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Der Hammer von Texas

131 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Texas, Kreationismus, Out-of-place ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Hammer von Texas

26.09.2011 um 22:17
@querdenkerSZ
Ein versteinerter Stiel schrumpft nicht, aber dieser Stiel IST geschrumpft. Ich hab mir den Hammer nämlich schon persönlich angesehen, und zwischen Stiel und Stein sieht man ganz deutliche einen mm breiten umlaufenden Spalt. Der Stiel ist also während der Austrocknung des Fundstücks eindeutig geschrumpft, und ist daher definitiv nicht versteinert.
Ich hab auch Fotos gemacht, aber die sind ein wenig verwackelt...

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Der Hammer von Texas

26.09.2011 um 22:37
Wer an die Echtheit eines 140 Millionen Jahre alten Hammers glaubt, dem ist nicht mehr
zu helfen...


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Der Hammer von Texas

26.09.2011 um 23:00
Also laut http://www.fast-geheim.de/Hammer_von_Texas.html (Archiv-Version vom 02.10.2011)
wurde der Stiel mit der C14 Methode untersucht und die ergab ein alter von 300 - 700 Jahren. Außerdem ähnelt der Hammer tatsächlich den üblichen Hämmern, die Bergarbeiter vor einigen hundert Jahren verwendet haben. Also wohl kein millionen Jahre altes Fundstück.
Wie die Zusammensetzung zu erklären ist, wenn sie denn richtig analysiert wurde, ist zwar etwas mysteriös aber keineswegs ein Beweis für eine uralte Kultur, die vor uns Menschen auf der Erde gewesen sein soll. Es könnte sich einfach um einen Zufall beim Schmieden handeln oder um eine besondere Schmiedetechnik, die der Schmied mit ins Grab genommen hat, vielleicht haben sich die anderen Metallteile auch einfach schon zersetzt oder sind durch Hitze (evtl. Kohlebrand) zerstört worden, etc.


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Der Hammer von Texas

26.09.2011 um 23:08
Es ist zu Untersuchungen nirgends etwas zu finden. So eine Untersuchung muss ein Labor machen und dann gibt es auch eine Veröffentlichung und wenn es nur ne kleine News ist, dann steht die mindestens bei Jstor.


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Der Hammer von Texas

26.09.2011 um 23:18
@Spöckenkieke
Auf Jstor haben wir ja auch alle Zugang zu den Informationen. Weil wir natürlich alle für einen Verlag oder etc. arbeiten ;-)

Schon klar, die Seite, die ich als Quelle angegeben habe ist äußerst zweifelhaft. Aber zu einer wissenschaftlicheren auseinadersetzung mit dem Thema fehlt hier den meisten denke ich mal einfach die Zeit und der Wille. Dass der Hammer keine 140 millionen Jahre alt ist, dürfte wohl auch ohne wissenschaftliche Quelle klar sein. Alleine schon die Tatsache, dass es keine wissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit dem Hammer gibt, sagt ja, dass das Teil es nicht Wert ist, darüber zu forschen.


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Der Hammer von Texas

26.09.2011 um 23:20
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Auf Jstor haben wir ja auch alle Zugang zu den Informationen. Weil wir natürlich alle für einen Verlag oder etc. arbeiten ;-)
Cool wenn du für nen Verlag arbeitest. Ich muss dazu immer in die Bücherei oder die Uni.
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Aber zu einer wissenschaftlicheren auseinadersetzung mit dem Thema fehlt hier den meisten denke ich mal einfach die Zeit und der Wille.
Naja zumindest den Willen habe ich. Nur findet man nix.


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Der Hammer von Texas

26.09.2011 um 23:22
The "London Artifact", also known as the "London hammer", an alleged out of place artifact. This is a hammer "of recent American historical style" alleged to have been found in Ordovician period rock (Baugh has also claimed it is in Cretaceous rock) in 1934 in London, Texas.[18] It was examined by scientists who concluded: "The stone is real, and it looks impressive to someone unfamiliar with geological processes. ... Minerals in solution can harden around an intrusive object dropped in a crack or simply left on the ground if the source rock (in this case, reportedly Ordovician) is chemically soluble."


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Der Hammer von Texas

26.09.2011 um 23:23
Wikipedia: Creation Evidence Museum

das museum welches den hammer beinhaltet... sehr kurios


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Der Hammer von Texas

26.09.2011 um 23:23
@Spöckenkieke
Tatsächlich muss ich leider auch in die Bibliothek der Uni rennen für meine ganzen Bücher ;-)

Denkst du wirklich, dass sich das rentieren würde, darüber zu forschen?


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Der Hammer von Texas

26.09.2011 um 23:26
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Denkst du wirklich, dass sich das rentieren würde, darüber zu forschen?
Na zumindest könnte ich dann den Artikel auf meiner Webseite endlich zuende schreiben.
http://www.palaeoseti.de/doku.php?id=atlantis:oopa&s


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Der Hammer von Texas

26.09.2011 um 23:26
@domovoi
Das erschreckendste an der Sache ist, dass es tatsächlich ein Creation Evidence Museeum gibt ;-)


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Der Hammer von Texas

26.09.2011 um 23:28
@DragonRider

ja genau... man sollte sich mal durchlesen was die so alles behaupten.


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Der Hammer von Texas

26.09.2011 um 23:29
@Spöckenkieke
Coole Seite, danke für den Link. Ich werde mal noch ein bisschen stöbern.


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Der Hammer von Texas

26.09.2011 um 23:29
@domovoi
Cool die Quellenangaben kann man sich zumindest mal durchlesen.


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Der Hammer von Texas

08.01.2013 um 10:37
recht eingeschlafen hier , gibt es was neues zu dem Hammer ? klingt interessant .


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Der Hammer von Texas

08.01.2013 um 15:55
Also ich bin auch in der letzten Zeit darüber gestolpert. Ich glaube das Ding ist ähnlich wie das Coso Artefakt, bei dem es sich vermutlich um eine aus den 1920ern stammende Zündkerze handelt, welche in angeblich einer halben Million Jahre alten Gestein eingeschlossen ist.
Wikipedia: Coso artifact

Der Befund ist ja ähnlich, ein scheinbar neues Objekt ist in Gestein eingeschlossen.

Ich glaube in beiden Fällen ist es Kalkstein.
Wikipedia: Kalkstein#Entstehung von Kalkstein

Auch die Bildung von Konkretionen, also Knollenartigen Steinen, ist in dem Zusammenhang interessant
Wikipedia: Konkretion

Ich würde z.Z. eher vermuten, das die Datierung der Steine (wie findet die überhaupt statt, wenn der Fundkontext unbekannt ist) falsch ist.


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Der Hammer von Texas

08.01.2013 um 16:06
@neurotikus
Es hat niemals eine Datierung der Objekte gegeben!

Das Coso Artefakt ist ja nicht mal wirklich in Stein eingeschlossen sondern es ist einfach nur ausgeblüht.

Der Hammer ist in Quellsinter eingeschlossen. Das Material welches auch in der Wasserleitung entsteht und diese verstopft. Sowas gibt es oft und es gibt sogar einen Künstler in Australien der so diverse Gegenstände (Müzen, Schals, Pullover) versintert und als Kunstobjekte verkauft.


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Der Hammer von Texas

08.01.2013 um 19:53
Vor Jahren war der Hammer mal hier in Berlin, in der Unsolved-Mysteries-Ausstellung. Da konnte ich ihn mir endlich mal ansehen, sogar von der Rückseite. Der Stiel war aus Holz, er war keine Versteinerung, die sich bei Auskristallisierung erst der Hohlräume und dann der verrottenden Biomasse bilden würde. Die Kluse, in der sich der Stein befand, war nicht Teil einer Sedimentschicht, sondern tatsächlich eine Konklusion durch Ausfällen mineralhaltiger Flüssigkeit im Stollenboden, in dem der Hammer gelegen haben muß: die Form der Kluse war rundlich, und die Oberfläche hatte eine dunklere Färbung als das Material der Bruchfläche. Auch typisch für Konklusionen sind kleinere Ausblühungen an der Außenseite, wie kleine herausragende Halbkugeln.

Gelegentlich wird der Texashammer zusammen mit einem Stück Gestein abgebildet, auf dem sich eine fossile Muschelschale befindet. Zuweilen liegt dieser Stein sogar so auf dem Stein mit Hammer drauf, daß man auf dem Foto den Eindruck erhält, das Fossil befände sich im den Hammer umgebenden Stein selbst. Ist aber nicht der Fall. Das Stück Sediment mit Muschel stammt sicherlich aus dem Gestein des Stollens, in dessen Boden der Texashammer gefunden wurde. Aber das belegt natürlich nicht, daß auch der Stein um den Hammer gewachsenes Sediment sein müsse. Der Brocken um den Hammer ist fossilfrei.

Pertti


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Der Hammer von Texas

08.01.2013 um 21:09
Aha also eine Ente ?

Was ist mit dem Eisen ? Soll ja zu 97 % aus reinem Eisen bestehen(+3% Chlor) das gute Stück . Da ich keine Ahnung habe aus was ein Hammer so besteht fand ich das merkwürdig das das so explizit betont wurde.


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Der Hammer von Texas

08.01.2013 um 21:59
Chlor ist ein hochreaktives Element, eines der reaktivsten überhaupt. Ab etwas oberhalb 200°C reagieren Eisen und Chlor miteinander. Wie will man da das Chlor ins Eisen bekommen und noch einen nutzbaren Werkstoff bekommen? Aus gutem Grund finden sich andere Elemente in verarbeitungsfähigem Roheisen bis hin zum modernen Industriestahl, aber keine 2,6% Chlor. Daher halte ich jenes Analyseergebnis der Zusammensetzung des Eisens für fingiert. Wer will kann ja mal im Battelle Memorial Institut in Columbus, Ohio, nachfragen, ob sie 1989 eine chlorhaltige Eisenprobe analysierten.

BATTELLE HEADQUARTERS
505 King Avenue
Columbus, OH 43201-2696
Phone: 800-201-2011 or 614-424-6424
solutions@battelle.org

Pertti


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