Unabhörbares nicht-adressierbares Internet aufbauen

Approppos Pornographie verbieten....

99,999% aller (M+W) Internetnutzer im Alter von 10-100 würden da gerne mal ein ernstes Wörtchen mit dir reden.

kalamari schrieb:Nö, du solltest dich mit der Funktionsweise von Cookies auseinandersetzen.

Cookies von Drittanbietern sind nicht gestattet und die normalen werden immer beim schließen des Browsers gelöscht. Dennoch ist es möglich dich über mehre Webseiten zu verfolgen, auch wenn du keine Cookies aktiviert hast.
Es gibt untere anderem Flashcookies und auch den Canvas, der dich identifizieren kann. Die werden sich nicht an deine Einstellungen zu Cookies halten. Den Flash musst du selber einstellen, was er darf und was nicht und beim Canvas gibt es kaum eine Möglichkeit.

kalamari schrieb:Du möchtest Pornographie pauschal verbieten?
Wo fängt da die Grenze an?

Das, was illegal gemacht und verbreitet wird. Vor allem, sowas wie heimliche Aufnahmen, von Frauen die sich umkleiden, Personen die heimlich beim Sex gefilmt wurden usw.

kalamari schrieb:Diese Szenen haben einen eigenen Slang, den du permanent up to date halten müsstest, gleichzeitig dürftest du keine unschuldigen Seiten blockieren und zusätzlich könntest du nur reagieren, nicht agieren oder gar präventiv wirken, da du nicht im Vorfeld weist, wonach du suchen musst.

Wieso, man kann doch auch Agenten einschleusen, die halten dich bei den Begriffen immer auf dem laufenden. Diese kannst du dann in deine Datenbank einfügen. Außerdem, kann das System dies auch melden und die Betreiber gucken sich die Seite an, bevor sie gesperrt wird.

Wow...

Du hast tatsächlich keine Ahnung.

Wie kann man es sich anmaßen etwas vorzuschlagen, aber keinerlei Ahnung über dessen praktische Umsetzung zu haben außer "Andere werden das schon so hinbekommen, wie ich mir das vorstelle".

kalamari schrieb:Was du vorschlägst ist noch dämlicher, sinn- und aussichtsloser als don quichotes Kampf gegen die Windmühlen.

Schade, dass es Menschen gibt die deine perfekte Vision vom großen Bruder, der dich überall beschützt und kontrolliert nicht haben möchten.

kalamari schrieb:Du hast tatsächlich keine Ahnung.

Jaja, @iwok hat schon geschrieben, dass dies möglich ist. Allmystery macht das genauso. Wieso sollte dies nicht auch im großen gehen? Jede Suchmaschine macht das so. Inhalte, die nicht in Deutschland erlaubt sind, werden automatisch herausgefiltert. Und jetzt sag nicht, das Gesetz wurde erst kürzlich beschlossen. Denn die Suchmaschinen haben es schon vorher gemacht.

Nein, sowohl das, was iwok beschrieben hat, als auch das, was Allmystery betreibt ist um Welten unter dem, was du dir hier vorstellst. Auch das Suchmaschinen-Gesetz reagiert nur, und das auch nur sehr schlecht. Dieses Gesetz wurde btw. von vielen "IT-Experten" als nutzlos, weil wirkungslos, bezeichnet. Rate mal, wieso...




Und wieso fordere ich die perfekte Vision vom großen Bruder?


Höre auf mit dieser krankhaften Schwarz/Weis Seherei. Das ist doch nichtmehr normal, dass du nur in absoluten Extremen denken kannst.

Schau mal dieses Netzwerk an, Echo Netzwerk im http://goldbug.sf.net Chat, das ist völlig verschlüsselt und die IP Adresse ist ein Key.

kalamari schrieb:Und wieso fordere ich die perfekte Vision vom großen Bruder?

Deine Forderung nach einen Anonymisierungsverbot, könnte man schon als Teil davon sehen, denn beim großen Bruder gibt es keine wirkliche Anonymität.

kalamari schrieb:Nein, sowohl das, was iwok beschrieben hat, als auch das, was Allmystery betreibt ist um Welten unter dem, was du dir hier vorstellst.

Da es ja nicht möglich wäre diese Technologie zu verbessern und zu erweitern. Wenn man den IT Konzernen glauben schenken darf, dann soll in ein paar Jahren Big Data die Städte kontrollieren. Würdest du diese Technik auch für unmöglich halten? Oder, so wie man auch schnelle und kleine Computer sich schwer vorstellen konnte?
Ich denke mal, wenn man diese Software fordern würde, dann könnte man eine Kontrolle damit schon umsetzen können.

kalamari schrieb:Höre auf mit dieser krankhaften Schwarz/Weis Seherei. Das ist doch nichtmehr normal, dass du nur in absoluten Extremen denken kannst.

Ich bin nicht krank.

Nochmal zum Thema zurück: Ein "Internet" mit Radioartigen Wellen gibt es bereits: http://motherboard.vice.com/de/read/internet-bers-radio-made-by-anonymous?trk_source=recommended
Rudelwolf.

Es gibt ein Internet-Konzept, das Anonymität der Knoten mit Zensurresistenz vereinbart, dabei aber gleichzeitig eine Art ( demokratische ) Zensur ermöglicht.

Dabei treten die Knoten als Vermittler füreinander auf. Knoten A fragt Knoten B ob er etwas hat, der kann entweder mit ja antworten oder Knoten C fragen.

Damit weiß keiner der Beteiligten Ob C wirklich die Quelle ist ( oder weitere Knoten fragt) und ob A wirklich die Senke ist oder von weiteren Knoten gefragt wurde.

Die Verbreitung von Kinderpornografie und ähnlichem könnte in diesem Netz verhindert werden indem durch Software-Filter und ähnliches eine Mehrzahl der Beteiligten Knoten die Vermittlung spezifischer Inhalte ablehnt.

Das Konzept befindet sich in der Entwicklung und nennt sich Freenet ( das Netz, nicht die Firma )

Wikipedia: Freenet

btw. hilft Überwachung von Telekommunikation kaum dabei, technisch versierte Verbrecher zu entdecken... selbst wenn man jede Internet-Verbindung abhören könnte, kann man ein verschlüsseltes Paket natürlich technisch bedingt nicht auf seine Inhalte untersuchen.

Überwachung zu Kriminalitätsbekämpfung ist bei weitem nicht so effektiv wie es gerne verkauft wird.

Warum nicht VPN benutzen? Das Tor-Netzwerk gibts auch noch ...

Natürlich muss man sich dafür am besten von Windows verabschieden, das ist nicht sicher ;)

Issomad schrieb:Natürlich muss man sich dafür am besten von Windows verabschieden, das ist nicht sicher

Kein System ist sicher. Es geht nur sicherer. Doch es kann alles geknackt werden und auch sonst irgendwie ausgenutzt werden, um Schaden anzurichten.
Auch Mac, Linux, Android, IOS usw. sind alles angreifbare Systeme. Jeglich ein eigenes entwickeltes Betriebssystem könnte dir Sicherheit bieten. Doch das würde auch bedeuteten, dass du dich von einer komfortvollen Technik verabschieden kannst. Denn dein Betriebssystem würde kein anderer Hersteller kennen und du kannst nicht einfach deinen PC mit dem Smartphone synchronisieren. Diese Software, müsstest du dann auch selber schreiben und entwickeln.

Nochmal auf den ursprünglichen Post:

Senden zwei Leute mit der selbem IP Daten ins Netz, so leitet der Provider einfach beide weiter an Leute es bekommen sollen. Beide Empfänger müssen dann wieder ausfiltern. Jedenfalls sollte die Software das alles automatisch können.

Das geht so nicht, denn die IP Adressen sind genau für das "weiterleiten an den der es bekommen soll" zuständig. Versuche doch nur mal kurz die Idee auf die echte Post anzuwenden. Wenn jeder eine Adresse haben kann wie er möchte, und jederzeit ändern kann, woher soll der Postbote dann wissen an welche Adresse er übergeben soll? Das ist, sorry, Blödsinn.

Der einzige Ansatz im Posting der durchschimmert ist der, dass ALLE Nutzer ALLES lesen können. Bei Verwendung von asymmetrischer Verschlüsselung kann dann nur der die Daten lesen, an den es adressiert war (den passenden Privaten Schlüssel hat). Leider ist das aber nicht skalierbar und übersteigt die Möglichkeiten unserer Netze und (Speicher)-Technologie.

Kukulkan

Kukulkan schrieb:Der einzige Ansatz im Posting der durchschimmert ist der, dass ALLE Nutzer ALLES lesen können.

so war das früher auf LAN's, welche noch mit dem guten alten hub realisiert wurden...
das waren noch zeiten... promiscous mode an und schön mal den ganzen traffic capturen ....
herrlich ...
naja, eigentlich nicht, da man sich ja auch die verfügbare bandbreite "teilen" musste.

@iwok
Funktioniert heute noch bei allen Broadcastnetzen, wie zB W-Lan ;)

@Heizenberch
Das funktioniert nicht mehr seit WPA/WPA2. Da wird mit dem Access-Point ein Group-secret (GTK) für Multicasts berechnet, jeder Client verschlüsselt Unicast aber mit einem anderen, individuellen Key (PTK). Wikipedia: IEEE 802.11i-2004

Man-in-the-middle durch ARP Cache poisoning funktioniert natürlich, das geht auch über Kabel, kann vom Opfer aber erkannt werden. Ein viel realistischeres Szenario ist, dass ein infizierter Werbe-Popup euch über eine Java/Flash Lücke infiziert und danach der PC einfach komplett offen steht.

@didi2002
Da hast du Recht, aber ich sehe noch sehr häufig WEP-Verschlüsselte oder gar komplett offene Netze.

@didi2002

Willst du damit sagen dass ich ein einem WPA verschlüsselten WLAN Netzwerk nicht die Daten eines anderen abgreifen kann?

Flave schrieb:Willst du damit sagen dass ich ein einem WPA verschlüsselten WLAN Netzwerk nicht die Daten eines anderen abgreifen kann?

ich denke nicht, dass didi2002 das so gemeint hat ... das wäre physikalisch betrachtet nicht ganz sinnvoll / logisch (wireless --> funk --> :ok: )...

so wie ich das verstanden habe, bezog didi2002 sich auf die verschlüsselung; allerdings ist WPA2 auch nicht so sicher wie manche glauben ...
ist schon seit einiger zeit möglich mit WPA2 verschlüsselte W-LANs
gerade nochmal nachgeschaut, weils schon wieder so lang her ist ... 2008 war das
--->

WPA2 erfolgreich gehackt - WLAN ist jetzt nicht mehr sicher
Wer bislang keinen VPN-Tunnel für eine sichere Verbindung ins Internet genutzt hat, dem wurde eine WPA2-Verschlüsselung nahegelegt.

Einer Gruppe von russischen Sicherheitsforschern ist es nun gelungen, mit Hilfe einer modernen NVidia-Grafikkarte die Passwort-Wiederherstellung um das 10.000-fache zu beschleunigen. WPA und WPA2 reichen demnach nun nicht mehr aus, um eine sichere kabellose Verbindung herzustellen.

Bisher glaubte man, dass WPA und WPA2 unknackbar sind. Dank der fortgeschrittenen Technik der Grafikkarten von NVidia hat sich jedoch grundsätzlich geändert. Von nun an soll es auch auf einem gewöhnlichen Heimrechner möglich sein, die Verschlüsselung in Rekordzeit zu knacken.

quelle: artikel @shortnews.de (Archiv-Version vom 06.11.2014)
wobei der artikel hmm ... naja kurz ist ....
btw, das geht übrigens auch ohne nvidia und cuda, dann dauerts halt länger ...

ah und irgendwann kamen ja mal die router heraus mit dieser "WPS - erleichterung" ...
WPA2 geknackt: Wie der neue WLAN-Hack funktioniert von Christoph H. Hochstätter am 29. Dezember 2011, 21:20 Uhr @zdnet.de

@Flave
Ja, ich meine dass du nicht an die unverschlüsselten Daten der anderen Teilnehmer kommst. Jeder einzelne Teilnehmer verbindet sich zwar mit dem selben Passwort, handelt mit dem Access-Pointer aber einen eigenen Key für die Verschlüsselung aus.
In der Praxis gibt es einige Angriffe, z.B. auf WPS, den 4-way-handshake und natürlich brute-force (+Wörterbuch) auf die Passwörter.

Das Problem ist: Die Verschlüsselung an sich (AES) ist sicher, aber man findet immer eine Schwachstelle im Umfeld der Verschlüsselung, die man ausnutzen kann. (Das Schloss ist sicher, aber die Tür nicht).

@iwok
sagt dir der Begriff "masquerading" etwas ?...funktioniert seit Jahren. Du hast meiner Ansicht nach Recht mit deinen Aussagen....jedoch gibt es Wege was vorzutäuschen