Mysteriöser Fund einer weiblichen Leiche in Kompostieranlage

lawine hat heute um 14.21 uhr geschrieben:

Anruf bei der Kripo München: der Vermisstenfall in Österreich und die aufgefundene Leiche schließen sich aus.

Damit braucht man dies nicht seitenlang diskutieren, ich denke dabei besonders an die Familie in Österreich!!! Sie dürfen weiterhofffen, dass ihre Tochter wohlbehalten zurück kommt

Polizei benötigt Hilfe

Unbekannte Tote: Hilft jetzt "Aktenzeichen XY"?

München - Die Polizei ist fieberhaft auf der Suche nach der Identität der Toten aus der Kompostieranlage. Sollte die Suche erfolglos bleiben, hilft wohl nur ein Aufruf bei "Aktenzeichen XY" im ZDF.

Alles an ihr wirkt so zerbrechlich: Das schmale Gesicht mit den schönen, langen Wimpern und den hohen Wangenknochen. Der schlanke Körper, gerade mal 48 Kilo schwer und nur 1,58 Meter groß. Und noch immer rätselt die Münchner Mordkommission (Tel.: 089/ 2 91 00), was dieser jungen Frau zugestoßen ist. Und warum sie nach all den Wochen niemand vermisst. Am Mittwoch wurde ein Foto von ihr veröffentlicht.

Am Nachmittag des 3. Januar entdeckte ein Mitarbeiter der städtischen Kompostieranlage in der Tischlerstraße (Hadern) in der Senkgrube die zum Teil ins Eis eingefrorene Leiche einer höchstens 30-jährigen Frau mit langen, dunkelblonden Haaren. Sie ist ertrunken – ob in dem 3,30 Meter tiefen Becken oder andernorts ist unklar.

Gestern gab der Leiter der Münchner Mordkommission, Markus Kraus, weitere Details bekannt. Weder an der Leiche noch am Beckenrand finden sich Spuren, die auf einen gewaltsamen Tod oder einen Kampf hinwiesen. Auf einer im Eis festgefrorenen Styropor-Platte lag eine rostige Uhr (Firma Guess) mit abgerissenem Armband.

An einem nicht bestimmbaren Tag um 15.42 Uhr nachmittags oder 3.42 Uhr früh blieb sie stehen. Ob sie der jungen Frau gehörte, ist unklar. Nachdem nur 15 eher vage Hinweise ohne eine heiße Spur eingegangen waren, veröffentlichte die Kripo gestern ein von einer LKA-Zeichnerin retuschiertes Foto der Toten. Und noch immer ist wissen die Ermittler nicht, ob sie Selbstmord beging oder einem Unfall oder Verbrechen zum Opfer fiel. Auf die Herkunft der Toten gibt es keinen gesicherten Hinweis. Ihre Zahnbehandlungen entsprechen jedoch dem westeuropäischen Standard – ebenso wie ihre gepflegte Kleidung: ein beiges Trägerhemd, ein Slip von Mey, ein schwarzes Bustier von Tchibo, eine schwarze Seidenstrumpfhose, darüber eine Mustang-Jeans, ein langärmeliges Feinrippshirt von Ludwig Beck und blaue Paul-Green-Stiefel mit cognacfarbenem Rand. Allein diese Stiefel aus der aktuellen Kollektion des Münchner Labels kosten 140 Euro.

Wird jetzt „Aktenzeichen XY“ zur letzten Hoffnung?

Die junge Frau hat offenbar schon einige Wochen vor Weihnachten in der Senkgrube gelegen. Ob sie dort auch ertrunken ist, ob sie von Drogen, Alkohol oder Medikamenten betäubt war – all diese Erkenntnisse erwartet die Kripo vom chemisch-toxischen Gutachten der Rechtsmedizin, dass in Kürze fertig ist. Auffallend ist, dass die Tote weder eine Jacke noch Tasche oder persönliche Gegenstände bei sich hatte.

Sollte sich auch nach der Foto-Veröffentlichung in allen Medien und dem Internet niemand melden, der die Identität der Frau kennt, wird ihr Foto vermutlich schon bald bei einer der nächsten Sendungen der ZDF-Fersehfahndung Aktenzeichen XY... ungelöst gezeigt. Damit wird das Foto dann auch in Österreich und der Schweiz gezeigt.

http://www.tz.de/muenchen/stadt/muenchen-tote-kompostieranlage-hilft-jetzt-aktenzeichen-xy-3315605.html?cmp=defrss

Eine Uhr auf ner Styroporplatte.
Ich denke sie sollte gefunden werden und der Aufenthalt im Becken sollte Wpuren vernichten über die Zeit, in der der Hof zu war.

Irgendwie fürchte ich ja fast, dass das ein ungelöster Fall bleiben wird. Es gibt ja keine Hinweise auf irgendwas. Auch wenn sich jetzt im toxikologischen Gutachten Spuren von Drogen finden. Bringt nur minimale Fortschritte oder?

Mal angenommen Alkohol: sie kann selbst betrunken gestürzt sein oder aber betrunken geschubst worden sein.
K.o-tropfen o.ä.: sprechen für ein Verbrechen und hineinwerfen - aber der Täter hat keinerlei Spuren hinterlassen.
Spuren wie DNA, Sperma etc. wird man ja nicht mehr finden können.

Am ehesten vllt. noch ein Hinweis durch Klärung der Identität. Vorausgesetzt hierfür es war eine bekannte Person der Toten aus ihrem näheren Umfeld. Ansonsten...?

@MissMietzie
Genau, ich denke auch, wenn man die Identität hat, dann wird man erst anfangen können richtig zu ermitteln.
Die Spuren sind denke ich leider zerstört worden.
Am Zaun, den Löchern und evtl am Tor hätte man zu Beginn evtl noch Glück haben können....

LIncoln_rhyME schrieb:Eine Uhr auf ner Styroporplatte.
Ich denke sie sollte gefunden werden und der Aufenthalt im Becken sollte Wpuren vernichten über die Zeit, in der der Hof zu war.

Diese Uhr kann doch kaum durch andere Umstände auf diese Styroporplatte geraten sein? Wie seht ihr das? Sie steht mit dem Tod in Verbindung?!
Einen Unfall, schliesst es mMn aus, soviel komische Zufälle und Flugbahnen auf einem Haufen.....
Ein Suizid, wäre natürlich trotzdem noch denkbar, nur wieso sollte sie sich die Schuhe aufmachen?
Verwirrung? Wie bspw. Sattler in Hamburg?

Das einzige das man mit Sicherheit sagen kann,was auch passierte ,die Frau hat nicht gekämpft,
kommt dann doch nur (freiwilliges) wobei sturz betrunken ect. kann man das als freiwillig
bezeichnen,oder bewußtloses auf das Gelände kommen in Frage.
Nun steht ja immer noch nicht fest wo sie ertrank.
Das Toxigutachten ist im Moment das Mittel zu erkennen was am ehsten zutrift.
Wasser in den Lungen nicht aus dem Becken= Tötungsdelikt.
KO.Tropfen = Tötungsdelikt.
Müssen wir jetzt warten auf die Ergebnisse!

Ich gehe mal davon aus, dass die Polizei wirklich alle Vermisstenfälle aus Deutschland recherchiert hat. Denn eine Bonnerin entspricht ebenfalls der Beschreibung. Sieht dem retuschierten Bild nur zu entfernt ähnlich. Aber die Beschreibung ist ähnlich bis auf die Schuhgrösse. Die ist eine Nummer zu gross, allerdings sind das Turnschuhgrößen.

Bild stelle ich nicht ein, weil ich denke nicht, dass ich schlauer bin als die Polizei.

@Zebrastreifen
die vermisste aus Bonn ist zum Glück wieder aufgetaucht!

http://www.express.de/bonn/vermisst-17-jaehrige-bonnerin--kam-nicht-in-der-schule-an,2860,25533566.html (Archiv-Version vom 08.01.2014)

Jo, ich denke mal die aktuellen Fälle werden oder wurden zuerst überprüft.
Das Bild dürfte auch heute durch die Policiastellen sein. Und hoffentlich morgen durch Münchens Gazetten....

@DS79
sie wird allerdings immer noch als vermisst aufgeführt. Die Nachricht hatte ich auch gelesen, dass sie sich gemeldet hätte.

Mir ist nur die Beschreibung aufgefallen, weil Sie so gepasst hätte.

@DS79
Ich sehe gerade, da muss es 2 vermisste junge Frauen aus Bonn gegeben haben. Die, die ich meine entspricht nämlich der Beschreibung hier. Die aus deinem Link eher nicht.

Wie auch immer, möchte nicht OT sein. Sie ist es nicht. zum Glück.

Ich habe gerade durch Zufall auf meiner Startseite diesen Artikel entdeckt:

http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_67421720/muenchen-polizei-veroeffentlicht-fotos-von-unbekannter-toten.html

Muß den Artikel gerade noch lesen, wollte ihn aber wg. des Fotos schon einmal einstellen. Man konnte sich also wirklich dafür entscheiden, ein Foto des Opfers zu veröffentlichen. Ich hoffe, dies wird dem Fall weiterhelfen!

Ich denke das Organisierte Menschenhändler auszuschließen sind.
Sah mal vor Jahren einen Bericht über einen Aussteiger aus diesem Geschäft,die sehen die
Frauen nicht als Menschen sondern echt als Ware.
Die geraten auch nicht in Panik wenn ihnen eine Frau wegstirbt sondern entsorgen die ruhig
und überlegt so das sie nicht mehr gefunden werden.
Dieses Becken wäre für solche Schwerverbrecher auf keinen Fall ein Ort eine Tote abzulegen
oder eine Frau zu ermorden.

War ja klar - @Vernazza2013 war wieder schneller :) Recherchemeister/in :)
Sorry an alle, ich war noch am Nachlesen und noch nicht so weit - war keine Absicht ;)

MissMietzie schrieb:Spuren wie DNA, Sperma etc. wird man ja nicht mehr finden können.

Sperma in der Vagina würde man schon finden, oder? Wodurch sollte das bei Frost abgebaut werden?

Kenne mich da nicht genau aus, durch Frost würde ich mal ausschließen, oder würde der eher sogar konservieren? Aber könnte DNA durch die längere Zeit im Wasser weg- bzw. ausgespült werden?
Solange die Identität ungeklärt bleibt, keine fremd-DNA gefunden wird, sehe ich leider schwarz der Aufklärung bezüglich...
Ich glaube auch, dass irgendetwas in einer Wohnung vorgefallen sein kann, bewusstlos, betäubt etc, Schuhe noch anziehen zwecks Verdeckung. Jacke anziehen gestaltet sich als schwierig, egal, ist ja eh gerade mildes Wetter.
Ab da kann ich mir auch nicht wirklich erklären wie sie in die Anlage geraten ist, meine aber irgendwo gelesen zu haben, dass die Tore normalerweise bis ca. 16-17 Uhr offen stehen. Aber einfach mal ein bewusstloses, betäubtes (etc.) Mädel da rein tragen, ins Becken schmeißen wäre ja echt zu einfach!

Hoffentlich meldet sich auf die Veröffentlichung des Fotos jemand, der die junge Frau kannte, sie schon mal gesehen hat, weiß wo sie arbeitete.

Nachwie vor schließe ich für mcih persönlich aus, dass sie selbst und freiwillig dieses Becken für ihren Tod gewählt hat oder da reingestürzt ist. So betrunken kann man doch gar nicht sein, um unverletzt dahinein zu gelangen. (Zaun, Büsche, Geländer)

z3001x schrieb:Wodurch sollte das bei Frost abgebaut werden?

Als sie in das Becken gelangte war es ja noch flüssig, sprich Wasser. Sonst hätte man sie ja auf der Eisfläche gefunden. Auch falls sie dort ertrunken ist muss es noch Wasser gewesen sein. Kann mir also schon eine Verwischung von Spuren vorstellen.

lawine schrieb:So betrunken kann man doch gar nicht sein, um unverletzt dahinein zu gelangen. (Zaun, Büsche, Geländer)

Zumal man dann doch nicht so gelenkig wie eine Katze durch Büsche und Löcher im Zaun schlüpft ohne auch nur einen Kratzer davon zu tragen.

Dass die Handtasche auch komplett fehlt spricht doch gegen einen Unfall. Ohne Schlüssel ohne Handy unterwegs. Aber teure Klamotten tragen passt doch nicht. Sie muss doch irgendwo gewohnt haben. Ein Handy besessen haben.

@VoodooMissy
Also DNA ist ja nicht lose, sondern in Zellen und die in Gewebe oder schuppen oder Sekreten.
Also kommt drauf an wo die drin ist und ob der Träger weggewaschen wird.
Könnte mir vorstellen, dass wenn die Tote identifiziert ist, der Fall in Gang kommt.
es gab mal den Fall einer toten am Straßenrand ich meine auch in Bayern oder Österreich. Da daurte es über ein Jahr bis man sie über einen Gürtel oder die Handtasche identifizierte. Sie kam aus Sizilien der Mörder war der mann ihrer Tochter. Vor der Festnahme brachte er noch die Tochter um.
will sagen manchmal hängt es an einem Mini-Detail.