Wie konstant ist die Lichtgeschwindigkeit wenn...
12.08.2016 um 01:49Anzeige
DerHier schrieb:Wir können eine Mondfinsternis in 200 Jahren auf die Sekunde genau vorhersagenNein, wir können sie berechnen, das hat aber mit "in die Zukunft schauen" nichts zu tun. Denn in 199 Jahren kann ein Asteroid den Mond zerstören und es gibt gar keine Mondfinsternis.
McMurdo schrieb:Ich sehe sie in einem Lichtjahr Entfernung. Ist doch eindeutigDu begreifst die Aufgabe nicht. Sie lautete: Wieviel Zeit vergeht für dich vom Zeitpunkt der Kollision von A und B bis zu dem Moment, wenn du sie siehst? Di Kollision hat schon stattgefunden, wenn du nicht weißt, wann sie stattgefunden hat, kannst du auch nicht wissen, dass sie in 1 LJ Entfernung stattfand und die Aufgabe auch nicht lösen.
DerHier schrieb:Nö, momentan weiß ich nicht, welche Fragen Du meinst.Die hatte ich in dem Beitrag von JuRo (Seite 15) erwähnt.
JuRo schrieb:Wenn das so wäre, dann würdest du nicht mal 0,6 messen, weil 0,3 + 0,3Die 0,6c wurden aber gemessen. Strecke pro Zeit und so.
JuRo schrieb:Wie kommst du denn darauf, dass man anders addieren müsste? Was soll der physikalische Grund dafür sein? Aber bitte ausführlich begründet.Es funktioniert. D.h. es ist eine korrekte Beschreibung der Realität. Während die Galileo-Transformation bei hohen Geschwindigkeiten nicht mehr stimmt.
mojorisin schrieb:Wenn ich ein blaues Auto beobachte das 50 km/h fährt und es wird von einem gelben Auto verfolgt das 20 km/h fährt, wie schnell fährt dann aus meiner Sicht das blaue Auto?Deine Antwort:
JuRo schrieb:Kommt drauf an, ob du das gelbe Auto auch berücksichtigst. Mit gelben Auto bewegt sich das blaue Auto 30 Km/h. Ohne gelbes Auto 50 Km/h.Ernsthaft? Diese Aussage bedeutet das blaue Auto bewegt sich aus unserer Sicht gleichzeitig mit 50 km/h und 30 km/h. Bitte sag nicht du arbeitest bei der Polizei und bist für Geschwindigkeitsmessungen zuständig.
JuRo schrieb:Mit gelben Auto bewegt sich das blaue Auto 30 Km/h.Diese Aussage so wie sie dasteht, bedeutet aus Sicht des ruhenden Beobachters, bewegt sich das blaue Auto mit 30 km/h wenn es vom gelben verfolgt wird. Du vermischt hier die Bezugssysteme. Richtig wäre, aus Sicht des gelben Autos, das natürlich ein anderes Bezugssystem darstellt, bewegt sich das blaue Auto mit 30 km/h.
JuRo schrieb:Du begreifst die Aufgabe nicht. Sie lautete: Wieviel Zeit vergeht für dich vom Zeitpunkt der Kollision von A und B bis zu dem Moment, wenn du sie siehst? Di Kollision hat schon stattgefunden, wenn du nicht weißt, wann sie stattgefunden hat, kannst du auch nicht wissen, dass sie in 1 LJ Entfernung stattfand und die Aufgabe auch nicht lösen.Ich begreife sie sehr wohl. Dummerweise hast du selbst zugegeben das es unmöglich ist jetzt in diesem Moment zu wissen was in einem Lichtjahr Entfernung zu mir passiert. Also kann ich die Kollision erst dann sehen wenn das Licht dieser Kollision mich erreicht. Und da das laut Aufgabenstellung in einem Lichtjahr Entfernung passiert, braucht das Licht in allen drei Szenarien 1 Jahr.
JuRo schrieb:Die Kollision fand vor 1 Jahr stattIch denke sie soll jetzt statt finden.
JuRo schrieb:Es ist deiner Meinung nach egal, ob du dich von ihr wegbewegst oder nicht, du siehst sie immer in einem Jahr.Wenn ich eine Entfernung von einem Lichtjahr zu der Explosion messe geht es ja auch nicht anders.
JuRo schrieb:Und das stimmt nicht, weil das Licht 1 Jahr braucht bis es die Stelle erreicht hat wo du mal gestanden hattest.Dann fand die Kollision nicht vor einem Jahr statt wenn ich mich weiter weg befinde.
JuRo schrieb:Lass dir die Aufgabe lieber nochmal von @DerHier erklären, damit du sie verstehst.Hab ja schon nachgefragt. Kann er ja auch nicht erklären wie das ohne in die Zukunft blicken zu können möglich ist. Und du kannst es offensiochtlich auch nicht. Ergo bist du es der die Aufgabe nicht kapiert. Aber ich geb dir noch ein paar Versuche. Raten kannst ja schon ganz gut.
mojorisin schrieb:Diese Aussage so wie sie dasteht, bedeutet aus Sicht des ruhenden Beobachters, bewegt sich das blaue Auto mit 30 km/h wenn es vom gelben verfolgt wird. Du vermischt hier die Bezugssysteme. Richtig wäre, aus Sicht des gelben Autos, das natürlich ein anderes Bezugssystem darstellt, bewegt sich das blaue Auto mit 30 km/h.Die Problematik hat er/sie/es ja von Anfang an nicht verstanden, oder tut zumindest so das er/sie/es es nicht versteht. ;)
JuRo schrieb:1. Wenn das so wäre, dann würdest du nicht mal 0,6 messen, weil 0,3 + 0,3 ist ja laut der relativistischen Addition auch nicht 0,6. Du widersprichst dir damit selbst für Szenario 2, denn angenommen Objekt A und DU würden sich mit je 0,5 c in gleiche Richtung bewegen und Objekt A nicht mit Stern B kollidieren, dann würde für einen außenstehenden Beobachter ein Lichtstrahl von Stern B dich früher als erwartet erreichen, wenn der Lichtstrahl bei exakt 1 LJ Entfernung zu dir ausgesandt würde, denn die Relativgeschwindigkeit zwischen Objekt A und dir würde nicht 0,5 + 0,5 = 1 c betragen, sondern wäre kleiner und damit würde auch die Strecke kleiner, die der Lichtstrahl zurücklegen müsste.In meinen Beispielen gib es keine Notwendigkeit Geschwindigkeiten zu addieren. Schauen wir uns den Zusammenstoß von A und B an: Die Eigenbewegungen der Objekte beeinflusst die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts überhaut nicht. Wenn Du das anders siehst, musst Du zunächst begründen, auf welchem physikalichen Prinzip die zusätzliche Beschleunigung basiert. Kraft ist Masse x Beschleunigung. Licht hat keine Masse. Egal welche Kraft man auf das Photon ausübt, man kann es nicht (weiter) beschleunigen. Was denkst Du, wie sich die Astronomen freuen würden, wenn deine Behauptung stimmt. Sie könnten "einfach" die Geschwindigkeit des Sternenlichts messen, rechnen dann v - c und wissen, wie schnell sich ein Stern zur Erde bewegt. Sie müssten dann nicht umständlich mit der Rotverschiebung arbeiten.
DerHier schrieb:In meinen Beispielen gib es keine Notwendigkeit Geschwindigkeiten zu addieren.Es sollte ein neuer Input sein. Ein Gedankenexperiment sozusagen.
DerHier schrieb:Der zweite Teile deiner Frage lässt sich nun mal nur mit der Zeitdilatation beantworten. Wenn Du davon nichts wissen willst, ist das so wie: "Erzähle mir den neuen Batmanfilm, aber erwähne dabei Batman nicht"Wir sind noch gar nicht soweit. Die Frage nach der Messung von Einstein ist noch nicht schlüssig beantwortet worden. Es existieren nur Behauptungen, dass V in allen IS mit V gemessen wurde und deshalb eine Zeitdilatation stattfinden würde.
TTucker schrieb:Bei zwei Raumschiffen (0,6c + 0,6c) ist keiner der Punkte in deinem Bezugssystem.Das sind nur Ausreden von dir, was willst du denn mit Punkten wenn du die Geschwindigkeiten 0,6 + 0,6 addierst und behauptest, es würde nicht 1,2 c ergeben? Wie lang wäre die Strecke zwischen Objekt A und DU bei Szenario 2, wenn du die Relativgeschwindigkeiten von je 0,5 c relativistisch addierst?
mojorisin schrieb:Ernsthaft? Diese Aussage bedeutet das blaue Auto bewegt sich aus unserer Sicht gleichzeitig mit 50 km/h und 30 km/h.Wieso fragst du ob es ernsthaft sei? Einstein selbst misst für denselben Lichtstrahl im ruhenden System auch gleichzeitig 2 Geschwindigkeiten, V und V - v. Sag bloß du hast Einsteins SRT nicht verstanden?
mojorisin schrieb:Diese Aussage so wie sie dasteht, bedeutet aus Sicht des ruhenden Beobachters, bewegt sich das blaue Auto mit 30 km/h wenn es vom gelben verfolgt wird. Du vermischt hier die Bezugssysteme. Richtig wäre, aus Sicht des gelben Autos, das natürlich ein anderes Bezugssystem darstellt, bewegt sich das blaue Auto mit 30 km/h.Nein. Einstein misst ja auch im selben ruhenden System zwei verschiedene Geschwindigkeiten. Du hast die SRT nur nicht verstanden und glaubst Einstein hätte im bewegten System etwas gemessen, das ist alles. Natürlich ist deine Annahme falsch. (vgl. nochmal bitte Zitat von Einstein)
JuRo schrieb:Wie vereinbart sich das mit der Behauptung Einsteins, das Licht sei in allen IS konstant?Gähn...