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Zufall oder Schicksal

134 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zufall, Schicksal ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zufall oder Schicksal

22.09.2002 um 14:10
Hallo zusammen,

ich hatte derletzt mal wieder eine
angeregte Unterhaltung mit ein paar
Freunden von mir und haben mal wieder
über Schicksal oder Zufall diskutiert. Wir
kamen auf sehr unterschiedlich Thesen.
Mich würde interessieren was ihr so
darüber denkt.

Werden wir von etwas Höheren geleitet
oder haben wir unser Leben selbst in der
Hand? Oder passiert alles zufällig und wir
haben keine Möglichkeit einzugreifen?

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Zufall oder Schicksal

15.11.2002 um 10:35
Du hast in Deiner Frage Extreme genannt. Die Wahrheit liegt meiner Ansicht zwischen den Extremen (wie meistens).

Zufall? Inwieweit gibt es den überhaupt? Albert Einstein sagte "Gott würfelt nicht" (als Kritik an der Quantenphysik). Er zog anscheinend ein Weltbild vor, in dem nichts ohne Grund passiert.

Ich kenne Zufallszahlengeneratoren aus der Informatik. Die Zahlen, welche sie liefern, werden berechnet und sind insofern nicht zufällig. Nachdem ein Würfel die Hand verlassen hat, entscheiden die Formeln der Physik, welche Zahl oben ist. Auch nur ein Pseudo-Zufall. Beim Roulette ist es ähnlich, was sich darin zeigt, dass in vielen Casinos Computereinsatz verboten ist.

Lediglich Zufallsexperimente der Quantenphysik liefern bisher Ergebnisse, die im Einzelfall nicht vorhergesagt werden können (Beispiel: Quantenphysikalische Betrachtung von Interferenzexperimenten). Aber wer weiß, ob man es in einigen Jahren nicht besser versteht und auch hier zeigen kann, dass es nicht zufällig sondern berechenbar ist?

Wann sprechen wir überhaupt von Zufall? Wenn unter anscheinend gleichen Voraussetzungen mal dies und mal das passiert. Aber sind die Voraussetzungen dann wirklich gleich? Beispiel Würfel: Er ist sehr sensibel für leichte Veränderungen der Ausgangsbedingungen. Aber bei exakt gleichen Ausgangsbedingungen wäre das Ergebnis gleich, behaupte ich. Das Computer-Verbot in vielen Spielcasinos zeigt, dass da was dran ist.

Zum Schicksal: Ich mag diesen - eigentlich völlig unklaren - Begriff nicht. Schicksal heißt wohl ungefähr: Es ist eh alles vorherbestimmt, also bin ich hilflos und kann nichts beeinflussen und bin völlig ausgeliefert. Nö, das ist nicht mein Weltbild. Allerdings halte ich den freien Willen auch nur für bedingt existent (Stichwort: Maslowsche Bedürfnispyramide).

Du hast allgemein gefragt: "Werden wir von etwas Höherem geleitet...?" Ich hoffe jedenfalls, dass etwas "Höheres" existiert und empfinde das manchmal auch.


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Zufall oder Schicksal

15.11.2002 um 12:33
Dann war ich im Park, weil ich bisschen spazieren wollte. Und Du bist mit der Knarre aus dem Gebüsch gesprungen wegen einer psychischen Krankheit.

Soweit ziemlich begründet, nicht besonders zufällig. Den Begriff "Schicksal" braucht man auch nicht, um es zu erklären.

Aber was ist mit der Kombination von Deiner Krankheit und meinem Spaziergang, wie sieht es mit diesem Zusammenhang aus? Es gibt wohl keinen, insofern hattest Du keinen Grund, gerade mich wegzupöhlen. Aber es ist schon begründbar, warum es mich traf. Weil ich gerade spazieren wollte, als der Kranke aus dem Gebüsch sprang. Soll man es Pech nennen? Eigentlich gibt dieser Name (Pech) keine weitere Information, und ist für die Erklärung des Vorgangs nicht hilfreich.


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Zufall oder Schicksal

15.11.2002 um 12:52
Dass man nur einen freien Willen hat, wenn man geistig weit genug entwickelt hat, erinnert mich sehr an die Maslowsche Bedürfnispyramide. Wenn man sich in jeder Höhe dieser Pyramide bewegen möchte, setzt dass eine entsprechende geistige Entwicklung voraus.

Die, welche geistig nicht weit genug entwickelt sind, unterliegen meiner Ansicht nach nicht der Willkür des Schicksals. Dieser Begriff (Schicksal) ist völliger Quatsch für mich.

Wenn man genau genug hinsieht, wird man eine Kette von Gründen finden können, warum es Person A gut geht und Person B schlecht. Gerecht ist es in vielen Fällen aber nicht. Die Ausgangsbedingungen bei der Geburt und günstige bzw. ungünstige Bedingungen im weiteren Leben, die A und B nicht selber bewirkt haben, sind mehr oder weniger mitentscheidend.

Die Benutzung des Begriffe "Schicksal", "Glück", "Pech", "Zufall" zeigt Faulheit oder Unfähigkeit, etwas zu erklären. Aber es gibt (meistens) die Erklärung.


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Zufall oder Schicksal

15.11.2002 um 16:23
Uiuiui, da seh' ich aber einiges GANZ anders.

1. Glück, Pech, Schicksal und Zufall erklärt GAR NIX und sagt eigentlich auch nix (außer Zufall). Gerade deswegen halte ich die ersten drei Worte ja für Quatsch.

2. Hunger, Durst und Liebe sind Worte, die völlig unvergleichbar sind mit obigen Quatsch-Wörtern. Diese Wörter haben eine genaue Bedeutung. Außerdem existiert das durch sie Bezeichnete auch ganz sicher und spielt eine große Rolle in der Welt. Im Gegensatz dazu bezeichnen die anderen Wörter Illusionen, welche den Menschen nicht helfen. Sie schaden eher und können zu Passivität führen. Ich kenne auch jemand, dem mal der Spielteufel im Nacken saß, weil er wohl an das Glück glaubte. Kam ihm teuer zu stehen.

3. Jemand der wahllos andere abknallt ist psychisch krank oder aus einer anderen Sichtweise gesprochen: Er ist böse (womit ich nicht sagen will, dass eine psychische Krankheit Bosheit ausschließt). Die Psychologie hat viele Erklärungen für psychische Krankheiten und auch Heilungen. Deswegen halte ich meine Einstufung nicht für ein Schulterzucken sondern für Problemidentifikation.

4. Mit »Weil ich gerade spazieren wollte, als der Kranke aus dem Gebüsch sprang. Soll man es Pech nennen?« habe ich nicht den Begriff Zufall ins Spiel gebracht, sondern ganz im Gegenteil einen Teilgrund des Zusammentreffens genannt. Und beachte bitte auch, dass ich zu dem Begriff "Pech" ja direkt im Anschluß sinngemäß schrieb, dass er sinnlos ist.


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Zufall oder Schicksal

15.11.2002 um 16:41
Die einzige Bedeutung von Glück und Pech, mit der ich mich halbwegs anfreunden kann, ist folgende:

Glück = Zufall, der zu etwas Gutem führte
Pech = Zufall, der zu etwas Schlechtem führte

Aber Glück und Pech klingen immer gleich so übersinnlich. Es mag Übersinnliches geben. Ich glaube (meistens) daran. Aber man sollte nicht unnötig die Dinge ins Mystische ziehen. Das hilft nicht.


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Zufall oder Schicksal

15.11.2002 um 16:47
Ach, da fällt mir noch ein Zitat ein:

"Nach meiner Erfahrung gibt es so etwas wie Glück nicht." (Ben Obi Wan Kenobi, Star Wars I)

;o)


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Zufall oder Schicksal

15.11.2002 um 17:33
Ich finde folgendes, was Du geschrieben hast, sehr interessant:

» Franz Bardon hat in einem Buch
geschrieben, daß wir einen freien Willen
haben und somit unser "Schicksal" selbst
in die Hand nehmen können. Aber nur
diejenigen, die geistig weit genug
entwickelt sind (was auch immer das
heißen mag). Alle anderen unterliegen der
"Willkür"des Schicksals, eines
vorherbestimmten Weges. «br>
Ich habe den Zusammenhang zwischen geistiger "Entwicklungsstufe" und der Fähigkeit, sein Leben (ich sage extra nicht Schicksal) in die eigene Hand nehmen zu können, bisher noch nicht so richtig gesehen. Aber ganz klar, da ist was dran.

Vielleicht ist das auch gerade ein wichtiger Grund für unser Leben auf der Erde und die vielen schmerzhaften Lernprozesse. Wir sollen lernen, wie man schwere Situationen zum Guten umbiegen kann. Und wir sollen lernen, mehr zu schaffen, als nur unsere niedrigsten Bedürfnisse (wie Essen und Trinken) der Maslowschen Pyramide zu erfüllen.


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Zufall oder Schicksal

15.11.2002 um 18:35
Du hast in Deiner Frage Extreme genannt. Die Wahrheit liegt meiner Ansicht zwischen den Extremen (wie meistens).

Zufall? Inwieweit gibt es den überhaupt? Albert Einstein sagte "Gott würfelt nicht" (als Kritik an der Quantenphysik). Er zog anscheinend ein Weltbild vor, in dem nichts ohne Grund passiert.

Ich kenne Zufallszahlengeneratoren aus der Informatik. Die Zahlen, welche sie liefern, werden berechnet und sind insofern nicht zufällig. Nachdem ein Würfel die Hand verlassen hat, entscheiden die Formeln der Physik, welche Zahl oben ist. Auch nur ein Pseudo-Zufall. Beim Roulette ist es ähnlich, was sich darin zeigt, dass in vielen Casinos Computereinsatz verboten ist.

Lediglich Zufallsexperimente der Quantenphysik liefern bisher Ergebnisse, die im Einzelfall nicht vorhergesagt werden können (Beispiel: Quantenphysikalische Betrachtung von Interferenzexperimenten). Aber wer weiß, ob man es in einigen Jahren nicht besser versteht und auch hier zeigen kann, dass es nicht zufällig sondern berechenbar ist?

Wann sprechen wir überhaupt von Zufall? Wenn unter anscheinend gleichen Voraussetzungen mal dies und mal das passiert. Aber sind die Voraussetzungen dann wirklich gleich? Beispiel Würfel: Er ist sehr sensibel für leichte Veränderungen der Ausgangsbedingungen. Aber bei exakt gleichen Ausgangsbedingungen wäre das Ergebnis gleich, behaupte ich. Das Computer-Verbot in vielen Spielcasinos zeigt, dass da was dran ist.

Zum Schicksal: Ich mag diesen - eigentlich völlig unklaren - Begriff nicht. Schicksal heißt wohl ungefähr: Es ist eh alles vorherbestimmt, also bin ich hilflos und kann nichts beeinflussen und bin völlig ausgeliefert. Nö, das ist nicht mein Weltbild. Allerdings halte ich den freien Willen auch nur für bedingt existent (Stichwort: Maslowsche Bedürfnispyramide).

Du hast allgemein gefragt: "Werden wir von etwas Höherem geleitet...?" Ich hoffe jedenfalls, dass etwas "Höheres" existiert und empfinde das manchmal auch.


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Zufall oder Schicksal

15.11.2002 um 20:33
Dann war ich im Park, weil ich bisschen spazieren wollte. Und Du bist mit der Knarre aus dem Gebüsch gesprungen wegen einer psychischen Krankheit.

Soweit ziemlich begründet, nicht besonders zufällig. Den Begriff "Schicksal" braucht man auch nicht, um es zu erklären.

Aber was ist mit der Kombination von Deiner Krankheit und meinem Spaziergang, wie sieht es mit diesem Zusammenhang aus? Es gibt wohl keinen, insofern hattest Du keinen Grund, gerade mich wegzupöhlen. Aber es ist schon begründbar, warum es mich traf. Weil ich gerade spazieren wollte, als der Kranke aus dem Gebüsch sprang. Soll man es Pech nennen? Eigentlich gibt dieser Name (Pech) keine weitere Information, und ist für die Erklärung des Vorgangs nicht hilfreich.


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Zufall oder Schicksal

15.11.2002 um 20:52
Dass man nur einen freien Willen hat, wenn man geistig weit genug entwickelt hat, erinnert mich sehr an die Maslowsche Bedürfnispyramide. Wenn man sich in jeder Höhe dieser Pyramide bewegen möchte, setzt dass eine entsprechende geistige Entwicklung voraus.

Die, welche geistig nicht weit genug entwickelt sind, unterliegen meiner Ansicht nach nicht der Willkür des Schicksals. Dieser Begriff (Schicksal) ist völliger Quatsch für mich.

Wenn man genau genug hinsieht, wird man eine Kette von Gründen finden können, warum es Person A gut geht und Person B schlecht. Gerecht ist es in vielen Fällen aber nicht. Die Ausgangsbedingungen bei der Geburt und günstige bzw. ungünstige Bedingungen im weiteren Leben, die A und B nicht selber bewirkt haben, sind mehr oder weniger mitentscheidend.

Die Benutzung des Begriffe "Schicksal", "Glück", "Pech", "Zufall" zeigt Faulheit oder Unfähigkeit, etwas zu erklären. Aber es gibt (meistens) die Erklärung.


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Zufall oder Schicksal

16.11.2002 um 00:23
Uiuiui, da seh' ich aber einiges GANZ anders.

1. Glück, Pech, Schicksal und Zufall erklärt GAR NIX und sagt eigentlich auch nix (außer Zufall). Gerade deswegen halte ich die ersten drei Worte ja für Quatsch.

2. Hunger, Durst und Liebe sind Worte, die völlig unvergleichbar sind mit obigen Quatsch-Wörtern. Diese Wörter haben eine genaue Bedeutung. Außerdem existiert das durch sie Bezeichnete auch ganz sicher und spielt eine große Rolle in der Welt. Im Gegensatz dazu bezeichnen die anderen Wörter Illusionen, welche den Menschen nicht helfen. Sie schaden eher und können zu Passivität führen. Ich kenne auch jemand, dem mal der Spielteufel im Nacken saß, weil er wohl an das Glück glaubte. Kam ihm teuer zu stehen.

3. Jemand der wahllos andere abknallt ist psychisch krank oder aus einer anderen Sichtweise gesprochen: Er ist böse (womit ich nicht sagen will, dass eine psychische Krankheit Bosheit ausschließt). Die Psychologie hat viele Erklärungen für psychische Krankheiten und auch Heilungen. Deswegen halte ich meine Einstufung nicht für ein Schulterzucken sondern für Problemidentifikation.

4. Mit »Weil ich gerade spazieren wollte, als der Kranke aus dem Gebüsch sprang. Soll man es Pech nennen?« habe ich nicht den Begriff Zufall ins Spiel gebracht, sondern ganz im Gegenteil einen Teilgrund des Zusammentreffens genannt. Und beachte bitte auch, dass ich zu dem Begriff "Pech" ja direkt im Anschluß sinngemäß schrieb, dass er sinnlos ist.


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Zufall oder Schicksal

16.11.2002 um 00:41
Die einzige Bedeutung von Glück und Pech, mit der ich mich halbwegs anfreunden kann, ist folgende:

Glück = Zufall, der zu etwas Gutem führte
Pech = Zufall, der zu etwas Schlechtem führte

Aber Glück und Pech klingen immer gleich so übersinnlich. Es mag Übersinnliches geben. Ich glaube (meistens) daran. Aber man sollte nicht unnötig die Dinge ins Mystische ziehen. Das hilft nicht.


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Zufall oder Schicksal

16.11.2002 um 00:47
Ach, da fällt mir noch ein Zitat ein:

"Nach meiner Erfahrung gibt es so etwas wie Glück nicht." (Ben Obi Wan Kenobi, Star Wars I)

;o)


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Zufall oder Schicksal

16.11.2002 um 01:33
Ich finde folgendes, was Du geschrieben hast, sehr interessant:

» Franz Bardon hat in einem Buch
geschrieben, daß wir einen freien Willen
haben und somit unser "Schicksal" selbst
in die Hand nehmen können. Aber nur
diejenigen, die geistig weit genug
entwickelt sind (was auch immer das
heißen mag). Alle anderen unterliegen der
"Willkür"des Schicksals, eines
vorherbestimmten Weges. «br>
Ich habe den Zusammenhang zwischen geistiger "Entwicklungsstufe" und der Fähigkeit, sein Leben (ich sage extra nicht Schicksal) in die eigene Hand nehmen zu können, bisher noch nicht so richtig gesehen. Aber ganz klar, da ist was dran.

Vielleicht ist das auch gerade ein wichtiger Grund für unser Leben auf der Erde und die vielen schmerzhaften Lernprozesse. Wir sollen lernen, wie man schwere Situationen zum Guten umbiegen kann. Und wir sollen lernen, mehr zu schaffen, als nur unsere niedrigsten Bedürfnisse (wie Essen und Trinken) der Maslowschen Pyramide zu erfüllen.


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Zufall oder Schicksal

17.11.2002 um 11:07
grüße

ich halte es mit veCil,das causalitäts-und das zufallsprinzip schließen sich gegenseitig aus.
es ist also einstellungsache ob man eingesteht den causalen zusammenhang eines events nicht zu überblicken oder ob man trotzig zufall sagt.
was den begriff"schicksal"anbelangt rate ich zu einer anderen definition.schicksal bedeuted keineswegs die aufhebung des freien willens.sondern es ist eine schule des geistes(im spirituellen nicht im intellektuellen sinn)
das individuelle schicksal bietet immer die optimale spirituelle reifemöglichkeit.der freie wille bleibt dabei ungenommen.ein tieferes verständnis für die zusammenhänge kann man jedoch nur erlangen wenn man die reinkarnationstheorie dabei impliziert.daraus könnte man unter anderem nämlich folgern,daß unser gegenwärtiges schicksal
zum teil auch die folge bzw konsequenzen aus früheren willensentscheidungen ist.nach dem motto
"und ihre werke folgen ihnen nach"
oder "was der mensch säet das muß er auch ernten"
ich persönlich halte es mit goethe,der da sagt:
" schicksal ich folge dir
und wollt ich´s nicht,
ich müßt es doch und unter seufzern tun.

mit der aussage"und wollt ichs nicht" wird dabei durchaus auf das vorhandensein des freien willens hingewiesen.


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Zufall oder Schicksal

17.11.2002 um 19:07
grüße

ich halte es mit veCil,das causalitäts-und das zufallsprinzip schließen sich gegenseitig aus.
es ist also einstellungsache ob man eingesteht den causalen zusammenhang eines events nicht zu überblicken oder ob man trotzig zufall sagt.
was den begriff"schicksal"anbelangt rate ich zu einer anderen definition.schicksal bedeuted keineswegs die aufhebung des freien willens.sondern es ist eine schule des geistes(im spirituellen nicht im intellektuellen sinn)
das individuelle schicksal bietet immer die optimale spirituelle reifemöglichkeit.der freie wille bleibt dabei ungenommen.ein tieferes verständnis für die zusammenhänge kann man jedoch nur erlangen wenn man die reinkarnationstheorie dabei impliziert.daraus könnte man unter anderem nämlich folgern,daß unser gegenwärtiges schicksal
zum teil auch die folge bzw konsequenzen aus früheren willensentscheidungen ist.nach dem motto
"und ihre werke folgen ihnen nach"
oder "was der mensch säet das muß er auch ernten"
ich persönlich halte es mit goethe,der da sagt:
" schicksal ich folge dir
und wollt ich´s nicht,
ich müßt es doch und unter seufzern tun.

mit der aussage"und wollt ichs nicht" wird dabei durchaus auf das vorhandensein des freien willens hingewiesen.


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Zufall oder Schicksal

27.02.2003 um 12:19
also ich schreibe zur zeit an einer facharbeit mit dem grundthema filmanalyse. ich persönlich habe 'die fabelhafte welt der amelie' gewählt und mein spezifisches thema dazu lautet: zufall, wille und schicksal.
dadurch bin ich auf der suche nach der allgemeinen definition dieser begriffe auf diese seite gestoßen. falls ihr den film kennt und euch etwas dazu einfällt, würde ich mir eure persönliche meinung sehr helfen!!!danke im voraus!


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Zufall oder Schicksal

27.02.2003 um 14:11
Also ich sehe das so:

Ob es Glück oder Zufall gibt, hängt davon ab, in welchen Maßstäben man denkt.
Wenn ich die Würfel werfe, ist es Zufall. Denn wann ich wie meine Würfel werfe wird in meinem Gehirn ja nicht so berechnet, dass ich bestimmen kann, welche Augenzahl oben liegen wird.
Das ist sozusagen "gefühlter Zufall"

Geht man darauf richtig genau ein, dann kann man die Flugbahn vorherberechnen und es ist kein Zufall mehr.
Aber müsste man dann nicht noch genaue Reflexe mit einberechnen, Dinge, die im Kopf ablaufen... rein theoretisch, könnte man das in eine RIESIGE Formel packen und ausrechnen.
Doch da der Würfel wie schon gesagt sehr störanfällig ist, führen laut Chaostheorie (hey, der typ der mir die in jurassic park erklärt hat is grad im fernsehen o_O) die kleinsten Abweichungen der Ausgangsbedingungen zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen.

Rein praktisch nicht zu bewältigen, eine Vorraussage zu treffen.

Wie gravierend Abweichungen sein können, zeigt das Experiment mit dem Metallpendel und den 2 Magneten. Die MAgneten (z.B. blau und rot) sind gleich weit vom Pendel entfernt.

Ab dem Punkt, von dem man das Pendel loslässt, an dem das Pendel nicht mehr direkt zu einem Magneten schwingt ist es nicht mehr herauszufinden, wohin das Pendel schwingt.
Stellen wir uns die Punkte als Farbpunkte vor: blau für die, an denen das Pendel am ende zum blauen magneten schwingt. Un das selbe für rot. Wir erhalten ein extrem feines, chaotisch gemixtes Gemisch aus roten und blauen Punkten, das sich fast beliebig verfeinern lässt (abgesehen von einem komplett roten/blauen Bereich um den roten/blauen Magneten)

Zufall gibt es theoretisch nur im Quantenbereich, doch praktisch Gesehen ist vieles Zufall, was eigentlich kein Zufall ist, aus physikalischer Sicht.

___________________
Und wenn alles versagt fangen wir an zu raten und zu spekulieren...


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Zufall oder Schicksal

27.02.2003 um 20:19
also ich schreibe zur zeit an einer facharbeit mit dem grundthema filmanalyse. ich persönlich habe 'die fabelhafte welt der amelie' gewählt und mein spezifisches thema dazu lautet: zufall, wille und schicksal.
dadurch bin ich auf der suche nach der allgemeinen definition dieser begriffe auf diese seite gestoßen. falls ihr den film kennt und euch etwas dazu einfällt, würde ich mir eure persönliche meinung sehr helfen!!!danke im voraus!


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Zufall oder Schicksal

27.02.2003 um 22:11
Also ich sehe das so:

Ob es Glück oder Zufall gibt, hängt davon ab, in welchen Maßstäben man denkt.
Wenn ich die Würfel werfe, ist es Zufall. Denn wann ich wie meine Würfel werfe wird in meinem Gehirn ja nicht so berechnet, dass ich bestimmen kann, welche Augenzahl oben liegen wird.
Das ist sozusagen "gefühlter Zufall"

Geht man darauf richtig genau ein, dann kann man die Flugbahn vorherberechnen und es ist kein Zufall mehr.
Aber müsste man dann nicht noch genaue Reflexe mit einberechnen, Dinge, die im Kopf ablaufen... rein theoretisch, könnte man das in eine RIESIGE Formel packen und ausrechnen.
Doch da der Würfel wie schon gesagt sehr störanfällig ist, führen laut Chaostheorie (hey, der typ der mir die in jurassic park erklärt hat is grad im fernsehen o_O) die kleinsten Abweichungen der Ausgangsbedingungen zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen.

Rein praktisch nicht zu bewältigen, eine Vorraussage zu treffen.

Wie gravierend Abweichungen sein können, zeigt das Experiment mit dem Metallpendel und den 2 Magneten. Die MAgneten (z.B. blau und rot) sind gleich weit vom Pendel entfernt.

Ab dem Punkt, von dem man das Pendel loslässt, an dem das Pendel nicht mehr direkt zu einem Magneten schwingt ist es nicht mehr herauszufinden, wohin das Pendel schwingt.
Stellen wir uns die Punkte als Farbpunkte vor: blau für die, an denen das Pendel am ende zum blauen magneten schwingt. Un das selbe für rot. Wir erhalten ein extrem feines, chaotisch gemixtes Gemisch aus roten und blauen Punkten, das sich fast beliebig verfeinern lässt (abgesehen von einem komplett roten/blauen Bereich um den roten/blauen Magneten)

Zufall gibt es theoretisch nur im Quantenbereich, doch praktisch Gesehen ist vieles Zufall, was eigentlich kein Zufall ist, aus physikalischer Sicht.

___________________
Und wenn alles versagt fangen wir an zu raten und zu spekulieren...


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eyyo ehemaliges Mitglied

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Zufall oder Schicksal

28.02.2003 um 10:38
Wenn ich einen Wuerfel und die Flaeche, auf der ich den Wuerfel wuerfle, kennengelernt habe, kann ich den Wuerfel so beeinflussen, dass ich mit 40 prozentiger Wahrscheinlichkeit die von mir gewuenschte Zahl bekomme.
Das ist bei 6 Seiten schon eine Menge.
Mir ist dabei aufgefallen, dass es meist dann nicht klappt, wenn ich meine Hand falsch bewegt habe. Ich schaffe es nicht immer exakt die gleiche Bewegung auszufuehren.
Ich denke, wenn ich meine Feinmotorig trainiere und mich mehr mit dem Fall eines Wuerfels beschaeftige, werde ich den wuerfel vielleicht mit 80 prozentiger Wahrscheinlichkeit steuern koennen.


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giga ehemaliges Mitglied

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Zufall oder Schicksal

28.02.2003 um 10:42
wer will dann noch mit dir spielen? *fg


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eyyo ehemaliges Mitglied

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Zufall oder Schicksal

28.02.2003 um 10:45
Das muss ja nicht jeder wissen!
Ansonsten, die, die sonst auch immer gewinnen
(solche Leute kennt jeder) und gleichstarke Gegner suchen.


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giga ehemaliges Mitglied

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Zufall oder Schicksal

28.02.2003 um 10:47
naja, aber auf die dauer ist das langweilig.
ich finde keinen, der mit mir black jack
spielt, weil ich dabei nie verliere ;(


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eyyo ehemaliges Mitglied

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Zufall oder Schicksal

28.02.2003 um 11:03
Wieso soll das langweilig sein?
Wenn vier Leute Monopoly spielen und alle gut wuerfeln koennen, waere es doch ein riesen Spasz, wenn doch jemand auf die Schlossstrasze kommt und fuer das Hotel blechen muss. Da wird doch der wahre Sportsgeist wach! (sonst heißt es immer gleich: "Die Wuerfel sind dran Schuld! Eigentlich habe ich ja garnicht gewonnen.")
Es macht eben viel mehr Spasz, wenn man das Spiel durch mehr als nur Entscheidungen (kauf ich die oder kauf ich die nicht?, Hypothek oder nicht?) beeinflussen kann, sondern auch durch feinmotorische Fertigkeiten. Das macht das Spiel gleich komplexer.
Und wenn man gegen andere Wuerfelakrobaten spielt, gewinnt man auch nicht immmer.
Such dir doch mal einen anderen Black-Jack-Profi!


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Zufall oder Schicksal

28.02.2003 um 11:09
Schicksal ist nichts als Zufall.....

Alles passiert weil etwas anderes passiert.....

Könnten wir jede Bewegung jedes Atom messen können und es voraussagen könnten wo es dann stehen würde, dann würden wir den Schicksal kontrolieren können.

frag nur ! :)
frage ist der Schlüssel zum 100% erkennen.


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eyyo ehemaliges Mitglied

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Zufall oder Schicksal

28.02.2003 um 11:12
Und wir koennen das mit unserem Hirn nicht alles messen und auswerten. Aber wenn man mehrere Gehirne vernetzt oder wenn man das von riesiegen Rechenmaschinen erfassen und auswerten laesst (KI), koennte es moeglich sein, bald vieles vorherzusagen, bzw. zu beeinflussen.


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Zufall oder Schicksal

28.02.2003 um 18:38
Wenn ich einen Wuerfel und die Flaeche, auf der ich den Wuerfel wuerfle, kennengelernt habe, kann ich den Wuerfel so beeinflussen, dass ich mit 40 prozentiger Wahrscheinlichkeit die von mir gewuenschte Zahl bekomme.
Das ist bei 6 Seiten schon eine Menge.
Mir ist dabei aufgefallen, dass es meist dann nicht klappt, wenn ich meine Hand falsch bewegt habe. Ich schaffe es nicht immer exakt die gleiche Bewegung auszufuehren.
Ich denke, wenn ich meine Feinmotorig trainiere und mich mehr mit dem Fall eines Wuerfels beschaeftige, werde ich den wuerfel vielleicht mit 80 prozentiger Wahrscheinlichkeit steuern koennen.

http://secretcodes.org/life-de/ (Archiv-Version vom 06.04.2003) BITTE lesen!


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28.02.2003 um 18:42
wer will dann noch mit dir spielen? *fg


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Zufall oder Schicksal

28.02.2003 um 18:45
Das muss ja nicht jeder wissen!
Ansonsten, die, die sonst auch immer gewinnen
(solche Leute kennt jeder) und gleichstarke Gegner suchen.

http://secretcodes.org/life-de/ (Archiv-Version vom 06.04.2003) BITTE lesen!


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28.02.2003 um 18:47
naja, aber auf die dauer ist das langweilig.
ich finde keinen, der mit mir black jack
spielt, weil ich dabei nie verliere ;(


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Zufall oder Schicksal

28.02.2003 um 19:03
Wieso soll das langweilig sein?
Wenn vier Leute Monopoly spielen und alle gut wuerfeln koennen, waere es doch ein riesen Spasz, wenn doch jemand auf die Schlossstrasze kommt und fuer das Hotel blechen muss. Da wird doch der wahre Sportsgeist wach! (sonst heißt es immer gleich: "Die Wuerfel sind dran Schuld! Eigentlich habe ich ja garnicht gewonnen.")
Es macht eben viel mehr Spasz, wenn man das Spiel durch mehr als nur Entscheidungen (kauf ich die oder kauf ich die nicht?, Hypothek oder nicht?) beeinflussen kann, sondern auch durch feinmotorische Fertigkeiten. Das macht das Spiel gleich komplexer.
Und wenn man gegen andere Wuerfelakrobaten spielt, gewinnt man auch nicht immmer.
Such dir doch mal einen anderen Black-Jack-Profi!


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Zufall oder Schicksal

28.02.2003 um 19:09
Schicksal ist nichts als Zufall.....

Alles passiert weil etwas anderes passiert.....

Könnten wir jede Bewegung jedes Atom messen können und es voraussagen könnten wo es dann stehen würde, dann würden wir den Schicksal kontrolieren können.

frag nur ! :)
frage ist der Schlüssel zum 100% erkennen.


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Zufall oder Schicksal

28.02.2003 um 19:12
Und wir koennen das mit unserem Hirn nicht alles messen und auswerten. Aber wenn man mehrere Gehirne vernetzt oder wenn man das von riesiegen Rechenmaschinen erfassen und auswerten laesst (KI), koennte es moeglich sein, bald vieles vorherzusagen, bzw. zu beeinflussen.


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