er war außerhalb des Zimmers". Das kann so sein, muss aber nicht. Genauso kann er das Zimmer nicht verlassen haben.

Wir können die Seele Barschels an diesem Punkt, auf dem Weg ins Bad, nicht rekonstruieren. Nur mutmaßen. Entscheidend ist: Seine Situation war hoffnungslos. Es gibt ein Suizidmotiv. Einen Suizid nach "Kochbuch". Und keine Anhaltspunkte für Fremdeinwirkung.

Bis auf die Reporter, die rund 12 Stunden später ins Zimmer eindrangen und ihrerseits Spuren hinterließen.


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