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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

25.003 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Corona, Impfung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

26.10.2021 um 19:50
Zitat von breakupbreakup schrieb:Darf bzw. kann man sich eigentlich schon vor Ablauf der 6 Monate nach der
Zweitimpfung eine Boosterimpfung verabreichen lassen? (Sinn spielt jetzt erstmal eine untergeordnete Rolle)
Keine Ahnung. Wenn ja, dann wird es aber eine "Off-Label"-Impfung sein und wahrscheinlich muss man selbst zahlen.

Nur, warum sollte man das tun? Auch den Risikogruppen wird sie frühestens sechs Monate nach der zweiten Impfung nahegelegt.

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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

26.10.2021 um 20:27
Ein Gerichtsurteil zur Verpflichtung von anerkannten Coronatest für Lehrveranstaltungen an der Uni aus Rheinland-Pfalz. Die Richter sehen eine Impfung als kostengünstige Alternative:
Ungeimpfte Studierende in Rheinland-Pfalz, die an Präsenzveranstaltungen ihrer Hochschule teilnehmen wollen, müssen weiterhin einen anerkannten negativen Coronatest vorweisen. Ein Selbsttest reicht nicht aus, wie das Verwaltungsgericht Mainz laut einer Mitteilung vom Dienstag entschied. Der Test muss von geschultem Personal vorgenommen werden.

Der Student einer Hochschule in Bingen wollte in einem Eilantrag gegen diese Regel vorgehen, weil sie seiner Ansicht nach in zeitlicher und finanzieller Hinsicht zu unzumutbaren Belastungen führe. Dadurch könne er zur Aufgabe seines Studiums gezwungen werden. Das Verwaltungsgericht lehnte den Antrag ab.

Richter sehen Impfung als Alternative

Dass Bürger selbst für Coronatests zahlen müssten, liege im Spielraum des Landes bei der Bekämpfung der Pandemie, urteilten die Richter. Mit kostenlosen Impfangeboten gebe es eine niedrigschwellige Alternative. Diese in Anspruch zu nehmen, sei zumutbar. Selbsttests führten zu einem erheblichen organisatorischen und finanziellen Aufwand für die Hochschulen, weil sie die Testungen der Studierenden überwachen müssten.
Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/bildung/rheinland-pfalz-corona-selbsttests-fuer-ungeimpfte-studierende-nicht-ausreichend-a-abc4ac69-bba8-4c90-a639-b6585706877b


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

26.10.2021 um 21:58
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Die Richter sehen eine Impfung als kostengünstige Alternative:
Eine richtige Entscheidung. Wenn der Kläger anstat einer kostenlosen Impfung lieber Tests zahlen will, kann er das machen, und es ist ihm zumutbar, sagen die Richter. Dass er dadurch arm wird, hat er nicht dargelegt.
Für den Kläger entstehen nach Ansicht des Gerichts durch die Schnelltests an maximal drei Tagen in der Woche keine unzumutbaren Hindernisse. Weniger als 300 Meter von seiner Wohnung entfernt befinde sich eine an sieben Tagen die Woche geöffnete Teststation, die Studierenden einen Coronatest für zehn Euro anbiete. Dadurch entstünden dem Studenten Kosten von maximal 120 bis 150 Euro im Monat. Dass er dadurch nachhaltig in wirtschaftliche Not geriete, die ihn zur Aufgabe seines Studiums zwinge, habe er nicht beweisen können.
Wieso auch soll sich die Hochschule, sprich der Steuerzahler, in Unkosten stürzen, nur weil jemand kostengünstigere Alternativen nicht annimmt?


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

26.10.2021 um 23:02
@Andante und allg. in die Runde

Für bzw. bei Medizin-Studenten ist es durchaus nicht ungewöhnlich, daß diese sich als Versuchkaninchen (Copyright O. Scholz ?) betätigen, um ihr Studium finanzieren zu können.

Die spannende Frage wäre jedoch, warum Studenten - und somit zumeist intelligente Leute oder zumindest "Auswendiglerner" - während einer ausgerufenen Pandemie, welcher möglicherweise laut Fachexperten weltweit bisher Millionen von Verstorbenen zugeordnet werden, unbedingt Präsenzunterricht machen wollen ?!

Die sind auch nicht alle mehr jünger als 12 und entsprechend wie diese Kids überhaupt nicht oder kaum bzw. eher weniger im "Zielfokus" von Covid-19, laut Fachleuten, welche Schäuble in den Vordergrund rückte.



Ich mache mal weiter einen auf Kimmich, ohne jedoch aktuell oder zuvor jemals direkt oder indirekt an irgendeiner Impfkampagne teilgenommen zu haben.


Einer der Mitgründe:
Allein in Deutschland zusätzlich 15.828 gemeldete Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen im zeitlichen Zusammenhang mit den Produkten der Stoffhersteller zwischen 31.08.21 bis 30.09.21, ohne Dunkelziffer oder Meldemuffel und somit Erwähnung des Underreportings.
https://www.pei.de/DE/newsroom/dossier/coronavirus/arzneimittelsicherheit.html
(Bekommen die Mediziner denn wenigstens den nötigen Aufwand (Nebenwirkungsmeldung, korrekte und u. U. zeitaufwändige Formularausfüllung) finanziell erstattet ?)

Zum Vergleich:
"Einen Überblick darüber, wie häufig in den Jahren 2005 - 2009 in Deutschland
Anträge auf Anerkennung von Impfschäden gestellt wurden und wie viele
Impfschäden anerkannt wurden, gibt Tabelle 5-1. Da die Anerkennung von
Impfschäden häufig nicht im gleichen Jahr wie die Antragstellung erfolgt, sind die
entsprechenden Zahlen unabhängig voneinander zu betrachten und somit handelt es
sich vielfach auch um Anträge, die vor 2005 gestellt worden sind. Von 2005 - 2009
wurden insgesamt 1036 Anträge auf Anerkennung von Impfschäden gestellt.
Gleichzeitig wurden 169 Anträge in diesem Zeitraum mit der Anerkennung eines
Impfschadens abgeschlossen"

https://www.gesunde.sachsen.de/download/Download_Gesundheit/Nationaler_Impfplan.pdf (Archiv-Version vom 22.10.2021) (Seite 119)

"Im Nationalen Impfplan kann jeder nachlesen, was aus den mehr als 10 600 Verdachtsfällen wurde. 1036 Patienten oder ihre Verwandten beantragten eine Anerkennung als Impfschaden. Bewilligt wurden 169."
https://www.tagesspiegel.de/wissen/impfung-und-risiken-ueber-10-000-verdachtsfaelle-169-anerkannte-impfschaeden-in-fuenf-jahren/10918284-2.html

5 Jahre, 10.600 "Verdachtsfälle", für welche es Anträge auf Anerkennung von Impfschäden gab - für sämtliche(!!) Impfungen, welche in diesem Zeitraum (2005 - 2009) stattfanden.
Aktuell: Allein die injizierbaren "Anti-Covid-19-Produkte" haben in nur einem(!) Monat für 15.828 zusätzliche "Verdachtsfälle" gesorgt, obwohl da weder der Impfturbo (3. Impfung von x Impfungen ? (https://www.juedische-allgemeine.de/israel/israel-plant-vierte-impfung-gegen-das-coronavirus/))" noch generell enorm viele Impfungen in den vorherigen 8 Wochen im Vergleich zu Frühjahr/Frühsommer zu verzeichnen waren.


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

26.10.2021 um 23:24
Zitat von DesconiusDesconius schrieb:Für bzw. bei Medizin-Studenten ist es durchaus nicht ungewöhnlich, daß diese sich als Versuchkaninchen (Copyright O. Scholz ?) betätigen, um ihr Studium finanzieren zu können.
Kann ja sein, aber woher weißt du, dass der klagende Student aus Bingen ein mittelloser Medizinstudent war? Das geht aus dem Link nicht hervor.
Zitat von DesconiusDesconius schrieb:Die spannende Frage wäre jedoch, warum Studenten - und somit zumeist intelligente Leute oder zumindest "Auswendiglerner" - während einer ausgerufenen Pandemie, welcher möglicherweise laut Fachexperten weltweit bisher Millionen von Verstorbenen zugeordnet werden, unbedingt Präsenzunterricht machen wollen ?!
Präsenzunterricht an Schulen und -vorlesungen und -seminare an Universitäten haben sich halt über Jahrhunderte bewährt. Nur weil es heute die Möglichkeit gibt, so was auch digital zu machen, muss man ja derlei nicht automatisch für besser halten. Oder warum soll digital um Längen besser sein als präsent?


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

26.10.2021 um 23:44
Zitat von AndanteAndante schrieb:Kann ja sein, aber woher weißt du, dass der klagende Student aus Bingen ein mittelloser Medizinstudent war?
Das weiß ich in der Tat nicht; und nur darum ging es wohl dem/der Richter/in: um die (eventuelle) Mittellosigkeit des Studenten/Klägers.

Klassische Einzelfallentscheidung.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Oder warum soll digital um Längen besser sein als präsent?
Meiner Meinung nach kann während einer Situation, in welcher das #stayathome Gebot der Stunde laut Fachleuten sei oder besser sein sollte, in etlichen Vorlesungen durchaus auch mindestens das sog. Onlineangebot hinreichend zwecks Weiter- und Ausbildung von Studenten geeignet sein.

Fernunis - und somit das Fernstudium - beweisen, daß es bis zu einem gewissen Teil durchaus machbar ist.

An einer Fachhochschule/Hochschule - mit enormen praktischen Anteil - war dies jedoch kaum machbar. Selbst im Informatik-Bereich. Denn spätestens zur Prüfung heißt es meistens: antanzen!



War hier schon Thema, daß Unis für jeweils Geimpfte, Genesene und Ungeimpfte Armbänder einführen bzw. einführen wollen/wollten ?
https://www.t-online.de/region/hannover/news/id_90911952/coronavirus-in-hannover-shitstorm-gegen-uni-wegen-corona-regel.html

In zumeist den von Biden (Demokraten, USA) geprägten US-Bundesstaaten geht man sogar noch weiter:
"An immer mehr Universitäten in den USA müssen Studierende und Angestellte gegen Corona geimpft sein. Doch die Impfpflicht polarisiert, mancherorts ist sie sogar verboten."
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfpflicht-usa-unis-100.html (Archiv-Version vom 17.10.2021)


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

27.10.2021 um 00:02
Zitat von DesconiusDesconius schrieb:Meiner Meinung nach kann während einer Situation, in welcher das #stayathome Gebot der Stunde laut Fachleuten sei oder besser sein sollte, in etlichen Vorlesungen durchaus auch mindestens das sog. Onlineangebot hinreichend zwecks Weiter- und Ausbildung von Studenten geeignet sein.
Würde ich nicht sagen. Ich habe zwar nicht Medizin studiert, war aber interessehalber mal in Medizinvorlesungen und -veranstaltungen. So Leichenöffnungen vor Ort (vor allem Wasserleichen) ist doch was anderes als online…Schon der Geruch. Oder psychiatrisch-juristische Seminare: Wenn da live der Brandstifter oder Muttermörder schildert, warum ihm Stimmen befohlen haben, die Mutter im Schlaf zu erschlagen oder permanent irgendwas anzuzünden, ist das doch weitaus bildender als bloß digital teilzunehmen.
Zitat von DesconiusDesconius schrieb:zumeist den von Biden (Demokraten, USA) geprägten US-Bundesstaaten geht man sogar noch weiter:
"An immer mehr Universitäten in den USA müssen Studierende und Angestellte gegen Corona geimpft sein. Doch die Impfpflicht polarisiert, mancherorts ist sie sogar verboten."
Na ja, die USA, und da die einzelnen Bundesstaaten, je nachdem, ob demokratisch oder republikanisch regiert, machen ihr Ding, und wir hier müssen unseres machen.


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27.10.2021 um 00:34
Zitat von amsel_1402amsel_1402 schrieb:Die Publikation listet auch noch Impfstoffe auf, die nicht das gesamte Protein enthalten (Biontech!).
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fimmu.2021.701501/full
Das ist mir neu.
Kann man der Publikation glauben?
Ist die geprüft?

Hier steht etwas Anderes über mRNA
Der Corona-Impfstoff mRNA-1273 wurde von Moderna und dem US-National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) entwickelt. Es handelt sich um einen durch Lipidnanopartikel verkapselten Impfstoff auf mRNA-Basis, der für ein präfusionsstabilisiertes Spike (S)-Protein von SARS-CoV-2 in voller Länge kodiert.
Quelle:

https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/SARS-CoV-2-Spike-Glycoprotein-mRNA-1273_56302
Vergleich der Corona-Impfstoffe
Diese Seite dient dazu die zugelassenen Corona-Impfstoffe BNT162b2 (Comirnaty) von BioNTech/Pfizer, mRNA-1273 (Spikevax) von Moderna/Universität Oxford, AZD1222 (Vaxzevria) von AstraZeneca und Ad26.COV2.S (COVID-19 Vaccine Janssen) von Janssen auf einfache Weise miteinander zu vergleichen. Es kann hierzu eine Auswahl getroffen werden welche Bedingung (z.B. Lagerung, Wirkweise, Nebenwirkungen, Haltbarkeit) verglichen werden soll.
Quelle: wie oben



Ist zwar hier für Moderna.
Aber bei dem Biontech impfstoff ist das genauso.
Bei der Corona-Schutzimpfung mit Comirnaty® von BioNTech/Pfizer gelangt die Bauanleitung des Spike-Proteins in einer Schutzhülle aus winzigen Fetttröpfchen, den sogenannten Lipiden, in die menschliche Muskulatur. Die Körperzellen dort stellen mithilfe des Bauplans das Protein selbst her und präsentieren es dem Immunsystem. Dieses erkennt es als Fremdkörper und entwickelt Antikörper und Abwehrzellen dagegen – so entsteht die schützende Immunantwort.
Quelle: https://www.zusammengegencorona.de/impfen/impfstoffe/impfstoffe-gegen-covid-19-comirnaty-r-von-biontech-pfizer/


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27.10.2021 um 05:30
Zitat von AndanteAndante schrieb:Wegen des Haftungsrisikos werden Ärzte meistens den StIKo-Empfehlungen folgen. Aber sie müssen es nicht. Wenn jemand einen Arzt findet, der außerhalb der StIKo-Empfehlungen impft, also zB früher als sechs Monate nach der Zweitimpfung und/oder Menschen unter 70, ist eine Boosterimpfung theoretisch möglich. Kassenleistung wäre das dann aber wohl nicht, man müsste es privat bezahlen.
Könntest du bitte deine Quelle einstellen?

Wie kommst du darauf, dass man den Booster privat bezahlen muss? Seit wann richten sich die Kassen denn nach der Stiko? Dann müssten ja jetzt so einige für ihre Jugendlichen bezahlen, die nicht gewartet haben bis sich die Stiko ausgeeiert hatte und z.B. 15-Jährige schon mal impfen ließen.


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

27.10.2021 um 11:23
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wie kommst du darauf, dass man den Booster privat bezahlen muss?
Es geht um die Kosten von Boosterimpfungen außerhalb der Impfempfehlungen der StIKo.

Bei sämtlichen Corona-Impfungen ist es bisher so, dass der Bund, also der Steuerzahler, den Impfstoff bezahlt. Das gilt unabhängig davon, ob der Impfling gesetzlich oder privat versichert ist. Die Kosten für die Impfleistung selber in der Arztpraxis zahlt dann wieder die jeweilige Kasse des Versicherten.

https://www.dak.de/dak/ihr-anliegen/was-kostet-mich-die-impfung-gegen-corona-2402768.html#/

Inwieweit der Bund Impfstoff bezahlt und die Kassen Impfleistungen übernehmen, wenn jemand ohne StIKo-Empfehlung geimpft werden möchte, also etwa schon 4 Monate nach der Zweitimpfung einen Booster haben möchte, weiß ich nicht. Ich habe geschrieben, dass ich es für möglich halte, dass man so was privat bezahlen muss, wenn der Arzt nicht besonders begründet, warum aus individuellen medizinischen Gründen (zB wegen einer bestimmten Vorerkrankung) so eine Impfung außerhalb der Reihe erforderlich ist.


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

27.10.2021 um 14:03
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ich habe geschrieben, dass ich es für möglich halte, dass man so was privat bezahlen muss, wenn der Arzt nicht besonders begründet, warum aus individuellen medizinischen Gründen (zB wegen einer bestimmten Vorerkrankung) so eine Impfung außerhalb der Reihe erforderlich ist.
Nein, du hast geschrieben:
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Andante schrieb:
Wegen des Haftungsrisikos werden Ärzte meistens den StIKo-Empfehlungen folgen. Aber sie müssen es nicht. Wenn jemand einen Arzt findet, der außerhalb der StIKo-Empfehlungen impft, also zB früher als sechs Monate nach der Zweitimpfung und/oder Menschen unter 70, ist eine Boosterimpfung theoretisch möglich. Kassenleistung wäre das dann aber wohl nicht, man müsste es privat bezahlen.
Kassenleistung wäre es nicht und das ist schlichtweg falsch, das kann man so auch nicht stehen lassen., finde ich. Die Impfungen von Jugendlichen U-16 wurden auch vor der Stiko-Empfehlung bezahlt und es war auch nicht schwer Kinderärzte zu finden.
Den Kassen ist doch daran gelegen, die Leute gesund zu halten, wozu eine Impfung beiträgt.


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27.10.2021 um 14:56
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Den Kassen ist doch daran gelegen, die Leute gesund zu halten, wozu eine Impfung beiträgt.
Na klar, aber andererseits wollen die Kassen auch nicht für sinnlose bzw. überflüssige Leistungen zahlen. Für Impfungen jeder Art gilt dabei, dass erst mal die Impfung bezahlt wird, die von der StIKo empfohlen wird. Sprich bei Booster-Impfung nicht unbedingt schon dann, wenn der Versicherte seine Drittimpfung will (was ja schon nach 2 Monaten der Fall sein kann, wenn der Versicherte sehr viel Angst vor einer Corona-Infektion hat), sondern grundsätzlich erst etwa sechs Monate nach der Zweitimpfung.

Viele Kassen - man steht ja schließlich im Wettbewerb - übernehmen aber freiwillig auch die Kosten für bestimmte Impfungen, etwa vorbeugende Reiseschutzimpfungen, obwohl sie das eigentlich nicht müssten. Da steht dann natürlich der Gedanke dahinter, dass es finanziell weitaus günstiger ist, den Versicherten gegen Malaria, Gelbfieber und wasweißich impfen zu lassen als dass der mit so einer Krankheit, die dann teuer behandelt werden muss, von der Reise zurückkommt.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen i.d.R. die von der STIKO empfohlenen Impfungen für ihre Versicherten. Die genaueren Details zum Leistungsumfang finden sich in der regelmäßig aktualisierten Schutzimpfungsrichtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses….

….Die Kosten für weitere, nicht durch die STIKO empfohlene Impfungen müssen vom Patienten selbst übernommen werden. Allerdings bieten viele Krankenkassen auf freiwilliger Basis auch Impfungen als Satzungsleistung an, die nicht in der Schutzimpfungsrichtlinie des G-BA enthalten sind (z.B. bestimmte Reiseschutzimpfungen). Diese individuellen Regelungen können bei den einzelnen Krankenkassen erfragt werden und unterliegen keinem gesetzlichen Einfluss.
Quelle: https://www.nali-impfen.de/impfen-in-deutschland/kostenuebernahme/


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27.10.2021 um 16:30
Zitat von AndanteAndante schrieb:Na klar, aber andererseits wollen die Kassen auch nicht für sinnlose bzw. überflüssige Leistungen zahlen. Für Impfungen jeder Art gilt dabei, dass erst mal die Impfung bezahlt wird, die von der StIKo empfohlen wird.
Gut, dann ignoriere einfach, dass die Empfehlung der Stiko noch NICHT da war als die Impfung für Kids ab 12 längst übernommen wurden und so läuft es jetzt mit den Boostern auch, soweit ich das gehört habe. Bisher habe ich noch nicht gehört, dass jemandem der Booster verweigert wurde, weil er erst 69 ist und dann müssten sie ja, würden sie etwas auf die Stiko geben.


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27.10.2021 um 18:43
Meine Güte, ich habe doch nun zigmal geschrieben, dass natürlich bei entsprechender Indikation und mit entsprechender Begründung Impfungen natürlich auch außerhalb von StIKo-Empfehlungen möglich sind. Was dabei zu beachten ist, findet man hier:

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/AllgFr_Kontraindi/FAQ02.html

Wenn jemand also 69 und vorerkrankt ist, wird ihm sein Arzt nach entsprechender Aufklärung schon die Corona-Drittimpfung verpassen und seine Kasse wird das zahlen, wenn der Arzt die Impfung beim Betreffenden aus konkreten medizinischen Gründen für nötig hält, auch wenn die StIKo-Empfehlung sich erst auf Personen ab 70 bezieht. Ist doch bei anderen Kassenleistungen auch so, wo es maßgeblich auf die individuelle ärztliche Begründung im Einzelfall ankommt, zB bei der Dauer einer Psychotherapie.

Worauf ich hinauswollte, war lediglich, dass es Impfung als Kassenleistung nicht gibt, sobald sich das jemand wünscht, sondern eben aufgrund entsprechender Indikation, wovon die Impfempfehlung der StIKo nur Beispiele einer Indikation sind.

Wenn demnächst ein Impfstoff für Kinder zwischen 5 und 11 zugelassen wird, die StIKo aber für diese Kinder noch keine generelle Impfempfehlung ausgesprochen hat, kannst du ja mal verfolgen, ob die Kassen Impfungen für die Kinder flächendeckend bezahlen, auch wenn das jeweilige Kind weder vorerkrankt noch sonstwie Risikopatient ist.


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27.10.2021 um 19:05
Bei den 12-17jährigen war es übrigens so, dass die STIKo die Impfung zunächst nur für Kinder und Jugendliche mit bestimmten Risikofaktoren für schwere Verläufe empfohlen hatte. Dazu zählen etwa starkes Übergewicht oder chronische Lungenkrankheiten. Die generelle Impfempfehlung für diese Altergruppe erfolgte bekanntlich erst später, nämlich am 16. August. Bereits zuvor hatten die Gesundheitsminister von Bund und Ländern breitere Impfangebote für Kinder ab 12 Jahren vereinbart.

Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-fda-berater-empfehlen-notfallzulassung-von-biontech-impfstoff-fuer-5-bis-11-jaehrige-a-6fb9936e-99e0-4659-bccd-00a552cf6514

Wir haben es hier also mit 2 Besonderheiten zu tun: Erstens gab es schon vor der generellen Empfehlung der STIKo vom 16. August eine Empfehlung für Besondere Risikopatienten. Die wurden dann natürlich, ohne dass sie bzw. die Eltern es bezahlen mussten, sogleich geimpft. Es gab ja speziell für sie bereits eine Empfehlung.

Und auch die Kinder und Jugendlichen dieser Altersgruppe, die keine Risikopatienten sind, konnten aufgrund der besonderen Kostenübernahme von Bund und Ländern schon VOR der generellen Impfempfehlung vom 16. August eine kostenlose Impfung bekommen.

Kann sein, dass es bei den Kindern zwischen 5 und 11 dann auch so läuft, sobald es für sie einen zugelassenen Impfstoff gibt.

Ansonsten, das heißt im Normalfall, ist es aber eben nicht so, dass man als Kassenpatient auf Kassenkosten jederzeit auf Wunsch eine Impfung bekommt, wenn es dafür weder eine Empfehlung der STiKo noch eine medizinische Begründung bzw. Notwendigkeit gibt.


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27.10.2021 um 23:02
Aha, wenn das Bundesgesundheitsministerium es sagt (und der Bund es bezahlt), gibt es also den Booster für alle ab 12, egal, was die StIKo empfiehlt.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/corona-auffrischungsimpfung-wer-hat-anspruch-17603893.html

Nun fehlen wirklich nur noch die ganz Kleinen bis 11 Jahre für Erst- und Zweit- und Drittimpfung. Aber bei denen wird es losgehen, sobald die EMA in die Pötte gekommen ist mit der Impfstoffzulassung für sie.


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27.10.2021 um 23:34
Zitat von DesconiusDesconius schrieb:Fernunis - und somit das Fernstudium - beweisen, daß es bis zu einem gewissen Teil durchaus machbar ist.
... und seit der Möglichkeit eines Fernstudiums hat sich auch noch niemand getraut, Medizin als Fernstudium anzubieten.
Zitat von DesconiusDesconius schrieb:War hier schon Thema, daß Unis für jeweils Geimpfte, Genesene und Ungeimpfte Armbänder einführen bzw. einführen wollen/wollten ?
Wollen kann man viel, ausprobieren auch. Wenn ich allerdings die Reaktionen der User auf Twitter dazu betrachte frage ich mich was die machen wenn sie raus bekommen, das All-Inclusive-Gäste vom Hotel ein Armband verpasst bekommen, oder das farbige Armbänder auf Single-Parties Usus sind (und der Gast nicht wählen darf, gar keines zu tragen).
Man könnte es ja auch anders herum machen: Geimpfte bekommen einen "Judenstern" (wie das immer so abfällig verglichen wird) und dürfen diesen dann freiwillig an die Kleidung pappen, oder das bunte Armband tragen, oder was auch immer. Würde ich freiwillig machen. Beeinträchtigt mich ja nicht in meiner Lebensqualität. Aber ich habe ja auch schließlich keine Schnappatmung wenn ich meinem Arbeitgeber freiwillig meinen Impfstatus mitteile.
Zitat von DesconiusDesconius schrieb:In zumeist den von Biden (Demokraten, USA) geprägten US-Bundesstaaten geht man sogar noch weiter:
Ich verstehe bis heute nicht, was genau wir hier in Deutschland bzgl. der Coronapandemie mit den USA zu tun haben.


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28.10.2021 um 00:12
Zitat von chrisebachriseba schrieb:und seit der Möglichkeit eines Fernstudiums hat sich auch noch niemand getraut, Medizin als Fernstudium anzubieten.
Ich habe mir sagen lassen, dass es ziemlich zu Anfang mit einem Medizinstudium damit losgeht, dass man tote Frösche sezieren muss. Ist online vielleicht etwas schwierig. Mal abgesehen vom Beschaffen toter Frösche möchte man als Student vielleicht vom Professor doch mal vor Ort darauf hingewiesen werden, ob man es richtig gemacht hat mit dem Aufschneiden und Präparieren etc. Falls man später mal live operieren muss und nicht bloß theoretisch.

Ich stelle mir das so genau so vor wie in der beruflichen Bildung. Ich als Kunde hätte auch sehr viel lieber eine Elektriker oder Gasinstallateur oder Kfz-Mechaniker, der sein Handwerk vor Ort und beim konkreten Kunden und dessen Installationen gelernt hat statt nur online.


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Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

28.10.2021 um 00:28
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ich stelle mir das so genau so vor wie in der beruflichen Bildung. Ich als Kunde hätte auch sehr viel lieber eine Elektriker oder Gasinstallateur oder Kfz-Mechaniker, der sein Handwerk vor Ort und beim konkreten Kunden und dessen Installationen gelernt hat statt nur online.
Das ist der springende Punkt. Am Ende will bei einer Operation auch jeder lieber einen Arzt haben, der praktische Erfahrungen im Studium gesammelt hat, statt nur ein paar Stunden mit "Operationssimulator 2021" verbracht zu haben.

Und - da brauchen wir uns alle nichts vormachen - betrieblich Ausgebildete finden schneller einen Job als die zahlreichen Absolventen überbetrieblicher Umschulungen etc.
Über die Gründe kann man herzhaft diskutieren, aber sie werden einfach gelagert sein.


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28.10.2021 um 06:15
@chriseba

Das mit den Bändchen läuft doch bereits an manchen Unis. Geimpfte und Genesene bekommen ein farbiges Bändchen um und müssen nicht weiter kontrolliert werden. Aber da gibt es auch schon wieder Mecker, von wem auch immer. Dabei ist die Sache ja freiwillig, Wer lieber in der Schlange auf seinen Test wartet, muss ja keines tragen. Mir wäre es auch egal, wenn ich dadurch Zeit spare, würde ich auch einen bunten Hut aufsetzen, so viel Selbstbewusstsein habe ich noch :D
Freiwilliges Armband-Angebot in der Uni Hannover: Kritiker ziehen Nazi-Vergleiche
Doch auf Twitter kommt das ganz anders an: In zahlreichen negativen Kommentaren verglichen Nutzer die Bänder aus Hannover mit der Kennzeichnung von jüdischen Bürgern in der Zeit des Nationalsozialismus.
Quelle: https://www.t-online.de/region/hannover/news/id_90911952/coronavirus-in-hannover-shitstorm-gegen-uni-wegen-corona-regel.html

Nazivergleiche - ohne Worte. Wo waren diese Idioten eigentlich im Geschichtsunterricht? Die können doch kaum alle nach der 7.Klasse die Schulen verlassen haben? Wir haben damals gelernt, dass es da einen feinen Unterschied in der Freiwilligkeit gab und kein Jude die Wahl hatte, ob er das Zeichen trägt, oder nicht.
Dass man solche Honks "Kritiker" nennt, ist doch die Höhe.


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