Leichenfund an Pfingsten 2023 in Mörfelden-Walldorf

Hallo,

dies ist mein erster, selbstständig erstellter Fall und ich hoffe, dass ich soweit alles richtig mache.

Gestern wurde durch Spaziergänger eine Leiche gefunden, bei der die äußeren Umstände auf ein Gewaltverbrechen hindeuten.
Aufgrund der Nähe zu meinem Wohnort, möchte ich den Fall gemeinsam mit Euch diskutieren, auch, wenn noch nicht so viele Informationen vorliegen und dies noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird.

Zuerst einmal meine Quelle: https://www.t-online.de/region/frankfurt-am-main/id_100183784/leiche-bei-moerfelden-walldorf-gefunden-wer-ist-der-oder-die-tote-.html

Passanten haben in Hessen eine Leiche gefunden. Sie soll zertrennt in Müllsäcken entsorgt worden sein. Bislang sind die Hintergründe völlig unklar.

Nach einem Leichenfund nahe Mörfelden-Walldorf am Pfingstmontag ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei. Wie die Ermittler schildern, hatten Zeugen gegen 22 Uhr die "sterblichen Überreste" eines Menschen gemeldet. Auf Bildern eines Reporters vor Ort sind Markierungen der Spurensicherung zu sehen, die in ein Gebüsch an einem Feldweg weisen.

Dem Reporter zufolge soll die Leiche zerstückelt in Müllsäcken nahe dem Kalksandsteinwerk in Mörfelden gefunden worden sein. Die Ermittler halten sich aufgrund der laufenden Ermittlungen jedoch bislang bedeckt zu den Umständen des Fundes.

Eine Obduktion soll nun helfen, Licht ins Dunkel zu bringen: Weder die Identität der toten Person noch die Todesursache ist bislang klar. Mörfelden-Walldorf liegt rund eine halbe Autostunde südwestlich von Frankfurt am Main im Regierungsbezirk Darmstadt.


Anbei auch ein Link zur genaueren Lage der Örtlichkeit:

https://www.google.de/maps/place/SWKV+S%C3%BCdwestdeutsche+Kalksandstein-Vertriebsgesellschaft+mbH/@49.9712746,8.5924283,15z/data=!4m6!3m5!1s0x47bd75b3bb556c77:0x5fd937f7087cd435!8m2!3d49.9712746!4d8.5924283!16s%2Fg%2F11jg3l61sn?entry=ttu


Leider gibt es derzeit noch keine Angaben zur Liegezeit der Leiche und somit zur Aktualität, ich freue mich dennoch schon jetzt auf eine tolle und freundliche Diskussion mit Euch

Ach du meine Güte…
Da bin ich auf das Obduktionsergebnis gespannt. Die armen Spaziergänger und die arme Person. Bei schneller Identifizierung kommt hier bestimmt mehr Diskussionsgrundlage auf. Wenn wir mehr wissen, kann man sich ja auch mal die Vermisstenfälle in der Umgebung anschauen…
Das zerteilen der Leiche wirkt auf mich ziemlich extrem entmenschlichend und auch nicht gerade unauffällig. Der Mensch muss ja auch mindestens zwei Mal gegangen sein, sollte er nicht direkt beim Ablageort gehalten haben.

annilein schrieb:Hallo,

dies ist mein erster, selbstständig erstellter Fall und ich hoffe, dass ich soweit alles richtig mache.

Gestern wurde durch Spaziergänger eine Leiche gefunden, bei der die äußeren Umstände auf ein Gewaltverbrechen hindeuten.
Aufgrund der Nähe zu meinem Wohnort, möchte ich den Fall gemeinsam mit Euch diskutieren, auch, wenn noch nicht so viele Informationen vorliegen und dies noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird.

Zuerst einmal meine Quelle: https://www.t-online.de/region/frankfurt-am-main/id_100183784/leiche-bei-moerfelden-walldorf-gefunden-wer-ist-der-oder-die-tote-.html

Passanten haben in Hessen eine Leiche gefunden. Sie soll zertrennt in Müllsäcken entsorgt worden sein. Bislang sind die Hintergründe völlig unklar.

Nach einem Leichenfund nahe Mörfelden-Walldorf am Pfingstmontag ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei. Wie die Ermittler schildern, hatten Zeugen gegen 22 Uhr die "sterblichen Überreste" eines Menschen gemeldet. Auf Bildern eines Reporters vor Ort sind Markierungen der Spurensicherung zu sehen, die in ein Gebüsch an einem Feldweg weisen.

Dem Reporter zufolge soll die Leiche zerstückelt in Müllsäcken nahe dem Kalksandsteinwerk in Mörfelden gefunden worden sein. Die Ermittler halten sich aufgrund der laufenden Ermittlungen jedoch bislang bedeckt zu den Umständen des Fundes.

Eine Obduktion soll nun helfen, Licht ins Dunkel zu bringen: Weder die Identität der toten Person noch die Todesursache ist bislang klar. Mörfelden-Walldorf liegt rund eine halbe Autostunde südwestlich von Frankfurt am Main im Regierungsbezirk Darmstadt.


Anbei auch ein Link zur genaueren Lage der Örtlichkeit:

https://www.openstreetmap.org/search?query=Am%20Bornbruch%2010%20%C2%B7%2064546%20Morfelden%20#map=15/49.9759/8.5984

Leider gibt es derzeit noch keine Angaben zur Liegezeit der Leiche und somit zur Aktualität, ich freue mich dennoch schon jetzt auf eine tolle und freundliche Diskussion mit Euch

Cheaha schrieb:Das zerteilen der Leiche wirkt auf mich ziemlich extrem entmenschlichend und auch nicht gerade unauffällig. Der Mensch muss ja auch mindestens zwei Mal gegangen sein, sollte er nicht direkt beim Ablageort gehalten haben.

ja das war auch mein Empfinden. Sehr abgeklärt, baltherzig und emotionslos, auf die "leichte" Entsorgung bedacht, was ja eher für eine einzige Person spricht und eine geplante Tat. Im Affekt würde man wohl nicht noch einen Menschen vielteilen, sondern sich schnell vom Acker machen.

Zu beachten ist auch, dass das Gebiet sehr zentral und spitze angebunden ist, die A5 verläuft nah, eine direkte Auffahrt erreicht man nach wenigen Minuten- da muss jemand wirklich Mut bewiesen oder mitten in der Nacht abgeladen haben

Hier gibt es einen Vermisstenfall direkt aus Mörfelden-Walldorf, der vom Datum her passen könnte, allerdings wird der Gesuchte eher aufgrund seines Alters bzw. seiner Erkrankung und hilflosen Lage gefahndet:

https://www.polizei.hessen.de/fahndungen/personen/vermisste-personen/broker.jsp?uMen=0f86f936-f352-c413-4330-f43bb838f39b&uCon=b7740401-ef92-5881-2ec9-88b16ba8ce0d&uTem=8ed702cd-aff2-3941-cd47-a0a30165474d


Ansonsten befinden wir uns örtlich gesehen im Rhein/Main Gebiet, nahe zu Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden und Mainz und somit auch zur jeweils dort ansässigen Drogen- und Milieu- Szene.

@annilein
Vielen Dank für die Erstellung der Diskussion!

Die Informationslage ist zurzeit spärlich, viel diskutiert werden kann somit noch nicht. Ich vermute aber, dass die in den Müllsäcken verpackten Leichenteile noch nicht allzu lange dort gelegen haben können. Wenn Spaziergänger diese nämlich um 22 Uhr, also im Dunklen, entdeckt haben, scheinen die Müllsäcke nicht allzu gut versteckt worden zu sein.

@LackyLuke77
Danke fürs Teilnehmen. Du hast Recht- noch kann man nur raten und das ist gar nicht mein Anliegen. Allerdings passiert hier zwar schon viel, aber Müllsäcke mit menschlichen Teilen ist auch für Rhein-Main eher selten, daher war's mir ein Anliegen, den Post zu eröffnen.
Niemand sollte ein solches Schicksal haben.

In den letzten Tagen war es um 22 Uhr noch leicht dämmrig, man konnte also noch ein klein wenig sehen.. wenn ich mir dann vorstelle, dass jemand mit einer Handytaschenlampe genauer hinsieht.. grauenhaft.

Wie gruselig.Wurde der Müllsack nicht in einem Gebüsch gefunden?

Ganovenjulchen schrieb:der Müllsack nicht in einem Gebüsch gefunden?

Ja, es waren aber mehrere Müllsäcke.

Auf Bildern eines Reporters vor Ort sind Markierungen der Spurensicherung zu sehen, die in ein Gebüsch an einem Feldweg weisen.

Dem Reporter zufolge soll die Leiche zerstückelt in Müllsäcken nahe dem Kalksandsteinwerk in Mörfelden gefunden worden sein

https://www.t-online.de/region/frankfurt-am-main/id_100183784/leiche-bei-moerfelden-walldorf-gefunden-wer-ist-der-oder-die-tote-.html

annilein schrieb:Ansonsten befinden wir uns örtlich gesehen im Rhein/Main Gebiet, nahe zu Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden und Mainz und somit auch zur jeweils dort ansässigen Drogen- und Milieu- Szene.

Genau davon würde ich hier auch eher ausgehen. Die „Entsorgung“ war unfassbar entwürdigend und erscheint mir wie ein Exempel.
Die Wirkung nach Außen könnte hier eine Rolle gespielt haben.

LackyLuke77 schrieb:Ja, es waren aber mehrere Müllsäcke.

Da würde ich mich auch gerne noch einmal wiederholen:

Cheaha schrieb:Der Mensch muss ja auch mindestens zwei Mal gegangen sein, sollte er nicht direkt beim Ablageort gehalten haben.

Eine erwachsene Person wiegt ja durchschnittlich mindestens 60 Kilo. Ich glaube nicht, dass man das in einem Gang hin kriegt mit mehreren Säcken? Wäre auf jeden Fall extremst auffällig. Wobei mir nicht klar ist, wie weit der Weg gewesen sein muss.
Man hätte sich ja auch der Säcke in einem Gewässer entledigen können. Der Bornbruchsee war ja auch um die Ecke. Wirklich versteckt waren die Säcke auch nicht, wenn man sich die Fotos anschaut.
Deshalb wieder der Gedanke: War die Wirkung nach Außen wichtig?

@Cheaha

Der Mensch muss ja auch mindestens zwei Mal gegangen sein, sollte er nicht direkt beim Ablageort gehalten haben.
Eine erwachsene Person wiegt ja durchschnittlich mindestens 60 Kilo. Ich glaube nicht, dass man das in einem Gang hin kriegt mit mehreren Säcken? Wäre auf jeden Fall extremst auffällig. Wobei mir nicht klar ist, wie weit der Weg gewesen sein muss.
Man hätte sich ja auch der Säcke in einem Gewässer entledigen können. Wirklich versteckt waren die nicht.
Deshalb wieder der Gedanke: War die Wirkung nach Außen wichtig?

Ich weiß jetzt natürlich nicht, wo genau sich das Gebüsch befunden hat, allerdings ist es dort relativ gut möglich, auch die kleineren Waldwege mit dem PKW zu befahren. Dadurch, dass das -zumindest aus meiner subjektiven Sicht- häufiger geschieht, um den See und das Sandwerk anzufahren- könnte es etwas unauffälliger sein als an manch anderem ort..

Cheaha schrieb:Eine erwachsene Person wiegt ja durchschnittlich mindestens 60 Kilo. Ich glaube nicht, dass man das in einem Gang hin kriegt mit mehreren Säcken? Wäre auf jeden Fall extremst auffällig.

Ich denke, der Täter hat die Müllsäcke im Auto dorthin transportiert und diese dann nur noch in das Gebüsch geworfen.

Cheaha schrieb:War die Wirkung nach Außen wichtig?

Würde dem ganzen nicht allzu viel beimessen. Es werden viele Leichen nach Tötungsdelikten nicht sonderlich gut versteckt, das entsorgen vor allem auf eine nachhaltige Art und Weise stellt immer ein zusätzliches Entdeckungsrisiko da. Vermutlich war das ganze eher praktikabel gedacht. Die Entsorgung in einem Gewässer wäre auch räumlich gut möglich gewesen. Du hast in unmittelbarer Nähe Rhein+Main.

mjk-17 schrieb:Die Entsorgung in einem Gewässer wäre auch räumlich gut möglich gewesen. Du hast in unmittelbarer Nähe Rhein+Main.

Der Bornbruchsee ist halt wirklich direkt in dem Gebiet und immerhin 12 Meter tief. Deshalb meine Spekulation.

Vielleicht ist der Täter nicht ortskundig und es ging ihm nur darum, die Leichenteile loszuwerden.

Ich verstehe aber auch nicht so ganz, warum man eine Leiche zerteilt und die einzelnen Stücke dann nahe eines Feldwegs entsorgt.

Cheaha schrieb:Der Bornbruchsee ist halt wirklich direkt in dem Gebiet und immerhin 12 Meter tief. Deshalb meine Spekulation.

Aber eben auch ein Badesee der stark frequentiert ist. Prinzipiell hast du ja auch nur die Möglichkeit den Körper in Ufernähe zu entsorgen, wo die Wassertiefe ja meist nicht allzu dolle ist. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass bei dem guten Wetter vielleicht sogar nachts etwas los war, Leute die dort gegrillt/getrunken haben und später vielleicht sogar noch baden waren. Dann wird wohl kaum jemand das Risiko eingehen, sich an diesem nicht allzu großen See einer Leiche zu entledigen.

LackyLuke77 schrieb:Vielleicht ist der Täter nicht ortskundig und es ging ihm nur darum, die Leichenteile loszuwerden.

Ich verstehe aber auch nicht so ganz, warum man eine Leiche zerteilt und die einzelnen Stücke dann nahe eines Feldwegs entsorgt.

Ich meine in keinem Bericht ist bisher erwähnt, ob es sich um den gesamten Leichnam handelt. Vielleicht wurden andere Teile des Körpers tatsächlich anderweitig entsorgt. Bisher wurde ja nicht mal ein Geschlecht erwähnt...

LackyLuke77 schrieb:Ich verstehe aber auch nicht so ganz, warum man eine Leiche zerteilt und die einzelnen Stücke dann nahe eines Feldwegs entsorgt.

Hat was von „warum macht man sich dann die Mühe?“, so pervers wie sich das auch anhört. Wenn man in Panik gerät, zerstückelt man keine Person, sondern entledigt sich des Problems schnellstmöglich. Bei Affekt- und Zufallstaten scheint das zumindest meistens so zu sein. Wenn jemand in Serie mordet oder sein Opfer entstellen oder entmenschlichen möchte (oder wie gesagt auf Signalwirkung setzt), mag das anders sein. Anders ergibt die Auffindelage für mich halt überhaupt keinen Sinn.

@mjk-17

Also erst einmal gehe ich davon aus, dass auch Feldwege stark frequentiert waren. Menschen, die mit dem Rad zum See fahren, zum Beispiel. Und dann gehe ich nicht mal unbedingt davon aus, dass die Ablage am selben Tag stattgefunden hat. Wie oft wird im Wald illegal Müll entsorgt und keiner räumt es weg?

Aber du hast Recht, vielleicht wurden die Teile auch verstreut abgelegt.

Gruseliger Fall.

Ich habe mal nach ähnlichen Fundumständen gegoogelt und muss meine Gedanken ein bisschen abändern… Menschen handeln einfach komplett irrational.
In dem Fall hier wurde der Ermordete (ein flüchtiger Bekannter der Täter) über den öffentlichen Nahverkehr in Müllsäcken in einem Waldstück entsorgt.

https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/panorama/totschlagprozess_zerstueckelte_leiche_nalbach_100.html (Archiv-Version vom 08.08.2022)

Hier stehen dementsprechend wirklich alle Optionen offen. Ich lasse das Spekulieren also erstmal sein.

Cheaha schrieb:Also erst einmal gehe ich davon aus, dass auch Feldwege stark frequentiert waren. Menschen, die mit dem Rad zum See fahren, zum Beispiel. Und dann gehe ich nicht mal unbedingt davon aus, dass die Ablage am selben Tag stattgefunden hat. Wie oft wird im Wald illegal Müll entsorgt und keiner räumt es weg?

Aber du hast Recht, vielleicht wurden die Teile auch verstreut abgelegt.

Das ist wieder so ein Thema, auf jeden Fall hast vor allem bei den Temperaturen einen extrem beschleunigten Verwesungsprozess, ich kann mir nicht vorstellen, dass der Leichnam allzu lange dort lag. Da werden vermutlich tagtäglich Hundebesitzer spazieren gehen & Hunde schlagen sehr gerne auf sowas an. Ist aber natürlich möglich, dass ,,zwischengelagert" wurde.

mjk-17 schrieb:Ich meine in keinem Bericht ist bisher erwähnt, ob es sich um den gesamten Leichnam handelt. Vielleicht wurden andere Teile des Körpers tatsächlich anderweitig entsorgt

Ja, da hast Du recht, die Informationslage ist noch dürftig. In Deinem vorherigen Beitrag hattest Du damit argumentiert, dass ein Badesee zurzeit stark frequentiert sein dürfte und dementsprechend für eine "Entsorgung" ungeeignet sei; es ist aber auch noch nicht bekannt, wie lange die Leichenteile dort überhaupt liegen. Dass die Müllsäcke erst vor kurzem dort versteckt worden sind, ist ja auch erstmal nur eine Vermutung von uns. Wobei natürlich viel dafür spricht, wie ich finde.