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Hitlers Geheimwaffen im Erzgebirge?

272 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: SS, Wehrmacht, Schwarzenberg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hitlers Geheimwaffen im Erzgebirge?

18.03.2023 um 12:16
Zitat von uatuuatu schrieb:Das mit der "Entdeckung" würde ich nicht so eng sehen. Es wäre m.E. ohne weiteres denkbar, dass Np-237 auch im Rahmen der deutschen Atomforschung (die -- da stimme ich dem Autor zu -- erheblich vielfältiger war, als man lange Zeit angenommen hat) entdeckt wurde. Schwerlich vorstellen kann ich mir hingegen, wie grössere Mengen davon hätten produziert werden sollen.
Das mag natürlich sein, aber wie du schon sagtest: die Herstellung ist ein Hindernis, denn es wird - nach damaligem Stand der Technik - in Uran-Piles in geringen Mengen erbrütet, und dem deutschen Reich mangelte es ja gerade an Uran. Das ist alles irgendwie nicht so ausgereift.

Ich habe übrigens mit dem Rezensionsportal Kontakt aufgenommen und erfragt weshalb sie nicht darauf hinweisen dass diese Arbeit keineswegs im 'Hausverlag' der LMU München erschienen ist, sondern in einem diesem angeschlossenen Selbstverlags-Imprint bei dem sonst eher Krimis und Selbsthilfebücher erscheinen, habe aber bis jetzt keine Antwort erhalten.

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Hitlers Geheimwaffen im Erzgebirge?

19.03.2023 um 10:21
Zitat von NinurtaNinurta schrieb am 18.03.2020:Die kamen alle aus Böhmen heraus und haben sich praktisch rund um Schwarzenberg aufgelöst. Vielleicht war das auch einer geheimen Abmachung mit den Russen und Amerikanern geschuldet, um für eine unbekannte Gegenleistung sich praktisch "in die Büsche verdrücken zu können."
Mein Vater gehörte zu diesen Soldaten. Er wusste 50 Jahre später gar nicht mehr wie der Ort hieß, wunderte sich nur dass "sich da wochenlang weder die Amis noch die Russen blicken ließen". Erst auf meine Frage "Schwarzenberg?" erinnerte er sich an den Ortsnamen.
Kassiert haben ihn dann die Amis.
Leider kann ich ihn wegen irgendwelcher Schatz- oder Versteckgeschichten nicht mehr fragen weil er vor einigen Jahren verstorben ist. Aber ich bin sicher wenn er was mitbekommen hätte hätte er was erzählt.


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Hitlers Geheimwaffen im Erzgebirge?

09.05.2023 um 10:19
GUTEN MORGEN in die Runde
Zitat von erzlererzler schrieb am 23.10.2011:Im Sächsischen Schwarzenberg(Erzgebirge) gibt es einen Berg, genannt Ottenstein. er ist relativ groß und befindet sich nahe des Stadtzentrums. in diesen Berg führen 3 große Eingänge(ca 3x4m)
und ein Lüftungsschacht( ca. 1x1,20m). Die 3 großen Eingänge befinden sich auf der nördlichen Seite des berges, neben einer Strasse, direkt gegenüber des ehemaligen Waschgerätewerkes. Auf der Südseite des Berges ist der Besagte Lüftungsschacht und reste alten mauerwerkes zu sehen. Die distanz zwischen den 3 eingängen und dem Lüftungsschacht beträgt ca. 900m, quer durch den berg. Die Eingänge wurden zu DDR Zeiten(oder auch eher) mit Stahlgittern verschlossen. obwohl die eingänge mitten an einer belebten strasse liegen hat sich bis jetzt noch nie jemand dafür interessiert. auch im Internet findet man zu dem Objekt absolut nichts. Ein alter Mann der nahe der eingänge wohnt und schon immer diort gewohnt hat meinte das die ss und diverse zwangsarbeiter am bau beteiligt waren, als ich jedoch weiter nachfragte welchem zweck das objekt gedient hat beendete er das gespräch und sagte er wüsste nicht mehr, mir kam es aber so vor als ob er sehr wohl mehr wüsste, mir es aber nicht sagen wollte. andere anwohner waren garnicht zu einem gespräch bereit und reagierten äußerst gereizt auf das thema.
Zitat von erzlererzler schrieb am 23.10.2011:obwohl die eingänge mitten an einer belebten strasse liegen hat sich bis jetzt noch nie jemand dafür interessiert.
Zitat von erzlererzler schrieb am 23.10.2011:als ich jedoch weiter nachfragte welchem zweck das objekt gedient hat beendete er das gespräch und sagte er wüsste nicht mehr, mir kam es aber so vor als ob er sehr wohl mehr wüsste, mir es aber nicht sagen wollte. andere anwohner waren garnicht zu einem gespräch bereit und reagierten äußerst gereizt auf das thema.
Vielleicht wird man dort nicht gern an die Vergangenheit erinnert? Nachforschungen in solchen Hinterlassenschaften sind auch mit dem Risiko verbunden, daß man sich dem Gas Radon aussetzt und gesundheitliche Schäden davonträgt. Die Einheimischen werden das wissen. Die Schneeberger Krankheit dürfte dort allgemein bekannt sein.
Im Jahr 1939 veröffentlichte Boris Rajewsky in der Zeitschrift für Krebsforschung einen „Bericht über die Schneeberger Untersuchungen“. Beteiligt waren Alfred Schraub, Alexander Janitzky und Alfred Krebs. Ziel der Arbeiten war es, den Zusammenhang zwischen der Radioaktivität in den Schneeberger Gruben und dem Auftreten der Schneeberger Krankheit sowie die Höhe der Toleranzdosis für berufsbedingte Strahlenexponierte zu untersuchen.[9] Dazu wurden drei Jahre lang Messungen der Radioaktivität des Gesteins, des Wassers und der Luft im gesamten Schneeberger Grubenfeld durchgeführt. Rajewsky konnte nachweisen, dass die Inhalation von Radon im Zusammenhang mit dem Einatmen radioaktiver Stäube zu Lungenkrebs führen kann.
Quelle: Wikipedia: Schneeberger Krankheit

Was deutet auf Geheimwaffen hin?


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Hitlers Geheimwaffen im Erzgebirge?

09.05.2023 um 10:33
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb am 18.03.2023:Das mag natürlich sein, aber wie du schon sagtest: die Herstellung ist ein Hindernis, denn es wird - nach damaligem Stand der Technik - in Uran-Piles in geringen Mengen erbrütet, und dem deutschen Reich mangelte es ja gerade an Uran. Das ist alles irgendwie nicht so ausgereift.
Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann das atomare Wettrüsten und mit ihm die fieberhafte Suche nach Uran. Während die Wismut und ihre Ableger in den Ostblockstaaten vorhandene und neue Lagerstätten erkundete und abbaute, lief dasselbe Szenario in den USA ab. Obwohl inzwischen der Zusammenhang zwischen Radonemanation, radioaktivem Staub und dem Auftreten der Schneeberger Krankheit hinlänglich bekannt war, wurden diese Erkenntnisse zumindest in den ersten Jahren außer Acht gelassen. Während sich im Machtbereich der Sowjetunion der Uranbergbau auf die DDR und die ČSSR konzentrierte,
Quelle:s://de.wikipedia.org/wiki/Schneeberger_Krankheit

Genau dort lagerte Uran. Ich schließe jetzt nicht kategorisch aus, daß das 3. Reich nicht versuchte, darauf zuzugreifen.


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Hitlers Geheimwaffen im Erzgebirge?

09.05.2023 um 21:55
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Genau dort lagerte Uran. Ich schließe jetzt nicht kategorisch aus, daß das 3. Reich nicht versuchte, darauf zuzugreifen.
Das Atomwaffenprogramm des 3. Reiches ist ziemlich gut dokumentiert, das Erzgebirge spielte da keine Rolle dabei. Man war technisch noch nicht einmal in die Nähe einer A-Bombe gekommen.


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Hitlers Geheimwaffen im Erzgebirge?

10.05.2023 um 09:34
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Das Atomwaffenprogramm des 3. Reiches ist ziemlich gut dokumentiert, das Erzgebirge spielte da keine Rolle dabei. Man war technisch noch nicht einmal in die Nähe einer A-Bombe gekommen.
Hast Du da paar Informationen, wie man das spaltbare Material gewinnen wollte? Es ist natürlich so, daß nicht jeder Keller, der in der Nähe von radioaktivem Erz angelegt wurde, eine Verbindung zu Atombomben aufweist. Aber die von mir genannten Hinweise auf Gefahren bestehen unabhängig davon. Die Heimatforscher sollten das berücksichtigen, bevor sie solche Anlagen betreten. Das Leid, was der Kontakt mit radioaktiven Substanzen, über die Bevölkerung brachte, kann für die Wortkargheit mitverantwortlich sein.


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Hitlers Geheimwaffen im Erzgebirge?

10.05.2023 um 10:36
Wenn von Geheimwaffen die Rede ist, wäre es falsch, das auf Atomwaffen zu reduzieren. Es ist unbestritten, daß es einige Trägersysteme gab, die geeignet erscheinen, Kernsprengköpfe in ein Zielgebiet zu befördern. Meiner Meinung nach, wird das aber überbewertet. so hatte zum Beispiel die ME262 den erheblichen Nachteil, daß sie als Abfangjäger konstruiert, ihrer von Adolf aufdiktierten Funktion als "Blitzbomber" nur ungenügend nachkommen konnte, da der Pilot schlechte Sicht auf Bodenziele hatte.


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Hitlers Geheimwaffen im Erzgebirge?

10.05.2023 um 12:32
@SolitaryMan

Zu den erheblichen technischen Problemen der Me 262, die mehr Opfer unter den Piloten forderten als allierte Waffen, empfehle ich "Strahljäger Me 262 im Einsatz. Alle Geschwader, Gruppen und Kommandos" von Manfred Jurleit (Motorbuch 1995).

Entwicklung, Produktion und Schaffung der Infrastruktur für das Waffensystem Me 262 haben nach Schätzungen von Jurleit mindestens 50.000 KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene das Leben gekostet.

Das mindert meine "Bewunderung für Wunderwaffen" dann doch ganz erheblich.

Es ist übrigens nicht so, dass nun deutsche Techniker an Genialität ihren ausländischen Kollegen überlegen gewesen wären. Fakt ist, dass sich im Bereich der Rüstungsindustrie eine Menge Leute tummelten, die es vorzogen, am warmen Ofen "kriegswichtige Projekte" zu entwickeln, statt sich an der Ostfront den Arsch wahlweise abzufrieren oder abschiessen zu lassen, was ja durchaus verständlich ist. Dass unter der Flut von "revolutionären Ideen" natürlich auch die eine oder andere realisierbare war, ändert nichts an der Tatsache, dass sehr viele der sogenannten "Wunderwaffen" ein Fall für die Rundablage waren.

Im Gegensatz dazu zog man es auf der Gegenseite vor, statt Arbeitszeit und Material für zweifelhafte Vorhaben zu verschwenden, sich auf bewährte Technik zu konzentrieren.

Was allerdings bei aller Technik-Verehrung gern ausser Acht gelassen wird, ist die Tatsache, dass die "Wunderwaffen-Programme", ob nun Strahlflugzeuge oder Raketenwaffen, zehntausende von Zwangsarbeitern das Leben kosteten. Dieser Preis des "Fortschritts" wird auch von vielen "Historikern" gern unterschlagen.

Darüber hinaus kostete der Einsatz von unausgereifter Luftfahrttechnik Dutzende fähiger Piloten das Leben. Konstrukteure wie Messerschmitt, Lippisch oder Tank sind da buchstäblich über Leichen gegangen, um ihren eigenen Ehrgeiz zu befriedigen und ihren Ruhm zu mehren. Ihr Vermögen, das nur nebenbei, natürlich auch.


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Hitlers Geheimwaffen im Erzgebirge?

10.05.2023 um 23:37
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Hast Du da paar Informationen, wie man das spaltbare Material gewinnen wollte?
Es war Natururan, ähnliches hat man auch beim Manhattan-Projekt genutzt, ich hatte hier im Thread mal einen Link gepostet wo man den Stand vom deutschen Atomwaffenprogramm detailiert aufgezeigt bekommt.
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Aber die von mir genannten Hinweise auf Gefahren bestehen unabhängig davon. Die Heimatforscher sollten das berücksichtigen, bevor sie solche Anlagen betreten.
Radon als Gas ist nichts ungewöhnliches und kommt auch natürlich vor.
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Es ist unbestritten, daß es einige Trägersysteme gab, die geeignet erscheinen, Kernsprengköpfe in ein Zielgebiet zu befördern.
Das ist Propaganda von ewig Gestrigen Rechten, es gab 1945 keine Rakete mit der man eine Bombe in die USA transportieren konnte. Das A9/A10-Programm wurde wohl schon 1942 gestoppt und alle Kapazitäten auf das A4-Projekt verteilt. Die A9/A10 war maximal auf dem Papier existent und sollte erst ab 1945 weiter entwickelt werden. Die angeblichen 180t Schubtriebwerke hat es, laut Aussagen von jemanden der sich intensive mit dem V-Programm beschäftigt hat, niemals gegeben. In Peenemünde ist man wohl auf 30t Schub gekommen, also weit weg von den 180t.

Es ist der selbe Quatsch wie man angeblich am 4. März 1945 eine deutsche Atombombe in Ohrdruf getestet hat. Feuchte Wunschträume von Leuten die immer noch glauben das man ja ganz dicht vorm Endsieg stand.


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Hitlers Geheimwaffen im Erzgebirge?

11.05.2023 um 10:58
GUTEN MORGEN in die Runde

@Doors

Danke für die Zusammenfassung.

@Thorsteen

Danke für die Zusammenfassung.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Radon als Gas ist nichts ungewöhnliches und kommt auch natürlich vor.
Das trifft zu. Die Schneeberger Krankheit hat aber gewaltige Schneisen in die dort lebende Bevölkerung geschlagen.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Das ist Propaganda von ewig Gestrigen Rechten, es gab 1945 keine Rakete mit der man eine Bombe in die USA transportieren konnte.
Ich schrieb Zielgebiet. An die USA habe ich dabei gar nicht gedacht. Zielgebiet kann auch ein sich nähernder Flottenverband sein. Der muß nicht zwangsläufig Tausende Kilometer entfernt sein. Den hätte man vermutlich auch 100km vor Rügen mit so einem Ding beworfen. über Phänomene wie Strahlung und Fallout hat man sich damals keine Gedanken gemacht.


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Hitlers Geheimwaffen im Erzgebirge?

11.05.2023 um 11:31
Auf der Website des Deutschen Museums sind eine Vielzahl von Originaldokumenten zum deutschen Atomprogramm vor und während des Zweiten Weltkriegs online zugänglich: Dokumente zum Deutschen Atomprogramm 1938-1945


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Hitlers Geheimwaffen im Erzgebirge?

11.05.2023 um 12:09
Ich habe gerade ein interessantes -- per Open Access zugängliches -- Paper zur Herkunft des im Rahmen des deutschen Atomprogramms in den 1940ern verwendeten Urans gefunden:
Wir berichten hier über eine nuklearforensische Analyse verschiedener Uranmaterialien aus deutschen Nuklearprojekten der 1940er Jahre, bei denen Uranmetall in verschiedenen Geometrien verwendet wurde. Mithilfe des 230Th/234U-Isotopenverhältnisses konnte für das Metall ein Produktionszeitraum von 1940 bis 1943 bestimmt werden. Die geographische Herkunft des Urans wurde anhand des Spurengehalts an Seltenerdelementen und der Strontium-Isotopenverhältnisse bestimmt. Die Ergebnisse zeigen, dass das bei den deutschen Nuklearprojekten verwendete Uran aus Minen in der Tschechischen Republik stammt. 236U und 239Pu wurden in Spuren nachgewiesen. Diese entsprechen in etwa der Häufigkeit dieser Isotope in Uranerzen, woraus sich ableiten lässt, dass die untersuchten Uranmetalle keinem signifikanten Neutronenfluss ausgesetzt waren.

(Uran aus deutschen Nuklearprojekten der 1940er Jahre – eine nuklearforensische Untersuchung)



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Hitlers Geheimwaffen im Erzgebirge?

11.05.2023 um 13:26
Zitat von uatuuatu schrieb:Auf der Website des Deutschen Museums sind eine Vielzahl von Originaldokumenten zum deutschen Atomprogramm vor und während des Zweiten Weltkriegs online zugänglich: Dokumente zum Deutschen Atomprogramm 1938-1945
Zitat von uatuuatu schrieb:Ich habe gerade ein interessantes -- per Open Access zugängliches -- Paper zur Herkunft des im Rahmen des deutschen Atomprogramms in den 1940ern verwendeten Urans gefunden:
@uatu Danke. Ich lese mir das mal durch. Aber Hinweise, daß es in den Gewölben von Schwarzenberg zu bahnbrechenden Errungenschaften kam, fand ich nicht. In Kriegszeiten ist praktisch jedes Loch, wo irgend etwas kriegswichtiges lagert, geheim. Was mir aus Schwarzenberg bekannt ist, war die Waschmaschine. Vielleicht handelt es sich bei dem Ding in Wirklichkeit um eine Zentrifuge, die man zur Anreicherung von Uran benötigte. Vielleicht wurde die aus Unwissenheit, irrtümlich zur Reinigung von Wäsche eingesetzt?

Wikipedia: Waschgerätewerk Schwarzenberg#Trommelwaschmaschine von Krauß


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Hitlers Geheimwaffen im Erzgebirge?

11.05.2023 um 18:58
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Was mir aus Schwarzenberg bekannt ist, war die Waschmaschine. Vielleicht handelt es sich bei dem Ding in Wirklichkeit um eine Zentrifuge, die man zur Anreicherung von Uran benötigte. Vielleicht wurde die aus Unwissenheit, irrtümlich zur Reinigung von Wäsche eingesetzt?
Nein. Urananreicherung in Zentrifugen erfolgt in Gaszentrifugen, mit Rotationen im Bereich von mehreren 10.000 Umdrehungen pro Minuten. Eine normale Haushaltswaschmaschine hat damit nichts zu tun, und kann auch nicht verwechselt werden.


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Hitlers Geheimwaffen im Erzgebirge?

12.05.2023 um 02:44
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Ich schrieb Zielgebiet. An die USA habe ich dabei gar nicht gedacht. Zielgebiet kann auch ein sich nähernder Flottenverband sein.
Nein, Nein und nochmal Nein.
Die A4, und auch die V1, war eine Waffe die man nur auf statische Ziele ausrichten konnte. Ihr "Bordcomputer" beruhte auf einer besseren Zeitschaltuhr. Auch wird die Sprengkraft solcher Waffen meist überschätzt.
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Der muß nicht zwangsläufig Tausende Kilometer entfernt sein.
Amerika war der Gegener den Hitler nicht mehr schlagen konnte, von dort kam ein unaufhörlicher Nachschub für die Front der Allierten. Und genau den hätte er kappen müssen um überhaupt irgend eine Wirkung auf dem Schlachtfeld zu erzielen. Daher dann auch "Amerikarakete" in der Propaganda.
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Aber Hinweise, daß es in den Gewölben von Schwarzenberg zu bahnbrechenden Errungenschaften kam, fand ich nicht.
Weil Schwarzenberg rein gar nichts mit dem Atomprogramm Hitlers zu tun hatte, es gab zwei Gruppen, einmal Heisenberg anfänglich in Berlin, und später in Haigerloch, und Diebner bei Berlin.


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Hitlers Geheimwaffen im Erzgebirge?

12.05.2023 um 10:23
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Wenn von Geheimwaffen die Rede ist, wäre es falsch, das auf Atomwaffen zu reduzieren. Es ist unbestritten, daß es einige Trägersysteme gab, die geeignet erscheinen, Kernsprengköpfe in ein Zielgebiet zu befördern. Meiner Meinung nach, wird das aber überbewertet. so hatte zum Beispiel die ME262 den erheblichen Nachteil, daß sie als Abfangjäger konstruiert, ihrer von Adolf aufdiktierten Funktion als "Blitzbomber" nur ungenügend nachkommen konnte, da der Pilot schlechte Sicht auf Bodenziele hatte.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Nein, Nein und nochmal Nein.
Die A4, und auch die V1, war eine Waffe die man nur auf statische Ziele ausrichten konnte. Ihr "Bordcomputer" beruhte auf einer besseren Zeitschaltuhr. Auch wird die Sprengkraft solcher Waffen meist überschätzt.
Ich wollte die "Geheimwaffen" gar nicht so eingrenzen. Und Trägersysteme müssen nicht unbedingt Raketen sein. Es wurde auch an Torpedosgebastelt.
-bauten akustische Lenkungen für Torpedos (Tarnnamen "Zaunkönig" und "Geier") - die Geschosse fanden ihr Ziel, indem sie mit eingebauten Mikrofonen die Fahr- und Schraubengeräusche feindlicher Schiffe anpeilten;

-versuchten in Tests, Minen durch akustische Signale zu zünden;

-erfanden Anti-Radar-Beschichtungen, mit denen die U-Boote der deutschen Kriegsmarine unerkannt durch das Ortungsnetz der Alliierten schlüpfen sollten (Tarnname "Schornsteinfeger").
Quelle: https://www.spiegel.de/geschichte/nazi-labor-in-oberfranken-a-947186.html

Das hat aber mit Schwarzenberg nichts zu tun.
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Aber Hinweise, daß es in den Gewölben von Schwarzenberg zu bahnbrechenden Errungenschaften kam, fand ich nicht. In Kriegszeiten ist praktisch jedes Loch, wo irgend etwas kriegswichtiges lagert, geheim.



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