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Struktur und Determinismus im Kosmos

49 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zufall, Kosmos, Determinismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
starlight Diskussionsleiter
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Struktur und Determinismus im Kosmos

03.09.2005 um 22:15
Hallo,

ich möchte in 5 Thesen einige meiner Vorstellungen über den Zusammenhang von Struktur und Determinismus im Kosmos darlegen. Über Antworten und Kritik auf meinen Beitrag freue ich mich natürlich. Und schont mich bitte nicht! Ich will wissen was Ihr darüber denkt....

1. Die heutigen empirischen Wissenschaften entwerfen das objektivste und genaueste Bild des Universums, das bisher von Menschen entworfen wurde. Die empirischen Wissenschaften wurden erst möglich, nachdem sich mutige Persönlichkeiten auf den Weg machten, kulturell und religiös geprägte Vorstellungen vom Aufbau des Universums, der Ordnung in der Natur und der menschlichen Gesellschaft in Frage zu stellen. Ein Wesenszug der Philosophie der empirischen Wissenschaften besteht darin, keine apodiktischen Urteile zu fällen, sondern Annahmen (Arbeitshypothesen) zu machen, die jederzeit falsifiziert, verifiziert oder verbessert werden können.

2. Das Universum ist höchstwahrscheinlich vor ca. 14 Milliarden (14 000 000 000) Jahren aus einer Singularität (d.h. einem Zustand, in dem die bekannten Naturgesetze nicht gelten) entstanden und ist für menschliche Verhältnisse räumlich und zeitlich schier unermeßlich groß. Die gesamte Entwicklungsgeschichte der Menschheit (von den ersten Hominiden bis zum heutigen Menschen) vollzog sich in einem winzigen Bruchteil dieser Zeit. Der heutige Menschentyp (Homo sapiens sapiens) existiert nach aktuellen Erkenntnissen seit ca. 100 000 Jahren.

Im Universum bauen alle physikalischen und biologischen Seinszustände auf dem Gesetz der Kausalität auf, solange sie nicht auf die im Makrokosmos eher selten vorkommenden Singularitäten beruhen. Paralleluniversen sind nicht auszuschließen. Das Alter des Universums läßt sich aufgrund der überall vorhandenen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung (3° Kelvin-HGS) und der Rotverschiebung der Lichtspektren benachbarter Galaxien bestimmen (Doppler-Effekt).

3. Alle Vorgänge im Universum beruhen letztlich auf der Selbstorganisation des Universums. Auch die Existenz und die Struktur des menschlichen Bewußtseins sind ein Produkt dieser Selbstorganisation des Universums. Die Basis für alle Reaktionen und Vorgänge im Universum sind die Gesetze der Thermodynamik und damit besonders die Entropiezunahme des Gesamt-Universums in Richtung des sog. Zeitpfeils.

Seit dem Beginn des Universums stehen Raum, Zeit und Materie in einer engen Beziehung. Ohne die Gegenwart von Materie gäbe es das Raum-Zeit-Kontinuum nicht; die Materie krümmt den Raum und beeinflußt den Verlauf der Zeit. Die Existenz von komplexen materiellen Strukturen im Universum (z.B. biologische Systeme) basiert daher auf einer riesigen Zahl von absolut notwendigen Zusammenhängen, die alle im "Urknall" (den 'Big Bang') als Ursprung der Entfaltung des Universums ihre erste Begründung haben. Auf der physikalischen Evolution des Universums basiert dessen kybernetische Evolution: die Struktur der Materie in dem uns bekannten Teil des Universums, ermöglicht das Entstehen von komplexen organischen Strukturen und Geweben, die reizbar sind und individuell Informationen verarbeiten können.

Ich glaube daher nicht, daß irdisches Leben oder auch nur irgend ein unbedeutender Vorgang im Universum wirklich zufällig geschieht, sondern stets als komplizierte Produkte von kausalen Zusammenhängen zu verstehen sind: der Kausalnexus. Die Funktionen nach denen sich dieser demonstrable Determinismus vollzieht und wie die Macht des Zufalls darin entsteht, sind für das menschliche Bewußtsein nicht immer wirklich nachvollziehbar, weil sie häufig multifaktoriell bestimmt werden, enorm komplex sein können und wir im allgemeinen in relativer Unkenntnis über die großen Zusammenhänge im Universum sind.

4. Menschen sind komplexe, behavioristisch beseelte, biokybernetische Wesen mit eigenen Bewußtsein, die auf einem komplizierten DNA-, RNA- und proteingesteuerten Stoffwechselgeschehen beruhen; sie können für begrenzte Dauer im Raum-Zeit-Kontinuum des Universums existieren. Die Eigenschaften der Struktur des menschlichen Bewußtseins (mnemonische, kognitive, emotionale, sensitive etc.) sind im Verlauf der biologischen Evolution des Menschen entstanden. Sie sind für ein Leben auf der Erde optimiert. Die Größe und Komplexität des Universums übersteigt bei weitem die Kapazität der menschlichen Auffassungsgabe.

Die spezielle psychische Organisation eines menschlichen Bewußtseins wird individuell durch genetische, soziale und biologische Prägung erworben; dies ist ein (in erster Linie) unbewußt verlaufender progressiver Vorgang. Bei der sozialen Prägung entstehen aus frühen (juvinalen) Objektbeziehungen im adulten Alter schließlich Selbstbeziehungen. Kognitiv und emotional erworbene Selbstbeziehungen bilden damit die (unbewußte) soziale Basis jeder individuellen menschlichen Existenz.

Ohne eine ungefähre aber wahre Vorstellung davon wie das menschliche Bewußtsein entsteht, arbeitet und seine spezifischen Schwächen und Vorteile (also Qualitäten) liegen, sind wir seinen Eigenschaften blind ausgeliefert; denn die Eigenschaften unseres Bewußtseins bilden sich in bestimmter Weise in unseren mentalen Eigenschaften, Anschauungen, Zielen, Wünschen, Empfindungen und Problemen ab. Unser menschliches Bewußtsein ist daher wie ein Fenster oder Interface zum Universum zu betrachten. Erst durch seine Tätigkeit werden die Zusammenhänge, Regeln und Realitäten unseres Lebens hergestellt.

5. Die gleiche Kausa oder Fügung, die Sterne, Galaxien und sonstige Strukturen für eine gewisse Zeit im Universum existieren läßt, bedingt die Existenz einer biologischen Evolution (und damit auch des Menschen) auf der Erde oder anderen Planeten. Man spricht in diesem Zusammenhang von der Selbstorganisation des Universums. Wie deterministisch das Wirken dieser Fügung im Universum ist und ob ihr auch der sog. 'freie Wille' des Menschen unterworfen ist, ist eine schwierige Frage.

Ich gehe heute davon aus, daß es den 'freien Willen' des Menschen im klassischen Sinne der Aufklärung nicht gibt: wir fällen unsere Entscheidungen und begehen unsere Handlungen fast immer aufgrund unserer geistigen, sozialen bzw. schicksalhaften Prägungen, Entwicklungen und den Selbstbeziehungen in uns. Das Ego eines speziellen Menschen darf nie als eine Erscheinung angesehen werden, die einfach aus dem Nichts heraus entstanden ist. Die Bildung eines Egos steht immer in einem Zusammenhang mit der sozialen Umgebung und der Kultur aus der es hervorgegangen ist. Welche Entscheidungen ein Ego für sich verantworten kann ist damit u.a. auch ein Produkt der Kultur und der sozialen Umgebung in der das Ego entstanden ist.

Aus dem 'Big Bang' des Universums ist weit mehr hervorgegangen als die krude Materie. Auch die Gesetze der Physik, der Mathematik, der Logik und schließlich die des Zufalls (der Stochastik) sind damals entstanden. Ich nehme sogar an, daß damals ein besonderer Determinismus entstanden ist, der u.a. die scheinbare Absichtlichkeit der Genese unserer Welt und der Ereignisse (das Schicksal) darin bestimmt.

Wir Menschen können den globalen Determinismus unseres Universums nicht wirklich erkennen, da wir selbst Produkt und Teil dieser physikalischen und abstrakten Evolution des Universums sind. Wer Teil eines Systems ist, kann dieses System nicht richtig beurteilen, vergleichbar mit Personen, die Teil eines mechanischen Inertialsystems sind und die glauben die Welt bewege sich um sie herum. Nur ein Aussenstehender könnte wirklich erkennen, ob sich das Inertialsystem selber oder die Welt darum bewegt. Übertragen auf unsere Situation im Universum bedeutet das: nur ein Beobachter aus einem anderen Universum könnte uns sagen, ob wir Teil einer schicksalhaften (vorbestimmten) Entwicklung sind.

Beste Grüße

Bernd

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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Struktur und Determinismus im Kosmos

03.09.2005 um 22:20
Möchtest du ein Buch herausbringen? ;)


Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.



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starlight Diskussionsleiter
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Struktur und Determinismus im Kosmos

03.09.2005 um 22:32
Liebe Sidhe,

ich weiß das war zu lang. Aber alles gehört zusammen: die Grundlage wie das Universum entstanden ist, wie dessen Strukturen aussehen und wie darin so etwas wie ein Schicksal entstehen könnte. Ich möchte wissen wie deterministisch das Universum ist, ob am Ende 'das Schicksal' nur ein komplexer Strang an Entwicklungen ist, den wir nicht überschauen können. Wie wichtig und mächtig ist unser Wille? Können wir den Fortgang der Welt durch souveräne Willenskraft überhaupt entscheident beeinflussen?

Viele Grüße
Bernd


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Struktur und Determinismus im Kosmos

03.09.2005 um 22:43
Ich glaube daher nicht, daß irdisches Leben oder auch nur irgend ein unbedeutender Vorgang im Universum wirklich zufällig geschieht

Richtig, da es keinen Zufall gibt.

Im Universum bauen alle physikalischen und biologischen Seinszustände auf dem Gesetz der Kausalität auf

Das ist leider falsch.

Ich gehe heute davon aus, daß es den 'freien Willen' des Menschen im klassischen Sinne der Aufklärung nicht gibt

Falsch.

nur ein Beobachter aus einem anderen Universum könnte uns sagen, ob wir Teil einer schicksalhaften (vorbestimmten) Entwicklung sind.

Das kann man nun kontrovers sehen. Es ist und bleibt wohl Glaubenssache- allerdings stelle ich mir das ganze wesentlich komplexer vor.

Der Mensch wird eben NICHT nur von seinen Anlagen in seinen Handlungen beherrscht. Allerdings könnte eine teilweise Beeinflußung durch bestimmte Gegebenheiten jenseits unseres (momentanen) Fassungsvernögens denkbar sein.


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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Struktur und Determinismus im Kosmos

03.09.2005 um 22:47
Wie wichtig und mächtig ist unser Wille?

Sehr wichtig, und sehr mächtig. Das läßt sich allein schon an dutzenden von Alltagsbeispielen belegen.

Können wir den Fortgang der Welt durch souveräne Willenskraft überhaupt entscheident beeinflussen?

Ja, absolut. Der Schluß liegt nahe.

Zum Schicksal: Dieses ist möglicherweise nur ein Strang von Zusammenhängen nichtkausaler Natur, welche man aber derzeit leider noch nicht zur Gänze erklären kann.


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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Struktur und Determinismus im Kosmos

04.09.2005 um 00:07
@starlight
Wenn das deine eigene Erkenntnis ist was du da geschrieben hast, dann willkommen im Club, du hast die Zusammenhänge größtenteils richtig erkannt, besonders was du zum fünften Punkt geschrieben hast.

Ich bring den Tod, die Hölle, das Armageddon,
denn mein Ziel ist die Wahrheit, das Glück und der Frieden.



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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Struktur und Determinismus im Kosmos

04.09.2005 um 00:41
Lieber Starlight,

ich habe in keinster Weise etwas gegen längere Posts, im Gegenteil, ich begrüsse sie sogar sehr, bilden sie doch zumindest eine kleine Erfrischung zwischen den vielen belanglosen Texten, die man hier antrifft. Und sollte das Thema nicht vollkommen absurd sein, werden sie so gut wie immer von mir gelesen -desweiteren kann ich mich selber auch nicht oft zurückhalten und verliere mich in Ausschweifungen, die recht lang werden können... ;)

Deshalb war mein Kommentar auch scherzhafter Natur, solltest du ihn missverstanden haben, entschuldige bitte.

Gruss :)


Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.



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starlight Diskussionsleiter
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Struktur und Determinismus im Kosmos

04.09.2005 um 08:16
@ Tyranos:

Ich schreibe schon lange an einem Text für meine Homepage. Ich bin ein Weltanschauungsmensch. Ich habe mir meinen eigenen Reim auf dieses Universum gemacht. Ich kopiere nichts, sondern sitze oft stundenlang vor meinem Computer und feile an Texten.

Eigentlich sind die vorgestellten 5 Punkte ein Abriß aus meinem 23 Thesen umfassenden Text 'Der Mensch, das Universum, die Religionen und Weltanschauungen'. Darin beschreibe ich in den Punkten 6-17, weshalb die interne Struktur des menschlichen Bewußtseins entscheidende Fehler aufweist und wie aus diesen Strukturfehlern des menschlichen Bewußtseins die Irrsale unserer Existenz/Geschichte entstehen. Später gehe ich dann darauf ein, weshalb Religionen und Weltanschauungen u.a. aus dieser Struktur des menschlichen Verstandes zu erklären sind.

Meine philosophische Weltanschauung ist entscheidend vom Werk des deutschen Philosophen Arthur Schopenhauer geprägt worden.

Viele Grüße und besten Dank

Bernd


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starlight Diskussionsleiter
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Struktur und Determinismus im Kosmos

04.09.2005 um 08:23
@ Sidhe:

Liebe Sidhe,

ich bin Dir überhaupt nicht böse. Du hast Recht. Der Eingangstext ist zu lang und auch ziemlich ausschweifend. Das kann für manche Forenbesucher langweilig sein. Ich möchte auch nicht immerzu dicke Bretter bohren. Ich habe mir vorgenommen, daß die meinsten meiner Beiträge kurz und prägnant sein sollen.

Mich interessiert die Frage wie deterministisch das Universum ist und wie die Struktur des menschlichen Bewußtseins aufgebaut ist so sehr, daß ich eine Homepage einrichten möchte, um darin diese Themen in einer Art Credo zu erläutern. Ich arbeite seit ca. 2 Jahren an einem Text für diesen Zweck. Und die obigen fünf Punkte sind ein Teil davon.

Viele Grüße

Bernd


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Struktur und Determinismus im Kosmos

04.09.2005 um 08:45
@starlight

Wenn das deine eigenen Erkenntnisse sind memaxima Respekt...

Ich hoffe es entäuscht dich nicht zu erfahren das du nicht der erste bist der darauf gekommen bist...

Schau doch mal in die Wikipedia (www.wikipedia.de) und informiere dich über die Stringtheorie (und verwandte Themen).

Die selbige besagt fast 1-1 das selbe was du hier behauptest und ist die erste Möglichkeit das Verhalten des Mikro und des Makrokosmos unter einen Hut zu bringen (wenn auch noch lange nicht abgeschlossen).

Es ist nicht möglich zu beweisen das ein Sachverhalt unzutreffend ist.
Beweise können nur für das Zutreffen eines Sachverhaltes erbracht werden.
Die Beweislast liegt bei dem der behauptet und nicht bei dem der bezweifelt.
Der Zweifel und vorallem der wiederlegte Zweifel sind die Eltern der Wahrheit.



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starlight Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Struktur und Determinismus im Kosmos

04.09.2005 um 09:09
@ Apollyon:

Hallo,

schönen Dank für Deine Antworten auf meinen Beitrag. Ich möchte Dir ein paar Erläuterungen zu meinen Standpunkten geben.

a. Das Gesetz von der Kausalität steht am Anfang aller Wissenschaft. Die Causa, lat. für der Grund, die Ursache, ist die Grundlage für alle Gesetze und Verallgemeinerungen. Eine Reaktion oder Entwicklung läßt sich aufgrund früherer Erfahrungen vorausberechnen, wenn man die Determinanten die diesem Prozess zugrunde liegen, zuvor genügend genau bestimmt hat.

Mit der Kausa verbunden ist der Begriff der Stetigkeit. Die Welt ist stetig, sie entwickelt sich nach bestimmten Prinzipien, macht keine Sprünge. Im Mikrokosmos (Physik der Elementarteilchen) ist dieses Prinzip auch vorhanden, wird aber durch singuläre Vorgänge ergänzt, die spontan auftreten und keine eigentliche Ursache haben.

b. Der freie Wille des Menschen ist eine Definition, die aus dem Zeitalter der europäischen Aufklärung stammt. Damals war der Geist des Menschen eine Blackbox, niemand auf der Erde konnte damals auch nur halbwegs richtig erklären, wie das menschliche Bewußtsein von seiner Funktion her aufgebaut ist oder warum ein Wille entsteht.

Dann kam eine Zeit voller großer Entdeckungen, die bis zum heutigen Tage anhält. Das Gehirn der Menschen und von Tieren wurde zerlegt und in Untereinheiten gegliedert. Sigmund Freud entdeckte, daß große Teile unseres Bewußtseins (90 %) latent sind und für unseren Verstand nicht zugänglich sind. Die Idee vom Unbewußten war geboren worden. Das Unbewußte im menschlichen Bewußtsein ist so mächtig und entscheidend für unser Verhalten, daß ich heute davon ausgehe, daß der 'freie Wille' des Menschen wie er einst in den seeligen Tagen der europäischen Aufklärung vorgestellt wurde (der Kinderstube unserer Zivilisation), nicht wirklich existiert.

Neunzig Prozent aller geistigen Vorgänge im menschlichen Gehirn bleiben physiologisch bedingt unbewußt . Aus dieser speziellen Zugangsstruktur (mnemonischen Organisation) des menschlichen Bewußtseins, entstehen viele Probleme der menschlichen Spezies , weil das menschliche Bewußtsein hierdurch über eine nur geringe geistige Transparenz verfügt.

Die interne mnemonische Organisation des Bewußtseins einer Spezies hat einen entscheidenden Einfluß auf die Art und Weise, wie sie Vorgänge logisch verrechnet, bewertet (interpretiert) und - dies ist besonders wichtig - wie sie fühlt.

Die Latenzeigenschaften des menschlichen Bewußtseins wurden von der Evolution wohl deshalb entwickelt, um ansonsten nicht zu verarbeitende Ereignisse, Erinnerungen und Emotionen verdrängen zu können, damit wir z.B. in Ausnahmesituationen handlungsfähig bleiben.

Menschen sind keine vornehmlich rationalen Wesen weil unbewußte Vorgänge ihr Verhalten entscheidend steuern und es ist deshalb ein großer Fehler zu glauben, sie seien vor allem rationale Wesen. Ein freier Wille existiert nicht wirklich. Auch unsere genetischen Anlagen legen eine Grundlage für unsere Triebe und Entscheidungen. Erst neulich ist im Spiegel ein interessanter Artikel über Mordphantasien erschienen. Darin behauptet ein Professor, daß die Anlage zum Mord in allen Menschen vorhanden ist und Mordphantasien wirklich nichts ungewöhnliches sind.

Die menschliche Existenz ist in erster Linie eine (unbewußt) gefühlte, weniger eine rationale. Unsere Ratio ist wie eine kleine Insel, die ein großer tiefer See aus (unbewußten) Gefühlen, Emotionen und Erinnerungen umgibt.

Intelligente Zivilisationen im Universum, deren Bewußtsein über günstigere mnemonische bzw. emotional-kognitive Eigenschaften als das menschliche Gehirn verfügen, erreichen möglicher Weise eine bessere und weniger leidvolle geschichtliche Performance als die Menschheit, weil ihre Bewußtseinslage von vornherein vorteilhafter ist. Ihre soziale Existenz verläuft planvoller.

Viele Grüße

Bernd


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starlight Diskussionsleiter
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Struktur und Determinismus im Kosmos

04.09.2005 um 09:14
@ interpreter:

Danke für den Hinweis! Das werde ich mir einmal ansehen...

Viele Grüße
Bernd


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Struktur und Determinismus im Kosmos

04.09.2005 um 09:37
Übrigens ist es meiner Meinung nach durch verschiedene Spirituelle konzepte möglich die tatsächlich hauptsächlich unterbewusst ablaufenden Entscheidungen die ein Mensch trifft durch Selbskonditionierung durch andere (rationell dynamisch anpassbare) Entscheidungen zu ersetzen was allerdings einiges an Zeit und Arbeit erfordert.

Nur um deine Meinung an einem gewissen Punkt mit der von Apollyon und mir zu verlinken ;-)

Selbiges würde es dann erlauben seine eigenen emotional- kognitiven Eigenschaften zu verbessern und gleichzeitig von dem hauptsächlichen unterbewusst (instinktiv) gesteuertem Handeln/Denken wegführen.

Es ist nicht möglich zu beweisen das ein Sachverhalt unzutreffend ist.
Beweise können nur für das Zutreffen eines Sachverhaltes erbracht werden.
Die Beweislast liegt bei dem der behauptet und nicht bei dem der bezweifelt.
Der Zweifel und vorallem der wiederlegte Zweifel sind die Eltern der Wahrheit.



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starlight Diskussionsleiter
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Struktur und Determinismus im Kosmos

04.09.2005 um 10:53
@ interpreter:

Ich habe verstanden. Und nun weiß ich nicht mehr weiter...

Bernd


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Struktur und Determinismus im Kosmos

04.09.2005 um 11:02
@starlight

Versuchs mit folgendem Algorithmus:

Stell uns Schritt für Schritt deine restlichen Thesen vor...

Ich für meinen Teil denke das das auf jeden Fall interessant werden wird vorallem wenn man bedenkt das du die relativ neuen Erkentnisse die du hier vogestellt hast ganz alleine und offensichtlich ohne das wissen um die Stringtheorie entwickelt hast...

Auch interessant wären beispielsweise Lösungsvorschläge die du für die zweifellos bestehenden Probleme der Menschen anbieten könntest.

Es ist nicht möglich zu beweisen das ein Sachverhalt unzutreffend ist.
Beweise können nur für das Zutreffen eines Sachverhaltes erbracht werden.
Die Beweislast liegt bei dem der behauptet und nicht bei dem der bezweifelt.
Der Zweifel und vorallem der wiederlegte Zweifel sind die Eltern der Wahrheit.



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Struktur und Determinismus im Kosmos

04.09.2005 um 15:20
@ Starlight

Zu a.
Du hast natürlich Recht, wenn du sagst daß die meisten Ereignisse im Universum durchweg einen kausalen Charakter besitzen. Lassen wir so etwas wie Singularitäten einmal ganz außen vor.
Daneben allerdings gibt es meiner Meinung nach durchaus eine Menge Ereignisse, welche zwar eine Ursache haben, aber dennoch keinen Kausalitätstrang aufweisen.

Man spricht also von akausalen Ereignissen. Hierbei ist es sehr nützlich, wenn wir C.G. Jung heranziehen: Denn auch dieser neigte dazu, zwischen kausalem und akausalem zu unterscheiden.
Allerdings schließen diese sich nicht (!) aus, sondern existieren nebeneinander.
Ich neige hier also dazu, Tiefenpsychologische Phänomene anzuführen, man nennt diese auch Synchronizitäten- ein durchaus umstrittener Begriff, wie ich zugeben muß.

Ich will allerdings den Begriff "Synchronizität" noch etwas weitgreifender formulieren: Es handelt sich meines Erachtens nach nicht nur um Ereignisse, die mit dem Individuationsprozess eines Menschen zusammenhängen, sondern vielmehr beschreibt sie auch das Phänomen, daß uns etwas, womit wir uns gerade beschäftigen, plötzlich und während eines bestimmten Zeitraumes oft sogar gehäuft begegnet.
Einen wichtigen Anteil hat hier das Fokussieren unserer Aufmerksamkeit auf ein Thema. Solche Vorkommnisse machen uns nicht unbedingt weiser und helfen uns auch nicht speziell in unserer Lebensgestaltung weiter. Sie weisen uns lediglich darauf hin, daß es Koinzidenzen gibt, die nur für uns wichtig sind, weil sie - und sei es nur durch eine erhöhte Sensibilisierung für ein Thema - eine Beziehung zwischen unseren Bewußtseinsinhalten und Dingen im außen herstellen.
So möchte ich mich verstanden wissen ;)
Zu dem Thema kann ich übrigens seitenweise Ausführungen bringen... Ich will dich aber nicht allzusehr damit plagen :)

Zu b.

Zunächst möchte ich unterscheiden zwischen dem Unbewußten, dem Unterbewußten und dem kollektiven Unterbewußten. Die Existenz der beiden letzteren ist ja unter Psychologen keineswegs überall akzeptiert.

Dennoch baue ich meine Thesen auf der Vorhandenheit des individuellen Unterbewußten und des kollektiven Unterbewußten auf.

Du hast völlig recht, wenn du sagst, daß der Mensch von unbewußten/ unterbewußten Prozessen gesteuert wird. Ich gehe noch viel weiter, und sage er formt mit diesen seine Realität...

Allerdings gehe ich ebenfalls davon aus, daß der Mensch einen freien Willen besitzt, und daß jeder Mensch im Leben quasi ein "Ziel" oder eine "Aufgabe" hat, diese aber nicht kennt. Diese Aufgabe bezeichne ich im Sinne von A.C. als den "wahren Willen".
Es ist nun möglich, mittels bestimmter tiefenpsychologischer und aber auch mittels bestimmter mystisch- magischer Techniken manipulative Eingriffe im individuellen sowie im kollektiven Unterbewußten vorzunehmen.
Allerdings besitzt unser Unterbewußtsein von Natur aus bestimmte Abwehrmechanismen, welche sich gegen "unerlaubten Eingriff" zu wehren gedenken. Das heißt, man muß diese "Zensoren" zeitweilig ausschalten.

Sind diese ausgeschaltet, ist ein ablegen einer bestimmten Suggestion oder vielmehr eines Willenssatzes oder "Programmcodes" möglich.
Dergestalt ist es also schlußendlich möglich, Einfluß auf diese ganzen unterbewußten Prozesse zu nehmen.

Wenn du sagst, Menschen sind keine vornehmlich rationalen Wesen, dann kann ich dem nur zustimmen. Wir funktionieren überwiegend auf der Ebene des Irrationalen, aber auch diese Ebene hat ihre Gesetzesmäßigkeiten- allerdings neige ich hier eher dazu, mich an gute alte Mystik zu halten...

Zum Abschluß werfe ich dir mal einen meiner liebsten Sätze um die Ohren (Gott, wie ich den liebe ;) ):

"Das Ziel der Religion, die Methode der Wissenschaft"

Intelligente Zivilisationen im Universum, deren Bewußtsein über günstigere mnemonische bzw. emotional-kognitive Eigenschaften als das menschliche Gehirn verfügen, erreichen möglicher Weise eine bessere und weniger leidvolle geschichtliche Performance als die Menschheit, weil ihre Bewußtseinslage von vornherein vorteilhafter ist. Ihre soziale Existenz verläuft planvoller.

Ist es überhaupt wünschenswert, eine Entwicklung mit weniger Leid zu erfahren??? Lernt der Mensch nicht zuletzt auch aus Leid??? Zieht er nicht gerade daraus die meisten und die bei weitem wertvollsten Erfahrungen und das beständigste Wissen???


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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Struktur und Determinismus im Kosmos

04.09.2005 um 16:12
@Apollyon
Könntest du an einem logischen Beispiel zeigen warum der Mensch einen freien Willen besitzt?
Ich frag dies, da viele davon reden und mit dem selben Modell wie du das Ganze beschreiben, doch irgendwie gab es Nichts konkretes darüber.

Ich bring den Tod, die Hölle, das Armageddon,
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Struktur und Determinismus im Kosmos

04.09.2005 um 16:28
@ Tyranos

Gute Frage.

Wahrscheinlich werden alle Beispiele, die ich FÜR einen freien Willen anführe, auch ebenso als Gegenbeispiel verwendbar sein.

Nehmen wir also eine etwas komplexere Situation:

Ein Mensch wird drogensüchtig. Jahrelang.
Im Endeffekt bedeutet dies, daß er sich quasi neurotisch verhält, da Drogensucht eine Zwanghafte Handlung darstellt, die der Abhängige mit seinem bloßen Verstand in 99,999% aller Fälle nicht mehr unter Kontrolle bringen kann.
Diese Abhängigkeit verwurzelt und verzweigt sich also mit der Zeit schlangengleich im Bewußtsein und Unterbewußtsein des Menschen. Desweiteren nehmen Drogen Einfluß auf bestimmte neurophysiologische Vorgänge: Serotoninausschüttung, Dopaminüberflutung usw.

Dadurch wird im Gehirn das sog. "Belohnungssystem" aktiviert.

Ein Abhängiger steht also vielfach unter dem Zwang, seine Droge konsumieren zu müssen.
So. Es ist nun in meinen Augen möglich, diese Abhängigkeit mittels des freien Willens zu durchbrechen, was ja sonst nur schwer möglich sein dürfte. NUR mittels der Vernunft wird man das nicht schaffen- wenn man sich aber aus seinem tiefsten Inneren heraus entscheidet, "clean" zu werden, dann wird das auch klappen.


Ich muß zugeben, daß ich meine Hauptinspiration für die Behauptung, es gäbe einen freien Willen überwiegend auch aus mystischen und thelemischen Quellen hernehme. Ich bin der Meinung, der Mensch ist "Mehr", als nur die bloße Summe seiner "Komponenten"...

Das kann man natürlich anzweifeln, darf und soll man auch. Allerdings sehe ich im Alltag jede Menge Möglichkeiten, mich frei zu entscheiden, wenngleich viele dieser Entscheidungen natürlich auf gewissen äußeren Reizen beruhen.

Allerdings: Wenn man diese äußeren Reize durchschaut hat, und sie in seine Entscheidungen mit in kalkuliert, ist dann nicht der Wille frei???

Es ist und bleibt aber eher Glaubenssache. Schwierig, das zu beweisen, da es sich dabei eben um ein Konzept handelt. Es ist möglich, daß dieses Fehler enthält. Allerdings ist dieses bei seinem Gegenpart, dem unfreien Willen ebenso möglich.


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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Struktur und Determinismus im Kosmos

04.09.2005 um 17:43
Nachtrag zu meinem zweiten Post in diesem Thread:

Aufgrund dieser Überlegungen glaube ich ebenfalls nicht an einen Zufall. Das ist die logische Konsequenz, die ich daraus ziehe.


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
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Struktur und Determinismus im Kosmos

04.09.2005 um 17:53
@Apollyon
Es ist und bleibt aber eher Glaubenssache. Schwierig, das zu beweisen, da es sich dabei eben um ein Konzept handelt.

Das Problem liegt in der Perspektive in welcher das Ganze betrachtet wird.
Aus unserer Sicht haben wir einen freien Willen. Wir entnehmen der Umwelt Informationen die uns wichtig sind, anders gesagt, die wir zu unserem Vorteil nutzen können.

Die Art und Weise Vorteile und Nachteile zu erkennen wurden von der Natur festgelegt. Die Umwelt stellt uns vor einer Wahl aus welcher wir das Positive für uns heraus nehmen. Was wir aber nicht bemerken, ist dass es nur eine Möglichkeit gibt für die wir uns letztendlich entscheiden können. Diese Möglichkeit wurde von uns nach dem von der Natur festgelegtem Algorithmus von Vorteil und Nachteil abgewogen und nach diesem Algorithmus haben wir uns gehalten. Die Umwelt die uns vor die "Wahl" gestellt hat, wurde von anderen Dingen beeinflusst.

Wo hab ich den eine Wahl, wenn ich z.B. von Drogen nie etwas gehört habe und irgend so ein Typ erzählt mir nur von den Vorteilen die Drogen ergeben? Ich würde da bedenkenlos zugreifen, da mich niemand vorher aufgeklärt hat. Wäre es aber so, dass mich jemand darüber richtig informiert hätte, hätte ich zu Drogen nie gegriffen. An diesem Beispiel ist es zu erkennen, dass die Art und Weise wie mich die Umwelt beeinflusst, so richte ich mich.

Ich bring den Tod, die Hölle, das Armageddon,
denn mein Ziel ist die Wahrheit, das Glück und der Frieden.



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Struktur und Determinismus im Kosmos

04.09.2005 um 18:03
Hm, genau das meinte ich.

Alles was für einen freien Willen als Beweis gilt, kann man auch als Gegenbeweis interpretieren.

Versuchen wir das mal auf eine andere Art:

>>Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, wollen wir zunächst den menschlichen Willen allein betrachten.
Wir können ihn als diejenige Instanz bzw. denjenigen Prozeß bezeichnen, welcher in der jeweiligen Situation eine Entscheidung über körperliche oder geistige Handlungen fällt. Betrachten wir jetzt noch einmal die angeführte Auslegung für „Willensfreiheit“: „Der Wille steht nicht unter dem Zwang außer ihm stehender Dinge, Individuen oder dergleichen“.

Betrachten wir ein Beispiel: Der Mensch, der die Wahl hat, einen Spaziergang zu machen oder nicht, steht bei seiner Entscheidung selbstverständlich unter dem Einfluß seiner Umgebung.
Die Motive, die seine Entscheidung beeinflussen, kommen zunächst von außen. „Es ist schönes Wetter“, „Die Arbeit muß geleistet werden“ usw. Hinzu können innere Motive kommen, wie Müdigkeit oder dergleichen.

Dies alles ist jedoch noch kein Zwang im eigentlichen Sinne, sondern diese Motive haben dem Willen gegenüber nur den Charakter von Meldungen.

Man kann der Lockung des schönen Wetters nachgeben, obwohl man sich über die Wichtigkeit der zu leistenden Arbeit im Klaren ist. Man muß dann eben die Nachteile der Arbeitsaufschiebung in Kauf nehmen. Die Tatsache, daß äußere Umstände das Material für die Willensbildung bilden, ist an sich noch kein Argument gegen die Freiheit des Willens; allerdings können die Umstände oft derartig „zwingend“ sein, daß für einen vernünftigen Menschen nur eine Lösung in Frage kommt.
Daß es von außen gesehen Sinn hat, den Willen trotzdem frei zu nennen, ergibt sich bei Betrachtung jener Fälle, bei denen die Situation verschiedene Lösungen bzw. Handlungen gleich sinnvoll oder vernünftig erscheinen läßt.

Der junge Student, der eine Fakultät zu wählen hat, wird das im allgemeinen seinen Neigungen entsprechend tun, wenigstens so weit er nicht durch äußere Beschränkungen daran gehindert ist.
Gerade in solchen Fällen sprechen wir vom Willen des Menschen. Somit wäre zunächst gezeigt, daß der Wille von außen gesehen zumindest in sehr zahlreichen Fällen nicht einem Zwang unterliegt, im landläufigen Sinn also frei ist.<<


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
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