Elektronik

Hallo Allmygemeinde...

Wir leben im Zeitalter des elektronischen Fortschritts...
Trozdem bringt dieses Zeitalter auch Flüche des alltäglichen Lebens mit sich, weildie Technik oft kompliziert erscheint und wenig transparent.
Die Bauteile werdenimmer kleiner und dabei komplexer...

Hier ein Link der äusserst interessant istund darauf hinweist wie empfinndlich die Bauteile auf kosmische Strahlung reagieren unddabei immer öfter auch versagen können.

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/30/0,3672,4293342,00.html (Archiv-Version vom 08.01.2007)

Inwieweitempfindet ihr Elektronik als zumutbaren Fortschritt und wobei wirken sie sich störend aufden Menschen aus???

Die zunemende Elektronik in Autos machen meinen Job sehr schwer . Heute hat jedes Autozwar einene OBD ( mit Laptop die Steuergeräte auslesen ) , aber der Fehlercodespeichersagt mir auch nicht prezise was kaputt ist - nur welche Systheme betroffen sind . Unddann soll ich ohne Teile zu tauschen herausfinden was genau def. ist , darf ja alles nixkosten - immer öfter muß ich aufgeben und die Kunden zum Boschdienst oder sonstwohinschicken .
Ich liebe alte Technik , einfache Elektrik die man noch durchmessen kannmit 'nem Multimeter , und Vergaser ( ausgenammen der Pierborg 2E2 ) an den man nochdirekt Einfluss auf das Gemisch hat !
Netter Vergleich : ein Golf 3 Bj. 93 hat mehrCPU's und Chip's drin als die Apollo 13 Rakete ... verrückt , wer brauch das ?

Nun, das sollte man vielleicht etwas differenzierter sehen. Die Elektronik in manchenBereichen wie die Medizin ist ein Segen, denn was dort an Diagnostischen Möglichkeitenmittlerweile vorhanden ist, ist schon phenomenal. Kein Vergleich mit vor 20 Jahren.
Allerdings erfordern immer mehr Komfortfunktionen im Auto z.B. auch immer mehrelektronik. Von den ganzen Sicherheitssystemen wie Gurtstraffer, Airbag, elektronischerBremsassitent, usw. Das sind alles Funktionen die ohne dei kleinen Dinger garnichtdenkbar wären. Der Trend zur Miniaturisierung, z.B. Herzschrittmacher, MP3 Player, 2GBUSB Stick. Noch vor 15 Jahren waren grade mal 40MB Festplatten Modern. Also alles inallem ist es schon ein Segen.

Baloo

Ich habe erst kürzlich eine ausführliche Reportage gesehen, die sich um die alltägliche"Versklavung" des Otto-Normal-Verbrauchers durch die freiwillige Anschaffung von immermehr elektronischen Gerätschaften zur Alltagsbewältigung drehte.

Dabei kamenEntwickler, Verbraucher, Servicekräfte und Forscher zu Wort.

Die zentraleProblematik war der enorme und versteckte zeitliche Aufwandt bei der Einrichtung,Bedienung und Wartung/Reparatur jedes noch so vermeintlich simplen Alltagsgegenstands,der mittlerweile "computerisiert" wurde.

So hat angefangen bei der Waschmaschinebis zum Telefon jedes Gerät sein eigenes On-Screen-Display mit eigener Bedienoberfläche,eigenem Vokabular und eigener Struktur (Logik).

Die Entwickler planen am Kundenvorbei, der ist überfordert und konsultiert Service-Spezialisten, die selbst keine großeHilfe sind.

So hieß es z.B., daß bei Service-Hotlines im Kommunikations-Bereichstatistisch für über 50% der Anrufer keine Problemlösung gefunden wurde.

Besonders unterhaltsam war dann der Teil mit dem freischaffenden PC-Doc, der für einDruckerproblem in einen Privathaushalt gerufen wurde und dort wirklich unfreiwillig (aufFestpreisbasis) den gesamten Tag verbrachte. Geschlagene 7 Stunden lang wildesHeruminstallieren, Herumtelefonieren und AmKabelGerüttel...

Da man heutzutagedefinitiv gezwungen ist, sich mit elektronischen Geräten zu arrangieren, sollte manwirklich darauf achten, daß man nicht zuviel Zeit sinnlos mit Knöpfchendrückenverschendet.

Es sind die Hersteller von solchen Zeitfressern, dennen man ohne zuzögern ihren undurchdachten Scheiss wieder vor die Füsse schmeissen sollte, denn dieseLeute machen (nicht zuletzt um Geld zu sparen) ihre eigenen Defizite zu Deinem Problem!

CORN

P.S. - Ich würde echt gerne Mäuschen spielen, wenn evtl. zukünftig einService-Mitarbeiter am Telefon der überforderten Oma am anderen Ende versucht die Sachemit der kosmischen Strahlung zu erklären... :D

Inwieweit empfindet ihr Elektronik als zumutbaren Fortschritt und wobei wirken siesich störend auf den Menschen aus???

Die Qualität ist entscheidend nicht dieQuantität.

außerdem stehen wir erst ganz anfang der nutzung neuer technonolgien, die wir erst durchdie elektrizität erreicht haben..

Ich bin selbst in der Branche tätig gewesen und muß mich hier leider mal alsNestbeschmutzer outen.
Die Technik hat die meißten Verbraucher einfach überollt. Werüber 50 ist noch in der Lage einen Videorecorder oder einen Satreceiver zu installierenund zu programmieren? Die Entwickler solcher Geräte lassen ihrem Spieltrieb freien laufund nutzen die Kapazität von Microkontrolern voll aus. Es ist vieles machbar, aber auchsinnvoll? Es gibt doch z.B. schon Handys, extra für ältere Menschen entwickelt, mitgrößeren Tasten und nur zum Telefonieren geeignet;
warum nicht auch andere Geräte miteinfacher Bedienung, wo doch der Mensch immer älter wird und der Anteil der älterenMensche prozentual steigt?
Ein Markt für derartige Geräte dürfte also vorhanden sein.
Gruß
Peter

@<<<<außerdem stehen wir erst ganz anfang der nutzung neuer technonolgien,die wir erst durch die elektrizität erreicht haben..<<<<

dieElektrizität macht den wenigsten Leuten Probleme, es geht um Elektronik, das ist ein(ziemlicher) Unterschied.

Die Elektronik ist die Geißel einer modernen Gesellschaft.
Sie bringt für mich Vor -und Nachteile mit sich.
Wenn ich in der Wüste einen Notruf mit dem Handy per GPSabgeben kann, ist das gut. Wenn ich zu viel mit dem Handy telefoniere und mir den Kopfverstrahle ist das schlecht.
Wenn ich ein modernes Auto mit 200 Ps fahren kann,bringt das Spaß.
Wenn ich aber für die Reparatur eines kleinen ElektronischenSteuerteils 600.- Euro bezahlen soll, ist das schlecht.

Die Liste könnte ichewig so weiterführen.
Ich persönlich versuche "elektronische" Geräte möglichst zumeiden.
Damit meine ich, das ich kein Handy benutze, ein altes Auto fahre und auf denelektronischen Dosenöffner und auf die Mikrowelle verzichte.

<<<elektronischen Dosenöffner<<<

elektrischer Dosenöffner

ich weis, das hört sich nach Haarspalterei an und gehört wohl nicht so in diesenThread, aber mir fällt in letzter Zeit immer mehr auf das die meisten Menschenelektrisch/elektronisch nicht unterscheiden können.

Ja, das stimmt wohl und sollte wohl ein Wink mit dem Zaunpfahl sein.
Aber für michist das alles ein Verein, weil es mit Strom zu tun hat ;)

@niemals

damit bist du leider in großér Geselschaft. Grad im Fernsehen, in densogenannten Wissenschaftsendungen, können se das auch nicht unterscheiden, wie so vielesdas sie völlig falsch verzapfen.

@niemals

Naja aber du must irgendwann damit rechnen, dass du nicht ewig von demganzen "Elektrokram" fliehen kannst.;)

ein freund hatte mal autoschlüssel und handy in derselben hosentasche, dadurch wurde die autotür versperrt und er hat sie nicht wieder aufbekommen

dann musser jetzt immer sein auto anrufen, damit es aufgeht?

Kann ich im auto absolut nicht leiden.
Ich habe auch beruflich mit Frequenzumrichtern zu tun,die sind sehr empfindlich
und schweineteuer.Lieber eine gute,alte stern-dreieckschaltung.
In der medizin ist elektronik wohl besser aufgehoben IMHO

bei uns störn handy immer bei fahrwerks-vermessungen

Die Elektronik, die doch solche Fortschritte bietet, schafft auch jede Menge Probleme.
Einerseits ermöglicht sie z.B. in Form des Internets einen Informationsaustausch ohne
Gleichen, andererseits halten die meisten der informationsspeichernden Medien nicht
so lange, wie ein einfaches Buch...

Es sind ja nicht nur speichermedien,auch steuern,überwachen,regeln gehört dazu.
Elektronik braucht eine gute abschirmung,flinke sicherungen,galvanische trennung,usw.Das vermisse ich meist an der elektronik heutzutage.
Vielleicht wird oft am falschen ende gespart in der entwicklung derselben.

naja, is ja auch ne Frage der Qualität und der Abschirmung. Aber wie heist es so schön Geiz ist Geil ! , und dann wundern sich die Leute ..........

ich arbeite seit einem Vierteljahrhundert im Bereich Datenschutz-Datensicherheit, und wir entwickeln uns zurück, und insbesondere das was ich bei den "Zugpferden" ( Namen darf man ja nicht nenne, sonst wird man noch verklagt , aber ich denke jeder weis , welche drei Firmen da gemeint sind ) der deutschen Exportindustrie gesehen habe, habe bekomme ich Sodbrennen, um es vorsichtig auszudrücken, das ist noch nicht mal auf Lehrlingsniveau was da abgeliefert wird