Linux: Vor- und Nachteile, Fragen

Ein Nachteil von Linux der gerne ignoriert wird ist die mangelnde und unflexible Rechteverwaltung im Dateisystem. Wer gewöhnt ist komplexe und granulare Zugriffszenarien mit beliebigen Gruppen und Usern unter Windows & NTFS zu erstellen, der fühlt sich beim Umstieg auf Linux zurück in die Steinzeit gebombt und geht erst mal auf die Suche nach zusätzlichen Tools und Applikationen um wenigstens wieder eine halbwegs granulare Rechteverwaltung realisieren zu können.

Ein Nachteil von Linux der gerne ignoriert wird ist die mangelnde und unflexible Rechteverwaltung im Dateisystem. Wer gewöhnt ist komplexe und granulare Zugriffszenarien mit beliebigen Gruppen und Usern unter Windows & NTFS zu erstellen, der fühlt sich beim Umstieg auf Linux zurück in die Steinzeit gebombt und geht erst mal auf die Suche nach zusätzlichen Tools und Applikationen um wenigstens wieder eine halbwegs granulare Rechteverwaltung realisieren zu können.

Zoddy schrieb am 24.02.2010:... hats du schon einmal probiert bspw. professionell photoshop zu betreiben auf linux? davon abgesehen, das die wine-unterstützung dahingehend mangelhaft ist, ist es auch so nicht wirklich schön benutzbar.

Virtualbox loest dieses "problem";)

UffTaTa schrieb: komplexe und granulare Zugriffszenarien

ich bin nicht so windows affin, koenntes Du eventuell ein solches "szenario" beschreiben?

neoschamane schrieb:ich bin nicht so windows affin, koenntes Du eventuell ein solches "szenario" beschreiben?

Eigentlich mache ich mir die Arbeit ungern. Falls du nicht weisst wovon ich rede, dann schau dir die Rechtevergabe unter NTFS halt mal an, aber nicht an einen "Home"-OS, die haben nur verkrüppelte Rechte.

Rechtsklick auf Ordner/Datei -> Eigenschaften -> Reiter Sicherheit -> Erweitert -> Reiter Berechtigung (falls du Berechtigungen vergeben will.st, du kannst auch den Besitzer wechseln oder Überwachungen einrichten) -> User auswählen -> Berechtigung ändern -> Bearbeiten -> Da siehst du die einzelnen Berechtigungen und den Umfang ihrer Gültoigkeit. Und das kannst du auf eine beliebig große Anzahl von Gruppen und Usern !gleichzeitig! vergeben.

Und falls dir das zuviel geklicke ist, dann kannst du das natürlich auch auf Kommandozeile machen, wie nahezu alle Verwaltungs- und Adminaufgaben. Auch natürlich in Scripte.

danke UffTaTa

Was ich unter Linux auch schmerzhaft vermisse, ist eine Ersatz/Analogon zur Regystry, den Gruppenrichtlinien in einer Domäne und dem Active Directory. Es gibt sowas zwar auch bei gewissen Linuxen, dann jedoch nur bei den kostenpflichtigen Businesseditions einzelner Linux-Hersteller. Das kostet dann aber genau soviel bei MS und hat doch nicht den Funktionsumfang und die Stabilität wie ich es von MS gewohnt bin. Und ich bin dann wieder auf einen einzelnen Hersteller festgelegt.

@StUffz
Bei KDE kann man mit einem zusätzlichen Tool für jede Würfelseite einen anderen Hintergrund einstellen. Ich glaube sogar das man einstellen kann das die sich in gewissen Intervallen ändern.

linux ist vor allem sinnvoll um alte rechner fit für id games zu machen.
oder wenn euch die ewigen firefox ladezeiten auf den sack gehen.

ich hab jetzt turbopup Xtreme 1.0
ein minimal system das mit 10 mb (!) komplett im RAM läuft, schneller gehts nicht.
ich boote von usb mit unetbootin.
kein CD verschleiss,keine installation,ntfs lesen und schreiben.
id games lassen sich kinderleicht installieren.
keine lags und 125 fps stable mit pentium 4.

und das für umme.
wer einen hochsicherheitstrakt braucht ist hier falsch.
aber wer doom3 ohne ruckeln spielen will der braucht das oben genannte linux.
schmankerl : windows bleibt einfach drauf wie es ist und ist immer da sobald man von festplatte bootet.

ich musste die firewall ausstellen bei roaring pppoe penguin damit das internet ging.
t-online daten gibt man folgendermassen ein :
user : 123456784535#125235236346347#0001
provider : t-online.de (ohne "@" !)
password : 781235682 (wie es auf dem zettel steht)

und wer keinen sound in quake hat (das ist immer so)
braucht nur den befehl
echo "quake3.x86 0 0 direct" >/proc/asound/card0/pcm0p/oss
in die konsole eingeben.
dabei auf den richtigen dateinamen achten.

viel spass

@UffTaTa
Berechtigungen lassen sich zumindest unter Ubuntu einstellen:
System - Administration - Users and Groups
Wie es bei anderen Linux-Betriebssystemen ist weiß ich aber nicht.

@Thedon
Hast du das mal versucht den Bootloader (GRUB) wiederher(zu)stellen (Archiv-Version vom 02.03.2010)

ich habe auch seit 2 monaten auf ubuntu umgestellt,
bin normal ganz zufrieden mit dem system,
nur passiert es öfter das firefox stehen bleibt.
er entschuldigt sich zwar immer :-)
aber wo liegt das problem ?weiss einer von euch eine lösung?

@UffTaTa

kann deine einwände nicht verstehen. zumindest bei den bekanntesten linux-distributionen suse und ubuntu stimmen die aussagen von dir einfach nicht und diese sind defintiv NICHT kostenpflichtig!

@drecksbengel

aha, ubuntu hat sowas wie Gruppenrichtlinien? Was es nicht alles geben soll. Kann es sein das du gar nicht weisst wovon ich rede?

@Munchkin
dir ebenso. Kapierst du eigentlich wovon ich rede?

@farkas
versuch als browser mal den Seamonkey. Der läuft sehr stabil. Ist auch von Mozilla. Mir persönlich ist der noch nie verreckt.

@UffTaTa
Nein natürlich verstehe ich nicht was du sagst. Du hast auf jeden Fall recht mit egal was :)

@Munchkin
danke für den tip,werde ich mal probieren

@Munchkin

Also noch einmal. Glaubst du ernsthaft es wäre mir nicht bewusst das es unter Linux Dateiberechtigungen gibt? Nö, oder?

Aber trotzdem sage ich (und das stimmt eben nu mal), das die Möglichkeiten Dateirechte unter Linux zu vergeben weit weniger granular und komplex sind als unter Win&NTFS. So und nun noch einmal meine Frage: Ist DIR bewusst WARUM das so ist? Ist dir bewusst was die Rechtevergabe unter Linux von der von Windows&NTFS unterschiedet?

Ist euch der Begriff ACL (Access Control Lists) bekannt? Wo Linux nur drei Berechtigungen (read, write, execute) für drei Gruppen (Owner, Gruppe des Besitzers, Alle anderen) pro Ordner/Datei hat, kann unter NTFS der Zugriff auf jeder Ordner/Datei mit einer ACL geregelt werden welche 6 Zugriffsrechte für eine beliebige Anzahl von Usern/Gruppen (auch logische Gruppen wie Besitzer) bietet. Dazu kommen noch Sachen wie Vererbung und Besitz.

Dadurch kann unter NTFS der Zugriff sehr granular und komplex eingerichtet werden. So den man das Konzept versteht, was bei vielen 0815-Usern nicht der Fall ist.