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Doppelspaltexperiment Messung

46 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Doppelspaltexperiment, Messung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Doppelspaltexperiment Messung

11.11.2011 um 02:09
So... muss noch mal den Abschluss des Threads korrigieren.

@weissderstein
@Celladoor
die korrekte antwort auf meine frage ist:
graufilter, rotierende Lochblende und Photomultiplier

das ganze hat mich jetzt 2 Stunden bei Google gekostet, aber die Suche war es wert.
Nachzulesen ist das ganze ganz genau hier:
http://userpage.physik.fu-berlin.de/~hgroetz/ibe/experimente/doppelspalt/versuchsanleitung.html

Das ist ein sehr guter Versuchsaufbau und ist die Antwort auf meine Frage die (so wie ich auch vermutet habe) mit der aussage von @weissderstein augenscheinlich und anfänglich geklärt war.
Es war jedoch nur eine Anleitung wie man besagtes experiment zu hause durchführen kann. Im Labor werden natürlich ganz andere Geschütze aufgefahren und wie eingangs erwähnt ging es mir genau darum.

und da ich auch viel "spaß" beim googlen hatte (musste mich durch gefühlte 10,000 kilometer an pdf dateien wühlen) wünsche ich jetzt auch viel spaß beim lesen und lernen. hier wirds exakt und vor allen dingen auch korrekt beschrieben, wie so ein versuch unter laborbedingungen abläuft und welche geräte benutzt werden, wie der ort eines photons beim durchgang eines spaltes bestimmt wird usw. und zwar unter laborbedingungen.

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Doppelspaltexperiment Messung

11.11.2011 um 13:27
@oculusfelis
Finde ich sehr gut dass du das gefragt hast und offensichtlich auch eine Antwort dazu hast, ich habe mich das nämlich auch immer gefragt, ist doch logisch dass wenn man misst (also mit dem Teilchen interagiert) es seine Flugbahn ändert wenn es nicht ganz absorbiert wird.
Außerdem habe ich nie verstanden wie man ein einzelnes Photon abschießen will, wie soll das möglich sein? Zählt man die ab bevor man sie abschießt?

Wenn ich Zeit habe muss ich deshalb deinen Link lesen, wenn du es nachgebaut hast würde mich dein Ergebnis auch interessieren, auch wenn ja nichts anderes herauskommen kann wenn du es richtig machst :)


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Doppelspaltexperiment Messung

11.11.2011 um 13:38
@kastanislaus
hey, danke für die Blumen :)

Ich habe leider kein Filterfolie mehr zu hause, aber ich hab noch 3d brillen aus dem kino :P damit müsste es auch gehen.

Es hat mich auch gewurmt, weil überall steht immer nur "es wird beobachtet" oder "es wird gemessen" durch welchen spalt das photon kommt. aber auf das "wie" wird nirgends eingegangen. ich bin auch nur über umwege an diese Seite gekommen (war glaub ich irgend n link in nem pdf).

Wobei man natürlich beachten muss das der Polfilterversuch nicht mit dem experiment im labor zu vergleichen ist, da man hier schon von anfang an den weg der photonen kennt. Es handelt sich halt nur um eine veranschaulichung der quanteneffekte. Aber dies dafür sehr gut :)


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Doppelspaltexperiment Messung

11.11.2011 um 20:46
Zitat von oculusfelisoculusfelis schrieb:die korrekte antwort auf meine frage ist:
graufilter, rotierende Lochblende und Photomultiplier
@oculusfelis
Kannst du mal bitte erklären wie bei diesem Versuch bestimmt werden sollte, welchen Spalt die Photonen genommen haben? Mir scheint du hast das ganze missverstanden.
http://userpage.physik.fu-berlin.de/~hgroetz/ibe/experimente/doppelspalt/versuchsanleitung.html


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Doppelspaltexperiment Messung

12.11.2011 um 01:31
Zitat von oculusfelisoculusfelis schrieb:Also bitte keine Erklärungen zum Versuchsaufbau oder ähnliches, das ist hinreichend bekannt.
Anscheinend ist dir das überhaupt nicht bekannt.
Zitat von oculusfelisoculusfelis schrieb:hier wirds exakt und vor allen dingen auch korrekt beschrieben, wie so ein versuch unter laborbedingungen abläuft und welche geräte benutzt werden, wie der ort eines photons beim durchgang eines spaltes bestimmt wird usw. und zwar unter laborbedingungen.
Du hast überhaupt gar nichts davon verstanden. Klar wird in deinem Link erklärt welche Geräte benutzt werden. Aber du hast nicht verstanden wozu sie benutzt werden. Geh nochmals über die Bücher (ja... lies ein gutes Buch darüber und schau dir nicht einfach nur irgendwelche Youblöd Videos an).


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Doppelspaltexperiment Messung

12.11.2011 um 04:43
@Celladoor
1. falls du's nicht gefunden hast:

Was kann mit diesem Versuch gezeigt werden?
In der klassischen Mechanik ist es möglich, jederzeit den exakten Ort eines Teilchens zu berechnen, wenn der Ort und die Geschwindigkeit zu einem vorherigen Zeitpunkt bekannt sind. Das ist in der Quantenmechanik aus prinzipiellen Gründen nicht möglich. Einem quantenmechanischen Objekt kann erst dann ein Ort zuordnen werden, nachdem eine entsprechende Messung durchgeführt wurde (Reduktion der Wellenfunktion). Ansonsten erlaubt die Quantenmechanik nur Aussagen über die Wahrscheinlichkeit, mit der sich ein Objekt an einem bestimmten Ort aufhält. Diese Wahrscheinlichkeit lässt sich wiederum aus der Wellenfunktion des Systems gewinnen, die ihrerseits - im nicht-relativistischen Fall - der sogenannten Schrödinger-Gleichung genügt. Bemerkenswerterweise hat die Schrödinger-Gleichung die Form einer Wellengleichung.

Dieser Zweiklang - Teilchen auf der einen Seite, Wellengleichung auf der anderen Seite - wird oft etwas vereinfachend als Welle-Teilchen-Dualismus beschrieben. Quantenmechanische Teilchen (Photonen, Elektronen, etc.) zeigen sowohl Wellen- als auch Teilcheneigenschaften. Das zeigt sich zum Beispiel beim Photoeffekt, bei dem die Wechselwirkung zwischen elektromagnetischer Strahlung und Material nur beschrieben werden kann, als Wechselwirkung zwischen Lichtteilchen (Photonen) und Materie. Anderseits verhalten sich Elektronen bei der Steuung an Festkörperoberflächen wie Wellen (Elektronenbeugungsexperimente von Davisson und Germer).

Auch das hier durchzuführende Experiment der Beugung von Licht am Doppelspalt [1] dient zur Veranschaulichung der statistischen Natur der Quantenmechanik und des Welle-Teilchen-Dualismus. Der klassische Versuch, d.h., Licht als elektromagnetische Welle, wurde Anfang des 19. Jahrhunderts von Thomas Young [2] durchgeführt. Das besondere an dem vorliegenden Versuchsaufbau ist, dass es durch die Einbringung von geeigneten Graufiltern in den Strahlengang erreicht wird, die Intensität des einfallenden Lichtstrahls extrem zu verringern. Das Beugungsbild ist mit bloßem Auge nicht mehr wahrzunehmen. Zum Nachweis der Photonen wird daher ein sogenannter Photomultiplier benutzt. Er erlaubt in Verbindung mit einer rotierenden Blende die ortsaufgelöste Detektion weniger - im Grenzfall sogar einzelner - Photonen.

Zum einen zeigt das Experiment, dass auch "einzelne" Photonen in der gleichen Weise gebeugt werden wie klassisches Licht. Zum anderen aber wird durch die geringe Anzahl der Photonen der oben erwähnte statistische Charakter der Quantenmechanik demonstriert. Im Grenzfall sehr großer Zeiten, nachdem also sehr viele Photonen gebeugt und detektiert wurden, muss das gemessene Interferenzbild natürlich mit dem klassisch berechneten (siehe unten) übereinstimmen. Auf dem Weg dorthin wird es jedoch zu statistisch bedingten Unterschieden kommen. Keine zwei Beugungsbilder werden in exakt der gleichen Art und Weise aufgebaut. Das widerspräche den Gesetzen der Quantenmechanik. Durch den geringen Fluß der Photonen kann genau das in dem Experiment beobachtet werden.

Somit denke ich schon das der link meine frage sehr eingehend beantwortet.

2. das youtubevideo habe ich angehängt damit DU verstehst was ich mit dem auge meine

3. Durch eine Messaperatur direkt am oder im Spalt würde das Experiment zu nichte gemacht werden. Dürfte jedem klar sein. Das Photon darf auf keinen Fall mir irgendetwas interagieren außer mit dem Schirm am Ende des Versuchsaufbaus.

4. anstatt konstruktiv mitzuarbeiten (vielleicht reden wir ja sogar beide vom selben vorgang) schreibst du hier in ein forum und zu einem thema was meiner meinung nach nicht ganz ohne ist man soll sich ein buch besorgen. Is nich dein ernst oder? (ist nicht böse gemeint, aber kommt grad wirklich arrogant rüber das ganze)

4. Wenn du das so gut verstehst, warum schreibst du dann nicht wie's deiner meinung nach funktioniert?

5. Das Youtubevideo ist absolut irreführend was die "beobachtung" direkt am spalt betrifft. Vielleicht meintest du das ja mit "Gedankenexperiment"?


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Doppelspaltexperiment Messung

12.11.2011 um 05:21
@Celladoor
Noch was interessantes gefunden ums verständlich zu machen. vielleicht reden wir ja auch die ganze zeit aneinander vorbei und meinen eigentlich das selbe (hier ist zwar jetzt von elektronen die rede, aber trifft ja analog halt zu). Knackpunkt ist, das das einzelne teilchen mit sich selbst interferiert.

Elektronen werden durch ein Doppelspaltexperiment geschickt. Mit einer Lichtquelle am linken Spalt stellt man zuverlässig fest, ob dort ein Elektron durchgeht.
a) Erwarten Sie am Schirm Doppelspalt-Interferenz? Begründen Sie mit einem Grundprinzip der Quantenphysik!

Man bekommt keine Interferenz, weil man bei jedem Elektron weiß, ob es links oder rechts durchgegangen ist:
Bei Emission eines Elektrons und Lichtstreuung am linken Spalt ist es links durchgegangen.
Bei Emission eines Elektrons und keiner Lichtstreuung am linken Spalt ist es rechts durchgegangen.
Man erhält also in jedem Fall eine Weginformation. Weginformation und Interferenz schließen sich aber aus.

b) Person C behauptet: „Die Elektronen werden durch die Wechselwirkung mit dem Licht aus ihrer ursprünglichen Bahn gestoßen. Kein Wunder, dass sie nicht mehr zum Doppelspaltmuster beitragen." Wie kann man Person C widerlegen?

Wenn das Elektron nicht links registriert wird, wird kein Photon beeinflusst, ein Stoß findet nicht statt. Obwohl also die Elektronen ohne Stoß durch den rechten Spalt fliegen, tragen sie zum Einzelspaltmuster bei.



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Doppelspaltexperiment Messung

12.11.2011 um 05:52
@Celladoor
und bevor du mich jetzt mit person c gleichsetzt aufgrund meiner aussage:
Zitat von oculusfelisoculusfelis schrieb:3. Durch eine Messaperatur direkt am oder im Spalt würde das Experiment zu nichte gemacht werden. Dürfte jedem klar sein. Das Photon darf auf keinen Fall mir irgendetwas interagieren außer mit dem Schirm am Ende des Versuchsaufbaus.
bei dem, ich nenn ihn mal "umstrittenen" versuchsaufbau ist die messung am spalt nicht nötig, da hier an die frage anders herangegangen wird. Es geht hier um einzelne photonen. Da hier festgestellt wird das sie mit sich selbst interferieren ist eine messung "am spalt" überhaupt nicht relevant, da es egal ist ob sie links oder rechts durchgehen.

Ich denke mal ich näher mich deiner aussage über das von dir angedeutete "Gedankenexperiment" durch die aussage:

Wenn das Elektron nicht links registriert wird, wird kein Photon beeinflusst, ein Stoß findet nicht statt. Obwohl also die Elektronen ohne Stoß durch den rechten Spalt fliegen, tragen sie zum Einzelspaltmuster bei.

Das heißt, es geht eher um eine nicht-messung des Photons oder elektrons, die logisch belegt das die Quanteneffekte durch eine Messung auftreten.

Deshalb erachte ich nun meine Frage als beantwortet.

Persönliche Notiz am Rande: Das ganze hätte viel einfacher laufen können. Ich dachte so ein Forum ist dazu da um wissen miteinander zu teilen. Da hier aber insbesondere von dir lediglich aussagen gekommen sind die zumindest für mich irrefürend und nichts mit dem Thema zu tun hatten (die geschichte mit Niels Bohr und Einstein), du dich nicht wirklich mit der fragestellung auseinander gesetzt hast
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb: Also entweder hast du einen Link zum besagten Experiment oder du zitierst hier eines der vielen Gedankenexperimente die im Netz kursieren.
, hier die lösung eigentlich schon vor augen liegt wenn man es richtig ausgedrückt hätte
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Man möchte zeigen, dass wenn man die Welcher Weg Information herauskriegen möchte (hier dargestellt durch ein Auge das den Weg beobachtet), die Interferenz verschwindet. Dasselbe gilt für ganz konkrete Experimente mit dem Spin von Elektronen, Mach-Zehner-Interferometer etc.. welche zu denselben Schlussfolgerungen kommen.
und du einfach dinge in den raum schmeißt und kritik übst ohne dir überhaupt im klaren zu sein das die fragestellung nicht daher kommt das man sich nur kurz mit der materie auseinandergesetzt hat
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Du hast überhaupt gar nichts davon verstanden. Klar wird in deinem Link erklärt welche Geräte benutzt werden. Aber du hast nicht verstanden wozu sie benutzt werden. Geh nochmals über die Bücher (ja... lies ein gutes Buch darüber und schau dir nicht einfach nur irgendwelche Youblöd Videos an).
Ich hoffe du kannst meinen Lösungsweg verstehen, und bitte denke nicht das ich sauer bin, das währe genauso falsch, ich mag es gerne über dinge zu diskutieren und lasse mir auch gerne etwas beibringen, nur sollte es dann auch fundiert sein. Wenn Du in der Schule deinen Lehrer zu einem Thema gefragt hast, hättest du dich auch über die Antwort "Kauf dir ein Buch" aufgeregt oder?

Nichts desto trotz war und ist die disskusion sehr interessant verlaufen, die lösung war eher eine logische schlussfolgerung die ausdefineirt werden musste und trotz aller kritikpunkte bin ich der überzeugung das du ein sehr interessanter und kompetenter disskussionspartner sein kannst. Nimm es bitte als konstruktive Kritik an und nicht zu Herzen, denn ich will dich damit weder beleidigen oder dir irgendwas unterstellen was du nicht so gemeint hast, vielleicht ist es auch falsch angekommen was beim "schriftverkehr" immer sehr schnell passieren kann. es ist meine ansicht der diskussion und ich hoffe wir laufen uns hier noch öfter über den weg.


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Doppelspaltexperiment Messung

12.11.2011 um 06:41
@kastanislaus
und @all
zusammenfassung:

durch das experiment wird festgestellt das einzelne photonen das interferenzmuster erzeugen. sie interferieren mit sich selbst. Es gibt keine 2 Photonen eins links UND eins rechts, es gibt immer nur entweder links ODER rechts, allerdings wissen wir bei dem aufbau nicht welchen weg das photon genommen hast, wir wissen bis jetzt nur das es mit sich selbst wechselwirkt, sonst würde ja das interferenzmuster nicht entstehen, wenn wir beispielsweise nacheinander millionen atome auf den schirm ballern.


Jetzt die überlegung:
stellen wir uns nun vor wir würden den versuchsaufbau 100000000 mal kopieren (in wirklichkeit nehmen wir nur eine apperatur und wiederholen den versuch, aber so ist es anschaulicher und leichter verständlich finde ich) und jeweils einen punkt am schirm ausgeben lassen.
würde man von jedem schirm eine kopie auf einer durchsichten folie machen und diese übereinander legen hätten wir das interferenzmuster (was im übrigen ein vielkanalanalysator in verbindung mit dem synchronisator der lochblende und dem photomultipier macht welche im versuch beschrieben sind @Celladoor, zum thema ich wüsste nicht wozu die geräte verwendet werden).

Jetzt wiederholen wir den versuch, aber diesmal messen wir (es ist egal wie wir das tun, ob durch einen polfilter oder andere maßnahmen) durch welchen spalt das photon geht. und auch hier schießen wir bei jedem aufbau (in wirklichkeit bei jedem versuch) immer nur einen punkt auf eine neue folie.

legen wir diese folien dann wieder aufeinander (was in wirklichkeit der vielkanalanalysator für uns macht) erscheinen die beiden wellenhügel. wir nehmen das entsprechende photon also nicht einfach raus, dann könnten wir den spalt auch einfach schließen und die ganze diskussion währe absoluter schwachsinn :D

nehmen wir jetzt alle messungen raus bei denen das photon NICHT durch den gemessenen spalt gegangen ist haben wir immer noch wellenhügel.

voila, theroie wurde anhand von einem praktischen versuch bestätigt.


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Doppelspaltexperiment Messung

12.11.2011 um 13:45
...wenn wir beispielsweise nacheinander millionen atome auf den schirm ballern...
Korrektur: Es muss natürlich photonen und nicht atome heißen. es sei mir verziehen (06:41 uhr) :D


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12.11.2011 um 15:55
Notiz am Rande:

Das Photonen Welleneigenschaften haben ist seit Huygens bekannt. Was man mit dem versuchen zeigen will ist, dass das auch für Teilchen mit einer Ruhemasse größer null gilt.

Deshalb lässt sich mit dem von dir verlinkten experiment auch gar nichts zeigen, abgesehen von den sowieso schon klassische bekannten Welleneigenschaften des Lichts. In welchem Fall, in diesem Experiment, detektierst du denn durch welche der beiden Spalten ein Photon fliegt? Nie.

Kein wunder also das du von @Celladoor eines Buches verwiesen wirst. Da bringts dann auch nichts, wenn du einen über mehrere Posts langen Monolog führst.

Abgesehen davon interessiere ich mich für eine genauere Erklärung von dem folgenden Satz:
Zitat von oculusfelisoculusfelis schrieb:wir wissen bis jetzt nur das es mit sich selbst wechselwirkt
Wie das?


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Doppelspaltexperiment Messung

12.11.2011 um 16:29
@atraback
Hi
Es geht ja beim doppelspalt um den welle-teilchen dualismus. Photonen können wellen und/oder Teilcheneigenschaften haben, deswegen gibts ja sozusagen das experiment.
Zitat von atrabackatraback schrieb:In welchem Fall, in diesem Experiment, detektierst du denn durch welche der beiden Spalten ein Photon fliegt?
dazu muss ich ein wenig ausholen:

habe ich bereits oben beschrieben. es wird bei entsprechender konfiguration das licht des lasers so stark runtergefahren das im grenzfall nur ein photon entsteht. also keine..ich nenns mal starre lichtquelle wie ein laser benutzt der die ganze zeit millionen von teilchen/wellen durch unseren doppelspalt ballert und somit das was wir mit dem experiment bezwecken oder belegen wollen unmöglich macht.
Zitat von oculusfelisoculusfelis schrieb:Zum Nachweis der Photonen wird daher ein sogenannter Photomultiplier benutzt. Er erlaubt in Verbindung mit einer rotierenden Blende die ortsaufgelöste Detektion weniger - im Grenzfall sogar einzelner - Photonen.

Da sich hier trotzdem das interferenzmuster nach entsprechend langer und wiederholter messung bildet kann das photon nur mit sich selbst wechselwirken. es ist ja nichts anderes da. da es sich nur um 1 teilchen handelt kann es nur links ODER rechts am spalt vorbei.

im prinzip erklärt sich jetzt schon das es eine wellenfunktion mit sich selbst hat hat. soweit so gut. nun kommen wir zum punkt der auslöschung der welle durch bloße messung.

da ist jetzt logik angesagt, denn eigentlich brauchen wir jetzt gar keine messung mehr wenn man nachdenkt. wir machen das aber trotzdem.
jetzt gehen wir hin und bauen irgendeine vorrichtung, egal ob das nun ein photonenteiler, eine folie oder irgendwas anderes ist an einen spalt, als beispiel mal den linken, um zu wissen ob das photon bei einer messung da durch fliegt oder nicht. die vorrichtung ist wirklich egal, denn es gibt da mehrer methoden.

es bildet sich nun nicht mehr das wellenmuster aus sondern die hügel, right?
da wir aber aus dem vorherigen versuch ohne messanordnung wissen das wir immer nur ein photon haben was ENTWEDER links oder rechts durchgeht lassen wir jetzt alle messungen auf unserem schirm außer acht die durch unseren gemessenen spalt, den linken gehen. und wir haben immer noch einen wellenhügel. das heißt, das photon interferiert nicht mehr mit sich selbst auch wenn wir es da gar nicht gemessen haben. nur aufgrund das wir wissen wo es sich bei der messung befunden hat, nämlich nicht an unserem gemessenen spalt. wir können dieses photon auch nicht in irgendeiner art beeinflusst haben, denn an dem spalt wo es durchgegangen ist haben wir ja nicht gemessen.
Zitat von atrabackatraback schrieb:Was man mit dem versuchen zeigen will ist, dass das auch für Teilchen mit einer Ruhemasse größer null gilt.
Lässt sich mit der o.g. versuchsanordnung (natürlich modifiziert) genauso bestimmen, richtig, aber hier geht es um den Nachweis der Quanteneffekte bei einzelnen Photonen.
Zitat von atrabackatraback schrieb:Kein wunder also das du von @Celladoor eines Buches verwiesen wirst. Da bringts dann auch nichts, wenn du einen über mehrere Posts langen Monolog führst.
Immer noch blödsinn, denn es geht genau darum in diesem Versuch. (Bitte nachlesen weiter oben unter: Was kann mit diesem Versuch gezeigt werden) und mein von dir so nett bezeichneter "monolog" dient dazu das ganze vernünftig zu erklären und mit @Celladoor darauf hinzuarbeiten ob er vielleicht das selbe meinte, es vielleicht nur nicht entsprechend formulieren konnte. Wie gesagt wir reden hier von Labor-versuchsanordnungen, die leider nicht mit nem 3 zeiler erklärbar sind.


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Doppelspaltexperiment Messung

12.11.2011 um 16:54
Zitat von oculusfelisoculusfelis schrieb:Es geht ja beim doppelspalt um den welle-teilchen dualismus. Photonen können wellen und/oder Teilcheneigenschaften haben, deswegen gibts ja sozusagen das experiment.
Nö gehst eigentlich nicht. Wenn mans mit Licht/PHotonen macht, dann zeigt das Experiemnt eigentlich etwqas vermeintlich triviales, nämlich das Licht eine Welle ist. Interessant ist das Experiemnt nur, wenn man Elektronen nimmt, die sich dann wie Welllen verhalten...


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Doppelspaltexperiment Messung

12.11.2011 um 16:56
@ShawnFKennedy
und wie erklärst du dir dann einmal das interferenzbild bei keiner messung und einmal den wellenhügel beim nicht gemessenen spalt?


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12.11.2011 um 17:07
LOL. Ist jetzt aber nicht dein ernst oder? Also, zuerst willst du wissen wie genau so eine Messung in der Praxis ausschaut. Auf der ersten Seite in diesem Thead gehts dir um nichts anderes.

Und nun ist dir das plötzlich völlig egal, denn:
Zitat von oculusfelisoculusfelis schrieb:jetzt gehen wir hin und bauen irgendeine vorrichtung, egal ob das nun ein photonenteiler, eine folie oder irgendwas anderes ist an einen spalt, als beispiel mal den linken, um zu wissen ob das photon bei einer messung da durch fliegt oder nicht. die vorrichtung ist wirklich egal, denn es gibt da mehrer methoden.
Lass doch einfach dein Ego mal beiseite. Denn genau das steht dir im Moment im Weg. Du hast behauptet deine Frage wurde in diesem Experiment beantwortet.
http://userpage.physik.fu-berlin.de/~hgroetz/ibe/experimente/doppelspalt/versuchsanleitung.html

Deine Frage wurde da aber nicht beantwortet. Kaum weisst man dich auf diesen Sachverhalt hin, behauptest du dass es im Grunde gar keine Rolle spielt wie man misst, obwohl es genau das war was du wissen wolltest:
Zitat von oculusfelisoculusfelis schrieb:Wie wird an den beiden Spalten gemessen? Wie genau sieht dieser Detektor aus?
Bitte genaue definition und nicht á la "Ja, da wird halt geguckt ob das Photon links oder rechts durchgeht." Ich möchte wissen welche apperatur dort benutzt wird und was sie misst.
Zitat von oculusfelisoculusfelis schrieb:das ist ja klar (was du beschreibst ist der versuchsaufbau), aber wenn wir den versuchsaufbau mit 2 schlitzen haben entsteht ja das interferenzmuster. schießt man nun immer nur 1 photon ab, entsteht auch das interferenzmuster. misst man nun ob das photon durch den linken oder rechten spalt geht entsteht ein wellenberg, das photon verhält sich bei der messung wieder wie ein teiilchen. meine frage: wie misst man am spalt?
Zitat von oculusfelisoculusfelis schrieb:ja mit was denn? wie zum geier misst man das photon, elektron von mir aus auch diesem kohleteilchen wie auch immer es gerade heißt. Wie misst man es?
Zitat von oculusfelisoculusfelis schrieb:will ja wissen wie mans in echt misst



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Doppelspaltexperiment Messung

12.11.2011 um 17:41
@Celladoor
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Deine Frage wurde da aber nicht beantwortet.
Exakt! Und das experiment erklärt wie man so was misst. und es hat sich rausgestellt das die korrekte antwort hätte sein müssen (und dahingehend stimme ich dir voll und ganz zu, und zwar dahingehend das bereits schon die fragestellung hätte korrigiert werden müssen, von den leuten die meinen das experiment verstanden zu haben):

Deine überlegung ist falsch! Um zu verstehen warum die aussage: es wird am spalt gemessen nicht korrekt ist, ist es wichtig nachzuweisen, das ein einzelnes photon mit sich selbst interferiert. das geschieht durch folgenden versuchsaufbau... bla bla bla... der kollaps der welle entsteht durch wegfall der WEG-INFORMATION im Quantenobjekt durch anbringung eines messinstrumentes was a) ein polfilter b) ein interferrometer... bla bla bla sein kann. jedoch liegt der dahingehende logische schluss im nachweis über den kollaps nicht am messverfahren sondern wird dadurch nachgewiesen das einzelne photonen bei nicht-messung des spaltes nicht mehr mit sich selbst interfereieren. dann erklärung bla bla bla...

natürlich hast du recht, das es sich bei der antwort nicht mehr um die ursprüngliche fragestellung handelt, da diese in sich logisch unkorrekt ist. ich bin immer noch der meinung das, wenn das experiment von jemanden zu diesem zeitpunkt richtig verstanden wurde er oder sie mich darauf hingewiesen hätte.

im umkehrschluss muss ich natürlich zugeben das ich wahrscheinlich in meiner aussage: "Das ist die Lösung, hier der link" zu schnell war, das heißt meine gedankengänge sich bezüglich meiner frage überholt haben..

hier habe ich den selben fehler gemacht den du auch gemacht hast, und was man in einem forum nicht machen sollte. Ich war bockig über eine aussage: ich gebe dir nen tipp: Quantenradierer, viel spaß beim googlen.

Warum sollte ich dann noch jemanden etwas erklären? Die Aussage kam von @weissderstein der sich mitlerweile respektvoll bei mir über meine erklärung geäusert hat. Mein Ego steht mir da nicht im weg, keineswegs, ansonsten währ ich bei deiner aussage "du hast es nicht verstanden" ziemlich durch die decke gegangen, das sieh anders aus.

sumasumaro wurde meine frage wirklich mit dem link beantwortet, denn es wurde mir sehr schnell beim lesen des textes "Was kann mit diesem Versuch gezeigt werden?" klar das ein nachweis über den zusammenbruch der welle nur mit einzelnen nacheinander gesetzten messungen erfolgen KANN und nicht mit der wahl des messinstruments. und ich denke meine ausführung die ja später hinterher kam ist ziemlich einleuchtend.


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Doppelspaltexperiment Messung

12.11.2011 um 18:46
Zitat von oculusfelisoculusfelis schrieb:der kollaps der welle entsteht durch wegfall der WEG-INFORMATION im Quantenobjekt ...
Wieso durch Wegfall der Weg-Information? Der Kollaps entsteht gerade dadurch dass die Weg Information gemessen wurde.
Zitat von oculusfelisoculusfelis schrieb:durch anbringung eines messinstrumentes was a) ein polfilter b) ein interferrometer... bla bla bla
Also wenn dir "bla, bla, bla" als Antwort reicht, dann sag das nächstes mal.


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12.11.2011 um 18:55
@Celladoor
oha, weg-information richtig. bin auch schon durchgekocht mittlerweile. es muss heißen ...durch auslesen der weg-information am Quantenobjekt...

messinstrumente... ja die kenn ich mittlerweile zu genüge. hab ja ziemlich viel durchgelesen in den letzten stunden diesbezüglich. die aussage bezieht sich ja eher darauf das es egal ist wie wir messen (was im übrigen auch erklärt warum man so wenig dazu im netz findet). aber um darauf einzugehen gibbet bei photonen den polfilter, ein interferrometer, dann diesen komischen kristall da (frag mich jetzt nicht wie der heißt) und noch n paar andere anordnungen.


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12.11.2011 um 18:56
@oculusfelis
Du solltest erst einmal mit den Anderen hier vernünftiger reden. Unglaublich, da wollen wir einige helfen und du kommst mit solch einem frechen Ton.


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12.11.2011 um 18:57
@TimSaid09
lies dir bitte den kompletten thread durch. denke das wirst du nicht getan haben. Abgesehen davon, denke ich das das thema zwischen mir @Celladoor hinreichend geklärt ist.. denke ich mal oder? @Celladoor. Und Empfinde mich keineswegs als frech.

Immer dran denken, wo richtig gehobelt wird, fallen auch späne. Hier waren alle zwischenzeitlich mal nicht nett gegenüber dem anderen (mir eingeschlossen), aber deswegen heißt es ja auch disskusion und nicht anbetung :D


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