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Der Fall Torsten Sch. - Morddrohungen, Suizid und ein Schneeballsystem

21 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Suizid, Titan, Schneeballsystem ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
bayernwastl80 Diskussionsleiter
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Der Fall Torsten Sch. - Morddrohungen, Suizid und ein Schneeballsystem

04.06.2013 um 22:06
In dem Fall Torsten Sch. geht es um meinen eigenen Bruder, der sich, nachdem er Morddrohungen gegen ihn und unsere Familie bekam, mit 22 Jahren im elterlichen Betrieb in Idar-Oberstein suizidierte. Auch die Tyrannei meines Vaters gegen meinen Bruder und die Familie spielte zustätzlich eine Rolle. Aber hier soll es um was anderes gehen. Er verstarb am Morgen des 1. Juli 1996 gegen etwa 5:30 bis 06:00 Uhr. Nachfolgend möchte ich auf die Umstände und meine Intention für diesen Threat eingehen. Bitte habt Verständnis dafür, dass ich Namen nicht nennen kann bzw. darf - Persönlichkeitsrechte. Wenn ich Namen nennen werde, dann sind es anonyme Namen, die mit den wirklichen Personen nichts zu tun haben. Die einzigen richtigen Namen werden mein Name, der Firmenname des damaligen Schneeballsystems und der Name meines Bruders sein. Also fangen wir mal damit an, um was es genau geht:

Mein Bruder war beruflich von meinem Vater abhängig, da mein Bruder im elterlichen Betrieb arbeitete. Auch wenn mein Bruder oft keinen Lohn von meinem Vater ausbezahlt bekam, blieb mein Bruder treu in der Firma und leistete seine tägliche Arbeit mit viel Fleiß und Herzblut, denn er liebte seinen Beruf als Werkzeugmacher. Nie hätte er sich darüber beschwert, dass öfter seine Lohnzahlung ausblieb, ganz im Gegenteil, er schluckte alles herunter und schwieg. Lieber hätte er sich seine Zunge abgebissen, als dass er ein Wort darüber verloren hätte. Sein Geld für seinen Lebensunterhalt und Zahlungsverpflichtungen verdiente er in einem Nebenjob, der ihm zum Verhängnis wurde.

Es war ein Schneeballsystem in das er da geraten war und bekam, nachdem er diese dubiose Firma verlassen wollte, Drohungen gegen Leib und Leben, welche hauptsächlich gegen die Familie gingen, was wir aber erst viel später erfuhren. Diese dubiose Firma fimierte damals auf den Firmennamen "Titan". Es war ein sogenanntes Pyramiedensystem. Bei dieser Firma musste man andere anwerben. Jeder Angeworbene musste einen gewissen Betrag an diese Firma bezahlen - das waren damals um die 3000 DM. Hatte man diesen Einstand einbezahlt, wurde man als Mitarbeiter in diese Firma aufgenommen. Nun musste man nur andere wieder anwerben, die ebenfalls diesen Einstand bezahlen mussten. Für jeden Geworbenen bekam der Werbende eine Provision. Anfangs schien das auch ganz gut zu laufen. Damals war dieses Schneeballsystem noch völlig legal. Aber die meisten Mitarbeiter merkten schnell, welche Machenschaften dahinter steckten und wollten aussteigen. So auch mein Bruder. Doch war man erst einmal drin, ließ man die Leute nicht so einfach gehen. Und so bekam mein Bruder Morddrohungen

Welche Angst mein Bruder um uns und vor allem auch um mich hatte, zeigte sich auf einem Frühlingsfest im Mai 1996 vom örtlichen Jugendclub. Ein gemeinsamer Bekannter Max M. von meinem Bruder und mir, welcher selbst in dieses Schneeballsystem involviert war, redete an diesem Tag mit mir und umarmte mich freundschaftlich. Ich war zu diesem Zeitpunkt 15 und durfte das erste Mal unter Aufsicht meines Bruders auf ein solches Fest um mitzufeiern. Als mein Bruder dies sah - und ich kannte meinen Bruder nur als äußerst friedfertigen, ruhigen und gelassenen Menschen -, stürmte Torsten auf uns zu, nahm unseren gemeinsamen Bekannten am Kragen und drohte ihm nur mit den Worten: „Du weißt, dass ich alles tun würde, um meinen Bruder zu beschützen und ich gebe dir den guten Rat, lass die Finger von Patrick wenn du nur den kleinsten Gedanken daran verschwendest ihm weh zu tun. Du weißt ganz genau was ich meine und ich habe dich im Auge. Verschwende noch nicht einmal einen Gedanken daran, dass könnte dir böse aufstoßen“. Ich verstand die Welt nicht mehr und stellte meinen Bruder zur Rede, der mir nur entgegnete: „Patrick du bist dafür noch zu jung, du verstehst das noch nicht“. Damals war mir sein Verhalten äußerst schleierhaft, doch schon kurz darauf ein halbes Jahr später verstand ich, was er damit meinte.

In der Nacht vom 30. Juni 1996 auf den 01. Juli 1996 fuhr mein Bruder mit dem Taxi in die Frima meiner Eltern. Der Taxifahrer konnte uns Tage später sagen, dass er in dieser Nacht einen sehr ruhigen, freundlichen, fröhlichen und nüchternen Menschen an eine Tankstelle fuhr und danach in die Firma meines Vaters. Dort angekommen rief mein Bruder seinen damaligen besten Freund Tyson R. an und schüttete ihm sein Herz aus, welche Angst er um uns hätte und die Probleme mit meinem Vater. Das war ein Zeitpunkt, an dem mein Bruder das erste Mal mit jemandem über seine Probleme sprach. Im weiteren Verlauf muss mein Bruder mehrmals mitgeteilt haben, dass er seinem Leben ein Ende bereiten würde und er auch schon Verdünnungsmittel und andere gesundheitsschädliche Mittel geschluckt hätte. Diese muss er jedoch während dem Telefongespräch mehrmals erbrochen haben. Da sein damaliger bester Freund jedoch angeblich nicht wusste wo sich die Firma befindet in der mein Bruder sich befand und die Tatsache, dass er in dieser Situation nicht auflegen wollte um die Polizei zu verständigen, nahm diese Nacht ihren tragischen Verlauf. Das Telefongespräch, welches vom Handy meines Bruders geführt wurde, unterbrach er für kurze Zeit, um vom Festnetzanschluss der Firma nochmals anzurufen. Dies tat er dann auch und gab in diesem weiteren Verlauf zu verstehen, dass er nun das Zyankali aus dem Schrank genommen hätte und er dieses auch einnehmen würde. Minuten vergingen, sein Freund wollte ihn noch davon abbringen, doch dann sagte mein Bruder nur: „So jetzt ist der Zeitpunkt an dem ich nicht mehr will, ich werde es jetzt tun“.

Sein Freund sagte uns, dass er ein schlucken hörte, dann ein lautes Schreien und dass er noch eine Holztreppe hinunter gerannt sein musste. Dann war es still. Lange noch wäre er am Telefon geblieben, doch Torsten kam nie wieder zurück an den Hörer. Er konnte auch nicht mehr, er war tot. Einen Abschiedsbrief hatte mein Bruder nicht hinterlassen.

An dem Tag, an dem mein Bruder verstarb, verbrachte ich den Abend bei meiner Großmutter. Es war der 1. Juli 1996. Ich lag in der Badewanne – wenn es mir schlecht geht, lege ich mich immer in die Wanne um zu versuchen, abschalten zu können – als es an der Haustüre klingelte. Oma saß gerade vor dem Fernseher und stand auf, um am Fenster nachzusehen, wer an der Türe geklingelt hatte. Als sie jedoch das Fenster öffnete, stiegen 2 große Männer in einen Kombi ein und verschwanden für immer. Niemand weiß, wer diese Männer waren und was sie wollten. Der Nachbar meiner Großmutter sagte der Polizei, dass er an diesem 1. Juli 1996 vormittags einen solchen Wagen schon einmal über längere Zeit vor dem Haus stehen sah, 2 große Männer, die schon bedrohlich ausgesehen hätten und immer wieder klingelten. Doch es machte keiner auf, es war ja auch niemand zu Hause.

Mein Bruder war zu diesem Zeitpunkt schon tot und meine Oma bei uns zu Hause. Der Nachbar fragte die Männer ob er ihnen behilflich sein könnte und wenn niemand aufmachen würde, wäre auch niemand zu Hause. Einer der Männer erwiderte, es wäre weiter nicht wichtig, sie würden dann nun fahren.

Die Staatsanwaltschaft ordnete damals die Obduktion meines Bruders an und erhob gegen Tyson R. eine Klage wegen unterlassender Hilfeleistung. Diese Klage wurde dann nach der Obduktion schließlich fallen gelassen, da nieman hätte meinen Bruder retten können - selbst wenn ein Notarzt daneben gestanden hätte. Mein Bruder hatte einfach zuviel von diesem Zyankali eingenommen.

Meine Fragen wären:

Waren die Männer, die am Morgen vor der Tür meines Bruders - vorm Haus meiner Oma - warteten vielleicht auch die Männer, die am Abend klingelten? Warum verschwanden sie so schnell und plötzlich? Können dies vielleicht auch die Männer gewesen sein, die gegenüber meinem Bruder die Drohungen an unsere Familie richteten?

Wer kennt eventuell noch dieses Schneeballsystem? Gibt es vielleicht noch Leute, die diese dubiose Firma "Titan" kannten? Gibt es vielleicht noch weitere Betroffene?

Mir liegt sehr viel daran, einige dieser Fragen vielleicht beantwortet zu bekommen. Ich quäle mich seit nun über 16 Jahren damit, dass ich meinen Bruder verloren habe und den Fragen herum. Vielleicht kommt für mich ein wenig Licht ins Dunkel.

Bitte beachtet, dass hier keine Namen genannt werden sollen, außer die schon genannten. Und bitte keine Hetzjagd hier veranstalten. Achtet auch bitte auf einen guten und angenehmen Umgangston untereinander.

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Der Fall Torsten Sch. - Morddrohungen, Suizid und ein Schneeballsystem

04.06.2013 um 22:58
Schneeballsysteme, MLM etc...

Lies dir das mal durch. @bayernwastl80


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bayernwastl80 Diskussionsleiter
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Der Fall Torsten Sch. - Morddrohungen, Suizid und ein Schneeballsystem

04.06.2013 um 22:59
@itfc
Vielen lieben Dank für den Link. Danke


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bayernwastl80 Diskussionsleiter
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Der Fall Torsten Sch. - Morddrohungen, Suizid und ein Schneeballsystem

04.06.2013 um 23:12
Habe hier auch einen Presseartikel zu dieser Firma Titan
Schneeball mit Prozess-Lawine

KOBLENZ. Hunderte von Leichtgläubigen gingen Mitte der 90er-Jahre dem so genannten "Gewinnsystem" Titan auf den Leim. Darunter auch viele aus der Region Trier. Mit einem Berufungsverfahren gegen einen ehemals stellvertretenden Titan-Marketing-Direktor beschäftigt sich in dieser Woche das Landgericht Koblenz.
Mit 5900 Mark war man dabei: Soviel mussten Teilnehmer am Titan Marketingsystem bezahlen, um überhaupt mitmachen zu dürfen. Dafür durften sie als "Einzelhändler" in die Titan-Hierarchie einsteigen und das einzige Produkt des Schneeballsystems verkaufen: Titan selbst. Das große Geld sollte sich einstellen, wenn neue Mitspieler hinzukamen. Wer als "Einzelhändler" beispielsweise zwei neue Mitglieder warb, erhielt eine Provision von 1000 Mark, avancierte dann zum "Großhändler", dem für jedes neue Mitglied 1700 Mark winkten. Über verschiedene Zwischenstufen konnten die Teilnehmer so aufsteigen, versehen jeweils mit Titeln wie "Markteting-Manager" oder "Marketing-Direktor". Je höher die Stufe, desto höher die Provision. Dass ein solches System nicht lange gut gehen konnte, war klar. Dennoch gab es genügend Leichtgläubige, die vom großen Geld träumten und mitmachten. Doch absahnen konnten nur die Initiatoren des Spiels und die, die früh genug eingestiegen waren, ehe die Masche aufflog.

Die Euphorie des schnellen Glücks

Rekrutiert wurden die Teilnehmer bei Veranstaltungen zunächst in großen Trierer Hotels und später auch in kleineren Sälen beispielsweise in Klüsserath, Wasserliesch, Igel und Kell am See. Teils mehrere hundert Interessierte ließen sich bei diesen Veranstaltungen das Titan-System erklären. Im Saal waren allerdings meistens mehr Titan-Mitglieder als Neulinge. Von Party-Stimmung und einer Art "Euphorie des schnellen Glücks" berichteten Teilnehmer damals. Die Strategie: Die Titan-Mitglieder heuchelten große Begeisterung und bauten so psychologischen Druck auf die Neulinge auf, doch endlich beim Gewinnsystem zu unterschreiben.

Direkt strafbar machten sich die Titan-Organisatoren und Teilnehmer dabei kurioserweise nicht. Sie ­ wie auch die Macher von ähnlichen Spielen wie "Monopol", "Life", "Time" oder "Jump" ­ bewegten sich lange in einer juristischen Grauzone. Als Betrüger konnten sie nicht verurteilt werden, da die Teilnehmer ihre Unterschrift unter Titan gesetzt hatten. Auch zivilrechtlich hatten einzelne Teilnehmer deshalb kaum Chancen, das einmal gezahlte Geld wieder zurück zu bekommen.

Erst 1998 wurde die rechtliche Lage etwas klarer: Im Randvermerk eines Urteils stellte der Bundesgerichtshof (BGH) die Strafbarkeit von Systemen wie Titan klar. Ermittelt wurde fortan auf Grundlage des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb. Nach Angaben der Koblenzer Staatsanwaltschaft ­ deren Wirtschaftskammer zuständig ist ­ gab es in Sachen Titan allein in den Regionen Trier und Koblenz etwa 500 Ermittlungsverfahren gegen Teilnehmer auf allen Ebenen. Der überwiegende Teil der Verfahren sei eingestellt worden, so die Staatsanwaltschaft, zumeist wegen Geringfügigkeit. In einer ganzen Reihe von Fällen wurden auch Strafbefehle erlassen. Die Höhe richtete sich dabei meist nach der Summe der kassierten Provisionen, die gegen den Einsatz der Teilnehmer aufgerechnet wurde. Für die von Strafbefehlen betroffenen Titan-Teilnehmer blieb der Traum vom großen Geld so zumindest annähernd ein Nullsummenspiel.

Unwissenheit schützt manchmal doch vor Strafe

In einer ganzen Reihe von Fällen kam es auch zu Anklagen: Doch nahezu alle Verfahren endeten mit Freisprüchen für die Titan-Organisatoren und Teilnehmer. Grund dafür war zumeist der so genannte "unvermeidbare Verbotsirrtum" ­ ein juristischer Fachbegriff, der den sonst gültigen Grundsatz "Unwissenheit schützt nicht vor Strafe" aufhebt: Weil die Rechtslage unklar war, hätte den Angeklagten selbst eine Nachfrage bei Rechtsanwälten keine Gewissheit gebracht, ob Titan legal oder illegal war.

Dass es heute beim Landgericht Koblenz dennoch zu einem Berufungsverfahren kommt, liegt daran, dass der Angeklagte Michael S. bei der Staatsanwaltschaft nicht als einfacher Teilnehmer, sondern als einer der dickeren Fische im Titan-System gilt und dass das Landgericht das Verfahren länger zurückgestellt hatte. Zudem ist Michael S. laut Staatsanwaltschaft zwischenzeitlich schon in Luxemburg verurteilt worden. Hier war die Teilnahme an einem Schneeballsystem wegen Mittäterschaft am Betrug strafbar.

Der heute 32-jährige soll sich in der "Organisationseinheit 18" von Titan ­ Trier und Umgebung ­ vom Einzelhändler bis zum Stellvertretenden Markenting-Direktor hochgearbeitet haben. 1995 soll er in das Gewinnsystem eingestiegen sein und bis 1997 eine ganze Reihe von Werbeveranstaltungen im Raum Trier organisiert haben. Vom Amtsgericht Trier wurde S. wegen des Verbotsirrtums freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft glaubt jedoch, dass für jemanden wie S., der in der Hierarchie bereits aufgestiegen war, eine besondere Sorgfaltspflicht gelten musste und ist deshalb in Berufung gegangen.
Quelle: http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Heute-im-Trierischen-Volksfreund-Schneeball-mit-Prozess-Lawine;art806,40948


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04.06.2013 um 23:14
Hier auch Infos zu solchen Firmen ..... vielleicht ist ja was interessantes dabei.

http://www.agpf.de/Schneeballsystem.htm (Archiv-Version vom 05.07.2013)


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bayernwastl80 Diskussionsleiter
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04.06.2013 um 23:15
@MissMarple666
Vielen Dank.


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04.06.2013 um 23:20
Hier noch ein Bericht zu den Bedrohungen:
http://www.focus.de/magazin/archiv/titan-polizisten-spielen-mit_aid_153585.html


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bayernwastl80 Diskussionsleiter
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Der Fall Torsten Sch. - Morddrohungen, Suizid und ein Schneeballsystem

04.06.2013 um 23:22
@PaulVitti
@MissMarple666
@itfc
Ihr seit so super. Vielen Dank an euch. Das bringt mich echt gerade um einiges weiter. Ich kenne mich da leider viel zu wenig aus, hatte nur diesen Namen dieser Firma und weiß wohl, dass einige verurteilt wurden. Aber das waren auch nur die kleinen Fischlein. Nochmals vielen Dank an euch.


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04.06.2013 um 23:28
@bayernwastl80
ich würde das mal in ruhe anschauen und die links durchlesen , ob da namen auftauchen die dir was sagen.
was ist aus dem freund geworden der dich bei der kerwa angesprochen hatte und wo dein bruder so sauer wurde?


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Der Fall Torsten Sch. - Morddrohungen, Suizid und ein Schneeballsystem

04.06.2013 um 23:29
Gerne :-)

Das schien danach noch weiter zu gehen mit Provida:
(Ich stelle es mal so dazu Leider kann ich kaum einen der Artikel noch öffnen, doch vielleicht funktionieren sie bei euch)

http://www.transgallaxys.com/~beo/provida/providaindex.htm


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bayernwastl80 Diskussionsleiter
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04.06.2013 um 23:31
@itfc
Zitat von itfcitfc schrieb:was ist aus dem freund geworden der dich bei der kerwa angesprochen hatte und wo dein bruder so sauer wurde?
Der ist damals auch ausgestiegen. Der steht noch ganz sporadisch mit mir in Kontakt. Er konnte oder wollte mir da aber auch nie mehr erzählen. Die hatten alle Angst.


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bayernwastl80 Diskussionsleiter
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04.06.2013 um 23:31
@PaulVitti
Dankeschön. Bisher konnte ich alle Links noch öffnen.


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05.06.2013 um 00:06
Noch ein paar Links:

http://www.transgallaxys.com/~beo/provida/provida_20030730.htm

http://www.photovoltaikforum.com/sonstiges-f13/solatera-ag-die-anorganische-volkssolarzelle-aus-d-t35720.html

http://www.focus.de/politik/deutschland/kettenspiel-endstation-karibik_aid_165483.html

http://www.focus.de/politik/deutschland/kettenspiel-oscars-fuer-abzocker_aid_159506.html

http://www.focus.de/schlagwoerter/personen/m/andreas-metzler/
Alle Artikel im Überblick

http://www.bikersbude.de/wbb3/index.php?page=Thread&threadID=1047
Schlimm, wo Dein Bruder da hineingeraten ist!

Spontan zum Thema, ist mir auch dieser Fall wieder in den Sinn gekommen:
http://www.derbund.ch/dossiers/schweiz/dossier2.html?dossier_id=1429 (Archiv-Version vom 16.05.2012)


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05.06.2013 um 00:33
Hier auch noch ein ganz interessanter Bericht

http://www.focus.de/politik/deutschland/prozess-des-doktors-boese-spiele_aid_181219.html


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Der Fall Torsten Sch. - Morddrohungen, Suizid und ein Schneeballsystem

06.06.2013 um 05:16
@bayernwastl80
Zitat von bayernwastl80bayernwastl80 schrieb:Wer kennt eventuell noch dieses Schneeballsystem? Gibt es vielleicht noch Leute, die diese dubiose Firma "Titan" kannten? Gibt es vielleicht noch weitere Betroffene?
Ich habe ca. 1998 mit meinem Ex-Ehemann an einer Veranstaltung der Firma Titan/Jump teilgenommen, welche in einem vornehmen Hotel abgehalten wurde - wahrscheinlich um mögliche neue "Mitarbeiter" zu blenden...! :(

Diese Veranstaltung war einfach nur grauenvoll; ich habe mich dort total unwohl gefühlt - und mir war bewusst, dass diese Firma höchst unseriös ist!

Alle waren elegant gekleidet - die Männer in Anzügen und die Frauen in Kostümen...
Und auch ich habe mein schickes blaues Mantelkleid angezogen; ich wusste ja nicht, was für ein Nepp mich erwartet!

Mein Ex-Ehemann meinte nur vorher, dass er vielleicht auf eine lukrative Nebeneinnahme gestoßen ist - und die Veranstaltung in einem vornehmen Hotel stattfindet.

Nun, wir waren vorher bezüglich eines Jobs für meinen Ex-Ehemann auch schon bei einer Veranstaltung des "Finanz(eigen)dienstleisters AWD".

Da war mir schon mulmig zumute, aber die Veranstaltung bei Titan war die Krönung!

Es wurde davon gesprochen, dass man Geld in die Firma einzahlen sollte und durch Werben neuer "Mitarbeiter" wäre man ein Teil dieser Firma und könnte kräftig mitverdienen.

Am schlimmsten war es, dass man nach den einzelnen eindringlichen Reden von sogenannten
"erfolgreichen Mitarbeitern" immer aufstehen und klatschen musste.
Aber das war kein normales Klatschen mehr. Wir wurden dazu animiert, so laut wie möglich zu klatschen. Das war schon fast wie eine Show. Nein, ich korrigiere - das war eine Show! :(

Ich fühlte mich wie in Amerika - bei einer Karrierecoach Veranstaltung. Doch sogar da geht es natürlich seriöser zu.

Das war bei uns aber der erste und der letzte Tag bei Titan. Wir haben natürlich nicht unterschrieben!


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Der Fall Torsten Sch. - Morddrohungen, Suizid und ein Schneeballsystem

06.06.2013 um 14:35
Auch ich kenne diese Bande und habe die gleichen Erfahrungen gemacht in den 90er damals, die wollten mich nach dem von Dir beschriebenen Abend in einem feinen Hotel zu dem die Obersten nur mit dicken Autos kamen natürlich nicht mal mehr nach Hause gehen lassen bevor ich unterschrieben habe bei denen.
Konnte mich dann zwar rausreden und bin nach Hause gekommen, aber sie gaben Monate lang keine Ruhe, immer wieder fragten sie nach, wieso ich nicht mitmache, besser kann es einem doch nicht passieren, etc..
Etliche Leute die da mitmachten haben ihr gesamtes Hab und Gut dabei verloren und die Ehen sind auseinandergebrochen, es gab auch hier etliche Zusammenbrüche von Menschen und auch Suizide wegen der Sache.
Ich weiß irgendwann waren die eines Morgens einfach aus dem Büro verschwunden und Titan gab es nicht mehr, aber später wurde der Laden dann in einen anderen umgenannt und die gab es dann wieder mit neuem Namen.
Was daraus geworden ist und wie viele damals noch Opfer wurden weiß ich nicht, aber das war richtige Gehirnwäsche, was die da veranstalteten und darauf fielen etliche Leute rein.


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07.06.2013 um 21:42
@kopischke
@Miyucat
So wie ihr das schildert erging es mir auch. In Ruhe gelassen haben die mich erst als ich absolute Zahlungsunfähigkeit vortäuschte.
Allerdings kam einer von denen nochmal mit einem timesharing Angebot auf mich zu. Man konnte dort für nur noch 500 DM Urlaubstage weltweit ansparen.
Hab auch das nicht gemacht. Aber äußerst hartnäckig waren die schon.


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08.06.2013 um 12:30
Hatte ich auch so vorgetäuscht, da waren die dann nicht mehr interessiert plötzlich.


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18.06.2013 um 07:58
Ein interessanter Fall. Ich werde mich einarbeiten.


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18.06.2013 um 08:31
@Momjul
Da wirst einiges finden bis hin zu lockern und rotlicht wo die mit drinnesteckten.
Erschreckt dich nicht.


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