Altern

@Schdaiff

Joa so sehe ich das nämlich auch.

Waren ja wie du schon sagst, ganz andere Lebensbedingungen.
Früher gab es ja häufiger Krankheiten usw.

Und die Medizin war nicht so ausgereift wie heute.
Und die Technik damals sowieso nicht.

Ohnehin war das Leben damals sehr schwer, jedenfalls für die Unterschichten.

Die Leute früher waren ja auch kleiner, fällt mir gerade ein.


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JigSaw was here!!!

@Thedon
Es gibt viele Ideen und Theorien zum Altern. Du schließt hier ja extra einige aus, aber ich kann dir von Versuchen mit Mäusen berichten, denen das p66Shc-Gen mutiert wurde. sie lebten 30%länger als ihre normalen Geschwister.

Vermutlich wird dann aber die Funktionen der Zellen dabei gestört.

Fliegen und Würmer, die durch spezielle Verfahren zusätzliche Superoxiddismutase(ein Antioxidanz)erhielten, lebten auch länger.

Beim Menschen gestaltet sich das wesentlich komplizierter und womöglich "erkauft" man sich das längere Leben mit zellulären Fehlfunktionen.

@Makrophage

Makrophage schrieb:Beim Menschen gestaltet sich das wesentlich komplizierter und womöglich "erkauft" man sich das längere Leben mit zellulären Fehlfunktionen.

Telomerase passt da ja ganz gut ins Bild (als einer von mehreren Faktoren). Durch die Inaktivierung in den meisten Körperzellen können sich diese nicht ungehindert vermehren. Würden wir diese wieder aktivieren, würden wir eine wichtige Hürde ausschalten für die unbegrenzte Proliferation von Tumorzellen.

Man kann nicht ewig leben. Durch den 2. Hauptsatz der Thermodynamik kann man das leicht erkennen: Die Entropie eines Systems nimmt stets zu. So ist das auch beim System "Mensch".
Zudem kommt ja noch der atomare Zerfall hinzu, d.h. du könntest maximal ein paar Milliarden Jahre leben, bevor du vollständig zerfallen bist. ;) Dazu kommt dann noch, dass die Sonne in ca. 4,5 Mrd. Jahren ihren Geist aufgeben wird (bzw. uns verschlucken wird, weil sie sie aufbläht).

Du kannst durch die natürliche Strahlung aller Elemente freier Radikale nicht aufhalten. Da helfen auch keine Katalysatoren, denn der Zerfall von Atomen ist spontan und nicht vorhersagbar - das ist dann nicht mehr Chemie, sondern Physik.

.....äh halt, klar kann man durch Katalysatoren freie Radikale aufhalten.
Aber man kann die zerstörerische Strahlung (alpha, beta, gamma) nicht aufhalten.

Ich stell mir grad vor wie so ein Mensch spontan zerfällt :D

@mastermind

mastermind schrieb:Man kann nicht ewig leben. Durch den 2. Hauptsatz der Thermodynamik kann man das leicht erkennen: Die Entropie eines Systems nimmt stets zu. So ist das auch beim System "Mensch".

Vorsicht: Die Entropie eines ABGESCHLOSSENEN Systems nimmt stets zu, und der Mensch ist ein offenes System, da wir in ständigem Stoff- und Wärmeaustausch mit der Umgebung stehen. Hätten wir ein Optimales Reparatursystem könnten wir auch theoretisch ewig leben, wir müssten halt nur hinreichend Energie aus der Umgebung aufnehmen. Dabei erhöht sich nach Austausch nur die Entropie der Umgebung und nicht die des offenen Systems und der 2. Hauptsatz bleibt gewahrt.

Hmm ok naja ewig leben geht natürlich nicht, weil das unendlich viel Zeit bedeuten würde und dann statistisch irgendwann Genom und Proteom des Reparaturapparates gleichzeitigt beschädigt werden müssten, wodurch eine Reparatur unmöglich wäre.

@Zotteltier:
Nunja, jedoch bezogen auf das Universum haut das mit der Entropie wieder hin... ;)

@mastermind
jo das ist dann in dem Fall die Umgebung

Diese beiden Punke:

yoyo schrieb am 28.04.2009:Wenn man isst, kommt der Stoffwechsel in Gang, und das ist der Lebenserwartung abträglich.

und

Tobspeed schrieb:Die Leute früher waren ja auch kleiner, fällt mir gerade ein.

finde ich in diesem Zusammenhang sehr wichtig.

Sehen wir uns mal zwei Tiere an: Maus und Elefant.

Die Maus ist sehr klein und hat einen sehr kurzen Stoffwechsel. Der Elefant ist im Gegensatz sehr gross und hat einen bedeutend laengeren Stoffwechsel. Vergleicht man nun die Lebenserwartung von Maus und Elefant duerfte ein Zusammenhang auffallen.

Da die Menschen frueher tatsaechlich kleiner waren, war natuerlich ihr Verdauungstrakt kuerzer und der Stoffwechsel ebenso. Heute ist der Mensch groesser, der Verdauungstrakt dementsprechend laenger und die Lebenserwartung groesser.

Fasten als einen Loesungsansatz zum Verlaengern des Lebens des Individuums ist vielleicht wirklich eine Ueberlegung wert.

und beim Sport kommt der Stoffwechsel auf Hochtouren,
daraus folgt: Sport ist (Selbst)Mord ;)

@Zotteltier
Das ist wahr, faulenzen ist viel gesünder ;)

Ich glaube das der Körper wie ein Werkzeug ist. Je öfter man ihn benutzt, desto abgenutzter wird er. Man ihn reparieren und noch ein bisschen heil halten, aber igendwann gibt es nichts zum reparieren.

Das Werkzeug war jetz nur mal son vergleich. Kann auch n Fernsehn oder n Kühlschrank sein. :D

also wenig reaktionen = wenig radikale
also müsste doch ein kleiner schmächtigermensch länger leben
den weniger muskeln = weniger reaktionen

ok zu anderen zusammenhängen die wir festgestell haben
in kalten regionen leben menschen angeblich länger und langsame reaktionen sind besser für ein langes leben
das passt zusammen den wärme beschleunigt reaktionen aso könnten menschen in kalten regionen wirklich länger leben

auserdem klar zerfallen atome aba diese werden andauernd erssetzt deine knochen werden ja auch ständig erneuert ist ja nicht so das wir ein leben lang immer aus den selben atomen bestehen

deshalb kann man das nicht so einfach mit werkzeugen vergleichenden wir tauschen uns mit der umgebung aus
trotzdem guter vergleich aba wenn du an einen Motror alle teile austauschen würdest wäre er zwar nicht repariert im traditionellen sinne aba er wüde wieder funktionieren

@Tobspeed

Tobspeed schrieb am 28.04.2009:Ich meine aber mal gehört zu haben, dass die Leute früher trotzdem nicht so alt geworden sind. Maximal 40-50 Jahre, vielleicht war das auch noch früher.
Aber wenn man das noch früher sieht, dann ist das ja kein Wunder, dass die Leute heutzutage älter werden.

Viele sind auch krankheiten gestorben damals war sone grippe schon tödlich.Da die leute auch noch nicht soviel ahnung von vitaminen und immunsystem hatten,waren dadurch krankheiten noch stärker und die untere arbeiter schicht konnte aufgrund von geldmangeln sich auch keine ärzte leisten.

Aber das durschnittsalter hat nichts damit zu tun das diese leute auch an natürlichen zerfall gestorben sind.

Achso was ich noch anmerken wollte gibt doch sonen forscher der schon einen durchbruch geschafft hat nur das diese genkur noch nicht frei für den handel ist.
Ich google mal nach später wenn ich zeit habe.
Irgent so ein viech soll woll die fähigkeit haben sich selbst zu verjüngen.Jedenfalls waren die dadran und konnten dieses gen isolieren.
Damit soll das leben um die 300jahre möglich sein.
So hab ich es jedenfalls in erinerung aus ner doku.

@ApokalypsoS

"Sone Grippe" ist auch heute noch tödlich....trotz besserer medizinischer Versorgung...!


*blubb*

@datrueffel

naja aber vor paar hundert jahren sind noch nen weit grösserer %satz daran gestorben.