Hitlers Geheimwaffen im Erzgebirge?
15.11.2019 um 17:31Anzeige
Fedaykin schrieb:Vielleicht reicht es noch für ein Buch im Kopp Verlag wenn ihr euch mühe gibt. Die Revisionisten kaufen sowas gerne.Sei nicht so grausam zum armen Kopp-Verlag, ich habe immerhin auch ein Buch von denen gekauft. :D
Thorsteen schrieb:Ich bin durch Zufall noch über einen Link wegen den angeblichen deutschen Atombomben gestolpert, sehr interessant da er einiges in der Geschichtsdarstellung revidiert. Ist jetzt nicht die Super-Enthüllung aber wirft halt ein erklärendes Licht auf die Nachkriegsdarstellungen der deutschen Atomforschung unter Hitler.Das erklärt auch den Verbleib der französischen Thorium-Vorräte. Anstatt damit die Atomreaktor- und Atombombenforschung voranzutreiben, hätte man das Thorium lieber in Zahnpasta verwendet.
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During the German military administration in occupied France during World War II, one group of German scientists stole all the thorium they could while in occupied France. The Alsos Mission thought they were using the heavy elements for the refinement of uranium to be used in an atomic bomb, but they were only interested in using the thorium after the war in a patented brand of German toothpaste.
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Ninurta schrieb:Die kamen alle aus Böhmen heraus und haben sich praktisch rund um Schwarzenberg aufgelöst. Vielleicht war das auch einer geheimen Abmachung mit den Russen und Amerikanern geschuldet, um für eine unbekannte Gegenleistung sich praktisch "in die Büsche verdrücken zu können."Nach der Kapitulation wurde jeder mit einer Waffe erschossen (oder sagen wir besser: es war rechtlich gedeckt bewaffnete Einheiten/Soldaten dafür zu erschießen), indirekt hat hier die Propaganda von Goebbels zugeschlagen. Das große Schreckgespenst waren die Werwölfe. Auch wenn sie militärisch komplett unbedeutend waren, haben sie einige Operationen durchgeführt die bei den Alliierten doch Unruhe auslöste das es noch eine geheime Schattenarmee in Deutschland geben könnte.
Ninurta schrieb:Mir wurde auch mal eine wirklich sehr amüsante Geschichte zum Formenbau in Schwarzenberg erzählt, die nicht nur die Helme der NVA herstellten, sondern zu DDR Zeiten (!) die hässlichen NATO Helme der Bundeswehr. Da kam wenigstens richtiges Geld vom bundesdeutschen Steuerzahler in die klamme DDR-Kasse.Vieles in der damaligen BRD kam aus der DDR. Alles was zu giftig oder zu dreckig war ließ man in der DDR fabrizieren, für die DDR-Führung waren das dringend benötigte Devisen gewesen.
EC145 schrieb:Diejenigen unter Euch die Glauben das Hitler Geheimwaffen im Erzgebirge hat Herstellen lassen sollten mal mit harten Fakten kommen.Es heißt Geheimwaffen, weil sie geheim sind. Es soll nicht bekannt werden dass an einem Ort Geheimwaffen produziert werden - deshalb ist der Ort geheim. Natürlich gibts keine harten Fakten - die relevanten Unterlagen wurden vernichtet, und natürlich gibts auch keine Fotos
Am besten mit authentischen Fotos, und Glaubhaften Berichten. Sonst verkommt dieser Thread zur Lächerlichkeit.
Schnapspraline schrieb:Es heißt Geheimwaffen, weil sie geheim sind.Vielleicht wäre „Angeblichwaffen“ zutreffender gewesen ;)
Nemon schrieb:Vielleicht wäre „Angeblichwaffen“ zutreffender gewesen ;)Aber genau das ist doch der Sinn dieser Waffen. Sie sollen eben geheim sein. Wenn ihr sie als "Angeblichwaffen" bezeichnet hat es ja wirklich gut funktioniert.
Schnapspraline schrieb:Aber genau das ist doch der Sinn dieser Waffen. Sie sollen eben geheim sein. Wenn ihr sie als "Angeblichwaffen" bezeichnet hat es ja wirklich gut funktioniert.Kommt jetzt drauf an, wovon die Rede ist - von angeblichen Wunderwaffen oder von geheimer, geschützter Waffenproduktion.
Schnapspraline schrieb:Es heißt Geheimwaffen, weil sie geheim sind. Es soll nicht bekannt werden dass an einem Ort Geheimwaffen produziert werden - deshalb ist der Ort geheim.Was natürlich Unsinn ist. Jeder Betrieb den man unter Tage verlegt hat bzw. verlegen wollte (Mittelbau Dora etc.) hat Planungen durchlaufen, er besaß Zulieferer usw., daher war auch noch nach Kriegsende ein Interesse der Alliierten an diesen Produktionsstätten vorhanden um Material bzw. Unterlagen zu bergen. Nur gab es von ihnen so viele das oft keine näheren Informationen mehr verfügbar sind bzw. sich heute in ausländischen Archiven befinden.
Schnapspraline schrieb:Natürlich gibts keine harten Fakten - die relevanten Unterlagen wurden vernichtet, und natürlich gibts auch keine FotosDoch die Fakten gibt es sehr wohl. Zum Beispiel Fritz Hahn sein "Waffen und Geheimwaffen des deutschen Heeres 1933-1945", das einen der wohl besten Überblicke über die deutsche Waffenproduktion des Dritten Reiches liefert. Ab Seite 186 findet man in Band 2 sogar Verbrauchs und Verlustzahlen an Material etc.
Nemon schrieb:Kommt jetzt drauf an, wovon die Rede ist - von angeblichen Wunderwaffen oder von geheimer, geschützter Waffenproduktion.Das verquirlen viele wohl miteinander.
Yoshimitzu schrieb:Mal eine kurze Zwischenfrage: Selbst wenn es derzeit irgendwelche Geheimwaffen (im Erzgebirge) gegeben hätte - was würde das aus heutiger Sicht ändern?Würde man auf den ersten Blick so sagen können, aber wenn man einmal tiefer schaut wird einem schon klar woher dann oft der Wunsch nach Wunderwaffen kommt. In Kreisen die heute noch gern im Dritten Reich leben wollen sind Wunder und Geheimwaffen immer noch ein Thema, man hätte ja eigentlich den Russen und den Ami wegbomben können, aber.... [Dolchstoßlegende hier einfügen]. Und mit diesen imaginären Waffen baut man dann oft seine Ideologie wieder auf.
Doors schrieb:Nein, es gab weder Nazi-UFOS noch Antarktisfestungen und auch Herr Hitler geniesst seinen Lebensabend nicht im sonnigen Argentinien.Ist ja auch Quatsch das er in Argentinien leben soll.
Thorsteen schrieb:Natürlich lebt er in der HohlerdeBei vielen der Gläubigen eher in der Hohlbirne. :D