Wie weit könnten Aliens unsere Funksignale aufspüren?

Hi

Wär mal interessant zu wissen wie weit man uns "hören" kann?

Ich hab jetzt von Sendeanlagen gelesen die um die 2 Megawatt Sendeleistung haben.

Und schon 1943 wurde mit 1 Megawatt gesendet.

Wikipedia: Goliath (Funk)

Also die Signale wären dann schon 61 Lichtjahre unterwegs, aber ich nehm mal an das man sie nicht mehr orten kann weil die Sendeleitung zu schwach ist oder wie verhält es sich da?

Oder ist die Verbindung zu Satelliten mit noch sträkeren Sendern bestückt?

MFG

LeFantome85 schrieb:Also die Signale wären dann schon 61 Lichtjahre unterwegs,

Die empfangene Leistung nimmt mit 1/r² ab.
beste Antwort die ich auf die schnelle gefunden habe.

@LeFantome85
Ey das ist besitzt die beste die frage die ich hier gelesen habe :D.

Keine ahnung müsste sehr weit sein

Bis jetzt'

LeFantome85 schrieb:Also die Signale wären dann schon 61 Lichtjahre unterwegs, aber ich nehm mal an das man sie nicht mehr orten kann weil die Sendeleitung zu schwach ist oder wie verhält es sich da?

Solange das Signal nicht von irgendwas absorbiert wird, wird das Signal ewig unterwegs sein. Die Frage ist nur wie empfindlich die Antennen der anderen sind und wie effektiv deren Logarithmen um es aus dem Hintergrundrauschen herauszufiltern.

Für Signale die möglichst weit kommen sollen, wären am besten Neutrinos geeignet, da deren Interaktion mit möglichen Absorbern sehr gering ist.

Ist es nicht so, dass die wellen sich ausbreiten, dann ist es sehr schwierig herauszufinden woher der funk kommt.

sprich je weiter weg, je unwahrscheinlicher eine genaue ortung.

@Celladoor

Zerstreut sich das Signal nicht mit der Zeit, wenn es so im All unterwegs ist? Ich würde es jedenfalls annehmen.

Wenn ich mit dem Läppy mal DVB-t empfangen will, muss ich schon aufs Dach klettern. Nehme ich das als Grundlage, würde ich sagen, so ca. 40-50 km. ;)

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine weit entfernte außerirdische Spezies solch primitive Technick benutzt ( wenn sie hochentwickelt sein sollte )

Radio ist eine Regierungsgeheimwaffe gegen eine Alieninvasion. Und wie immer ist Deutschland federführend bei dieser Technologie: es ist schwer vorstellbar, dass irgendeine außerirdische Zivilisation Heino und Boney M überleben konnte.

Falls die Aliens unsere allerersten Signale empfangen haben in 70 Lichtjahren Entfernung, dann haben sie ein ziemlich düsteres Bild vom Planeten Erde.

@Linner74

adolf ist sicherlich keine gute werbung für die menschheit :D

Narrenschiffer schrieb: Radio ist eine Regierungsgeheimwaffe gegen eine Alieninvasion. Und wie immer ist Deutschland federführend bei dieser Technologie: es ist schwer vorstellbar, dass irgendeine außerirdische Zivilisation Heino und Boney M überleben konnte.

@Narrenschiffer

Neben den von Dir aufgezählten, von der Regierung bezahlten, Geheimwaffen haben sich auch ehrenamtliche Wutbürger der Alienabwehr verschrieben.

Aggrobarden - Lied gegen Außerirdische (official Video)

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John_Brook schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine weit entfernte außerirdische Spezies solch primitive Technick benutzt ( wenn sie hochentwickelt sein sollte )

warum nicht? Wenn sie eine große Bandbreite scannen wird Radio uU. auch dabei sein

Hi,

@Narrenschiffer

Narrenschiffer schrieb: es ist schwer vorstellbar, dass irgendeine außerirdische Zivilisation Heino und Boney M überleben konnte.

Deren Gegenwaffe: Dieter, der Bohlen :D

Zum Thema:
Irgendwo gab es mal eine Abschätzung, wie weit wir überhaupt bei einer gegebenen Leistung senden könnten, bis die Signale vollständig im Rauschen untergehen. Das waren IIRC einige tausend Lichtjahre.
-TR

@LeFantome85
@fritzchen1

Das hat nicht nur was mit der Leistung zu tun, es hat auch was mit der Frequenz zu tun.

. Die niedrigen Frequenzen sind auch wegen des Doppler-Effekts besser geeignet, welcher durch planetare Bewegungen verursacht wird. Dieser Effekt führt zu einer Änderung der Signalfrequenz im Laufe einer Übertragung, und zwar umso gravierender, je höher die Frequenz des ausgestrahlten Signals ist. Cocconi und Morrison kamen zu dem Schluss, dass die Frequenz von 1,42 Gigahertz (auch HI-Linie genannt), die sog. 21-cm-Linie, besonders interessant für eine interstellare Übertragung wäre: auf dieser Frequenz strahlt neutraler Wasserstoff.[24][25] Radioastronomen durchsuchen oft das All nach dieser Frequenz, um große Wasserstoff-Wolken zu lokalisieren

Quelle:
(Eigenschaften eines hypothetischen Signals)
Wikipedia: Search for Extraterrestrial Intelligence

dazu fiel mir spontan dass Bild wieder ein.
Welcher Weihnachtslieder hören aliens derzeit:



witzige Idee.
Da sieht man ungefähr wie weit unsere Radiosignale sein könnten, wenn man sie denn noch erkennen (und decodieren) kann.

Die in der Anfangszeit des Rundfunks ausschließlich benutzten Frequenzen im Bereich der Lang-, Mittel- und Kurzwellen verlassen die Erde nicht bzw. werden in der oberen Atmosphäre reflektiert. Für extraterresische Sendungen braucht es Sendungen im ultrakurzen oder noch kürzeren Bereich und die gibt es - von frühen Versuchssendungen einmal abgesehen - erst seit Anfang der 50er Jahre.
Nun ist eine Kugel von 60 Lichtjahren natürlich schon ein ordentlich großes Gebilde und es ist deshalb nicht auszuschließen, dass da draußen jemand mithört.
Die Chance schient aber nicht sehr groß zu sein, weil es uns bisher nicht gelungen ist, die Signale von Aliens aufzuspüren.
Da dreußen ist entweder nichts, zumindest nichts das in der Lage ist einen Radiosender zu bauen oder sie haben kommunikationsmäßig was sehr viel Besseres gefunden.