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Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

574 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frage, Gravitation, Quantenmechanik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

23.10.2014 um 22:15
@Z.
Zitat von Z.Z. schrieb:Das ist mir schon klar, das du davon ausgehst das die Unschärfe prinzipieller Natur ist.
Du nicht? Viele Phänomene in der Natur zeigen ein Verhalten deren Ursache in der Unschärfe liegen.
Zitat von Z.Z. schrieb:Das scheint sich aber, selbst wenn, auf so geringe Faktoren minimieren zu lassen, das wir vor ganz anderen Ergebnissen stehen als bisher.
Das sehe ich anders. Das würde bedeuten es gibt Möglichkeiten monochromatische Femtosekundenlaser herzustellen. Ich lass mich da aber gerne eines besseren belehren.
Zitat von Z.Z. schrieb:Dennoch deine Aussage ist einfach falsch! Leider und unkritisch.
Leider gehst du nicht darauf ein wo deiner Meinung nach die Fehler in meiner AUssage sind.
Zitat von Z.Z. schrieb:Bisher konnten wir kohärente Systeme überhaupt nicht mal beobachten, bis Haroche kam.
Der anhand von Versuchsreihen vers. Stadien der Dekohärenz überhaupt mal beobachtete.
Haroche kann aber auch nicht zwei Zustände scharf messen. Hartoche kann den Übergang vom kohärenten in den unkohärenten Übergang sichtbar machen.

Daher konkrete Frage: Siehst du eine Möglichkeit wie man mit einer einzigen schwachen Messung den exakten Energiezustand sprich die Anzhal der Photonen im WEllenpaket bestimmen könnte?

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23.10.2014 um 22:27
Zitat von Z.Z. schrieb:Bist du neben Resistent mit Scheuklappe also auch noch Blind!
Nö bin ich nich. Du hälst dir "temporär" immer ein Hintertürchen offen. Das zieht sich wie ein roter Faden durch deine ganzen Beiträge. Für den Fall der Fälle, dass dir die Argumente ausgehen, kannst du immer noch behaupten, dass du das alles ganz anders oder nicht ganz so gemeint hast. Oder noch besser, diejenigen die deine Seifenoper nicht durchschaut haben, kannst du dann als Blind bezeichnen. Vielleicht kriegst du langsam mit warum ich solche Typen wie dich nicht leiden kann!

Guets Nächtle, Einstein.


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23.10.2014 um 22:32
@mojorisin
Latürnich die Unschärfe ist ein Grundprinzip der QT. Es kommt allerdings auf das Verstehen des Effektes an und nicht einfach auf den Sprachgebrauch.

und wenn du mal nachgedacht hättest, hättest du auch verstanden das wir diese Unschärfe selbst wenn wir deren Faktoren des Zufalles nicht gen ?% minimieren könnten, ein ausschlaggebender zusätzlicher Faktor für das Gelingen des GEDANKENEXPERIMENTES ist.

Solange die Photonen verschränkt sind, sind sie unscharf, erst wenn sie nicht mehr überlagern werden sie scharf oder verschwinden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die einfachste Variante wäre wenn sich die Wellenfunktion des Systemes ändert und wir durch Dekohärenz, wie im Beispiel von Joachim (Schulz/DESY kurz zitiert), ein wohl definiertes klassisches Teilchen (die reduzierte Wellenfunktion) erhielten , dessen scharfe Werte nun eindeutigst von der verschränkten W-Funktion zu unterscheiden wäre. Plötzlich wäre ein Teilchen mit all seinen Eigenschaften in der Isobox messbar.
***

..oder eben keines....

Vorher so unscharf wie auch immer hätten wir überlagerte E-Werte in der Box.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Leider gehst du nicht darauf ein wo deiner Meinung nach die Fehler in meiner AUssage sind.
Ein Messgerät gehört zu den komplementären, und natürlich auch die Quanten (felder) die von diesem emittiert werden und mit denen gemessen wird. Unschärfe "Es hat nichts mit dem Messgerät zu tun" ist daher nicht korrekt solange du eben gerade ein Messgerät negierst das keine oder nur absolut geringste Auswirkung auf den zu messenden Quantenzustand hat. :)
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:aroche kann aber auch nicht zwei Zustände scharf messen. Hartoche kann den Übergang vom kohärenten in den unkohärenten Übergang sichtbar machen.
Du ich hab ja die ergebnisse und seinen Experimentaufbau hier verlinkt, aber danke das du mich nochmal drauf aufmerksam machst!
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Daher konkrete Frage: Siehst du eine Möglichkeit wie man mit einer einzigen schwachen Messung den exakten Energiezustand sprich die Anzhal der Photonen im WEllenpaket bestimmen könnte?
Nein, der begriff der schwachen Messung umfasst zu viele Faktoren, die natürlich so nicht zum gewünschten Ergebnis führen. Wie man die Messung nenen würde die geeignet wäre keine Ahnunh..vlt Z-Messung? ;)

Aber denk nochmal an***, wenn es apriori um das Gedankenexperiment hier geht.
In dem Falle ist nicht mal so wichtig wie exakt der E-Wert vorher bestimmbar wäre, wenn nach DKH ein Teilchen oder eben keines mehr Anläge.

NG


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23.10.2014 um 22:34
@Celladoor
Zitier doch einfach und zeige wo deine unhaltbaren Kritiken gerechtfertigt sind :)


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23.10.2014 um 22:53
@Z.
Zitat von Z.Z. schrieb:Nein, der begriff der schwachen Messung umfasst zu viele Faktoren, die natürlich so nicht zum gewünschten Ergebnis führen.
Aber denk nochmal an***, wen es apriori um das Gedankenexperiment hier geht.
In dem Falle ist nicht mal so wichtig wie exakt der E-Wert vorher bestimmbar wäre, wenn nach DKH ein Teilchen oder eben keines mehr Anläge.
Bissl widersprüchlich. Ich formulier meinen Einwand nochmal anders.

Bob manipuliert Photon A vor der Messung. so dass es einen Spin up besitzt.
Trotzdem wird Alice mit einer einzigen "schwachen annähernd wechselwirkungsfreien Messung" einen undefinierten Spin messen. Erst mit vielen nacheinander ausgeführten "schwachen annähernd wechselwirkungsfreien Messungen" wird sich zeigen das der Spin down besitzt. Jetzt hat sie aber das System mittlerweile so stark selbst "dekohäriert" das sie keine Inoformation darüber hat ob Bob gemessen hat oder nicht.

Sprich: eine schwache Messung keine deteillierte Info, viele schwache Messung Info über ihr eigenes Photon aber nicht ob das System davor noch verschränkt war oder nicht.

Und das ist exakt dsa was diese Grafik hier von Haroche zeigt:

t02fadb haroche2

Eine einzelne schwache Messung zeigt nur eine verschmierte Anzahl an Photonene. Keine Info über den exakten Zustand. Desto mehr Messungen desto genauer der Zustand aber umso mehr Dekohärenz. Das ist praktisch die Unschärfe:

Eine schwache Messung: keine Info aber Kohärenz
Viele schwache Messunge: Info aber keine Kohärenz mehr

Diesen Einwand habe ich mir jetzt selber ausgedacht, also komm mir nicht mit ich denke nicht nach. Begründe mir dann lieber warum dieser Einwand nicht gerechtfertigt ist.


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23.10.2014 um 22:53
Zitat von Z.Z. schrieb:oder verschwinden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Schupps, da is das zweite Photon verschwunden. Ist gegen keine Photoplatte geknallt, gegen keinen Detektor, nö, einfach wech. Wurde noch nie beobachtet, aber das behauptest du ja auch nicht, oder doch, oder nicht so ganz, wie auch immer. :D


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23.10.2014 um 23:03
@mojorisin
Leicht mach....
Wichtig ist, dass diese Art von Unschärfe nicht allein aus Messungenauigkeiten oder Messfehlern resultiert. Sie ist eine unausweichliche Konsequenz der mathematischen Struktur der Quantenphysik, aus der sie sich unabhängig von konkreten Experimenten ableiten lässt.
http://www.weltderphysik.de/gebiete/theorie/quanteneffekte/grundlagen/ (Archiv-Version vom 14.09.2014)

Verstehst du jetzt warum ich.... zusätzlich zu deinem Ausschluss
Zitat von Z.Z. schrieb:Das ist mir schon klar, das du davon ausgehst das die Unschärfe prinzipieller Natur ist.
Das scheint sich aber, selbst wenn,
... formulierte!?
------------------------------
Dazwischen mal ne gute Lektüre :
http://www.weltderphysik.de/fileadmin/user_upload/Redaktion/Gebiete/theorien/Grundzuege_der_QM/201011_unschaerfe.pdf
---------------------------------
Bisher können wir nur behaupten das die Unschärferelation, der mathe. Struktur der QT folgt, wir wissen nicht ob diese letztere auch die Natur zu 100% wiedergibt.
Das ist alles sehr wichtig, genauso wichtig wie die Annahme das die QT unvollständig sein könnte.
Und die ist nicht apriori von mir....


Beitrag von mojorisin (Seite 18)
Ich empfehle dir nun wirklich auch nochmal den G-Experiment Aufbau von mir zu lesen um nicht gegen dich selbst zu argumentieren.
Danke.

Kurzfassung, wo steht das was von Polarisationsmessungen. zb.
VerschraenkungOriginal anzeigen (0,6 MB)

@Celladoor
Schlaumeier was...bezieht sich latürnich auf das Messergebnis!

Martin schrieb:
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:(Wenn ich das tun würde, dann würde ich entweder das Elektron bei mir finden, aber dann würde die Wellenfunktion ja bei mir kollabiert sein, oder ich würde kein Messergebnis bekommen, dann würde die Wellenfunktion im anderen Detektor kollabieren.)
Beschwer dich bei dem. Und verdreh meine Aussagen nich.... das machts auch nicht besser was du schwallst.


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23.10.2014 um 23:20
@Z.
Zitat von Z.Z. schrieb:Bisher können wir nur behaupten das die Unschärferelation, der mathe. Struktur der QT folgt, wir wissen nicht ob diese letztere auch die Natur zu 100% wiedergibt.
Das ist alles sehr wichtig, genauso wichtig wie die Annahme das die QT unvollständig sein könnte.
Und die ist nicht apriori von mir.....
Doch wir wissen das die QT die Natur nicht zu 100% wiedergibt daher ist die QT unvollständig. Aber noch in keinem Experiment wurde die Unschärferelation widerlegt. Daher gehe ich ersteinmal davon aus das bei deinem Gedankenexperiment ebenfalls die Unschärferelation gilt.
Zitat von Z.Z. schrieb:Ich empfehle dir nun wirklich auch nochmal den G-Experiment Aufbau von mir zu lesen um nicht gegen dich selbst zu argumentieren.
Danke.
Ich argumentiere nicht gegen mich selber ich habe mich nur etwas in die Thematik eingelesen und bin nun zu diesem Schluss gekommen das die Krux deines Gedankenexperimentes darin liegt das die Unschärfe es unmöglich macht ohne Beeinflussung der Verschränkung herauszufinden ob Bob schon gemessen hat oder nicht.

Verstehst du? Die Krux liegt dasrin das du nicht eine einzelne schwache Messung machen kannst die dir die Info gibt ob die Verschränkung zerstört wurde oder nicht.

Nochmal: Entweder du misst das System nur schwach und erhälst keine Info ob Bob den Zustand schon gemssen hat oder du misst normal zerstörst damit aber sicher die Verschränkung und weißt nicht ob Bob gemessen hat oder nicht.

Same Same bei Haroche sieh an der Grafik. Messung mit einem Rydbergatom nur eine statistische verschmierte Anzahl um die 5 herum. Viele Messungen und die Anzahl wird klar aber das System ist nun soweit beeinflusst das die Kohärenz wegh ist. Kein überlagerter zustan mehr.


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23.10.2014 um 23:58
@mojorisin
Ist halt schade das du nicht von Anfang des Theorems an mit dabei warst.
Ich hab sogar an dich gedacht und der weil überprüft wo du so steckst!
Quantenkorrelation? ;)

Die krux liegt darin das wie ich schrieb, die Messungen von Haroche nicht etwa ein Beweis, sondern nur ein Indiz dafür sind, das wir es eines Tages mal schaffen könnten eine Störungsfreie-Messung hinzulegen. Das Verschränken, das bestätigen der Verschränkung, ist ja schon unter Dach und Fach.

Dann kommen die verschränkten Photonen, die wir ja auch bekannter Weise separieren können, in die Isoboxen (von der ich statt Indiz - DREAM schrieb ;) ). Dort wird der Einfluss der RZ abgeschirmt, sodass die Kohärenz erhalten bleibt.

Kann ich nun über Dauer störungsfreie Messungen an den Boxen Alice (Schiff) und Bob (Planet) ausführen, werde ich sobald zB. im Schiff eines der Partnerteilchen "bewusst" zur Dekohärenz gebracht wird, entweder eine Reduktion der Wellenfunktion in Bob bemerken, oder eben wie Martin schreibt, überhaupt kein Messergebnis mehr bekommen, sozusagen. Ausschliesslich die genannten Veränderungen in Bob oder Alice wären der M-Code, wie du ja vormals erkannt hattest, es wird kein Signal aufgeprägt.

Die Unschärfe spielt hier ja gerade eine der Hauptrollen, diese wurde auch nur genauer unter die Lupe genommen um die Genauigkeit/Aussagekraft evtl. Messergebnisse zu spezifizieren, wenn es um die Messung ala Haroche Indiz der durch QT vorgeschriebenen Reduktion der Wellenfunktion geht. Es ist in dem Sinne nicht wichtig, ob das Messgerät von Bob weiß wann genau die Störung eintrat, es ist nur wichtig das apriori klar ist, das diese bewusst und nicht durch Zufall zustande kam.

Die Messung der Wellenfunktion, die auch Polarisation etc als Nebeneffekt beinhaltet, ist wie wir gesehen haben auch möglich und steckt in den Anfängen. Alles zusammen lässt hoffen das wir
einst ein Gerät haben könnten das uns die Unterschiede der separierten Wellenfunktionen Kohärent oder reduziert in Alice und Bob störungsfrei identifizieren könnte.

Es macht mir einfach Spass über so Zeugs nachzudenken.
Gut meine Schuld.

Als dann... LG


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Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

24.10.2014 um 00:30
@Z.
Zitat von Z.Z. schrieb:Es macht mir einfach Spass über so Zeugs nachzudenken.
Mir auch darum schreibe ich hier. Und je mehr ich darüber nachdenke desto mehr verstehe ich. Oftmals liege ich auch falsch und wenn mir dann jemand klar darlegen kann wo mein Denkfehler liegt dann freue ich mich und habe was dazugelernt. Gut genug OT. Zum Thema:
Zitat von Z.Z. schrieb:Kann ich nun über Dauer störungsfreie Messungen an den Boxen Alice (Schiff) und Bob (Planet)
Hierin liegt meines Erachtens ein Fehler: komplett störungsfrei messen geht nicht. Ich kann ein System nicht messen komplett ohne Wechselwirkung. Ich kann die Wechselwirkungherunterschrauben erhalte dafür aber auch weniger Information.

Ich will mal versuchen dein Gedankenexperiment etwas anders darzustellen:

Nehmen wir an wir haben ein Skatkartenspiel mit 32 Karten.
Der Zustand des Kartenspiels sei wie die Karten sortiert sind. ZUerst 7er dann 8er,.. oder zuerst rot dann schwarz oderwas es eben für Möglichkeiten gitb so einen Stapel zu sortieren.

Nehmen wir nun an solange wir noch keine Karte aufgedeckt haben, kann sich der Stapel ständig neu sortieren, sozusagen sind alle Möglichkeiten überlagert.

Wenn wir nun wissen wollen wie der Zustand des Kartenstapels ist müssen wir die Karten aufdecken. Sobald wir die erste Karte aufgedeckt haben kann diese nicht mehr woanders sein aber es gibt immer noch viele andere Möglichkeiten wie der Staperl sortiert sein kann.
Das heißt wir wissen noch sehr wenig über den Zustand, sobald wir nun aber mehr und mehr Karten aufdecken manifestiert sich ein definierter Zustand wie der Stapel sortiert ist.

Das heißt aber mit nur einer Karte könne wir noch keine Aussage über die Sortierung machen. Nach dem wir die Hälfte der Karten aufgedeckt haben wissen wir ziemlich sicher wie der Stapel sortiert ist, denn viele Möglichkeiten gibt es nicht mehr aber ein paar vielleicht noch. Nachdem alle Karten aufgedeckt sind ist die Sortierung des Stapels klar denn der Stapel kann sich auch nicht mehr umsortieren. Die Sache ist fix und ein eindeutige Zustan hergestellt.

Gehen wir nun davon aus wir haben zwei identische Kartenstapel, die sich ständig neu sortieren, aber immer bei beiden Stapeln exakt gleich und unabhängig vom Ort.
Nun hat Bob eine Stapel und der andere Stapel hat Alice die damit Lichtjahre entfernt ist.

Sobald Bob nun seinen Stapel komplett aufdeckt ist der Stapel bei Alice praktisch auch fest definiert.

Nun Überlegung 1:

Bob deckt seinen Stapel extra nicht auf so dass alle Zustände möglich sind. Was kann Alice nun machen: Sie kann nach und nach ihren Stapel aufmachen und sieht nach und nach ein bestimmtes Sortiermuster.

Überlegung 2:

Bob deckt seinen Stapel auf und alle Karrten sind in einer festen Folge sortiert. Was kann Alice nun machen:Sie kann nach und nach ihren Stapel aufmachen und sieht nach und nach ein bestimmtes Sortiermuster.

--> Wenn Alice also nur ganz wenige Karten decktt kann sie nicht erkennen ob die Karten schon sortiert sind oder nicht da sie das Sortiermuster nicht kennt. Wenn sie allerdings alle Karten aufdeckt weiß sie zwar das Muster aber sie weiß nicht ob Bob vorher schon den Stapel angeschaut hat.

Sie hat somit keine Möglichkeit zu erkennen ob Bob seinen Stapel definiert hat oder nicht. Das ist aber ein grundsätzliches Problem denn je mehr sie Karten anschaut umso mehr stellt sich ein bestimmtes Muster ein unabhängig davon was Bob macht und trotzdem das praktisch beide Stapel miteinander verbunden sind.

Mir persönlcih fällt da auch keine Möglichkeit ein wie man dsa ändern könnte, außer natürlich mit Kartentricks ;)


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24.10.2014 um 01:52
@mojorisin
Sehr nett das du dir nochmal die Mühe machst ausgefeilte Analogien zu entwickeln um das Problem plastischer zu machen.

Grundlage ein Kartenspiel mit allg bekannter Prägung, jedoch nicht im gemischten Zustand je getrennten Stapel.

1. Alice und Bob haben je die Hälfte der Karten, deren jeweilig exakte Prägung ihnen im nun gemischten Zustand unbekannt ist.

2. Solange sie die Karten nicht aufdecken und sie nur von "aussen" betrachten ohne deren Lage zu stören um deren Prägungen zu erfahren, mischen sich die Stapel in einem schier unglaublichen Tempo von 10 hoch -26 sek, anhand trickreicher Fernwirkung.

3. Das einzige was Alice und Bob über ihre Stapel wissen sei die "Menge" derer, die sich durch die Trickreiche Fernwirkung zwar durchmischen, aber in dem Sinne gleichmässig das kein Überhang entsteht, somit der Kartenstapel bei Bob und Alice zu jeder Zeit 16 von 32 beträgt und keine weiteren Informationen ohne aufdecken eines Stapels in Erfahrung zu bringen ist.

Das ist die klassische Variante.

Sobald zb. Bob die Karten aufdeckt, wird der Mischvorgang gestoppt, er erhält eine zufällige Mischung, genauso wie Alice. Keiner weis zudem wer die nun definierbaren Prägungen tatsächlich verursacht hat, jeder könnte den Stapel zu erst aufgedeckt haben. Um letzteres zu wissen müssten sie klassisch kommunizieren und könnten nur über simultan laufende Uhren die sie mitführen, erfahren wer zuerst die Geduld verloren hatte.

Da sie zudem keinen Einfluss darauf haben welche Prägungen je Stapel erscheinen werden, wenn einer von Ihnen vor dem anderen aufdeckt, ein sinnloses Unterfangen das Tempo des Mischverhaltens zur klassischen Kommunikation zu nutzen.

----------------------------------------------------------------------

Bob hat nun genug davon. Er entwickelt ein Spiel indem Alice und Bob in die jeweiligen Stapel hineinschauen können, ohne den Mischvorgang zu stoppen. Sie telefonieren klassich treffen sich an einem Ort in der RZ und Bob übergibt die Hälfte der neuen Karten an Alice. Bob verspricht Alice das es ein abgekartetes Spiel werden wird und verschwindet ohne große Erklärungen zu seinem Lichtjahr entfernten Ort.

1b. Das Spiel beginnt von neuem. Alice fragt sich gerade noch was es denn nütze in einen Kartenstapel sehen zu können, dessen Karten sich mit 10 hoch -26 sek durchmischen, sodass man die Prägung immer noch nicht erkennen kann, weil es einfach zu schnell geht. Die Informationen die sie sich aus der Prägung der Karten erhoffte, bleiben trotz Neuerung nur verschmierte Farbfluktuation, was die Identifizierung einzelner Karten, genau wie beim alten Spiel, einfach unmöglich macht.

2b. Jetzt verliert Alice die Geduld und greift zum Stapel und schaut sich die karten einzeln an. Wieder alles durchmischt! So langsam zweifelt sie an Bob. "Der braucht wohl mal ne Auszeit!?"

3b. Knapp 1 Jahr später klingelt das Telefon. Alice kann sich schon denken wer dran ist.
Natürlich Bob "der sich sicher entschuldigen will". Alice nimmt selbstsicher den Hörer ab.
Bob eiskalt: "Erwischt, konntest wohl nicht abwarten hineinzusehen!"

Alice lacht, denn sie hat gerad verstanden das die Prägung der "einzelnen" Karten überhaupt nicht wichtig war um Information von einem zum anderen zu übertragen.

So ungefähr zu später Stund. Ach wie ist deine Telefonnummer? ;)
Gut Nacht


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24.10.2014 um 02:04
@mojorisin
Zitat von Z.Z. schrieb:ein sinnloses Unterfangen das Tempo des Mischverhaltens zur klassischen Kommunikation zu nutzen.
"...nicht klassischen..."


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24.10.2014 um 08:06
@Z.
Zitat von Z.Z. schrieb:Er entwickelt ein Spiel indem Alice und Bob in die jeweiligen Stapel hineinschauen können, ohne den Mischvorgang zu stoppen
Bob the magician ;)
Zitat von Z.Z. schrieb:Alice lacht, denn sie hat gerad verstanden das die Prägung der "einzelnen" Karten überhaupt nicht wichtig war um Information von einem zum anderen zu übertragen.
Wenn jetzt noch nicht mal mehr die Prägung sprich der Zustand des KArtenspiels wichitg ist was bleibt dann noch über?

Bei deinem Gedankenexperiment ging es ja darum das nicht der Spin oder sonst ein Zustand wichtig war sondern nur ob das System bereits manipuliert wurde. Übertragen auf das Kartenspiel: Mischen sich die Karten noch oder ist die Sortierung schon fix.

Also wie kann Bob schauen ob die fluktuierende Sortierung noch läuft ohne das er den Kartenstapel aufdeckt und beim aufdecken die fluktuierende Sortierung selbst zerstört. Wie findet er raus das Alice die Karten aufgedeckt hat?

Gibt es da eine Möglichkeit "komplett" störungsfrei zu messen?

Ich weiß Magier geben ihre Tricks nie Preis, aber das hier ist zu interessant ;)


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24.10.2014 um 14:41
gerade das beispiel mit dem kartenspiel zeigt es gut auf, wenn ich mich da einmischen darf. 😊

man muss nicht gleich mit der axt dazwischen gehen, um das festzustellen. auf die photonen übertragen: es könnten in zukunft subtilere methoden entwickelt werden, die störungsfreie messung durchzuführen. ich persönlich halte das nicht für eine verletzung eines absoluten tabus. eher ist es für mich nur ein technisches problem, das man in zukunft wird lösen können. die indizien, die darauf hindeuten mehren sich.


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Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

24.10.2014 um 16:42
@mojorisin
Na ja mehr ne kleine gute Nacht Geschichte.

Wenn Alice zum Stapel greift und nicht mehr nur drauf schaut, mischt sie sich in den Vorgang ein.

Das witzige bei Doppelspalt ist doch, sobald wir den Vorgang messen (drauf schauen) kommt es zur Deko, ob wohl wir ja eigentlich auch wenn wir es nicht tun, bereits Teil des Versuchsaufbaus sind (inkl. Messapparatur). ;)

Dh. unsere Eigenschaften (od. unsere und die des Messgerätes) sind Umgebungsvariable und sowieso Komplementär zum beobachteten Zustand (dem Kartenstapel), da dieser im Zustand der Superposition über die gesamte RZ verschmiert ist. Wenn Bob es schaffen kann ein Kartenspiel zu entwickeln dessen Superposition Alice beobachten kann und es lediglich zur Deko kommt wenn Alice effektiv eingreift, könnte Bob bemerken das Alice den Stapel einsehen will. Eben wenn sie zum Stapel greift und die Prägungen (einzelnen Aspekte der sich nun auflösenden Superposition, Bube Dame König AS) für sie und ihn simultan (10 hoch -?) sichtbar werden, da Alice durch ihr eingreifen die Superposition zerstörte.

Der Trick ist das Alice obwohl sie den Stapel einsehen kann ohne sich einzumischen, die Information über die einzelnen Karten trotzdem nicht auslesen kann, sie sieht lediglich die unkenntlich verschwommenen Prägungen, die Superposition der Karten. Und erst wenn sie ungeduldig wird und die Informationen über die Prägung "exakt und sofort" erfahren will und eingreift nehmen diese Gestalt an.

Hier nochmal was zu einzelnen Messungen die den Grad der Verschränkung nachweisen können.
Latürnich nicht v > c an getrennten Orten, da der abgleich noch fehlen würde.
Es geht nur um den Fortschritt einzelner Messungen.... ;)
(Muss man ja heut besser alles dazu schreiben und noch erklären das..... ---->
.....für den im Moment noch stillen Mitleser ;) )
Völlig miteinander verschränkt zu sein, heißt etwa für mikroskopische Teilchen wie Photonen: Im Moment, in dem das Photonenpaar in speziellen Kristallen entsteht, sind kaum irgendwelche Eigenschaften der beiden Photonen festgelegt. Wo genau sie sich aufhalten, ist ebenso vage bestimmt, wie die Richtung, in die sie fliegen. Und wie sie polarisiert sind, in welcher Richtung also die Pakete ihrer Lichtwellen schwingen, ist sogar vollkommen unklar. Erst wenn zum Beispiel eines der beiden Photonen in einem geeigneten Filter offenbaren muss, wie es polarisiert ist, wird es auf eine Schwingungsrichtung festgelegt. Nimmt es zufällig eine vertikale Richtung an, heißt das aber für seinen Partner: Er muss horizontal schwingen. Die Photonen können sich dabei sogar in ganz unterschiedlichen Ecken des Universums rumtreiben. Und eine Information, welches von beiden welche Polarisation annimmt, tauschen sie auch nicht aus.

Nicht immer aber erreichen Photonen diesen vollkommenen Grad der Verschränkung. Oft behält das zweite Photon mehr oder wenig viel Freiheit, seine Polarisation zu wählen. "Wie stark die beiden Photonen verschränkt sind, können wir mit der Concurrence messen", sagt Andreas Buchleitner, Theoretiker am Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme. Der englische Begriff Concurrence, der kein deutsches Pendant hat, gibt an, wieviel Information ein Teilchen über das andere mit sich trägt. "Wir haben gezeigt, dass sich die Concurrence als Erwartungswert einer Observablen darstellen lässt", sagt Buchleitner. Vereinfacht gesprochen haben die Wissenschaftler damit die Anleitung geliefert, die Verschränkung der Photonen mit einem einzigen Experiment zu messen.
http://www.mpg.de/515581/pressemitteilung200604201?filter_order=L

LG Z.


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Frage zur Gravitation und Quantenmechanik

24.10.2014 um 16:44
@masterego
Zitat von masteregomasterego schrieb:gerade das beispiel mit dem kartenspiel zeigt es gut auf, wenn ich mich da einmischen darf.
:D

Darf ich abheben?
LG


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24.10.2014 um 17:11
Zitat von Z.Z. schrieb:sie sieht lediglich die unkenntlich verschwommenen Prägungen, die Superposition der Karten.
Wie sieht so eine EINZELNE Messung einer Superposition denn aus?


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24.10.2014 um 17:12
@Celladoor
Keine Ahnung, so Typen wie ich wissen sowas nicht.
Die können sich das nicht mal vorstellen.


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24.10.2014 um 17:15
War zu erwarten. Die Frage stell ich dir ja nicht zum ersten mal, denn genau das ist der Knackpunkt bei dem Ganzen.


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24.10.2014 um 17:26
@Celladoor
Also gut warum soll "der Blinde" nicht geholfen werden!?
Egal was der fürn Typ is....

http://www.mpg.de/5886331/verschraenkung_quantenrepeater_quantenkommunikation?filter_order=LT&research_topic=PA-TP_PA-PP_PA-QP

Wie oft soll ichs noch verlinken?
Und nu lass mich einfach in Ruhe.

Es gibt hier genug aufgeschlossene, nette und konstruktive Leut, denen man nicht jedesmal erklären muss das man einfach kommunizieren will und die, wenn man ne Idee einbringt, nicht gleich hintertückisch persönlich werden. Zum Kotzen sowas.
Shalom.


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