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Beweist die Quantenverschränkung eine zusätzliche Dimension?

188 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Quantenverschränkung, Zusätliche Dimension Thomas Campbell ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Beweist die Quantenverschränkung eine zusätzliche Dimension?

08.09.2012 um 20:13
@libertarian
ich verstehe dein beispiel.... mhhh.... du meinst das die Lichtstrahlen unabhängig von ihrer eigen "Überkreuzung" ein scheinbar "reales" abbild hinterlassen an jener ort und stelle ohne das sie sich gegenseitig beeintrechtigen als Llichtwellen?

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Beweist die Quantenverschränkung eine zusätzliche Dimension?

08.09.2012 um 20:15
@libertarian

Siehe: Wikipedia: Pauli-Prinzip


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Beweist die Quantenverschränkung eine zusätzliche Dimension?

08.09.2012 um 20:15
sorry bissl schlecht ausgedrückt.... wegen wellen und strahlen .... als es sind ja nun wellen oder ? :-D


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Beweist die Quantenverschränkung eine zusätzliche Dimension?

08.09.2012 um 20:18
@libertarian
glaube habe es verstanden.... Informationsübertragung in diesem sinne? (hoffentlich mach ich mich nicht allzusehr peinlich) hab nicht viel ahnung aber versuche es unbedingt zu "verstehen"


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Beweist die Quantenverschränkung eine zusätzliche Dimension?

08.09.2012 um 20:26
Zitat von kadavermultilakadavermultila schrieb:erstmal ist die frage in wie fehrn ist "beobachtung gemeint" denn wenn man diesen unterschied feststellen kann die , die teilchen von sich geben dann muss man ja den anderen zustand trotzdem irgendwie beobachtet haben na? :-) verstehst du was ich will?
Nein aber bei so einen Thema auch nicht verwunderlich.
Ich meine mit beobachten zb das Doppelspaltexperiment.
Beobachtet oder besser misst man nach wohin die einzelnen Photonen fliegen dann tritt der materielle Effekt auf der Tafel(stark vereinfacht) auf. Ohne diesen Messvorgang oder Beobachtung tritt der Welleneffekt auf der Tafel der auf.
Das Video hier zeigt deutlich was sich tut beim Beobachtungsvorgang:

https://www.youtube.com/watch?v=0MZLzdRCuOI


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Beweist die Quantenverschränkung eine zusätzliche Dimension?

08.09.2012 um 20:30
ich liebe Dr. Quantum^^


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Beweist die Quantenverschränkung eine zusätzliche Dimension?

08.09.2012 um 20:31
ich entschuldige mich schon im "Vorhaus" für den Monsterbeitrag!

@kadavermultila
Zitat von kadavermultilakadavermultila schrieb:Was mich beeindruckt ist das die quanten sich anders verhalten wenn sie beobachtet werden . Was soll das ? Kann man da von Bewusstsein oder so reden ?
Zuerst solltest Du bedenken wie wird eigentlich eine Messung vorgenommen und was
wird dabei gemessen!

@grmf
Zitat von grmfgrmf schrieb:Das verwirrt mich auch. Man hat also zb ein Photon genommen und es über ein Kristall in 2 Richtungen geschickt. Dann hat man beim messen also dem Beobachtungsvorgang festgestellt Photon1 Hat SpinDown und Photon2 SpinUp. Die Wahrscheinlichkeit nach X Versuchen lag bei 50%

Also haben sies nun nachgewießenermaßen beobachtet und festgestellt oder nicht?
50% bedeutet einfach; durch denn Vorgang der Messung stelle ich fest 1 = "Spin down" oder Spin up"!
Dabei habe ich eine 50%tige Wahrscheinlichkeit => eine 100%tige habe ich dann für 2



folgendes aus; http://scienceblogs.de/arte-fakten/2010/06/18/die-eprgeschichte-teil-1/ davon gibt es 3 Teile (sehr zu empfehlen!)

Bohm ist für seine alternative Deutung der Quantenmechanik berühmt geworden.
Bohm hatte die Idee, das Gedankenexperiment umzuformulieren, und hier kommt die Polarisation ins Spiel (Bohms Idee bezog sich nicht auf die Polarisation von Licht sondern auf den Spin von Atomkernen, aber das Prinzip ist gleich).

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Die Polarisation eines Teilchens kann man nicht direkt und absolut messen, man kann nur für eine bestimmte Polarisationsrichtung ein „Ja” oder ein „Nein” feststellen.
Trifft ein „unbestimmt” polarisiertes Photon (Abbildung 1a) auf einen Polarisationsfilter, so wird es mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit p auf die Richtung des Filters „umgeschaltet”, d.h., es „kommt durch” (Abbildung 1b). Mit der Wahrscheinlichkeit 1-p wird es auf die dazu senkrechte Richtung umgeschaltet und wird „verschluckt”.
Wenn wir eine große Menge von unbestimmt polarisierten Photonen beobachten, dann werden 50% von ihnen den Filter in Abbildung 1 passieren und 50% werden absorbiert.

Betrachten wir nun nur die Photonen, die den Filter in Abbildung 1 passiert haben und leiten diese auf einen zweiten Filter, dessen Richtung gegenüber dem ersten um 30° verdreht ist (Abbildung 2a). Wir messen, dass 75% von diesen Photonen auf die Polarisationsrichtung des zweiten Filters „umgeschaltet” werden und passieren (Abbildung 2b) und 25% auf die dazu senkrechte Richtung „umgeschaltet” werden und verschluckt werden.

Soweit so gut. Jetzt wiederholen wir das Experiment mit zwei verschränkten Photonen, von denen das eine durch den Filter 1 gejagt wird, das andere durch den Filter 2. Das Ergebnis: Immer wenn das erste Photon seinen Filter passiert (Abbildung 1) ist die Wahrscheinlichkeit, dass das zweite Photon den verdrehten Filter passiert, 75%. Und das, obwohl das zweite Photon ja nicht „wissen kann” ob das erste Photon seinen Filter passiert hat oder nicht! Es verhält sich also ganz so, als sei es selbst durch den ersten Filter geflogen!

Man stelle sich vor, man platziert genau in der Mitte zwischen Erde und Mond einen Apparat, in dem verschränkte Photonen erzeugt werden, indem z.B. bestimmte Materialien mit Laser-Licht beschossen werden, sodass sie zu fluoreszieren beginnen – dabei entstehen nämlich verschränkte Photonen gleicher (wenn auch unbestimmter) Polarisation, die in entgegengesetzter Richtung auseinander fliegen. Nach gut einer halben Sekunde trifft also das eine auf der Erde ein, wo Filter 1 steht, das andere erreicht den Mond, auf dem Filter 2 aufgebaut ist. Kommt das Photon auf der Erde durch den Filter, dann hat das verschränkte Mond-Photon eine Chance von 75%, auch durch seinen Filter zu kommen. Wenn aber der Beobachter auf der Erde seinen Filter wegstellt und die Messung beendet, dann hat auf dem Mond jedes Photon nur noch die Chance von 50%, durch den Filter zu kommen.

Signalübertragung schneller als Licht?

An dieser Stelle kommt man natürlich auf die Frage, ob es nicht möglich ist, auf diese Weise Signale schneller als Licht, ja sogar unendlich schnell zu übertragen. Stellen wir uns vor, der Beobachter auf der Erde schiebt seinen Filter im Morse-Takt in den Lichtstrahl hinein und wieder raus. Der Mond-Mann misst dann die unterschiedlichen Polarisationen und entschlüsselt so das Signal. Ist das möglich? Leider nicht, wie man sich leicht überlegen kann. Man muss sich nur vor Augen führen, was mit den Photonen auf dem Mond passiert, deren Partner auf der Erde „verschluckt” werden (Abbildung 1c). Diese werden zwar auf dem Mond auch „umgeschaltet”, aber nicht verschluckt. Ihre Chance, den Filter auf dem Mond zu passieren, beträgt 25%. Für Gesamtheit aller Photonen, die auf dem Mond gemessen werden, beträgt die Chance, Filter 2 zu passieren, also wieder 50%, ganz unabhängig davon, ob auf der Erde gemessen wird, oder nicht. Es sind nur andere Photonen, die den Filter passieren, aber das weiß man erst, wenn man die beiden Messreihen nebeneinander legt. Nachher ist man eben immer schlauer.

Bohm vermutete nun, dass das Verhalten der Photonen beim Aufprall auf den Filter eben doch nicht zufällig sein kann, dass es irgendeine noch unbekannte, verborgene Eigenschaft des Teilchens geben müsse, die schon vor der Trennung der beiden Partner festlegt, wie sie sich im Polarisationsfilter verhalten werden. Mit diesen noch verborgenen Eigenschaften sollte der merkwürdige Zusammenhang zwischen den Messungen erklärt werden. Und merkwürdig ist der Zusammenhang auf jeden Fall:

1. Wenn die Filter auf der Erde und dem Mond exakt gleich ausgerichtet sind, verhalten sich die verschränkten Photonen auch exakt gleich. Sind die Filter um genau 90° verdreht, verhalten sich die Photonen immer genau entgegengesetzt – wird das eine durchgelassen, dann wird das andere verschluckt.
2. Wenn die Filter gegeneinander verdreht sind, dann soll es zwischen dem Verhalten der Photonen nur einen statistischen Zusammenhang geben, so beträgt die Übereinstimmung im Verhalten bei einer Verdrehung von 30° eben 75%, bei einer Verdrehung von 60° ist die Übereinstimmung in 25% der Fälle gegeben.

Man kann sich nun verschiedene ausgeklügelte Verfahren ausdenken die das Verhalten von Photonen festlegen. Wer weiß, vielleicht sind Photonen ja komplizierte kleine Computer die beim Aufprall auf einen Polarisationsfilter nach einem verwickelten Programm eine Entscheidung treffen, in welche Richtung sie umschalten? Mit solchen mehr oder weniger verzwickten Verhaltens-Vorschriften kann man an das beschriebene Verhalten ziemlich gut herankommen. Wie sich verschränkte Photonen genau verhalten, das wusste man ja zu dieser zeit noch gar nicht ganz sicher: Messungen haben immer einen Fehlerbereich – und ob sich die Photonen eher nach Kopenhagen oder nach Bohm richten, blieb lange unentschieden.

Mitte der 1960er Jahre: Auftritt John Bell. Er war eher ein Anhänger Bohms als dass er zum Kopenhagener Lager gehörte. Trotzdem war er derjenige, der, während die Kopenhagener sich um das Paradoxon nicht kümmerten weil sie ja eine mathematische Lösung hatten, die Möglichkeit schuf, Bohm und damit auch Einstein, Podolsky und Rosen zu widerlegen. Und das tat er nicht etwa mit physikalischen Überlegungen oder Experimenten, sondern allein mit den Mitteln der Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Er zeigte, dass für verknüpfte Zufallsereignisse, die nicht tatsächlich zufällig sind, eine bestimmte Ungleichung für die verknüpften Wahrscheinlichkeiten gilt: Diese Ungleichung trägt heute den Namen „Bell’sche Ungleichung”. Wenn die Ereignisse wirklich Zufällig sind, dann wird diese Ungleichung verletzt.

Natürlich gelang die Widerlegung der Skeptiker nicht ohne Experiment. Weitere anderthalb Jahrzehnte später, inzwischen war seit dem Artikel, mit dem alles begann, ein halbes Jahrhundert vergangen, zeigte Aspect experimentell, dass die quantenmechanischen Prozesse am Polarisationsfilter tatsächlich die Bell’sche Ungleichung verletzen. Es kann keine Eigenschaften geben, die schon bei der Verschränkung der Teilchen festgelegt werden und die das Verhalten jedes einzelnen Teilchens am Filter steuern. Also bleibt es bei der „spukhaften Fernwirkung”.


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08.09.2012 um 20:50
@therealproton
okay.... mhh wenn ich es richtig verstanden habe erlaube mir die nächste frage.... warum verhalten sich nicht alle photonen gleich und passieren alle ...oder warum werden nicht alle absorbiert? bring licht in das dunkle loch meines unwissens :-) vieleicht ist die frage doof aber dennoch muss ich sie stellen....


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Beweist die Quantenverschränkung eine zusätzliche Dimension?

08.09.2012 um 21:43
ich finde die Frage nicht doof - ausserdem bringt sie mich ja auch weiter (; ...muss ja auch darüber nachdenken!


@kadavermultila
Zitat von kadavermultilakadavermultila schrieb:okay.... mhh wenn ich es richtig verstanden habe erlaube mir die nächste frage.... warum verhalten sich nicht alle photonen gleich und passieren alle ...oder warum werden nicht alle absorbiert? bring licht in das dunkle loch meines unwissens :-) vieleicht ist die frage doof aber dennoch muss ich sie stellen....
ok, ich gehe davon aus Du meinst die Polarisation
- folge mich (;

Gleichnis:

Stelle Dir ein Gitter vor (wie ein Grill-Rost). Du wirfst einen Haufen Stangen drauf. Die Stangen, die direkt in Richtung der Gitter-Stäbe fallen, rutschen durch. Durch einen Schüttel-Mechanismus werden die anderen entweder in die Richtung der Gitterstäbe verschoben oder (
Zitat von kadavermultilakadavermultila schrieb:warum werden nicht alle absorbiert?
) genau quer dazu.

Wenn Du nun unter das eine Gitter ein zweites schiebst, werden alle Stangen, die durch das erste Gitter gerutscht sind, auch durch das zweite kommen.
logisch?
Bleiben wir beim Gitter Beispiel. Stellen wir uns vor, dass das Gitter aus Gummi-Bändern besteht, die auch einige der Stangen, die nicht genau parallel zur Gitterrichtung sind, durchlassen würde ohne die Stangenrichtung zu beeinflussen.
Welche durchgelassen werden, ist zufällig, hängt aber auch davon ab, wie sehr die Stangen “verquer” liegen.

Wenn die nun auf das zweite Gitter kommen, gilt ja das gleiche: Wieder kommen nicht alle von denen durch, die nicht ganz gerade zur Gitterrichtung sind.

Die einzige Garantie dafür, dass alle Stangen durch das zweite Sieb rutschen, die auch durch das erste kamen ist, dass das erste Gitter die Richtung der Stangen ändert.
So funktioniert die Polarisation.

War das einigermaßen verständlich?

aus http://scienceblogs.de/arte-fakten/2010/06/18/die-eprgeschichte-teil-1/ (Archiv-Version vom 29.03.2013)

nochmal; der link ist gut! -er beantwortet einige Fragen!


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08.09.2012 um 21:48
@therealproton
sehr verständlich :-) super gemacht danke.....soweit so gut...^^


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08.09.2012 um 21:49
@therealproton
warum weist du soviel? -.- :-D


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Beweist die Quantenverschränkung eine zusätzliche Dimension?

08.09.2012 um 21:53
@kadavermultila
also (; ich weis nicht viel - das käme ja von "Wissen"!
ich ziehe nur nebenbei Informationen... sieh doch mal den link an!
denn hab ich mit ein paar Kollegen durchdiskutiert, da bleibt ein bisserl was hängen!
(nicht alles (; aber ein bisserl was)

Gruß Proton


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08.09.2012 um 21:54
@therealproton
werde ich tun , danke :-)


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08.09.2012 um 21:56
@kadavermultila
at your service^^


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19.10.2012 um 14:13
@Celladoor
Das funktioniert nicht. Wenn du eine Messung an einem Teilchen hier auf der Erde durchführst wird die Messung einen zufälligen Wert annehmen. Du weisst in diesem Moment zwar welchen Wert das Teilchen auf dem Mond hat, jedoch hat derjenige auf dem Mond keine Möglichkeit herauszufinden ob oder wann derjenige auf der Erde eine Messung vorgenommen hat.
Eine Beobachtung käme einer Messung gleich. Falls derjenige auf dem Mond vor demjenigen auf der Erde eine Messung durchführt, zerstört er damit die Verschränkung.
Deine restlichen Behauptungen mal aussenvor.... aber was du da wieder in diesem imo.. ach was habe ich wieder recht Still schreibst (anstatt ich denke oder glaube ;-) ) ist nicht nur veraltet und damit falsch, sondern, zerrstört imo wieder mal, die geistig Wertvollen Ansätze der Newcomer hier, die das schwierige Thema mit Interesse und nötigem Eifer, tatsächlich verstehen und verfolgen wollen.

Was ich schade finde, weil es imo wichtg ist das jeder Mitdenkt und das diesem Vorgang keine Grenzen gesetzt werden, nur weil man glaubt recht zu haben und selbst nicht up to date ist.

Richard Feynman sagte einmal treffend:
"Wer glaubt, die Quantentheorie verstanden zu haben, hat sie nicht verstanden."


Irgendwie kommt mir das zitierte von Dir hier wirklich passend... zu deinem.. "Geht nicht"
und ich würde das hier anhängen:
Wolfgang Sandner vom Max-Born-Institut in Berlin ergänzt: "Quantenmechanik ist etwas, das wir glauben zu verstehen, aber was immer für eine Überraschung gut ist.
Dito.


Nun gut. Vlt. habe ich den Vorteil mich seit Jahren mit der Verschränkung beschäftigt zu haben und somit nicht nur, auf dem neusten Stand diese bzgl. zu sein, sondern, mir auch reichlich eigene Gedanken gemacht zu haben, die solchen "geht nicht" Aussagen skeptisch genug gegenüber stehen, um sie nicht alzu ernst nehmen zu müssen und mich auf keinen Fall, durch solch Globale Einschätzungen, unbegründet aus der Bahn bringen zu lassen...egal..

Resümee:
Die Verschränkung, bzw. der Zustand des je gemessenen Quanten-Anteils kann, dank einer neuartigen Messung/Messvorganges, tatsächlich unbeeiflusst der Messvorganges aufrecht erhalten werden. Das eröffnet tatsächlich neue Dimensionen, das Thema betreffend.

Man stelle sich die Einheit 2er korrelierter Quanten vor, beide in entsprechenden A-B Messaperaturen, weit von einander entfernt eingefangen.

A+B. messen nun denn Zustand des jeweilig gefangenen verschränkten Quantenanteils, ohne diese zu beeinflussen.
A. stellt Teil-Zustand fest.
B. stellt Teil-Zustand fest.

Wer auch immer nun, A. oder B., nach dieser sagen wir heute messtechnisch möglichen "Kalibrierung", zu einem beliebigen Zeitpunkt danach seinen jew. Quantenanteil zu einer Veränderung anregt (Dekohärenz), gibt somit eine Information an die Messapperatur des anderen weiter, da sich der Zustand der Quanten ändert. Das schöne ist eben, verändert man die Eigenschaft bei Teilchen A, kann man diese Änderung ohne Verzögerung auch bei Teilchen B beobachten. Und wenn man eine Messapparatur hat, die vorher die Teil-Quanteneigenschaften auslesen kann ohne diese zu verändern, gehts auch mit der Informationsübertragung in 0 Zeit.

Dafür gabs den Nobelpreis!! Kein Wunder.. also immer schön aufgeschlossen bleiben.
http://arxiv.org/abs/0905.0114
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-15207-2012-10-09.html
http://www.welt.de/print/die_welt/wissen/article109724533/Einblicke-in-die-bizarre-Welt-der-Quantenphysik.html (Archiv-Version vom 14.10.2012)
Haroche hat Photonen, also Lichtteilchen, zwischen zwei Spiegel eingesperrt. Weil die Photonen zwischen diesen immerfort hin und her reflektiert werden, entkommen sie dem optischen Gefängnis nicht. Sodann ließ der Physiker ein Atom durch dieses Lichtfeld fliegen und konnte anschließend aus messbaren Eigenschaften dieses Atoms darauf zurückschließen, welche konkreten Quanten-Eigenschaften die Lichtteilchen zwischen den Spiegeln besitzen.

Das klingt im ersten Moment nicht spektakulär, doch das Besondere daran ist, dass die Messung der Photonen-Parameter möglich ist, ohne das Licht in seinem konkreten Zustand zu stören. Normalerweise ist es nämlich so, dass durch den Messvorgang in das Quantensystem eingegriffen wird und dieses verändert wird. Gab es beispielsweise vor der Messung einen Überlagerungszustand aus zwei verschiedenen Zuständen (Superposition), so zwingt die von außen eingreifende Messung das System dazu, sich für einen der beiden Zustände zu "entscheiden". Physiker nennen diesen Vorgang Dekohärenz: Der zuvor bestandene quantenphysikalische Vorgang wird durch die Messung zerstört. Doch Haroche ist es gelungen, Informationen der gefangenen Lichtteilchen abzugreifen, ohne diese zu beeinträchtigen.
;-)


@Heizenberch
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb am 13.05.2012:Einige Menschen glauben, dass man damit eine Art Morsecode entwickeln kann, was natürlich vollkommener Blödsinn ist. Es wird immer Amateure geben, die ein Gebiet nicht ganz verstehen und dann Ideen entwickeln, wie man die Naturgesetze aushebeln kann.
Auch dir einen lieben Gruss
Z.


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Beweist die Quantenverschränkung eine zusätzliche Dimension?

19.10.2012 um 15:03
@Z.
Ich habe folgende Schlussfolgerung damals getroffen:

Aus "A" (Einige Menschen glauben, ...) flogt "B" (Es wird immer ...).

Du hast gerade bewiesen, dass A falsch ist. Daher bin ich ein Amateur, der das Gebiet nicht ganz versteht, womit Aussage B wahr ist.

Wenn aus einer Falschen Annahme eine Wahre Schlussfolgerung hervorgeht, dann ist diese Wahr.

Also hast du gerade bewiesen, dass ich Recht hatte :D

__________________________________________

Spaß beiseite, ich gebe zu, dass die Aussage damals von mir etwas übertrieben war. Eine Theore gilt so lange als wahr, bis sie widerlegt wurde - und damals dachte man, dass Informationen nicht mit v > c übertragen werden kann. Ich glaube es bis heute, aber ich warte erstmal, bis ich die Quantenmechanikvorlesungen belegt habe.


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21.10.2012 um 11:29
@therealproton
Danke für Deinen interessanten Beitrag - dazu eine Frage:
Wie wäre der Effekt, wenn nur Photonen einer definierten Polarisation verschränkt würden ? Es würde dann auf der Erde und auf dem Mond der Strahl durch einen Filter geschickt welcher der festgelegten Polarisation entspricht und auf beiden Seiten kämen 100 % durch.
Wenn nun auf der Erde der Strahl durch einen 30 Grad Filter geschickt würde welcher 25 % verschluckt - wäre da nicht auf dem Mond eine Reduktion der Photonenanzahl die durch den dort unveränderten Filter gehen messbar?
Gruß MaTo


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21.10.2012 um 18:36
@Heizenberch
Hallo mein lieber.
Ich Lache lieber aus solchen Gründen, als über solche. ;-)

Nach dem Spass...
Stellen wir uns vor, wir könnten tatsächlich die Quanteneigenschaften, wie in Artikeln und Arxiv um Haroche zu entnehmen, definieren ohne diese zur Dekohärenz/Zusammenbruch der Wellenfunktion zu bringen (Wechselwirkung mit dem Messgerät)!?

Dann wäre oder ist, nachfolgend einer von mir sog. "Kalibrierung", eine folgend messbare Zustandsänderung (nach erster Messung des Systems, wird nun gezielt zur Dekohärenz angeregt),, sozusagen eine Art von Informationsübertragung, da sich die Zustandsänderung eines "vorher und nachher" unterschiedlich vorliegenden Quantensystems als "Q-Bit-Information" anwenden liesse...

Das die komplette Messung einer Wellenfunktion, zB. eines Photons, sich ja bereits Technisch realisieren lässt (aber bisher natürlich nicht ohne das gemessene System zu beeinflussen), wussten wir ja schon..
http://www.pro-physik.de/details/news/1110813/Wellenfunktion_direkt_gemessen.html
(Wichtig um die Realexistenz der Wellenfunktion nochmal zu unterstreichen)

....und Dank tatsächlich messbarer Unterscheidung "Kohärenter- und Dekohärenter- Zustände"...
Diese beiden Resultate zeigen den physikalischen Unterschied zwischen den Verhältnissen vor und nach der Wechselwirkung auf. Physikalische Voraussagen für Messungen sind in diesen beiden Zuständen definitiv verschieden:

Vor der Wechselwirkung: (9) ist ein zwar durch eine Dichtematrix beschriebener, aber dennoch reiner Zustand. Diese Formel sagt nichts anderes aus, als dass der Körper im Zustand (1) ist, nämlich in einer makroskopischen Superposition.

Die Behauptung "Der Körper ist entweder (mit Wahrscheinlichkeit 1/2) im Zustand | L 〉 oder (mit Wahrscheinlichkeit 1/2) im Zustand | R 〉" kann – wenn viele Kopien desselben Zustands zur Verfügung stehen – durch Messungen statistisch widerlegt werden: Es lassen sich Messreihen durchführen, in deren Ergebnissen "Interferenzterme" auftreten.

Nach der Wechselwirkung: Demgegenüber stellt (10) einen gemischten Zustand dar, für den sich gar keine Formulierung durch einen einzigen reinen Zustand (wie | L 〉 oder | R 〉 oder | L 〉 + | R 〉) finden ließe. Die Form von (10) besagt, dass die Behauptung "Der Körper ist entweder (mit Wahrscheinlichkeit 1/2) im Zustand | L 〉 oder (mit Wahrscheinlichkeit 1/2) im Zustand | R 〉"
durch Messungen, die die Umgebung ignorieren, nicht widerlegt werden kann – selbst dann nicht, wenn viele Kopien desselben Zustands zur Verfügung stehen!

Mathematisch gesehen, handelt es sich nun um ein statistisches Ensemble aus reinen Zuständen. Die Wahrscheinlichkeiten, mit denen der Körper links oder rechts gefunden wird, sind von klassischen Wahrscheinlichkeiten, wie sie auch beim Würfeln auftreten, nicht zu unterscheiden.
http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Quantentheorie/Dekohaerenz/

.... ist da ja tatsächlich was dran.
Bis später.


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Beweist die Quantenverschränkung eine zusätzliche Dimension?

22.10.2012 um 01:19
Zitat von Z.Z. schrieb:Stellen wir uns vor, wir könnten tatsächlich die Quanteneigenschaften, wie in Artikeln und Arxiv um Haroche zu entnehmen, definieren ohne diese zur Dekohärenz/Zusammenbruch der Wellenfunktion zu bringen (Wechselwirkung mit dem Messgerät)!?
Wie stellst du dir eine solche Versuchsanordnung vor? Selbst in Delayed Choise Experimenten bricht die Wellenfunktion zusammen. Und messen ohne Meßgerät oder Elleminierung jeder Wechselwirkung mit dem Messgerät dürfte schwierig werden.

@Z.


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22.10.2012 um 16:44
@Z.
Hey,
du hast gezeigt, dass du dich in dem Gebiet gut auskennst, also will ich diese Frage direkt an dich Stellen:


Ich habe die Kausalität (ohne der die Logik wohl kaum existieren könnte) nie angezweifelt, ich sehe in der Quantenverschränkung, besonders nun wo man Teilchen messen kann ohne ihren Zustand zu beeinflussen, einen Konflikt zur Kausalität:
Zitat von Z.Z. schrieb am 19.10.2012:Und wenn man eine Messapparatur hat, die vorher die Teil-Quanteneigenschaften auslesen kann ohne diese zu verändern, gehts auch mit der Informationsübertragung in 0 Zeit.
"0 Zeit"

Kausal nachvollziehbar wäre ja :"Erst geschieht A, dann B". Dabei müsste dieses "dann" bedeuten "Nach mindestens einer Planckzeit".
Diese Verzögerung lässt Zeit für kausale Zwischenschritte, die dazu führen, dass die Reaktion (B) überhaupt geschieht.

Aber diese Zeit ist hier nicht gegeben! Also besteht meiner Meinung nach auch kein Kausaler Zusammenhang, was aber zweifellos im Widerspruch zur Beobachtung steht. Wie gehe ich mit diesem Widerspruch um?

Wie ermittelt man die Geschwindigkeit des Informationsaustausches?:
Strecke/Zeit:
In diesem Fall: Strecke/0 (das Ergebnis ist undefiniert, also auch die Geschwindigkeit).

Mein Lösungsvorschlag wäre, um auch auf die Anfangsfrage des Themas ("Zusätzliche Dimension") zurück zu kommen, dass die Information weder über eine andere Dimension, noch verzögerungsfrei übermittelt wird.

So falsch es klingen mag: Ich denke, die Information wird mit begrenzter Geschwindigkeit übertragen, die allerdings größer als c ist.
Bekanntlich "reist man in der Zeit zurück", wenn man sich überlichtschnell bewegt.
Mag absurd klingen, aber "ohne Verzögerung/sofort" klingt für mich genau so absurd, da dies die Kausalität verletzt (und dennoch trifft dies zu).

Nehmen wir also an, bei genau c würde der Informationsaustausch 3 Jahre dauern. Nun beträgt die Geschwindigkeit des Informationsaustausches allerdings genau den richtigen Wert über c, sodass die Information, während sie gesendet wird, 3 Jahre in der Zeit zurück reist.

Als Ergebnis hätten wir einen "sofortigen" Informationsaustausch, ohne Verzögerung(Bezogen auf das verschränkte System).
(Da, nochmal kurzgefasst, die "Zeiteinsparung" durch die Zeitdilatation so hoch ist, dass Reisedauer minus "Zeiteinsparung" genau "0" ergibt)


Wie wir wissen sind überlichtschnelle Teilchen nicht ausgeschlossen, allerdings auch nicht nachgewiesen. Diese Teilchen nennt man auch "Tachyonen".


Was meint du?


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